Dankbarkeitsmarterl (Grub): Unterschied zwischen den Versionen
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'''Das Marienmarterl''', auch '''Dankbarkeitsmarterl''', auf dem Ameisbühel in Grub ist ein Flurkreuz, das an eine Begebenheit aus dem Zweiten Weltkrieg erinnert. | '''Das Marienmarterl''', auch '''Dankbarkeitsmarterl''', auf dem Ameisbühel in Grub ist ein Flurkreuz, das an eine Begebenheit aus dem Zweiten Weltkrieg erinnert. | ||
Version vom 10. Februar 2024, 12:18 Uhr
Das Marienmarterl, auch Dankbarkeitsmarterl, auf dem Ameisbühel in Grub ist ein Flurkreuz, das an eine Begebenheit aus dem Zweiten Weltkrieg erinnert.
Lage
Das Dankbarkeitsmarterl befindet sich beim Grohe-Haus auf dem Ameisbühel in Grub, einer Kastralgemeinde der Gemeinde Wienerwald). [1]
Das Marterl
Das Dankbarkeitsmarterl ist ein überdachtes Kreuz mit einer bedeckten Hinterseite, auf dem Marienbild befestigt ist. Das Marienbild zeigt Maria mit dem Jesukind. Das heutige Marterl besteht aus Lärchenholz und ist durch ein kupfernes Regendach witterungsgeschützt. Es wurde 1995 von Johann Grohe geschnitzt und ersetzt seit damals ein früheres Marterl aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges.[1]
Geschichte
Während des Zweiten Weltkriegs hielt sich Elisabeth Putz aus Wien bei Frau Heinloth in Grub. Dort wurde sie als Hochschwangere während einer Bombenexplosion verschüttet, überlebte diese aber. Aus Dankbarkeit ließ sie am Ameisbühel ein Marienmarterl errichten. Dieses wurde in den frühen 1950er-Jahren von Johann Hostin aus Grub nahe des Heinloth-Hauses, das später als Grohe-Haus bezeichnet wurde, aufgestellt. In den Jahren danach kümmerte sich Johann Grohe um das Marterl. Nachdem es morsch geworden war, ersetzte er es in den 1990er-Jahren durch ein neues Marterl.[1]
Literatur
- Johanna Weigl - Erwin Wagenhofer (Hrsg.): Am Wegesrand .... Kirchen, Kapellen, Bildstöcke und Marterln in der Biosphärenpark-Gemeinde Wienerwald. Eigenverlag Kulturverein Wienerwald, 2008. ISBN 978-3-200-01306-3. S. 46