Lukas Wörle: Unterschied zwischen den Versionen
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Lukas Wörle<ref>{{Internetquelle |url=https://www.w8less.at/ |titel=w8less consulting & expeditions |sprache=de |abruf=2024-10-15}}</ref> (*14.10.1993 in München, Bayern) ist ein deutsch/österreichischer professioneller Alpinist, der durch seine außergewöhnlichen Leistungen im Hochgebirgsbergsteigen und seine lebensrettende Aktion am [[Broad Peak]] internationale Bekanntheit erlangte. Im Jahr 2023 rettete er auf einer Expedition einen pakistanischen Höhenträger, Murtaza Sadpara, auf über 8.000 Metern Höhe und verzichtete dabei auf seinen eigenen Gipfelerfolg. Für diese Tat wurde er weltweit anerkannt. | '''Lukas Wörle'''<ref>{{Internetquelle |url=https://www.w8less.at/ |titel=w8less consulting & expeditions |sprache=de |abruf=2024-10-15}}</ref> (*14.10.1993 in München, Bayern) ist ein deutsch/österreichischer professioneller Alpinist, der durch seine außergewöhnlichen Leistungen im Hochgebirgsbergsteigen und seine lebensrettende Aktion am [[Broad Peak]] internationale Bekanntheit erlangte. Im Jahr 2023 rettete er auf einer Expedition einen pakistanischen Höhenträger, Murtaza Sadpara, auf über 8.000 Metern Höhe und verzichtete dabei auf seinen eigenen Gipfelerfolg. Für diese Tat wurde er weltweit anerkannt. | ||
== Frühes Leben und Karriere == | |||
Lukas Wörle wuchs in Reutte, Tirol, auf und entdeckte schon früh seine Leidenschaft für die Berge. Umgeben von den Alpen begann er als Jugendlicher mit dem Klettern und Bergsteigen. Im Laufe seiner Karriere spezialisierte er sich auf extreme Expeditionen, darunter Hochgebirgstouren im Himalaya und Karakorum sowie Ski- und Gleitschirmprojekte in entlegenen Regionen. | Lukas Wörle wuchs in Reutte, Tirol, auf und entdeckte schon früh seine Leidenschaft für die Berge. Umgeben von den Alpen begann er als Jugendlicher mit dem Klettern und Bergsteigen. Im Laufe seiner Karriere spezialisierte er sich auf extreme Expeditionen, darunter Hochgebirgstouren im Himalaya und Karakorum sowie Ski- und Gleitschirmprojekte in entlegenen Regionen. | ||
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Zwei Wochen später gelang es ihm trotz der schwierigen Bedingungen, einen Gleitschirmflug von einer Höhe von 7.000 Metern am [[Broad Peak]] zu unternehmen, was seine Vielseitigkeit als Extrembergsteiger unter Beweis stellte. | Zwei Wochen später gelang es ihm trotz der schwierigen Bedingungen, einen Gleitschirmflug von einer Höhe von 7.000 Metern am [[Broad Peak]] zu unternehmen, was seine Vielseitigkeit als Extrembergsteiger unter Beweis stellte. | ||
== Auszeichnungen und Anerkennung == | |||
Für seine Heldentat wurde Wörle von der Regierung [[Gilgit-Baltistan]]<nowiki/>s in [[Pakistan]] geehrt<ref>{{Internetquelle |autor=ORF at/Agenturen red |url=https://orf.at/stories/3327232/ |titel=Pakistan will Tiroler Bergsteiger für Rettung auszeichnen |datum=2023-08-11 |sprache=de |abruf=2024-10-15}}</ref> und für den renommierten „Pride of Performance“-Award nominiert. Zudem wurde er in Österreich von Bundespräsident [[Karl Nehammer]] mit der Lebensretter-Medaille<ref>{{Internetquelle |autor=Martin Oberbichler |url=https://www.krone.at/3195834 |titel=„Ich war der Einzige, der ihm helfen konnte“ |datum=2023-12-16 |sprache=de |abruf=2024-10-15}}</ref> ausgezeichnet. In seiner Heimatregion Außerfern wurde er zur "Sportpersönlichkeit des Jahres" gekürt. | Für seine Heldentat wurde Wörle von der Regierung [[Gilgit-Baltistan]]<nowiki/>s in [[Pakistan]] geehrt<ref>{{Internetquelle |autor=ORF at/Agenturen red |url=https://orf.at/stories/3327232/ |titel=Pakistan will Tiroler Bergsteiger für Rettung auszeichnen |datum=2023-08-11 |sprache=de |abruf=2024-10-15}}</ref> und für den renommierten „Pride of Performance“-Award nominiert. Zudem wurde er in Österreich von Bundespräsident [[Karl Nehammer]] mit der Lebensretter-Medaille<ref>{{Internetquelle |autor=Martin Oberbichler |url=https://www.krone.at/3195834 |titel=„Ich war der Einzige, der ihm helfen konnte“ |datum=2023-12-16 |sprache=de |abruf=2024-10-15}}</ref> ausgezeichnet. In seiner Heimatregion Außerfern wurde er zur "Sportpersönlichkeit des Jahres" gekürt. | ||
