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2024 veröffentlichte sie das erzählende Sachbuch ''Potenziell furchtbare Tage'', in dem sie über ihre Erfahrungen mit der prämenstruellen dysphorischen Störung (PMDS) berichtet und einen Zusammenhang zwischen Gesundheit, Zyklus und Erwerbsarbeit herstellt.<ref name=":4">{{Internetquelle |url=https://www.oe24.at/leute/kultur/bianca-jankovska-potenziell-furchtbare-tage-unsere-pflicht-heutige-arbeitswelt-zu-zerstoeren/598046824 |titel=Bianca Jankovska Potenziell furchtbare Tage: "Unsere Pflicht, heutige Arbeitswelt zu zerstören" |datum=2024-06-17 |sprache=de |abruf=2024-11-27}}</ref><ref name=":5">{{Internetquelle |url=https://blogs.taz.de/feminismus/feminismen-in-aktion-bianca-jankovska/ |titel=„Feminismus hat zuerst mal mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt“ |sprache=de |abruf=2024-11-27}}</ref> Sie möchte mit diesem Buch über [[Prämenstruelle dysphorische Störung|PMDS]] aufklären und ein Neudenken der Arbeitswelt anregen.<ref name=":4" /><ref name=":5" /> Dabei vertritt sie die Position, dass es zur Ermöglichung eines guten Lebens für alle die Pflicht der Privilegierten sei, die heutige Arbeitswelt zu sabotieren und zu zerstören.<ref name=":4" /> | 2024 veröffentlichte sie das erzählende Sachbuch ''Potenziell furchtbare Tage'', in dem sie über ihre Erfahrungen mit der prämenstruellen dysphorischen Störung (PMDS) berichtet und einen Zusammenhang zwischen Gesundheit, Zyklus und Erwerbsarbeit herstellt.<ref name=":4">{{Internetquelle |url=https://www.oe24.at/leute/kultur/bianca-jankovska-potenziell-furchtbare-tage-unsere-pflicht-heutige-arbeitswelt-zu-zerstoeren/598046824 |titel=Bianca Jankovska Potenziell furchtbare Tage: "Unsere Pflicht, heutige Arbeitswelt zu zerstören" |datum=2024-06-17 |sprache=de |abruf=2024-11-27}}</ref><ref name=":5">{{Internetquelle |url=https://blogs.taz.de/feminismus/feminismen-in-aktion-bianca-jankovska/ |titel=„Feminismus hat zuerst mal mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt“ |sprache=de |abruf=2024-11-27}}</ref> Sie möchte mit diesem Buch über [[Prämenstruelle dysphorische Störung|PMDS]] aufklären und ein Neudenken der Arbeitswelt anregen.<ref name=":4" /><ref name=":5" /> Dabei vertritt sie die Position, dass es zur Ermöglichung eines guten Lebens für alle die Pflicht der Privilegierten sei, die heutige Arbeitswelt zu sabotieren und zu zerstören.<ref name=":4" /> | ||
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Für ihren Blog ''Groschenphilosophin'' wurde sie 2020 mit dem Preis ''[[Die Goldenen Blogger]]'' ausgezeichnet. Sie mache eine Art „Feuilleton im Netz“.<ref>[https://www.deutschlandfunkkultur.de/goldener-blogger-preise-fuer-polenz-tagesschau-und-100.html ''Goldener Blogger. Preise für Polenz, Tagesschau und Groschenphilosophin''. Deutschlandfunk Kultur, 10. März 2020]</ref> | Für ihren Blog ''Groschenphilosophin'' wurde sie 2020 mit dem Preis ''[[Die Goldenen Blogger]]'' ausgezeichnet. Sie mache eine Art „Feuilleton im Netz“.<ref>[https://www.deutschlandfunkkultur.de/goldener-blogger-preise-fuer-polenz-tagesschau-und-100.html ''Goldener Blogger. Preise für Polenz, Tagesschau und Groschenphilosophin''. Deutschlandfunk Kultur, 10. März 2020]</ref> |
Version vom 4. Dezember 2024, 17:44 Uhr
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Bianca Jankovska (* 1991 in Wien) ist eine österreichische Autorin, Journalistin und Digital-Unternehmerin. Unter dem Pseudonym Groschenphilosophin schreibt sie seit 2014 einen Blog. Sie veröffentlichte Sachbücher zu feministischen und gesellschaftskritischen Themen vor.
