Andrej Botikow: Unterschied zwischen den Versionen

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Der [[w:Vektorimpfstoff|Vektor-Impfstoff]] gegen [[w:SARS-CoV-2|SARS-CoV-2]], ''Sputnik V'' ([[w:Kyrillisches Alphabet|kyrillisch]]: Спутник V; offizieller Name: Гам-КОВИД-Вак) wurde am [[w:Gamaleja-Institut für Epidemiologie und Mikrobiologie|Gamaleja-Institut für Epidemiologie und Mikrobiologie]] entwickelt<ref>[https://sputnikvaccine.com/about-vaccine/ General information], Webseite: sputnikvaccine.com, zuletzt abgerufen am 7. Dezember 2020.</ref> und war weltweit der erste Impfstoff gegen SARS-CoV-2 der staatlich zugelassen wurde.<ref>[https://www.srf.ch/news/international/sputnik-v-russlands-impfstoff-risiko-geht-vor Russlands Impfstoff: Risiko geht vor], Webseite: srf.ch vom 10. September 2020.</ref><ref>[https://www.nachrichten.at/panorama/weltspiegel/corona-erste-interessenten-fuer-impfstoff-sputnik-v;art17,3283469#ref=rss Corona: Erste Interessenten für Impfstoff "Sputnik V"], Webseite: nachrichten.at vom 13. August 2020.</ref> Andrej Botikow war einer der 18 [[w:Wissenschaftler|Wissenschaftler]], die an diesem Impfstoff gegen COVID-19 gearbeitet haben.<ref name=india /><ref>Federica Matteoni: [https://www.berliner-zeitung.de/news/entwickler-von-sputnik-v-impfstoff-in-moskau-ermordet-li.324333 Entwickler von Sputnik-V-Impfstoff in Moskau ermordet], Webseite: berliner-zeitung.de vom 5. März 2023.</ref>
Der [[w:Vektorimpfstoff|Vektor-Impfstoff]] gegen [[w:SARS-CoV-2|SARS-CoV-2]], ''Sputnik V'' ([[w:Kyrillisches Alphabet|kyrillisch]]: Спутник V; offizieller Name: Гам-КОВИД-Вак) wurde am [[w:Gamaleja-Institut für Epidemiologie und Mikrobiologie|Gamaleja-Institut für Epidemiologie und Mikrobiologie]] entwickelt<ref>[https://sputnikvaccine.com/about-vaccine/ General information], Webseite: sputnikvaccine.com, zuletzt abgerufen am 7. Dezember 2020.</ref> und war weltweit der erste Impfstoff gegen SARS-CoV-2 der staatlich zugelassen wurde.<ref>[https://www.srf.ch/news/international/sputnik-v-russlands-impfstoff-risiko-geht-vor Russlands Impfstoff: Risiko geht vor], Webseite: srf.ch vom 10. September 2020.</ref><ref>[https://www.nachrichten.at/panorama/weltspiegel/corona-erste-interessenten-fuer-impfstoff-sputnik-v;art17,3283469#ref=rss Corona: Erste Interessenten für Impfstoff "Sputnik V"], Webseite: nachrichten.at vom 13. August 2020.</ref> Andrej Botikow war einer der 18 [[w:Wissenschaftler|Wissenschaftler]], die an diesem Impfstoff gegen COVID-19 gearbeitet haben.<ref name=india /><ref>Federica Matteoni: [https://www.berliner-zeitung.de/news/entwickler-von-sputnik-v-impfstoff-in-moskau-ermordet-li.324333 Entwickler von Sputnik-V-Impfstoff in Moskau ermordet], Webseite: berliner-zeitung.de vom 5. März 2023.</ref>