== Vorträge und Engagement == | |||
Lukas Wörle teilt seine Erfahrungen nicht nur auf Expeditionen, sondern auch als Vortragsredner<ref>{{Internetquelle |url=https://www.w8less.at/ |titel=w8less consulting & expeditions |sprache=de |abruf=2024-10-15}}</ref>. Er hält Vorträge über seine Erlebnisse, bei denen er über die Herausforderungen des Extrembergsteigens, die Verantwortung in lebensbedrohlichen Situationen und die Verbindungen zwischen Mensch und Natur spricht. Sein authentischer und inspirierender Vortragsstil hat ihn zu einem gefragten Redner bei internationalen Veranstaltungen gemacht. | Lukas Wörle teilt seine Erfahrungen nicht nur auf Expeditionen, sondern auch als Vortragsredner<ref>{{Internetquelle |url=https://www.w8less.at/ |titel=w8less consulting & expeditions |sprache=de |abruf=2024-10-15}}</ref>. Er hält Vorträge über seine Erlebnisse, bei denen er über die Herausforderungen des Extrembergsteigens, die Verantwortung in lebensbedrohlichen Situationen und die Verbindungen zwischen Mensch und Natur spricht. Sein authentischer und inspirierender Vortragsstil hat ihn zu einem gefragten Redner bei internationalen Veranstaltungen gemacht. | ||
== Persönliches Leben == | |||
Lukas Wörle lebt in seiner Heimatstadt Reutte in Tirol und bleibt eng mit der örtlichen Berggemeinschaft verbunden. Als regionaler Botschafter<ref>{{Internetquelle |autor=naturparkregion-reutte |url=https://presse.tirol.at/naturparkregion-reutte-begruesst-lukas-woerle-als-regionalen-botschafter/228316/ |titel=Naturparkregion Reutte begrüßt Lukas Wörle als neuen regionalen Botschafter |werk=Presse.Tirol |datum=2024-02-02 |sprache=de-DE |abruf=2024-10-15}}</ref> für die Naturparkregion [[Reutte]] setzt er sich aktiv für die Förderung dieser einzigartigen Alpenlandschaft ein. Gemeinsam mit seinem Bruder Vincent Wörle führt er außerdem die Firma w8less consulting OG<ref>{{Internetquelle |url=https://www.w8less.at/ |titel=w8less consulting & expeditions |sprache=de |abruf=2024-10-15}}</ref>. In seiner Freizeit widmet er sich leidenschaftlich dem Skitourengehen und Gleitschirmfliegen in den Tiroler Alpen, wo er seine Verbundenheit zur Natur und den Bergen intensiv auslebt. | Lukas Wörle lebt in seiner Heimatstadt Reutte in Tirol und bleibt eng mit der örtlichen Berggemeinschaft verbunden. Als regionaler Botschafter<ref>{{Internetquelle |autor=naturparkregion-reutte |url=https://presse.tirol.at/naturparkregion-reutte-begruesst-lukas-woerle-als-regionalen-botschafter/228316/ |titel=Naturparkregion Reutte begrüßt Lukas Wörle als neuen regionalen Botschafter |werk=Presse.Tirol |datum=2024-02-02 |sprache=de-DE |abruf=2024-10-15}}</ref> für die Naturparkregion [[Reutte]] setzt er sich aktiv für die Förderung dieser einzigartigen Alpenlandschaft ein. Gemeinsam mit seinem Bruder Vincent Wörle führt er außerdem die Firma w8less consulting OG<ref>{{Internetquelle |url=https://www.w8less.at/ |titel=w8less consulting & expeditions |sprache=de |abruf=2024-10-15}}</ref>. In seiner Freizeit widmet er sich leidenschaftlich dem Skitourengehen und Gleitschirmfliegen in den Tiroler Alpen, wo er seine Verbundenheit zur Natur und den Bergen intensiv auslebt. | ||
== Einzelnachweise == | |||
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Version vom 15. Oktober 2024, 08:36 Uhr
Lukas Wörle[1] (*14.10.1993 in München, Bayern) ist ein deutsch/österreichischer professioneller Alpinist, der durch seine außergewöhnlichen Leistungen im Hochgebirgsbergsteigen und seine lebensrettende Aktion am Broad Peak internationale Bekanntheit erlangte. Im Jahr 2023 rettete er auf einer Expedition einen pakistanischen Höhenträger, Murtaza Sadpara, auf über 8.000 Metern Höhe und verzichtete dabei auf seinen eigenen Gipfelerfolg. Für diese Tat wurde er weltweit anerkannt.
