Über die Grenze (Geschichtsradweg Hohenems): Unterschied zwischen den Versionen

Aus ÖsterreichWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 28: Zeile 28:


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* [[Exil]]
 
* [[Judenretter]]
Siehe zum Thema des Artikels auch weiterführende Artikel bei Wikipedia:
* [[Judenstempel]] —  [[Verordnung über Reisepässe von Juden]]
 
* [[Singener Fluchtroute]], bezeichnet im weiteren Sinne die Fluchtversuche am westlichen Bodensee, nicht nur die von Kriegsgefangenen
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Exil Exil]
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Judenretter Judenretter, Heimliche Helfer]
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Judenstempel Judenstempel] —  bzw. zur Verordnung über Reisepässe von Juden
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Singener_Fluchtroute Singener Fluchtroute], bezeichnet im weiteren Sinne die Fluchtversuche am westlichen Bodensee, nicht nur die von Kriegsgefangenen.


== Einzelnachweise==
== Einzelnachweise==

Version vom 14. September 2022, 11:37 Uhr

Wikipedia:Löschregeln Dieser Artikel wurde zur Löschung vorgeschlagen.

Falls du Autor des Artikels bist, lies dir bitte durch, was ein Löschantrag bedeutet, und entferne diesen Hinweis nicht.
Zur Löschdiskussion

Begründung: Vorlage:Löschantragstext/September


Dieser Artikel wurde auf Grund eines Löschantrages in der Wikipedia hierher transferiert. Beim Löschen dieses Artikels in der Wikipedia wird dieser Artikel hier im Regiowiki erhalten, bei bleiben in der Wikipedia wird in der Regel dieser Artikel hier im Regiowiki wieder gelöscht.

Über die Grenze ist der Name eines musealen Geschichtsprojekts des Jüdischen Museums Hohenems, Vorarlberg, das als eine Art Geschichtspfad in Zusammenarbeit mit zahlreichen Gemeinden und Institutionen in der Region durchgeführt wird. Dabei werden (Stand 9/2022) 52 Hörstationen (Grenzsteine) mit Fluchtgeschichten von 1938 bis 1945 entlang der Vorarlberger Radroute Nr. 1 vom östlichen Teil des Bodensees bis zur Silvretta erschlossen.

Die so mit Orten verknüpften Abschnitte in Lebensgeschichten einzelner Personen ereigneten sich in Österreich im NS-Staat, Vorarlberg, im Deutschland der NS-Zeit, der Schweiz und in Liechtenstein zwischen März 1938 und Juni 1945. Die abrufbaren Bilder und Texte geben dazu Auskunft.

Die Vergangenheit soll bei dieser Fahrradtour multimedial, im Wortsinn des Fahrens, erfahrbar werden, indem einzelne Orte und ihre punktuelle Bedeutung in den Biografien der genannten Personen mit den historischen Zusammenhängen der NS-Diktatur verbunden werden. Ort der Verknüpfung ist jeweils ein symbolischer Grenzstein als Kleindenkmal. Er erinnert an die jeweilige Geschichte der Verfolgung, die erfolgreiche bzw. gescheiterte Flucht im Grenzgebiet der Vierländerregion Bodensee und des Lebensendes bzw. des weiteren Lebensweges. Der beschriftete Grenzstein bietet auch den Informationszugang zur jeweiligen Internetseite (Smartphone vorausgesetzt). Dabei handelt es sich in der Regel um die Fluchtversuche von Personen, die durch das NS-Regime verfolgt wurden. Ihr Ziel war der im Zweiten Weltkrieg neutrale Staat Schweiz, der allerdings enge wirtschaftliche Beziehungen zum NS-Staat unterhielt. Einige Geschichten handeln von der Organisation des jeweiligen Grenzregimes und dessen Respektierung durch die Anwohnerschaft.

Eröffnet wurde das Projekt nach umfangreichen Vorarbeiten der oben genannten Beteiligten im Juli 2022.[1]

Literatur

Deutscher Reisepass mit J-Stempel und dem Zwangsvornamen Israel, um die Einreise in die Schweiz zu erschweren

Weblinks

Siehe auch

Siehe zum Thema des Artikels auch weiterführende Artikel bei Wikipedia:

Einzelnachweise

  1. Laura Kisser: Mahnmal zum Hören: NS-Fluchtgeschichten von Vorarlberg in die Schweiz. In: Der Standard vom 19. Juli 2022
  2. Dazu gab es eine Vielzahl von Rezensionen des projekts in praktisch allen größeren Zeitungen der Schweiz und in Österreich. Vgl. Homepage