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== Herkunft und Karriere == | == Herkunft und Karriere == | ||
Peter Raab erwarb 1760 die Gewähr an der [[Kirchenmühle (Gumpendorf)|Kirchenmühle]] zu [[Gumpendorf]]. 1772 | Peter Raab, geboren zu Hornbach in der Pfalz erwarb 1760 die Gewähr an der [[Kirchenmühle (Gumpendorf)|Kirchenmühle]] zu [[Gumpendorf]], nachdem seit 1744 die [[Mollardmühle]] in Pacht geführt hatte. 1772 übergab er diese seinem Sohn Ferdinand Sebastian Raab, der außerdem wenig später die in der Nähe gelegene [[Hofmühle (Gumpendorf)|Dorotheermühle]] dazu pachtete, deren Pächter seit 1761 Georg Raab, der Bruder von Peter Raab gewesen war. 1793 beteiligte sich Ferdinand Sebastian Raab an der Finanzierung zur Wiedererrichtung eines Wehres zwischen der Vorstadt Gumpendorf und dem benachbarten Vorort [[Meidling]], bei dem es weniger um die Errichtung einer Staumauer in der [[w:Wien (Fluss)|Wien]], sondern eher um eine Uferverbauung zum Schutz gegen Hochwasser gehandelt haben dürfte.<ref name ="Lohrmann33">vgl. Klaus Lohrmann: ''Die alten Mühlen an der Wien'', 1980, S. 33</ref> | ||
Bereits Ende des 18. Jahrhunderts verursachten die [[w:Napoleonische Kriege|Napoleonischen Kriege]] den wirtschaftlichen Niedergang der Familie Raab, da der kaiserliche Hof, dem die Familie einen großen Teil ihrer Aufträge verdankte, in Zahlungsschwierigkeiten geriet. Bereits 1800 musste Ferdinand Raab die Pacht der Dorotheermühle aufgeben.<ref name ="Lohrmann33"/> | Bereits Ende des 18. Jahrhunderts verursachten die [[w:Napoleonische Kriege|Napoleonischen Kriege]] den wirtschaftlichen Niedergang der Familie Raab, da der kaiserliche Hof, dem die Familie einen großen Teil ihrer Aufträge verdankte, in Zahlungsschwierigkeiten geriet. Bereits 1800 musste Ferdinand Raab die Pacht der Dorotheermühle aufgeben.<ref name ="Lohrmann33"/> | ||
== Namentlich genannte Mitglieder der Familie Raab == | == Namentlich genannte Mitglieder der Familie Raab == | ||
* Ferdinand Raab, Sohn von Peter Raab, Besitzer der Kirchenmühle zu Gumpendorf und bis 1800 Pächter der dortigen Dorotheermühle | * Ferdinand Sebastian Raab (* 20. Jänner 1740 in Gumpendorf bei Wien<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/06-gumpendorf/01-006/?pg=382 Wien VI., Pfarre Gumpendorf - Taufbuch 1731-1744 (fol.365)]</ref>; † 18. April 1827 ebenda<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/06-gumpendorf/03-14/?pg=182 Wien VI., Pfarre Gumpendorf - Sterbebuch 1824-1827 (fol.178)]</ref>), Sohn von Peter Raab, Besitzer der Kirchenmühle zu Gumpendorf und bis 1800 Pächter der dortigen Dorotheermühle | ||
* Georg Raab, seit 1761 Pächter der Dorotheermühle zu Gumpendorf | * Georg Raab, seit 1761 Pächter der Dorotheermühle zu Gumpendorf | ||
* Peter Raab, | * Peter Raab (*1711 in Hornbach in der Pfalz; † 10. Jänner 1774 in Gumpendorf)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/06-gumpendorf/03-07/?pg=172 Wien VI., Pfarre Gumpendorf – Sterbebuch 1769-1784 (fol.85)]</ref>, 1760 bis 1772 Besitzer der Kirchenmühle zu Gumpendorf | ||
== Literatur == | == Literatur == |
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