Frühes Leben und Karriere
Lukas Wörle wuchs in Reutte, Tirol, auf und entdeckte schon früh seine Leidenschaft für die Berge. Umgeben von den Alpen begann er als Jugendlicher mit dem Klettern und Bergsteigen. Im Laufe seiner Karriere spezialisierte er sich auf extreme Expeditionen, darunter Hochgebirgstouren im Himalaya und Karakorum sowie Ski- und Gleitschirmprojekte in entlegenen Regionen.
Bedeutende Expeditionen[2][3][4]
Seine bekannteste Expedition führte ihn im Jahr 2023 auf den Broad Peak, den zwölft höchsten Berg der Welt. Während des Gipfelversuchs traf er in der Todeszone auf den schwer erschöpften Höhenträger Murtaza Sadpara. Anstatt seinen Aufstieg fortzusetzen, entschied sich Wörle, das Leben des Mannes zu retten und begleitete ihn sicher zurück ins Basislager. Diese Rettungsaktion fand internationale Beachtung, da Wörle den Gipfelerfolg für das Leben eines anderen opferte.
Zwei Wochen später gelang es ihm trotz der schwierigen Bedingungen, einen Gleitschirmflug von einer Höhe von 7.000 Metern am Broad Peak zu unternehmen, was seine Vielseitigkeit als Extrembergsteiger unter Beweis stellte.
Auszeichnungen und Anerkennung
Für seine Heldentat wurde Wörle von der Regierung Gilgit-Baltistans in Pakistan geehrt[5] und für den renommierten „Pride of Performance“-Award nominiert. Zudem wurde er in Österreich von Bundespräsident Karl Nehammer mit der Lebensretter-Medaille[6] ausgezeichnet. In seiner Heimatregion Außerfern wurde er zur "Sportpersönlichkeit des Jahres" gekürt.
Vorträge und Engagement
Lukas Wörle teilt seine Erfahrungen nicht nur auf Expeditionen, sondern auch als Vortragsredner[7]. Er hält Vorträge über seine Erlebnisse, bei denen er über die Herausforderungen des Extrembergsteigens, die Verantwortung in lebensbedrohlichen Situationen und die Verbindungen zwischen Mensch und Natur spricht. Sein authentischer und inspirierender Vortragsstil hat ihn zu einem gefragten Redner bei internationalen Veranstaltungen gemacht.
Persönliches Leben
Lukas Wörle lebt in seiner Heimatstadt Reutte in Tirol und bleibt eng mit der örtlichen Berggemeinschaft verbunden. Als regionaler Botschafter[8] für die Naturparkregion Reutte setzt er sich aktiv für die Förderung dieser einzigartigen Alpenlandschaft ein. Gemeinsam mit seinem Bruder Vincent Wörle führt er außerdem die Firma w8less consulting OG[9]. In seiner Freizeit widmet er sich leidenschaftlich dem Skitourengehen und Gleitschirmfliegen in den Tiroler Alpen, wo er seine Verbundenheit zur Natur und den Bergen intensiv auslebt.
Einzelnachweise
- ↑ w8less consulting & expeditions. Abgerufen am 15. Oktober 2024 (deutsch).
- ↑ ServusTV On Sport: Mensch aus Todeszone gerettet: Die Lebensretter-Story von Extremsportler Lukas Wörle. 8. Oktober 2023, abgerufen am 15. Oktober 2024.
- ↑ Lukas Wörle hat am Broad Peak einen Menschen gerettet. 11. Jänner 2024, abgerufen am 15. Oktober 2024 (deutsch).
- ↑ Gerhard Pfeil: (S+) Broad Peak: Wie Lukas Wörle einen jungen Expeditionshelfer aus der Todeszone rettete. In: Der Spiegel. 15. September 2024, ISSN 2195-1349 (https://www.spiegel.de/sport/broad-peak-wie-lukas-woerle-einen-jungen-expeditionshelfer-aus-der-todeszone-rettete-a-c39b7e85-b979-48c3-9d26-a88f21ea3092).
- ↑ ORF at/Agenturen red: Pakistan will Tiroler Bergsteiger für Rettung auszeichnen. 11. August 2023, abgerufen am 15. Oktober 2024 (deutsch).
- ↑ Martin Oberbichler: „Ich war der Einzige, der ihm helfen konnte“. 16. Dezember 2023, abgerufen am 15. Oktober 2024 (deutsch).
- ↑ w8less consulting & expeditions. Abgerufen am 15. Oktober 2024 (deutsch).
- ↑ naturparkregion-reutte: Naturparkregion Reutte begrüßt Lukas Wörle als neuen regionalen Botschafter. In: Presse.Tirol. 2. Februar 2024, abgerufen am 15. Oktober 2024 (de-de).
- ↑ w8less consulting & expeditions. Abgerufen am 15. Oktober 2024 (deutsch).