Burkhard I. von Maidburg: Unterschied zwischen den Versionen
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Burggraf Burkhard (I.) entstammte der [[Maidburg (Familie)|Familie der Burggrafen von Magdeburg (Maidburg)]]. Er war ein Großneffe von [[Berthold I. von Hardegg|Graf Berthold von Rabenswalde und Hardegg]] († 1312) und einer der Söhne des Burggrafen Burkhard von Maidburg († um 1313). Burggraf Burkhard (I.) von Maidburg, Graf von Hardegg, war ein Bruder des Burggrafen [[Berthold I. von Maidburg|Berthold (I.) von Maidburg]], Graf von Hardegg, mit dem er gemeinsam über die im heutigen Bundesland Niederösterreich gelegene Grafschaft Hardegg herrschte.<ref>vgl. Roman Zehetmayer: ''Das Urbar des Grafen Burkhard III. von Maidburg-Hardegg aus dem Jahre 1363'', 2001, S. 36 und S. 221</ref> Er war verheiratet und dürfte der Vater des Burggrafen Burkhard (II.) von Maidburg, Graf von Hardegg, gewesen sein, und somit der Großvater des Burggrafen Johann (I.) von Maidburg († um 1393), später Graf von Mohul und tatsächlicher Burggraf von Magdeburg.<ref>vgl. Roman Zehetmayer: ''Das Urbar des Grafen Burkhard III. von Maidburg-Hardegg aus dem Jahre 1363'', 2001, S. 221</ref> | Burggraf Burkhard (I.) entstammte der [[Maidburg (Familie)|Familie der Burggrafen von Magdeburg (Maidburg)]]. Er war ein Großneffe von [[Berthold I. von Hardegg|Graf Berthold von Rabenswalde und Hardegg]] († 1312) und einer der Söhne des Burggrafen Burkhard von Maidburg († um 1313). Burggraf Burkhard (I.) von Maidburg, Graf von Hardegg, war ein Bruder des Burggrafen [[Berthold I. von Maidburg|Berthold (I.) von Maidburg]], Graf von Hardegg, mit dem er gemeinsam über die im heutigen Bundesland Niederösterreich gelegene Grafschaft Hardegg herrschte.<ref>vgl. Roman Zehetmayer: ''Das Urbar des Grafen Burkhard III. von Maidburg-Hardegg aus dem Jahre 1363'', 2001, S. 36 und S. 221</ref> Er war verheiratet und dürfte der Vater des Burggrafen [[Burkhard II. von Maidburg|Burkhard (II.) von Maidburg]], Graf von Hardegg, gewesen sein, und somit der Großvater des Burggrafen [[Johann I. von Maidburg|Johann (I.) von Maidburg]] († um 1393), später Graf von Mohul und tatsächlicher Burggraf von Magdeburg.<ref>vgl. Roman Zehetmayer: ''Das Urbar des Grafen Burkhard III. von Maidburg-Hardegg aus dem Jahre 1363'', 2001, S. 221</ref> | ||
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Version vom 9. Februar 2023, 17:45 Uhr
Burggraf Burkhard (I.) von Maidburg (* im 13. Jahrhundert; † im 14. Jahrhundert, um 1360)[A 1] erbte von seinem gleichnamigen Großonkel die im heutigen Bundesland Niederösterreich gelegene Grafschaft Hardegg. Gemeinsam mit seinem Bruder Burkhard (I.) begründete er eine weitere Grafenfamilie von Hardegg, die bis 1483 diese Grafschaft als Lehen der Herzöge von Österreich (Habsburger) besaß.
Herkunft
Burggraf Burkhard (I.) entstammte der Familie der Burggrafen von Magdeburg (Maidburg). Er war ein Großneffe von Graf Berthold von Rabenswalde und Hardegg († 1312) und einer der Söhne des Burggrafen Burkhard von Maidburg († um 1313). Burggraf Burkhard (I.) von Maidburg, Graf von Hardegg, war ein Bruder des Burggrafen Berthold (I.) von Maidburg, Graf von Hardegg, mit dem er gemeinsam über die im heutigen Bundesland Niederösterreich gelegene Grafschaft Hardegg herrschte.[1] Er war verheiratet und dürfte der Vater des Burggrafen Burkhard (II.) von Maidburg, Graf von Hardegg, gewesen sein, und somit der Großvater des Burggrafen Johann (I.) von Maidburg († um 1393), später Graf von Mohul und tatsächlicher Burggraf von Magdeburg.[2]
Leben
Burggraf Burkhard (I.) von Maidburg, Graf von Hardegg, scheint zunächst als Mitaussteller oder Zeuge in den Urkunden auf, welche sein Bruder, Burggraf Berthold (II.) von Maidburg, Graf von Hardegg, für seine Grafschaft Hardegg ausstellen ließ, nachdem er dort die Herrschaft 1314 übernommen hatte.[3] Nach Bertholds Tod war die Grafschaft Hardegg zwischen ihm und den Söhnen seines Bruders zeitweise geteilt.[4] Seit 1344 titulierte sich Burkhard (I.) in seinen Urkunden als Hauptmann zu Krems, während sein Neffe Otto (I.) den Titel eines Grafen von Hardegg führte. Neben Urkunden für die Grafschaft Hardegg, die beide zu dieser Zeit ohne gegenseitige Zustimmung ausstellten, finden sich aber auch gemeinsame Urkunden, wo sie zusammen als Siegler und Aussteller fungierten.[5]
Literatur
- Roman Zehetmayer: Das Urbar des Grafen Burkhard III. von Maidburg-Hardegg aus dem Jahre 1363. Mit einer Einleitung zur Struktur der Grafschaft Hardegg im 14. Jahrhundert (= Fontes Rerum Austriacarum. Österreichische Geschichtsquellen. Dritte Abteilung Fontes Iuris. Bd. 15). Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2001. ISBN 3-205-99394-2
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Roman Zehetmayer: Das Urbar des Grafen Burkhard III. von Maidburg-Hardegg aus dem Jahre 1363, 2001, S. 36 und S. 221
- ↑ vgl. Roman Zehetmayer: Das Urbar des Grafen Burkhard III. von Maidburg-Hardegg aus dem Jahre 1363, 2001, S. 221
- ↑ vgl. Roman Zehetmayer: Das Urbar des Grafen Burkhard III. von Maidburg-Hardegg aus dem Jahre 1363, 2001, S. 46
- ↑ vgl. Roman Zehetmayer: Das Urbar des Grafen Burkhard III. von Maidburg-Hardegg aus dem Jahre 1363, 2001, S. 50
- ↑ vgl. Roman Zehetmayer: Das Urbar des Grafen Burkhard III. von Maidburg-Hardegg aus dem Jahre 1363, 2001, S. 52
Anmerkungen
- ↑ Sterbedatum nach Roman Zehetmayer. Vgl. Roman Zehetmayer: Das Urbar des Grafen Burkhard III. von Maidburg-Hardegg aus dem Jahre 1363, 2001, S. 50