ÖsterreichWiki:Brauereiführer/Bezirk Eferding: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Gebiet des heutigen Bezirks Eferding war ab 1868 teil des Bezirk Wels. Nachdem sich die Stadt Eferding seit 1899 um die Errichtung einer eigenen Bezirkshauptmannschaft bemüht hatte, erfolgte mit dem Jahr 1907 die Einrichtung des Bezirks Eferding, der aus den Gerichtsbezirken Waizenkirchen und Eferding gebildet wurde. | Das Gebiet des heutigen Bezirks Eferding war ab 1868 teil des Bezirk Wels. Nachdem sich die Stadt Eferding seit 1899 um die Errichtung einer eigenen Bezirkshauptmannschaft bemüht hatte, erfolgte mit dem Jahr 1907 die Einrichtung des Bezirks Eferding, der aus den Gerichtsbezirken Waizenkirchen und Eferding gebildet wurde. | ||
Nach dem Brauer-Verzeichnis von 1795/97 bestanden im Bezirk Eferding fünf Braustätten in den fünf Ortschaften Hartheim (Gemeinde Alkoven), Aschach an der Donau, Eferding, Dachsberg (Prambachkirchen) und Gstöttenau (Pupping). Von den fünf Brauereien waren vier Brauereien in herrschaftlichem Besitz, lediglich das [[Marktbrauhaus Aschach]] war in kommunalem Eigentum. Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurden vier der fünf Brauereien stillgelegt. Lediglich die [[Schlossbrauerei Eferding]] war bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts aktiv.<ref>Heinrich Ludwig Werneck: [https://digi.landesbibliothek.at/viewer/resolver?urn=urn:nbn:at:AT-OOeLB- | Nach dem Brauer-Verzeichnis von 1795/97 bestanden im Bezirk Eferding fünf Braustätten in den fünf Ortschaften Hartheim (Gemeinde Alkoven), Aschach an der Donau, Eferding, Dachsberg (Prambachkirchen) und Gstöttenau (Pupping). Von den fünf Brauereien waren vier Brauereien in herrschaftlichem Besitz, lediglich das [[Marktbrauhaus Aschach]] war in kommunalem Eigentum. Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurden vier der fünf Brauereien stillgelegt. Lediglich die [[Schlossbrauerei Eferding]] war bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts aktiv.<ref>Heinrich Ludwig Werneck: [https://digi.landesbibliothek.at/viewer/resolver?urn=urn:nbn:at:AT-OOeLB-4284314 Brauwesen und Hopfenbau in Oberösterreich von 1100-1930.] II. Traunviertel mit Salzkammergut und Hausruckviertel. Linz 1938, S. 30-32</ref> | ||
== Ehemalige Brauereien == | == Ehemalige Brauereien == |
Version vom 10. Juni 2020, 16:14 Uhr
Der Bezirk Eferding ist ein politischer Bezirk des Landes Oberösterreich im Hausruckviertel. Er grenzt im Osten an die Bezirke Grieskirchen und Schärding, im Norden an den Bezirk Rohrbach, im Osten an Urfahr-Umgebung und Linz-Land und im Süden an den Bezirk Wels-Land.
Für den Bezirk Eferding sind fünf Brauereien nachgewiesen, von denen heute keine mehr existiert. Damit ist der Bezirk Eferding der einzige Bezirk des Landes Oberösterreich ohne Brauerei.
Geschichte
Das Gebiet des heutigen Bezirks Eferding war ab 1868 teil des Bezirk Wels. Nachdem sich die Stadt Eferding seit 1899 um die Errichtung einer eigenen Bezirkshauptmannschaft bemüht hatte, erfolgte mit dem Jahr 1907 die Einrichtung des Bezirks Eferding, der aus den Gerichtsbezirken Waizenkirchen und Eferding gebildet wurde.
Nach dem Brauer-Verzeichnis von 1795/97 bestanden im Bezirk Eferding fünf Braustätten in den fünf Ortschaften Hartheim (Gemeinde Alkoven), Aschach an der Donau, Eferding, Dachsberg (Prambachkirchen) und Gstöttenau (Pupping). Von den fünf Brauereien waren vier Brauereien in herrschaftlichem Besitz, lediglich das Marktbrauhaus Aschach war in kommunalem Eigentum. Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurden vier der fünf Brauereien stillgelegt. Lediglich die Schlossbrauerei Eferding war bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts aktiv.[1]
Ehemalige Brauereien
- Schlossbrauerei Hartheim
- Marktbrauhaus Aschach
- Schlossbrauerei Eferding
- Schlossbrauerei Dachsberg
- Schlossbrauerei Gstöttenau
Einzelnachweise
- ↑ Heinrich Ludwig Werneck: Brauwesen und Hopfenbau in Oberösterreich von 1100-1930. II. Traunviertel mit Salzkammergut und Hausruckviertel. Linz 1938, S. 30-32