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Die Kapelle ist ein nach allen Seiten freistehender Steinbau (mit dem Glockendachreiter etwa 8 Meter hoch, 3 Meter breit und 5 Meter lang) mit einem steilen Satteldach, das mit [[w: Holzschindel|Holzschindeln]] eingedeckt ist. Der auf zwei Säulen ruhende [[w:Sechseck|sechseckige]] [[w:Dachreiter|Glockendachreiter]] ist mit einem lange, mit Holzschindeln, [[w:Zeltdach|polygonalen, konkav gewöbtem Zeltdach]] versehen, auf dessen Spitze ein Kreuz und eine [[w: Turmkugel| Turmkugel]] aufgesetzt ist. | Die Kapelle ist ein nach allen Seiten freistehender Steinbau (mit dem Glockendachreiter etwa 8 Meter hoch, 3 Meter breit und 5 Meter lang) mit einem steilen Satteldach, das mit [[w: Holzschindel|Holzschindeln]] eingedeckt ist. Der auf zwei Säulen ruhende [[w:Sechseck|sechseckige]] [[w:Dachreiter|Glockendachreiter]] ist mit einem lange, mit Holzschindeln, [[w:Zeltdach|polygonalen, konkav gewöbtem Zeltdach]] versehen, auf dessen Spitze ein Kreuz und eine [[w: Turmkugel| Turmkugel]] aufgesetzt ist. |
Version vom 30. Juli 2023, 17:05 Uhr
Die römisch-katholische private Kapelle Greban in der Parzelle Greban in Alberschwende, Vorarlberg gehört zur Pfarre Alberschwende und damit zum Dekanat Bregenz in der Diözese Feldkirch.
Die Kapelle ist den seligen Geschwistern, dem Heiligen Merbod, Diedo und Ilga geweiht.[1]
Name
Die Parzelle „Greban“ leitet den Namen vom Familiennamen der ersten Ansiedler, einer Familie „Greber“ ab. Die Parzelle ist etwa ab 1100 oder früher besiedelt.[1] Der Name der Kapelle leitet sich wiederum vom Parzellennamen ab.
Lage
Die Kapelle liegt in der Parzelle Greban auf etwa 996 m ü. A. am Fahr- und Wanderweg von Alberschwende Dorf über den Lorenapass nach Schwarzenberg. 150 Meter östlich der Kapelle entspringt der Hoferbach. 280 Meter westlich fließt der Schwarzenbach vorbei. Beide Bäche münden in die Schwarzach.
Westlich vor der Kapelle führt die schmale Ortsstraße „Greban“ vorbei, die zur Breitentobelalpe (Alberschwende) bzw. über den Lorenapass zum Weiler Brittenberg, Gemeinde Schwarzenberg, führt. Die Gemeindegrenze zwischen Alberschwende und Schwarzenberg liegt rund 150 Meter südlich von der Kapelle entfernt.
Gebäude
Die Kapelle wurde auf private Initiative von der Familie Metzler, vor allem Josef (1933-2022) und Bruno Metzler, neben dem Bauernhof Greban 45 als Gemeinschaftswerk der ganzen Familie 1994 auf deren Grundeigentum[2] erbaut.[1]
Die Kapelle ist ein nach allen Seiten freistehender Steinbau (mit dem Glockendachreiter etwa 8 Meter hoch, 3 Meter breit und 5 Meter lang) mit einem steilen Satteldach, das mit Holzschindeln eingedeckt ist. Der auf zwei Säulen ruhende sechseckige Glockendachreiter ist mit einem lange, mit Holzschindeln, polygonalen, konkav gewöbtem Zeltdach versehen, auf dessen Spitze ein Kreuz und eine Turmkugel aufgesetzt ist.
Der Altar ist ein Teil eines ehemaligen Sennkessels aus Kupfer. Im oberen Teil des Kupferkessels befindet sich die Aufschrift: „Die drei sel. Geschwister“ in Fraktur. Oberhalb des Kupferkessels, der dem Altar den äußeren Rahmen gibt, befindet sich ein massives Holzkreuz. Links bzw. rechts des Kreuzes befindet sich die Buchstaben „A“ bzw. „Ω“. Unterhalb des Altars eine Aufschrift auf einer rhombenförmigen Tafel: „Hl. Maria bitte für uns Sünder“. Auf dem Altar befindet sich eine Darstellung der hl. Maria und des hl. Joachim, des Vaters der hl. Maria.
Die im Westen befindliche zweiflüglige Glastüre (leicht gewölbte Schrägtüren) erlaubt, zusammen mit dem nördlich befindlichen Dachfenster interessante Lichtspiele im Inneren. Auf dem Türstock aus Holz befindet sich in roter Farbe die Inschrift: „Herr segne unsere Familien“.
In der Kapelle haben etwa vier Personen Platz. Die Kapelle ist öffentlich zugänglich. Sie ist nicht denkmalgeschützt.
Weblinks
Kapelle Greban – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
47.4395699.841291Koordinaten: 47° 26′ 22″ N, 9° 50′ 29″ O