Der Impfstoff ist in Österreich bis heute nicht zugelassen (bis Mitte April 2021 war der Impfstoff in 59 Ländern weltweit zugelassen).<ref>Theo Dingermann: [https://www.pharmazeutische-zeitung.de/wie-sicher-ist-der-russische-covid-19-impfstoff-124920/seite/alle Sputnik V], Webseite: pharmazeutische-zeitung.de.</ref> Die [[w:Bundesregierung Kurz II|österreichische Bundesregierung]] unter dem damaligen [[w:Bundeskanzler (Österreich)|Bundeskanzler]] [[w:Sebastian Kurz|Sebastian Kurz]] war im Frühjahr 2021 kurz davor Bestellungen für Sputnik V abzuschließen. Dies wurde dann aber kurzfristig doch nicht umgesetzt.<ref>[https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/oesterreich-erwaegt-beschaffung-von-corona-impfstoff-sputnik-v-17272473.html ''Österreich erwägt Beschaffung von Sputnik V.''], Webseite: FAZ.net.</ref><ref>Martin Stricker: [https://www.sn.at/politik/weltpolitik/corona-impfstoff-sputnik-v-zuendet-nicht-102380893 Corona-Impfstoff: Sputnik V zündet nicht], Webseite: sn.at vom 13. April 2021.</ref><ref>[https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.sputnik-v-oesterreich-vor-bestellung-von-corona-impfstoff-aus-russland.906ca131-57f7-4148-8054-ad8562547c58.html Österreich vor Bestellung von Corona-Impfstoff aus Russland], Webseite: stuttgarter-nachrichten.de vom 31. März 2021.</ref> Die [[w:Caritas|Caritas]] machte am 14. Jänner 2022 auf kommende Probleme bei der Einführung der [[w:COVID-19-Impfpflicht in Österreich|COVID-19-Impfpflicht]] von vielen der 60.000 Betreuerinnen aus Osteuropa aufmerksam, die mit den nicht zugelassenen Impfstoffen Sputnik und Sinovac geimpft wurden. Gefordert wird deshalb, dass die betroffenen Personen neben der Aufklärung den Status von Genesenen erhalten sollten.<ref>[https://www.katholisch.at/aktuelles/137056/impfpflicht-caritas-fordert-anerkennung-von-sputnik-und-sinovac Impfpflicht: Caritas fordert Anerkennung von Sputnik und Sinovac], Webseite: katholisch.at vom 14. Jänner 2022.</ref>
Der Impfstoff ist in Österreich bis heute nicht zugelassen (bis Mitte April 2021 war der Impfstoff in 59 Ländern weltweit zugelassen).<ref>Theo Dingermann: [https://www.pharmazeutische-zeitung.de/wie-sicher-ist-der-russische-covid-19-impfstoff-124920/seite/alle Sputnik V], Webseite: pharmazeutische-zeitung.de.</ref> Die [[w:Bundesregierung Kurz II|österreichische Bundesregierung]] unter dem damaligen [[w:Bundeskanzler (Österreich)|Bundeskanzler]] [[w:Sebastian Kurz|Sebastian Kurz]] war im Frühjahr 2021 kurz davor Bestellungen für Sputnik V abzuschließen. Dies wurde dann aber kurzfristig doch nicht umgesetzt.<ref>[https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/oesterreich-erwaegt-beschaffung-von-corona-impfstoff-sputnik-v-17272473.html ''Österreich erwägt Beschaffung von Sputnik V.''], Webseite: FAZ.net.</ref><ref>Martin Stricker: [https://www.sn.at/politik/weltpolitik/corona-impfstoff-sputnik-v-zuendet-nicht-102380893 Corona-Impfstoff: Sputnik V zündet nicht], Webseite: sn.at vom 13. April 2021.</ref><ref>[https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.sputnik-v-oesterreich-vor-bestellung-von-corona-impfstoff-aus-russland.906ca131-57f7-4148-8054-ad8562547c58.html Österreich vor Bestellung von Corona-Impfstoff aus Russland], Webseite: stuttgarter-nachrichten.de vom 31. März 2021.</ref> Die [[w:Caritas|Caritas]] machte am 14. Jänner 2022 auf kommende Probleme bei der Einführung der [[w:COVID-19-Impfpflicht in Österreich|COVID-19-Impfpflicht]] von vielen der 60.000 Pflegerinnen und Betreuerinnen aus Osteuropa aufmerksam, die mit den nicht zugelassenen Impfstoffen Sputnik und [[w:Sinovac|Sinovac]] geimpft wurden. Gefordert wurde deshalb die Anerkennung von Sputnik und Sinovac und dass die betroffenen Personen neben der Aufklärung den Status von Genesenen erhalten sollten.<ref>[https://www.katholisch.at/aktuelles/137056/impfpflicht-caritas-fordert-anerkennung-von-sputnik-und-sinovac Impfpflicht: Caritas fordert Anerkennung von Sputnik und Sinovac], Webseite: katholisch.at vom 14. Jänner 2022.</ref>


