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2018 veröffentlichte sie ihr erstes Buch ''Das Millennial-Manifest'' im [[Rowohlt Verlag]], das sich mit den Herausforderungen und dem Lebensgefühl der [[Generation Y]] auseinandersetzt.<ref name=":1" /><ref name=":2">{{Internetquelle |url=https://www.welt.de/iconist/partnerschaft/article207741231/Phaenomen-Girlboss-Das-knallhart-kapitalistische-Mindset-der-Shepreneurs.html |titel=Phänomen Girlboss: Das knallhart kapitalistische Mindset der „Shepreneurs“ - WELT |sprache=de |abruf=2024-11-27}}</ref> Das Buch besteht aus kurzen Texten, in denen sie Themen wie Sex, Liebe, Social Media und prekäre Arbeitsverhältnisse behandelt.<ref name=":1" /> Es gelinge ihr, Probleme und Stimmungen ihrer Generation zu thematisieren, „ohne peinlich cool oder abgehoben zu werden“. Am stärksten seien die Passagen über Beziehungen und soziale Netzwerke, befand die Rezension in ''[[Die Presse]]''<ref>[https://www.diepresse.com/5550845/du-hast-immer-noch-pommes ''Du hast immer noch Pommes!'' Die Presse, 22. Dezember 2028].</ref>
2018 veröffentlichte sie ihr erstes Buch ''Das Millennial-Manifest'' im [[Rowohlt Verlag]], das sich mit den Herausforderungen und dem Lebensgefühl der [[Generation Y]] auseinandersetzt.<ref name=":1" /><ref name=":2">{{Internetquelle |url=https://www.welt.de/iconist/partnerschaft/article207741231/Phaenomen-Girlboss-Das-knallhart-kapitalistische-Mindset-der-Shepreneurs.html |titel=Phänomen Girlboss: Das knallhart kapitalistische Mindset der „Shepreneurs“ - WELT |sprache=de |abruf=2024-11-27}}</ref> Das Buch besteht aus kurzen Texten, in denen sie Themen wie Sex, Liebe, Social Media und prekäre Arbeitsverhältnisse behandelt.<ref name=":1" /> Es gelinge ihr, Probleme und Stimmungen ihrer Generation zu thematisieren, „ohne peinlich cool oder abgehoben zu werden“. Am stärksten seien die Passagen über Beziehungen und soziale Netzwerke, befand die Rezension in ''[[Die Presse]]''<ref>[https://www.diepresse.com/5550845/du-hast-immer-noch-pommes ''Du hast immer noch Pommes!'' Die Presse, 22. Dezember 2028].</ref>


Im Jahr 2020 folgte der Essayband ''Dear Girlboss, we are done'', in dem sie kritisch mit den Versprechungen des internetbasierten Kapitalismus und neoliberalen Selbstvermarktungsstrategien abrechnet.<ref name=":2" /><ref name=":3">{{Literatur |Autor=Marlen Hobrack |Titel=Buch „Dear Girlboss, we are done“: Eine Autorin muss essen |Sammelwerk=Die Tageszeitung: taz |Datum=2020-07-27 |ISSN=0931-9085 |Online=https://taz.de/Buch-Dear-Girlboss-we-are-done/!5700634/ |Abruf=2024-11-27}}</ref> Sie hinterfragt darin die kapitalistische Denkweise von „Shepreneurs“ (Unternehmensgründerinnen) und setzt sich mit den Produktionsbedingungen in der Medienbranche auseinander.<ref name=":2" /><ref name=":3" />
Im Jahr 2020 folgte der Essayband ''Dear Girlboss, we are done'', in dem sie mit den Versprechungen des internetbasierten Kapitalismus und neoliberalen Selbstvermarktungsstrategien abrechnet.<ref name=":2" /><ref name=":3">{{Literatur |Autor=Marlen Hobrack |Titel=Buch „Dear Girlboss, we are done“: Eine Autorin muss essen |Sammelwerk=Die Tageszeitung: taz |Datum=2020-07-27 |ISSN=0931-9085 |Online=https://taz.de/Buch-Dear-Girlboss-we-are-done/!5700634/ |Abruf=2024-11-27}}</ref> Sie hinterfragt darin die kapitalistische Denkweise von „Shepreneurs“ (Unternehmensgründerinnen) und setzt sich mit den Produktionsbedingungen in der Medienbranche auseinander.<ref name=":2" /><ref name=":3" />


