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Version vom 19. November 2017, 04:22 Uhr
Sehen ohne Grenzen ist ein gemeinnütziger Verein, der im Jahr 2000 von den Grazer Augenärzten Christoph Faschinger und Martin Eckhardt gegründet wurde. 40 Millionen Menschen weltweit sind blind, etwa die Hälfte davon durch den Grauen Star, eine altersbedingte Linsentrübung, die sich operativ beheben lässt. Diese Möglichkeit besteht in armen Ländern oft nicht und wird von der Organisation gezielt angeboten.[1] Dazu führen die Mitglieder des Vereins in Entwicklungsländern bzw. in Ländern, in denen es eine mangelnde medizinische Versorgung der Bevölkerung gibt, Augenoperationen durch.
Vereinszweck
- Forschungs- und Lehraufgaben, wissenschaftliche Publikationen auf dem Gebiet der Augenheilkunde
- Durchführung von Augenoperationen ohne Entgelt außerhalb Österreichs
- Veranstaltung wissenschaftlicher Vorträge, Kurse, Seminare, Informationsveranstaltungen, Tagungen und Diskussionen
- Ankauf von Unterlagen, Materialien und Geräten, die der Durchführung von Forschungsvorhaben und zur Vorbereitung wissenschaftlicher Publikationen und Vorträge, sowie der Erstellung fachbezogener Lehr- und Lernbehelfe dienen.
Bisherige Tätigkeiten - Eye Camps
Bisher wurden über 30 Eye Camps organisiert. Ein Camp dauert in der Regel ca. 1 Woche, im Rahmen eines Camps werden meist zwischen 100 und 300 Augen operiert. Die meisten Operationen betreffen Katarakte (Grauen Star).
- Namibia: Grootfontein 2000, Engela District 2004 und 2012, Opuwo 2005, Katima Mulilo 2006, Rundu 2007, 2013 und 2014, Ondangwa 2008, Oshakati 2009 und 2010, Keetmanshoop 2011 und 2014
- Simbabwe, Chipinge 2001
- Sambia, Ndola 2001, 2002, 2003, 2004, 2006, 2008 und 2010, Livingstone 2005, Mufilira 2009,
- Nepal, Dhulikhel 2008, Lukla 2009 und 2010, Khunde 2008, 2011 und 2013
- Tansania, Mombo/Kwalukonge 2010, 2011 und 2013, Moshi 2010, Dar Es Salaam 2011
Bereits vor der Gründung des Vereins veranstalteten spätere Mitglieder Eye Camps in Rumginae, Papua-Neuguinea (1997) und Oshakati, Namibia (1998).
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Sehen ohne Grenzen - Vision without frontiers abgerufen am 9. November 2011