== Weblinks ==
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Version vom 5. März 2023, 08:08 Uhr

Andrej Botikow (auch: Andrey Botikov, * 1976; † 1. März 2023 in Moskau) war Virologe und maßgeblicher Entwickler des russischen COVID-19-Impfstoffs "Sputnik V".[1][2]

Andrej Botikow galt gemäß der russischen Nachrichtenagentur Kommersant als Koryphäe in seinem Fachgebiet, verfasste zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten und war am Gamaleja-Forschungszentrum für Epidemiologie und Mikrobiologie in Moskau tätig. Er ist gemäß der der russischen Nachrichtenagentur „Ria Nowosti“ Co-Autor des Sputnik-Patents. Der russische Präsident Wladimir Putin verlieh Botikow den Verdienstorden für das Vaterland. Am 1. März 2023 wurde Andrej Botikow ermordet.[1][2][3]

COVID-19-Impfstoff Sputnik V

Der Vektor-Impfstoff gegen SARS-CoV-2, Sputnik V (kyrillisch: Спутник V; offizieller Name: Гам-КОВИД-Вак) wurde am Gamaleja-Institut für Epidemiologie und Mikrobiologie entwickelt[4] und war weltweit der erste Impfstoff gegen SARS-CoV-2 der staatlich zugelassen wurde.[5][6] Andrej Botikow war einer der 18 Wissenschaftler, die an diesem Impfstoff gegen COVID-19 gearbeitet haben.[3][7]

Der Impfstoff ist in Österreich bis heute nicht zugelassen (bis Mitte April 2021 war der Impfstoff in 59 Ländern weltweit zugelassen).[8] Die österreichische Bundesregierung unter dem damaligen Bundeskanzler Sebastian Kurz war im Frühjahr 2021 kurz davor Bestellungen für Sputnik V abzuschließen. Dies wurde dann aber kurzfristig doch nicht umgesetzt.[9][10][11] Die Caritas machte am 14. Jänner 2022 auf kommende Probleme bei der Einführung der COVID-19-Impfpflicht von vielen der 60.000 Pflegerinnen und Betreuerinnen aus Osteuropa aufmerksam, die mit den nicht zugelassenen Impfstoffen Sputnik und Sinovac geimpft wurden. Gefordert wurde deshalb die Anerkennung von Sputnik und Sinovac und dass die betroffenen Personen neben der Aufklärung den Status von Genesenen erhalten sollten.[12]

Weblinks

 Andrej Botikow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Mit Gürtel erdrosselt - Maßgeblicher Entwickler des Sputnik-Impfstoffes ermordet, Webseite: focus.de vom 4. März 2023.
  2. 2,0 2,1 Russischer Impfstoffentwickler in Moskau ermordet, Webseite: spiegel.de vom 4. März 2023.
  3. 3,0 3,1 Russian scientist who developed Sputnik V COVID-19 vaccine strangled to death, Webseite: news9live.com vom 4. März 2023.
  4. General information, Webseite: sputnikvaccine.com, zuletzt abgerufen am 7. Dezember 2020.
  5. Russlands Impfstoff: Risiko geht vor, Webseite: srf.ch vom 10. September 2020.
  6. Corona: Erste Interessenten für Impfstoff "Sputnik V", Webseite: nachrichten.at vom 13. August 2020.
  7. Federica Matteoni: Entwickler von Sputnik-V-Impfstoff in Moskau ermordet, Webseite: berliner-zeitung.de vom 5. März 2023.
  8. Theo Dingermann: Sputnik V, Webseite: pharmazeutische-zeitung.de.
  9. Österreich erwägt Beschaffung von Sputnik V., Webseite: FAZ.net.
  10. Martin Stricker: Corona-Impfstoff: Sputnik V zündet nicht, Webseite: sn.at vom 13. April 2021.
  11. Österreich vor Bestellung von Corona-Impfstoff aus Russland, Webseite: stuttgarter-nachrichten.de vom 31. März 2021.
  12. Impfpflicht: Caritas fordert Anerkennung von Sputnik und Sinovac, Webseite: katholisch.at vom 14. Jänner 2022.