Leben
Jankovska wurde als Tochter einer Slowakin und eines Österreichers in Wien geboren. Sie wuchs im 22. Wiener Gemeindebezirk auf und zog 2017 nach Berlin, wo sie seitdem lebt.[1] Sie studierte Publizistik und Politikwissenschaften an der Universität Wien und der Universität Antwerpen sowie Immaterialgüterrecht an der TU Dresden. Sie hat einen Abschluss als Wirtschaftsjuristin.[2]
Wirken und Rezeption
2018 veröffentlichte sie ihr erstes Buch Das Millennial-Manifest im Rowohlt Verlag, das sich mit den Herausforderungen und dem Lebensgefühl der Generation Y auseinandersetzt.[1][3] Das Buch besteht aus kurzen Texten, in denen sie Themen wie Sex, Liebe, Social Media und prekäre Arbeitsverhältnisse behandelt.[1] Es gelinge ihr, Probleme und Stimmungen ihrer Generation zu thematisieren, „ohne peinlich cool oder abgehoben zu werden“. Am stärksten seien die Passagen über Beziehungen und soziale Netzwerke, befand die Rezension in Die Presse[4]
Im Jahr 2020 folgte der Essayband Dear Girlboss, we are done, in dem sie kritisch mit den Versprechungen des internetbasierten Kapitalismus und neoliberalen Selbstvermarktungsstrategien abrechnet.[3][5] Sie hinterfragt darin die kapitalistische Denkweise von „Shepreneurs“ (Unternehmensgründerinnen) und setzt sich mit den Produktionsbedingungen in der Medienbranche auseinander.[3][5]
2024 veröffentlichte sie das erzählende Sachbuch Potenziell furchtbare Tage, in dem sie über ihre Erfahrungen mit der prämenstruellen dysphorischen Störung (PMDS) berichtet und einen Zusammenhang zwischen Gesundheit, Zyklus und Erwerbsarbeit herstellt.[6][7] Sie möchte mit diesem Buch über PMDS aufklären und ein Neudenken der Arbeitswelt anregen.[6][7] Dabei vertritt sie die Position, dass es zur Ermöglichung eines guten Lebens für alle die Pflicht der Privilegierten sei, die heutige Arbeitswelt zu sabotieren und zu zerstören.[6]
Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit gründete Jankovska die Kündigungsberatung Thx Bye (auf Deutsch: danke, tschüss).[8] In ihrem Podcast The Bleeding Overachiever gibt sie Tipps, wie man die Kündigung richtig angeht, und teilt ihr Wissen über die Arbeitswelt.[8]
Für ihren Blog Groschenphilosophin wurde sie 2020 mit dem Preis Die Goldenen Blogger ausgezeichnet. Sie mache eine Art „Feuilleton im Netz“.[9]
Schriften
- Das Millennial-Manifest. Rowohlt, Reinbek 2018, ISBN 978-3-499-63384-3.
- mit Julia Feller (Illustration): Dear Girlboss, we are done. Books on Demand, Norderstedt 2020, ISBN 978-3-7519-2156-5.
- Potenziell furchtbare Tage. Über Anti-Work, Menstrual Health und das gute Leben. Haymon, Innsbruck 2024, ISBN 978-3-7099-8229-7.
- Die Groschenphilosophin. Ein Jahrzehnt Internet, Feminismus und Popkultur. Palomaa Publishing, Leipzig 2024, ISBN 978-3-949598-14-2.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 peter.pisa: Buchkritik: Bianca Jankovska und "Das Millennial-Manifest". 30. November 2018, abgerufen am 27. November 2024 (deutsch).
- ↑ Jacqueline Lang: Sie weiß, wie man richtig kündigt, Süddeutsche Zeitung, 4. Juli 2023 (paywall)
- ↑ 3,0 3,1 3,2 Phänomen Girlboss: Das knallhart kapitalistische Mindset der „Shepreneurs“ - WELT. Abgerufen am 27. November 2024 (deutsch).
- ↑ Du hast immer noch Pommes! Die Presse, 22. Dezember 2028.
- ↑ 5,0 5,1 Marlen Hobrack: Buch „Dear Girlboss, we are done“: Eine Autorin muss essen. In: Die Tageszeitung: taz. 27. Juli 2020, ISSN 0931-9085 (https://taz.de/Buch-Dear-Girlboss-we-are-done/!5700634/).
- ↑ 6,0 6,1 6,2 Bianca Jankovska Potenziell furchtbare Tage: "Unsere Pflicht, heutige Arbeitswelt zu zerstören". 17. Juni 2024, abgerufen am 27. November 2024 (deutsch).
- ↑ 7,0 7,1 „Feminismus hat zuerst mal mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt“. Abgerufen am 27. November 2024 (deutsch).
- ↑ 8,0 8,1 Was macht eigentlich ein Kündigungs-Coach – und wer braucht ihn? Abgerufen am 27. November 2024 (deutsch).
- ↑ Goldener Blogger. Preise für Polenz, Tagesschau und Groschenphilosophin. Deutschlandfunk Kultur, 10. März 2020
Personendaten | |
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NAME | Jankovska, Bianca |
ALTERNATIVNAMEN | Groschenphilosophin (Pseudonym) |
KURZBESCHREIBUNG | österreichische Autorin, Journalistin und Digital-Unternehmerin |
GEBURTSDATUM | 1991 |
GEBURTSORT | Wien |