Judith Ascher-Jenull: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ÖsterreichWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Update zu Forschung und Arbeit)
K (Bot: Kategorien in BNR-Unterseite ausgeblendet)
Zeile 29: Zeile 29:
== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />{{SORTIERUNG:Judith Ascher-Jenull}}
<references />{{SORTIERUNG:Judith Ascher-Jenull}}
[[Kategorie:Biologie]]
[[:Kategorie:Biologie]]
[[Kategorie:Mikrobiologie]]
[[:Kategorie:Mikrobiologie]]
[[Kategorie:Wissenschaft]]
[[:Kategorie:Wissenschaft]]
[[Kategorie:Wissenschaftler]]
[[:Kategorie:Wissenschaftler]]

Version vom 23. Dezember 2023, 16:17 Uhr


Diese Baustelle ist fälschlicherweise im Artikelnamensraum. Bitte verschiebe die Seite oder entferne diesen Baustein.
Dieser Artikel ist im Entstehen und noch nicht Bestandteil der freien Enzyklopädie ÖsterreichWiki.

Solltest du über eine Suchmaschine darauf gestoßen sein, bedenke, dass der Text noch unvollständig sein und Fehler oder ungeprüfte Aussagen enthalten kann. Wenn du Fragen zum Thema hast, nimm am besten Kontakt mit dem Autor auf.

Mag. rer. nat. Dr. Judith Ascher-Jenull, geboren am 11. Mai 1970 (ehemals Judith Ascher bis 2015), ist eine österreichische Wissenschaftlerin mit großer Affinität zur Kunst. Sie ist derzeit als Senior Scientist am Institut für Mikrobiologie[1] an der Universität Innsbruck tätig.

Forschung und Arbeit

Judith Ascher-Jenull schloss ihr Studium der Mikrobiologie 1998 an der Universität Innsbruck in der Arbeitsgruppe von Prof. Heribert Insam ab. Sie promovierte 2004 in Agrarchemie an der Universität Mailand. Nach 15 Jahren als Postdoc-Forscherin an der Universität Florenz in der Gruppe von Paolo Nannipieri kehrte sie 2015 mit dem DACH-Decalp-Projekt[2] an die Universität Innsbruck zurück. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der Umweltmikrobiologie, insbesondere in der Verbesserung von Extraktionsmethoden für DNA aus verschiedenen Umweltproben aber auch angewandten Projekten der Boden- und Umweltmikrobiologie. Von 2014 bis 2023 diente Judith Ascher-Jenull als Co-Editor-in Chief bei der Zeitschrift Applied Soil Ecology[3].

Judith Ascher-Jenull war seit 2019 in verschiedenen Projekten involviert, darunter das FWF-Projekt 2strategies4AD[4], HiPoAF[5] und das FFG-Projekt BioAdd. Ihre Forschungsarbeiten konzentrieren sich auf mikrobielle Gemeinschaften in verschiedenen Umgebungen und deren Veränderungen unter dem Einfluss von Umweltbedingungen, insbesondere im Kontext des Klimawandels. Seit 1. Jänner 2024 arbeitet Ascher-Jenull im Projekt Mycelium Seat (MUSE), einem Forschungsprojekt, das Methoden aus Naturwissenschaften, Materialwissenschaften, Design und Architektur in einen inter- und transdisziplinären Prozess integriert an der Fakultät für Architektur bei Prof. Barbara Imhof[6].

Verbindung von Kunst, Kreativität und Wissenschaft

Besonders bemerkenswert ist Ascher-Jenulls Beitrag zur Verknüpfung von Kunst und Wissenschaft. Sie hat an verschiedenen Kunstausstellungen und Projekten teilgenommen, wobei ihre künstlerischen Werke oft Themen aus ihrem wissenschaftlichen Forschungsbereich reflektieren. Ihr kreativer Ausdruck dient dazu, komplexe mikrobiologische Konzepte einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Ihre künstlerischen Arbeiten spiegeln oft Themen aus der Umweltmikrobiologie wider und schaffen eine Brücke zwischen Kunst und Wissenschaft. Diese interdisziplinäre Annäherung hat sie zu einem wichtigen Bindeglied zwischen verschiedenen Disziplinen gemacht. Ihre innovative Herangehensweise an die Verbindung von Kunst und Wissenschaft hat sowohl in der wissenschaftlichen als auch in der künstlerischen Gemeinschaft Beachtung gefunden. Neben der Bodenökologie führte ihre persönliche Verbundenheit mit der bildenden Kunst dazu, dass sie zwei Bücher mit Gemälden ihres Vaters (Helmut Ascher) und ihres verstorbenen Mannes (Franz Jenull) veröffentlichte. Heute arbeitet Ascher-Jenull mit Bioarchitekten und Künstlern zusammen, die sich um die Integration von Mikroorganismen in Gebäuden und Kunstwerken bemühen.

Wissensvermittlung

Judith Ascher-Jenull ist aktiv am Aufbau des Science Center Mikromondo[7] beteiligt. Als Mitglied des Steering Committee bringt sie ihre wissenschaftliche Expertise als Beraterin und Koordinatorin ein. Darüber hinaus nutzt sie Architektur und Kunst als universelle Sprache, um das öffentliche Interesse an mikrobiologischen Themen zu wecken.

Ihre aktive Rolle in den Projekten Innalp Edu Hub[8] und Cyance[9], bei der Jungen Uni[10] und bei Stadtteilfesten beflügelt junge Schülerinnen und Schüler in ihren vorwissenschaftlichen Ambitionen.

Veröffentlichungen

Judith Ascher-Jenull hat 80 internationale Publikationen in Peer-Review-Zeitschriften sowie zahlreiche Buchkapitel im Bereich der (molekularen) Umweltmikrobiologie und der künstlerischen Wissenschaftsvermittlung veröffentlicht.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Institut für Mikrobiologie – Universität Innsbruck. Abgerufen am 21. Dezember 2023 (deutsch).
  2. D.A.CH-DecAlp. Abgerufen am 21. Dezember 2023 (english).
  3. Editorial board - Applied Soil Ecology | ScienceDirect.com by Elsevier. Abgerufen am 21. Dezember 2023.
  4. 2strategies4AD – Universität Innsbruck. Abgerufen am 21. Dezember 2023 (deutsch).
  5. HiPoAF | Anaerobic Fungi | Austria | Germany | Switzerland. Abgerufen am 21. Dezember 2023 (english).
  6. Barbara Imhof. Abgerufen am 22. Dezember 2023 (deutsch).
  7. Der Mikrobenzoo in Innsbruck. Abgerufen am 21. Dezember 2023 (de-de).
  8. Innalp Edu Hub. Abgerufen am 21. Dezember 2023 (de-de).
  9. CYANce. Abgerufen am 21. Dezember 2023.
  10. Danijela Miskic, Alexander Profanter: Junge Uni Innsbruck – Wissenschaft für junge Menschen. Abgerufen am 21. Dezember 2023 (deutsch).

Kategorie:Biologie Kategorie:Mikrobiologie Kategorie:Wissenschaft Kategorie:Wissenschaftler