7.911
Bearbeitungen
K (→Anmerkungen) |
K (Tippo, etc.) |
||
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
== Ungefähre Lage der Kirchenmühle == | == Ungefähre Lage der Kirchenmühle == | ||
Die Kirchenmühle lag unterhalb des "Meidlinger Wehrs".<ref name ="ober-St. Veit">vgl. [https://www.1133.at/document/view/id/859#hundsturm Hundsturm], Website Ober St. Veit an der Wien, abgerufen am 15. Dezember 2024</ref> Sie | Die Kirchenmühle lag unterhalb des "Meidlinger Wehrs".<ref name ="ober-St. Veit">vgl. [https://www.1133.at/document/view/id/859#hundsturm Hundsturm], Website Ober St. Veit an der Wien, abgerufen am 15. Dezember 2024</ref> Sie befand sich am linken Ufer der Wien bzw. an jenem Mühlbach, der früher durch die Mollardgasse floss, etwa im heutigen Bereich Mollardgasse 44-48.<ref name ="czeike2-637">vgl. {{Czeike|2||637|Gumpendorfer Mühlen}}</ref> | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Die spätere Kirchenmühle befand sich direkt hinter der alten Gumpendorfer Wehrkirche an einem Steg, der über die Wien führte.<ref>vgl. Klaus Lohrmann: ''Die alten Mühlen an der Wien'', 1980, S. 32 und S. 33</ref> Zu ihr gehörten | Die spätere Kirchenmühle befand sich direkt hinter der alten Gumpendorfer Wehrkirche an einem Steg, der über die Wien führte.<ref>vgl. Klaus Lohrmann: ''Die alten Mühlen an der Wien'', 1980, S. 32 und S. 33</ref> Zu ihr gehörten einige Weingärten.<ref name ="Lohrmann31">vgl. Klaus Lohrmann: ''Die alten Mühlen an der Wien'', 1980, S. 31</ref> Erstmals 1357 genannt, gehörte sie bis ins 16. Jahrhunderts der [[Pfarre Gumpendorf]] bzw. den Klöstern zu [[Baumgartenberg]] und Pulgarn (heute Teil der Gemeinde [[Steyregg]]) welche sie an das [[Schottenstift|Schottenstifts]] zu Wien weitergaben. In den Besitz des Schottenstifts kam die spätere Kirchenmühle, noch ehe dieses 1571 die Pfarre übernahm.<ref name ="Lohrmann33">vgl. Klaus Lohrmann: ''Die alten Mühlen an der Wien'', 1980, S. 33</ref> | ||
1428 waren Bürger der Stadt Wien die Gewährnehmer auf der Kirchenmühle, wobei die Produktion der Mühle besonders für die Gumpendorfer und Meidlinger Hintersassen wichtig war.<ref name ="Lohrmann33"/> Die Mühle, die zuletzt der [[Raab (Familie)|Raab]] gehörte, war bis 1813 in Betrieb.<ref name ="Lohrmann35">vgl. Klaus Lohrmann: ''Die alten Mühlen an der Wien'', 1980, S. 35</ref> | 1428 waren Bürger der Stadt Wien die Gewährnehmer auf der Kirchenmühle, wobei die Produktion der Mühle besonders für die Gumpendorfer und Meidlinger Hintersassen wichtig war.<ref name ="Lohrmann33"/> Die Mühle, die zuletzt der [[Raab (Familie)|Familie Raab]] gehörte, war bis 1813 in Betrieb.<ref name ="Lohrmann35">vgl. Klaus Lohrmann: ''Die alten Mühlen an der Wien'', 1980, S. 35</ref> | ||
== Die Betreiber, die Pächter- und die Besitzerfamilie der Kirchenmühle == | == Die Betreiber, die Pächter- und die Besitzerfamilie der Kirchenmühle == | ||
Zeile 29: | Zeile 29: | ||
* Joanna Paarin, seine Ehefrau, genannt am 4. April 1755<ref name ="Lohrmann35"/> | * Joanna Paarin, seine Ehefrau, genannt am 4. April 1755<ref name ="Lohrmann35"/> | ||
* Müllermeister Peter Raab, Pächter der Gewähr an der Kirchenmühle<ref name ="Lohrmann33"/>, ihm gehörten außerdem 2 Hofstätten, Weingärten, ein Acker am Wienerberg und acht Äcker in Steinacker, genannt am 4. September 1760<ref name ="Lohrmann35"/> | * Müllermeister Peter Raab, Pächter der Gewähr an der Kirchenmühle<ref name ="Lohrmann33"/>, ihm gehörten außerdem 2 Hofstätten, Weingärten, ein Acker am Wienerberg und acht Äcker in Steinacker, genannt am 4. September 1760<ref name ="Lohrmann35"/> | ||
* Müllermeister Ferdinand, Müller, sein Neffe, Besitzer der späteren Hofmühle<ref name ="Lohrmann33"/>, genannt am 18. August 1772<ref name ="Lohrmann35"/> | * Müllermeister Ferdinand Raab, Müller, sein Neffe, Besitzer der späteren Hofmühle<ref name ="Lohrmann33"/>, genannt am 18. August 1772<ref name ="Lohrmann35"/> | ||
* Georg Raab, genannt am 7. Jänner 1813<ref name ="Lohrmann35"/> | * Georg Raab, genannt am 7. Jänner 1813<ref name ="Lohrmann35"/> | ||
Bearbeitungen