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Aktuelle Version vom 21. Oktober 2024, 08:55 Uhr
Walter Kimmelmann (* 23. August 1922 in Bruck an der Leitha; † 30. Juni 2006 ebendort) war ein österreichischer U-Boot-Kommandant, Wirt und Schildermaler.
Leben und Werk
Im Zweiten Weltkrieg erfolgte Walter Kimmelmanns Eintritt in die Kriegsmarine als Offiziersanwärter im September 1940, also mit 18 Jahren.[1] 1943 absolvierte er die Ausbildung zum Kommandanten in der 2. U-Boot Ausbildungsflottille, Neustadt/Zeven und der 24. U-Flottille, Memel. Vom 4. Juli 1944 bis 5. Mai 1945 war Kimmelmann der (jüngste) Kommandant von U 139.
Gastwirt zur Linde
Er übernahm den von seinen Großeltern 1908 erworbenen Gasthof zur Linde in Bruck an der Leitha.
- Herrschaftlicher Gutshof mit Prunktreppe für Claudius Florimund Mercy erbaut 1708 von Architekt Johann Lucas von Hildebrandt
Werke
Walter Kimmelmann hatte die Anleitung für das Schildermalerhandwerk vererbt bekommen. Er führte verschiedene Aufträge aus, darunter:
- Zunftbaum in Bruck an der Leitha, 1977[2]
- Wappen am Kriegerdenkmal in Bruckneudorf, 1982
- Wappen für die Hügel-Gedenksäule in Gemünden am Main, 1996[3]
Auszeichnungen
Walter Kimmelmann, Gastwirt, wurde 1985 für seine Leistungen zum Wohle der Stadt Bruck an der Leitha der Verdienstring in Gold verliehen.[4]
Literatur
- Rainer Busch, Hans J. Röll: Der U-Boot-Krieg 1939−1945. Die deutschen U-Boot-Kommandanten, 1996. Mittler-Verlag, S. 123. ISBN 978-3-8132049-0-2
- Walter Lohmann, Hans H. Hildebrand: Die deutsche Kriegsmarine 1939 - 1945, 1956. Band 3/Abschnitt 29277, Seite 119. Podzun Verlag (ohne ISBN)
- Helmuth Furch: Historisches Lexikon Kaisersteinbruch. Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch, 2004, Band 2, I–Z, S. 505, 507, 528 (PDF; 9,5 MB)
Einzelnachweise
- ↑ Walter Kimmelmann – U-Boot-Archiv Wiki [1]
- ↑ Zunftbaum in Bruck an der Leitha, meinbezirk.at vom 12. November 2014
- ↑ Besonderer Dank an Herrn Kimmelmann. In den Mitteilungen Nr. 43, August 1996 1996, S. XIV–XV.
- ↑ Rudolf Stadlmayer, Theodor Tischler, Anton Halter: 750 Jahre Bruck an der Leitha 1239-1989