2024 veröffentlichte sie das erzählende Sachbuch ''Potenziell furchtbare Tage'', in dem sie über ihre Erfahrungen mit der prämenstruellen dysphorischen Störung (PMDS) berichtet und einen Zusammenhang zwischen Gesundheit, Zyklus und Erwerbsarbeit herstellt.<ref name=":4">{{Internetquelle |url=https://www.oe24.at/leute/kultur/bianca-jankovska-potenziell-furchtbare-tage-unsere-pflicht-heutige-arbeitswelt-zu-zerstoeren/598046824 |titel=Bianca Jankovska Potenziell furchtbare Tage: "Unsere Pflicht, heutige Arbeitswelt zu zerstören" |datum=2024-06-17 |sprache=de |abruf=2024-11-27}}</ref><ref name=":5">{{Internetquelle |url=https://blogs.taz.de/feminismus/feminismen-in-aktion-bianca-jankovska/ |titel=„Feminismus hat zuerst mal mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt“ |sprache=de |abruf=2024-11-27}}</ref> Sie möchte mit diesem Buch über [[Prämenstruelle dysphorische Störung|PMDS]] aufklären und ein Neudenken der Arbeitswelt anregen.<ref name=":4" /><ref name=":5" /> Dabei vertritt sie die Position, dass es zur Ermöglichung eines guten Lebens für alle die Pflicht der Privilegierten sei, die heutige Arbeitswelt zu sabotieren und zu zerstören.<ref name=":4" />
2024 veröffentlichte sie das erzählende Sachbuch ''Potenziell furchtbare Tage'', in dem sie über ihre Erfahrungen mit der prämenstruellen dysphorischen Störung (PMDS) berichtet und einen Zusammenhang zwischen Gesundheit, Zyklus und Erwerbsarbeit herstellt.<ref name=":4">{{Internetquelle |url=https://www.oe24.at/leute/kultur/bianca-jankovska-potenziell-furchtbare-tage-unsere-pflicht-heutige-arbeitswelt-zu-zerstoeren/598046824 |titel=Bianca Jankovska Potenziell furchtbare Tage: "Unsere Pflicht, heutige Arbeitswelt zu zerstören" |datum=2024-06-17 |sprache=de |abruf=2024-11-27}}</ref><ref name=":5">{{Internetquelle |url=https://blogs.taz.de/feminismus/feminismen-in-aktion-bianca-jankovska/ |titel=„Feminismus hat zuerst mal mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt“ |sprache=de |abruf=2024-11-27}}</ref> Sie möchte mit diesem Buch über [[Prämenstruelle dysphorische Störung|PMDS]] aufklären und ein Neudenken der Arbeitswelt anregen.<ref name=":4" /><ref name=":5" /> Dabei vertritt sie die Position, dass es zur Ermöglichung eines guten Lebens für alle die Pflicht der Privilegierten sei, die heutige Arbeitswelt zu sabotieren und zu zerstören.<ref name=":4" />

Version vom 4. Dezember 2024, 18:42 Uhr

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Bianca Jankovska (* 1991 in Wien) ist eine österreichische Autorin, Bloggerin und Digital-Unternehmerin. Unter dem Pseudonym Groschenphilosophin schreibt sie seit 2014 einen Blog. Sie veröffentlichte Sachbücher zu feministischen und gesellschaftskritischen Themen.

Leben

Jankovska wurde als Tochter einer Slowakin und eines Österreichers in Wien geboren. Sie wuchs im 22. Wiener Gemeindebezirk auf und zog 2017 nach Berlin, wo sie seitdem lebt.[1] Sie studierte Publizistik und Politikwissenschaften an der Universität Wien und der Universität Antwerpen sowie Immaterialgüterrecht an der TU Dresden. Sie hat einen Abschluss als Wirtschaftsjuristin.[2]

Wirken und Rezeption

2018 veröffentlichte sie ihr erstes Buch Das Millennial-Manifest im Rowohlt Verlag, das sich mit den Herausforderungen und dem Lebensgefühl der Generation Y auseinandersetzt.[1][3] Das Buch besteht aus kurzen Texten, in denen sie Themen wie Sex, Liebe, Social Media und prekäre Arbeitsverhältnisse behandelt.[1] Es gelinge ihr, Probleme und Stimmungen ihrer Generation zu thematisieren, „ohne peinlich cool oder abgehoben zu werden“. Am stärksten seien die Passagen über Beziehungen und soziale Netzwerke, befand die Rezension in Die Presse[4]

Im Jahr 2020 folgte der Essayband Dear Girlboss, we are done, in dem sie mit den Versprechungen des internetbasierten Kapitalismus und neoliberalen Selbstvermarktungsstrategien abrechnet.[3][5] Sie hinterfragt darin die kapitalistische Denkweise von „Shepreneurs“ (Unternehmensgründerinnen) und setzt sich mit den Produktionsbedingungen in der Medienbranche auseinander.[3][5]

2024 veröffentlichte sie das erzählende Sachbuch Potenziell furchtbare Tage, in dem sie über ihre Erfahrungen mit der prämenstruellen dysphorischen Störung (PMDS) berichtet und einen Zusammenhang zwischen Gesundheit, Zyklus und Erwerbsarbeit herstellt.[6][7] Sie möchte mit diesem Buch über PMDS aufklären und ein Neudenken der Arbeitswelt anregen.[6][7] Dabei vertritt sie die Position, dass es zur Ermöglichung eines guten Lebens für alle die Pflicht der Privilegierten sei, die heutige Arbeitswelt zu sabotieren und zu zerstören.[6]

Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit gründete Jankovska die Kündigungsberatung Thx Bye (auf Deutsch: danke, tschüss).[8] In ihrem Podcast The Bleeding Overachiever (Die blutende Überfliegerin) gibt sie Tipps, wie man die Kündigung richtig angeht, und teilt ihr Wissen über die Arbeitswelt.[8]

Für ihren Blog Groschenphilosophin wurde sie 2020 mit dem Preis Die Goldenen Blogger ausgezeichnet. Ihr Blog sei eine Art „Feuilleton im Netz“.[9]

Schriften

Weblinks

Einzelnachweise