Ulrich II. von Hardegg: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 28. Januar 2023, 18:44 Uhr
Graf Ulrich (II.) zu Hardegg (* im 16. Jahrhundert; † vermutlich um 1596)[A 1] war ein protestantischer Adliger im Herzogtum Österreich unter der Enns.
Herkunft und Familie
Graf Ulrich (II.) zu Hardegg stammte aus der Familie Prüschenk, die unter den Kaisern Friedrich III. und Maximilian I. der Aufstieg in den höheren Landesadel des Herzogtums Österreich unter der Enns geschafft hatte. Er war ein Enkel von Heinrich Prüschenk († um 1513) und ein Urenkel des Grafen Johann (II.) von Rosenberg († 1472).
Graf Ulrich (II.) zu Hardegg war einer der jüngeren Söhne des Grafen Julius (I.) zu Hardegg († 1561) aus dessen Ehe mit Gräfin Gertraud von Eberstein († 1551).[1] [2]
Leben
Nach dem Tod seines Vaters teilten Graf Ulrich (II.) zu Hardegg und seine Brüder Siegmund († um 1599), Heinrich (II.) († um 1577), Julius (II.) († um 1593) und Ferdinand († 1595) dessen Erbe am 23. Jänner 1567.[1] Als sein jüngerer Bruder Ferdinand zum Tode verurteilt wurde, verbrachte Ulrich die letzten Stunden mit ihm.[1]
Literatur
- Friedrich Hausmann: Ferdinand Graf zu Hardegg und der Verlust der Festung Raab. In: Walter Höflechner - Helmut J. Mezler-Andelberg - Othmar Pickl (Hrsg,): Domus Austriae. Eine Festgabe Hermann Wiesflecker zum 70. Geburtstag. Akademische Druck- u. Verlagsanstalt, Graz, 1983. ISBN 3-201-01238-6. S. 184-209
- Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 7. Theil. Kaiserlich-königliche Hof-und Staatsdruckerei, Wien, 1861. S. 346-351 digital[A 2]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 vgl. Friedrich Hausmann: Ferdinand Graf zu Hardegg und der Verlust der Festung Raab, 1983, S. 184
- ↑ vgl. Julius Prüschenk von Hardegg, Website der Ludwig-Maximilians-Universität München, abgerufen am 28. Jänner 2023
Anmerkungen
- ↑ Angabe zum Sterbedatum nach Friedrich Hausmann: Ferdinand Graf zu Hardegg und der Verlust der Festung Raab, 1983, S. 184
- ↑ In Details ein wenig überaltet und in Ansätzen von der neueren Forschung überholt beziehungsweise ergänzt, aber zurzeit noch immer die einzige umfassende wissenschaftliche Sekundärliteratur zu Heinrich Prueschenk und seinen Nachfahren.