Elsbethenkapelle (Hopfgarten): Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
|||
Zeile 3: | Zeile 3: | ||
== Das Bauwerk == | == Das Bauwerk == | ||
Die Kapelle befindet südlich der Gemeinde Hopfgarten am Fuß des Burghügels der früheren Burg [[Engelsberg]].<ref name ="pinzer">vgl. Beatrix Pinzer – Egon Pinzer: ''Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol, und Osttirol'', 1996, S. 187</ref> Ein Altarbild in der Elsbethenkapelle zeigt das [[Oswald von Milser#Oswald von Milser in Sage und Legende|Seefelder Hostienwunder]].<ref name ="sage">vgl. [ | Die Kapelle befindet südlich der Gemeinde Hopfgarten am Fuß des Burghügels der früheren Burg [[Engelsberg]].<ref name ="pinzer">vgl. Beatrix Pinzer – Egon Pinzer: ''Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol, und Osttirol'', 1996, S. 187</ref> Ein Altarbild in der Elsbethenkapelle zeigt das [[Oswald von Milser#Oswald von Milser in Sage und Legende|Seefelder Hostienwunder]].<ref name="sage">vgl. [https://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/tirol/brixental/quelle.html Die wunderbare Quelle], Sagen.At</ref> Auf einem anderen Altarblatt ist die Heilige Elisabeth mit einem Wasserkrug dargestellt, eine Anspielung auf die Gründungssage.<ref>vgl. [http://www.burgen-adi.at/ruine_engelsberg/engelsberg_sage.htm Engelsberg], Burgen-Adi.At, eingesehen am 25. November 2017</ref> | ||
== Geschichte == | == Geschichte == |
Version vom 12. Oktober 2022, 10:41 Uhr
Die Elsbethenkapelle befindet sich in der Gemeinde Hopfgarten im Brixental. Sie gilt als Wallfahrtsort.
Das Bauwerk
Die Kapelle befindet südlich der Gemeinde Hopfgarten am Fuß des Burghügels der früheren Burg Engelsberg.[1] Ein Altarbild in der Elsbethenkapelle zeigt das Seefelder Hostienwunder.[2] Auf einem anderen Altarblatt ist die Heilige Elisabeth mit einem Wasserkrug dargestellt, eine Anspielung auf die Gründungssage.[3]
Geschichte
1494 ließ Barthlmä von Hamersbach (auch Hamerspach), der damals als Propst der Propstei Hopfgarten auf Engelsberg seinen Sitz hatte, zu Ehren der Heiligen Elisabeth von Thüringen eine spätgotische Kapelle erbauen. Diese Elsbethenkapelle wurde im 18. Jahrhundert barockisiert und 1972 restauriert.[1]
Die Elsbethenkapelle in Legende und Sage
Das Elsbethenkirchlein
In der Gründungssage ist der Erbauer der Kapelle ein böser Junker oder Ritter von Itter. Als die Heilige Elisabeth eine seiner Untaten vereitelt, indem sie in seinem Kerker eine Quelle entspringen lässt, hat das seine Bekehrung zur Folge.[1] Die Sage verknüpft die Gründung der Elsbethenkapelle mit dem nahe gelegenen Högerhof (Hopfgarten) und der Burg Engelsberg.[4]
Wunderbare Quelle
Einer Sage nach soll ein Bürger aus Hopfgarten, der todkrank war, nachdem er Wasser aus der Quelle hinter der Elsbethenkapelle getrunken hatte, wieder gesund geworden sein.[2]
Literatur
- Beatrix Pinzer – Egon Pinzer: Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol, und Osttirol. Edition Löwenzahn, Innsbruck, 1996, ISBN 3-7006-2122-3, S. 187
Weblinks
- Die wunderbare Quelle, Sagen.At
- Engelsberg, Burgen-Adi.At
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 vgl. Beatrix Pinzer – Egon Pinzer: Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol, und Osttirol, 1996, S. 187
- ↑ 2,0 2,1 vgl. Die wunderbare Quelle, Sagen.At
- ↑ vgl. Engelsberg, Burgen-Adi.At, eingesehen am 25. November 2017
- ↑ vgl. Elsbethenkirchlein, Sagen.AT, eingesehen am 25. November 2017