Johanna Schönborn: Unterschied zwischen den Versionen
(→Leben und Wirken: kl) |
(→Leben und Wirken: kl) |
||
Zeile 4: | Zeile 4: | ||
Schönborn wuchs in Gmünd in Kärnten auf und zog in den 1950er-Jahren zu ihrer Schwester Margarethe nach [[w:Hamburg|Hamburg]], wo sie den [[w:Berufsausbildung|Lehrberuf]] ''Dekorateurin'' ergriff und eine Abendakademie für Malerei besuchte. 1958 zog sie nach Wien, wo sie Schülerin von [[w:Fritz Wotruba|Fritz Wotruba]], [[w:Heinz Leinfellner|Heinz Leinfellner]] und [[w:Otto Eder (Bildhauer)|Otto Eder]] war.<ref>[http://www.kleinezeitung.at/kaernten/spittal/2820928/tante-johanna-liess-sich-niemandem-einengen.story Tante Johanna ließ sich von niemandem einengen, in: Kleine Zeitung, 31. August 2011]</ref> | Schönborn wuchs in Gmünd in Kärnten auf und zog in den 1950er-Jahren zu ihrer Schwester Margarethe nach [[w:Hamburg|Hamburg]], wo sie den [[w:Berufsausbildung|Lehrberuf]] ''Dekorateurin'' ergriff und eine Abendakademie für Malerei besuchte. 1958 zog sie nach Wien, wo sie Schülerin von [[w:Fritz Wotruba|Fritz Wotruba]], [[w:Heinz Leinfellner|Heinz Leinfellner]] und [[w:Otto Eder (Bildhauer)|Otto Eder]] war.<ref>[http://www.kleinezeitung.at/kaernten/spittal/2820928/tante-johanna-liess-sich-niemandem-einengen.story Tante Johanna ließ sich von niemandem einengen, in: Kleine Zeitung, 31. August 2011]</ref> | ||
Sie war ab 1963 bis zu dessen Tod 1979 mit dem Wiener Maler und Farbtheoretiker [[w:Hugo-Damian_Schönborn]], dem Vater von [[w:Kardinal|Kardinal]] [[w:Christoph Schönborn|Christoph Schönborn]], verheiratet. 1998 erlitt sie einen Schlaganfall und 1999 verstarb sie.<ref>[http://alteburg.at/2009/04/24/ausstellungseroffnung-johanna-schonborn/ Ausstellungseröffnung Alte Burg Gmünd, in: Webpräsenz Alte Burg Gmünd]</ref> | Sie war ab 1963 bis zu dessen Tod 1979 mit dem Wiener Maler und Farbtheoretiker [[w:Hugo-Damian_Schönborn{Hugo-Damian Schönborn]], dem Vater von [[w:Kardinal|Kardinal]] [[w:Christoph Schönborn|Christoph Schönborn]], verheiratet. 1998 erlitt sie einen Schlaganfall und 1999 verstarb sie.<ref>[http://alteburg.at/2009/04/24/ausstellungseroffnung-johanna-schonborn/ Ausstellungseröffnung Alte Burg Gmünd, in: Webpräsenz Alte Burg Gmünd]</ref> | ||
Sie schuf Ölbilder und Aquarelle. Die leuchtende Farbgebung kann mit dem von der Kunstrezeption geprägten Begriff ''Kärntner Kolorismus'' umschrieben werden.<ref>[http://www.kulturchannel.at/?pagetype=detail&arid=15315&siid=77 Ausstellung Johanna Schönborn, Retrospektive, in: Webpräsenz von Kulturchannel]</ref> | Sie schuf Ölbilder und Aquarelle. Die leuchtende Farbgebung kann mit dem von der Kunstrezeption geprägten Begriff ''Kärntner Kolorismus'' umschrieben werden.<ref>[http://www.kulturchannel.at/?pagetype=detail&arid=15315&siid=77 Ausstellung Johanna Schönborn, Retrospektive, in: Webpräsenz von Kulturchannel]</ref> |
Version vom 29. Oktober 2014, 15:15 Uhr
Johanna Schönborn (* 29. Jänner 1935 in Gmünd in Kärnten; † 18. April 1999 in Wien), Mädchenname Moser-Kohlmayr, war eine österreichische Malerin und Lyrikerin.
Leben und Wirken
Schönborn wuchs in Gmünd in Kärnten auf und zog in den 1950er-Jahren zu ihrer Schwester Margarethe nach Hamburg, wo sie den Lehrberuf Dekorateurin ergriff und eine Abendakademie für Malerei besuchte. 1958 zog sie nach Wien, wo sie Schülerin von Fritz Wotruba, Heinz Leinfellner und Otto Eder war.[1]
Sie war ab 1963 bis zu dessen Tod 1979 mit dem Wiener Maler und Farbtheoretiker [[w:Hugo-Damian_Schönborn{Hugo-Damian Schönborn]], dem Vater von Kardinal Christoph Schönborn, verheiratet. 1998 erlitt sie einen Schlaganfall und 1999 verstarb sie.[2]
Sie schuf Ölbilder und Aquarelle. Die leuchtende Farbgebung kann mit dem von der Kunstrezeption geprägten Begriff Kärntner Kolorismus umschrieben werden.[3]
Ab 1984 beschäftigte sie sich mit Literatur und schrieb Gedichte und Aphorismen.
Ausstellungen
- Galerie Fuchs, Wien (1961)
- Malerei und Grafik, Galerie Junge Generation und Winterausstellung Künstlerhaus, Wien (1965)
- Zentralsparkasse Wien (1976)
- Gmünd, Rathaus (1977)
- Gemeinschaftsausstellung Künstlerhaus Wien (1980)
- Raiffeisenbank Krems (1982)
- BAWAG, Wien (1986)
- United Art Gallery, Wien (1986, 1987)
- Galerie Brauhaus, Gmünd (1989)
- Galerie Lichtenfelsgasse, Wien (1996)
- Gedächtnisaustellung, Alte Burg, Gmünd (2009)[4]
- Landschaften, Galerie de laTour, Klagenfurt,(2010)[5]
Publikationen
- Paradiese im Exil,[6] Klagenfurt, 1998, ISBN 978-3-85366903-7
Auszeichnungen
- Theodor-Körner-Preis (1988)
- ORF-Lyrik-Preis (1988)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Tante Johanna ließ sich von niemandem einengen, in: Kleine Zeitung, 31. August 2011
- ↑ Ausstellungseröffnung Alte Burg Gmünd, in: Webpräsenz Alte Burg Gmünd
- ↑ Ausstellung Johanna Schönborn, Retrospektive, in: Webpräsenz von Kulturchannel
- ↑ Ausstellungseröffnung Johanna Schönborn, in: Webpräsenz von Alte Burg Gmünd
- ↑ Landschaften, in: Webpräsenz von Galerie de la Tour, Klagenfurt
- ↑ Paradiese im Exil von Johanna Schönborn, Webpräsenz von Buch-Info