Dietrich I. von Neitberg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==

Version vom 12. November 2022, 05:49 Uhr

Dietrich (I.) von Neitberg' (* im 13. Jahrhundert; † im 13. Jahrhundert, um / nach 1294)[A 1] beziehungsweise Dietrich von Wörth oder Dietrich Neuberger von Wörth, auch Dietrich von Nitberg oder von Neuberg, war ein Ministeriale[A 2] des Herzogtums Steier.

Herkunft und Familie

Dietrich (I.) von Neitberg entstammte der steirischen Ministerialenfamilie der Neitberger, die sich nach der Burg Neuberg in Löffelbach (heute Teil der Gemeinde Hartberg Umgebung) benannte. Er war der Sohn von Gottschalk (III.) von Neitberg († um 1266) und der Bruder von Gottschalk (IV.) von Neitberg († nach 1291)[1]

Dietrich (I.) von Neitberg war mit Gertrud von Saldenhofen verheiratet und hatte aus dieser Ehe mehrere Kinder.[1]

Leben

Dietrich (I.) von Neitberg, urkundlich erstmals 1266 genannt, benannte sich seit ca. 1279, wie auch sein Bruder Dietrich (I.), nach dem Gut Wörth. [2] Später überließ er die Herrschaft Thalberg (heute Teil der Gemeinde Dechantskirchen) seinem Bruder, der dafür auf seine Anteil am Gut von Wörth verzichtete, wo er 1286 einen gewissen Konrad als Burggrafen[A 3] eingesetzt hatte.[3]

Literatur

  • Fritz Posch: Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg), seine steirischen und österreichischen Besitzungen und seine Beziehungen zum Kloster Lilienfeld. In: Herwig Ebner (Hrsg.): Festschrift für Friedrich Hausmann. Akademische Druck- und Verlagsanstalt, Graz, 1977. ISBN 3-201-01040-5. S. 409-442

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Fritz Posch: Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg), 1977, S. 439
  2. vgl. Fritz Posch: Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg), 1977, S. 412
  3. vgl. Fritz Posch: Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg), 1977, S. 413

Anmerkungen

  1. Hinweise, vgl. Fritz Posch: Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg), 1977, S. 439
  2. Die Ministerialen, auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den "edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien.
  3. Ein Burggraf, Burgpfleger oder Vogt war für eine ihm anvertraute Burg und die dazugehörige Herrschaft zuständig. Er hatte aber, im Unterschied zu einer Belehnung oder Verpfändung, keine Besitzrechte an dieser.