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Krippenschafe wurden meist von lokalen Handwerkern angefertigt und entsprechend deren Kenntnisse wurden auch meist die regionalen Schaftypen aus dem entsprechenden Zeitraum abgebildet. So fanden sich entsprechend der Region, in welcher die Krippe verwendet wird, in der Regel auch | Krippenschafe wurden meist von lokalen Handwerkern angefertigt und entsprechend deren Kenntnisse wurden auch meist die regionalen Schaftypen aus dem entsprechenden Zeitraum abgebildet. So fanden sich entsprechend der Region, in welcher die Krippe verwendet wird, in der Regel auch Schaftypen wie z. B. [[w:Tiroler Bergschaf|Tiroler Bergschafe]], [[Montafoner Steinschaf]]e, [[w:Merinoschaf|Merinoschafe]], Krainer Steinschafe, Bündner Oberländer Schaf, [[w:Ostfriesisches Milchschaf| Ostfriesischen Milchschafe]], Fleischschafe, [[w:Schwarzkopfschaf|Schwarzkopfschafe]], [[w:Heidschnucke|Heidschnucken]], [[w:Fettschwanzschaf|Fettschwanzschafe]] etc.<ref>[https://fundus-agricultura.wiki/brauchtum/weihnachskrippe-schafrasse/ Weihnachskrippe Schafrasse], Webseite: fundus-agricultura.wiki, abgerufen am 16. Mai 2024.</ref><ref>Markus L. Stadelmann, Spartenbetreuer Montafoner Steinschaf der Arche Austria: Krippenschafrasse im Wandel der Zeit in Arche Austria, Dezember 2010.</ref><ref>Michael Kaspar (Hg): Jahrbuch 2022, Heimatschutzverein Montafon, Schruns 2023, ISBN 978-3-902225-90-0.</ref> | ||
== Religiöse Bedeutung == | == Religiöse Bedeutung == | ||
Version vom 19. Mai 2024, 13:35 Uhr
Ein Krippenschaf (Schaf in der Krippe) kann ein Nebenbestandteil einer Weihnachtskrippe oder Jahreskrippe oder Fastenkrippe sein. Es handelt sich dabei in der Regel um eine miniaturisierte mehr oder weniger realistischer Darstellung eines Hausschafes (Ovis gmelini aries).
Darstellung
Die Verwendung von Schafen in einer Krippe ist von zeitgenössischen und regionalen Einflüssen dominiert. Je nach Zeitabschnitt und persönlicher Vorliebe des Herstellers bzw. Verwenders wurden keine, wenige oder viele Schafe in Krippen verwendet. In der Regel werden Krippenschafe mit weißer oder hellgrauer Wolle dargestellt, seltener dunkel.
Krippenschafe wurden meist von lokalen Handwerkern angefertigt und entsprechend deren Kenntnisse wurden auch meist die regionalen Schaftypen aus dem entsprechenden Zeitraum abgebildet. So fanden sich entsprechend der Region, in welcher die Krippe verwendet wird, in der Regel auch Schaftypen wie z. B. Tiroler Bergschafe, Montafoner Steinschafe, Merinoschafe, Krainer Steinschafe, Bündner Oberländer Schaf, Ostfriesischen Milchschafe, Fleischschafe, Schwarzkopfschafe, Heidschnucken, Fettschwanzschafe etc.[1][2][3]
Religiöse Bedeutung
Das Schaf hat in der biblischen Geschichte eine lange Tradition. So sind Gleichnisse des guten (Schaf-)Hirten bereits im Alten Testament enthalten z. B. im Zusammenhang mit Abel,[4] Abraham,[5] Isaak[6] oder Jakob[7] und auch Moses.[8] In den Gleichnisreden des Johannesevangeliums[9] sagt Jesus von sich: „Ich bin der gute Hirte“ Im Hebräerbrief wird Jesus als der „großen Hirten der Schafe“ bezeichnet.[10]
In der religiösen Kunst war das Bild von Jesus als dem Guten Hirten insbesondere im 19. Jahrhundert ein beliebtes Motiv. Vielfach war er dargestellt als Mann, der das verlorene Schaf auf den Schultern oder auf den Armen trägt (siehe auch: |Gleichnis vom Verlorenes Schaf oder Gleichnis vom guten (Schaf-)Hirten,
In der Krippe können Hirten und Schafe auch sinnbildlich für die Gläubigen und die Opfertiere stehen.[11]
Galerie
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Weblinks
Statuen von Krippenschafen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Einzelnachweise
- ↑ Weihnachskrippe Schafrasse, Webseite: fundus-agricultura.wiki, abgerufen am 16. Mai 2024.
- ↑ Markus L. Stadelmann, Spartenbetreuer Montafoner Steinschaf der Arche Austria: Krippenschafrasse im Wandel der Zeit in Arche Austria, Dezember 2010.
- ↑ Michael Kaspar (Hg): Jahrbuch 2022, Heimatschutzverein Montafon, Schruns 2023, ISBN 978-3-902225-90-0.
- ↑ Gen.4,2
- ↑ Gen.13,2
- ↑ Gen.27,9
- ↑ Gen.30,31
- ↑ Jes.63,11
- ↑ Kap. Joh.10,1–18.
- ↑ Heb 13,20 EU.
- ↑ Weihnachtskrippen im Wandel der Zeit, Webseite: libellius.de, abgerufen am 16. Mai 2024.