Kapelle Mariahilf auf der Halden: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
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Der Ursprung dieses Kapellenstandortes ist nicht überliefert. Bereits seit dem 14. Jahrhundert soll hier eine Kapelle gestanden haben. 1870 soll die heutige Kapelle erneuert worden sein. Der Fabrikant Georg Louis Schindler spendete eine Glocke. 1911 wurde die Kapelle erweitert und erhielt einen neuen Altar, der von [[w:Cosmus Schindler|Cosmus Schindler]] angekauft wurde. 1911 wurde auch ein neuer [[w:Dachreiter|Glockendachreiter]] vom Fußballclub Kennelbach gespendet. 2008 fand die bislang letzte Renovierung statt.<ref>“Ein Ort der Hoffnung, Vorarlberger Nachrichten vom 28. August 2023, S. B1 (Heimat Bregenz).</ref>
Der Ursprung dieses Kapellenstandortes ist im Zusammenhang mit den ehemaligen Klöstern ''Hirschberg'' (Langen bei Bregenz) und ''Hirschtal'' (Kennelbach) zu sehen. Bereits seit dem 14. Jahrhundert soll hier eine Kapelle gestanden haben. 1870 soll die heutige Kapelle erneuert worden sein. Der Fabrikant Georg Louis Schindler spendete eine Glocke. 1911 wurde die Kapelle erweitert und erhielt einen neuen Altar, der von [[w:Cosmus Schindler|Cosmus Schindler]] angekauft wurde. 1911 wurde auch ein neuer [[w:Dachreiter|Glockendachreiter]] vom Fußballclub Kennelbach gespendet. 2008 fand die bislang letzte Renovierung statt.<ref>“Ein Ort der Hoffnung, Vorarlberger Nachrichten vom 28. August 2023, S. B1 (Heimat Bregenz).</ref>


== Gebäude ==
== Gebäude ==

Version vom 10. Februar 2024, 08:47 Uhr

Kapelle Mariahilf auf der Halden in Kennelbach (November 2011)
Innenraum/Altar

Die römisch-katholische Kapelle Mariahilf auf der Halden (auch: Kapelle Maria auf der Halden in Herzenmoos oder kurz Haldenkapelle[1]) steht auf der „Halde“ in der Gemeinde Kennelbach im Bezirk Bregenz in Vorarlberg. Sie ist der Muttergottes geweiht und gehört zur Pfarrkirche hl. Josef Kennelbach und damit zum Dekanat Bregenz in der Diözese Feldkirch. Das Bauwerk unbekannten Alters steht unter Denkmalschutz.[2]

Lage

Die Kapelle steht am Haldenweg (Adresse: Haldenweg 10, GSt. .217 KG Kennelbach auf etwa 517 m ü. A.) abseits von Wohngebäuden und ist von der südwestlich stehenden Pfarrkirche etwa 370 Meter Luftlinie entfernt. Die Bregenzer Ache befindet sich südwestlich rund 800 Meter Luftlinie entfernt und umfließt diesen Bereich von Südwesten bis Südosten. Die Autobahn A14 ist im Westen rund 2 Kilometer Luftlinie entfernt. Im Norden ist der Pfänder rund 2,7 Kilometer entfernt und das Kloster Thalbach im Nordwesten rund 2,3 Kilometer. Der Weiler Herzenmoos ist im Norden rund 250 Meter entfernt.

Geschichte

Der Ursprung dieses Kapellenstandortes ist im Zusammenhang mit den ehemaligen Klöstern Hirschberg (Langen bei Bregenz) und Hirschtal (Kennelbach) zu sehen. Bereits seit dem 14. Jahrhundert soll hier eine Kapelle gestanden haben. 1870 soll die heutige Kapelle erneuert worden sein. Der Fabrikant Georg Louis Schindler spendete eine Glocke. 1911 wurde die Kapelle erweitert und erhielt einen neuen Altar, der von Cosmus Schindler angekauft wurde. 1911 wurde auch ein neuer Glockendachreiter vom Fußballclub Kennelbach gespendet. 2008 fand die bislang letzte Renovierung statt.[3]

Gebäude

Die Kapelle ist ein nach allen Seiten freistehender Ost-West-ausgerichteter Steinbau, der etwas in den Hang hineingebaut wurde mit einem Satteldach, das mit Dachziegeln eingedeckt ist.

Westlich, auf dem Dach, oberhalb des Altars, befindet sich ein Glockendachreiter, der mit Kupferblech eingedeckt ist und eine Kugel und ein Kreuz an der Spitze hat.

In der Kapelle befindet sich ein mit Stuckmarmor verzierter Alter an der westlichen Außenwand mit einem Bild der Muttergottes mit Kind, umgeben von Putten. Darunter befindet sich eine Statue mit der Darstellung Marias als Mater Dolorosa (Schmerzensmutter) mit dem Leichnam des vom Kreuz abgenommenen Jesus Christus in Marias Schoß (Pietà).

Das Deckengemälde zeigt eine Szene aus einer lokalen Sage, nach welcher ein Hirsch mit der Muttergottes im Geweih die nach einem neuen Standort für ein Kloster suchenden Nonnen zum Standort der heutigen Kapelle geführt habe.

Literatur

  • DEHIO-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs: Vorarlberg, Bundesdenkmalamt (Hrsg.), Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1983, ISBN 3-7031-0585-2.

Weblinks

 Kapelle Mariahilf auf der Halden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. Pastoralamt Glaubensästhetik. Kirchen und Kapellen in Vorarlberg.
  2. Denkmalgeschütztes Objekt BDA: 26451, Objekt-ID: 22926 [1].
  3. “Ein Ort der Hoffnung, Vorarlberger Nachrichten vom 28. August 2023, S. B1 (Heimat Bregenz).

47.4828019.769494Koordinaten: 47° 28′ 58″ N, 9° 46′ 10″ O