Wohnhausanlage Josef-Flandorfer-Straße 75: Unterschied zwischen den Versionen

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==Standort und Architektur ==
==Standort und Architektur ==
Der Wohnbau liegt unweit der Stammersdorfer Straße und erstreckt sich von der Josef-Flandorfer-Straße in Richtung Süden. Im Süden und im Westen schließen noch unverbaute Grünflächen direkt an den Bau an.  
Die Wohnhausanlage liegt unweit der [[Stammersdorfer Straße]] und erstreckt sich von der Josef-Flandorfer-Straße in südlicher Richtung auf einer Fläche von 2.743 m². Im Süden und Westen grenzen noch unverbaute Grünflächen direkt an die Bebauung an.  


Die zwischen 1969 und 1970 errichtete Anlage ist mit zwei Geschoßen relativ niedrig angelegt. Das Wohnhaus besteht aus zwei autonomen Baukörpern, die über einen offenen Hofbereich miteinander verbunden sind. Beide Wohntrakte mit insgesamt 18 Wohnungen sind auf einem rechteckigen Grundriss angeordnet. Insgesamt vermittelt die Anlage einen schlichten und ruhigen Eindruck. Die Fassade gliedert sich in mehrere Fensterachsen. Die Bereiche über den Stiegeneingängen sind durch eine einfarbige Fläche gekennzeichnet. Einzelne Balkone ergänzen die zurückhaltende Gestaltungsweise des Wohnbaus.
Die zwischen 1969 und 1970 mit einem Budget von 4,6 Millionen Schilling errichtete Anlage ist mit zwei Geschoßen relativ niedrig angelegt. Die zwischen 1969 und 1970 mit einem Kostenaufwand von 4,6 Millionen Schilling errichtete Anlage ist mit zwei Geschossen relativ niedrig. Das 1.410 m² große Wohnhaus besteht aus zwei eigenständigen Baukörpern, die durch einen offenen Hofbereich miteinander verbunden sind. Die beiden Wohntrakte mit insgesamt 18 Wohnungen sind auf einem rechteckigen Grundriss angeordnet.<ref>{{Literatur|Online=https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/periodical/pageview/3411780?query=flandorfer|Titel=Rathauskorrespondenz|Jahr=1969|Monat=04|Tag=30|Herausgeber=Stadt Wien}}</ref> Insgesamt vermittelt die Anlage einen schlichten und ruhigen Eindruck. Die Fassade gliedert sich in mehrere Fensterachsen. Die Bereiche über den Stiegeneingängen sind durch eine einfarbige Fläche gekennzeichnet. Einzelne Balkone ergänzen die zurückhaltende Gestaltungsweise des Wohnbaus.


Die Wohnhausanlage wurde vom Architekten Hans (Johann) Steindl (1902-1972) geplant. Er studierte von 1920 bis 1924 bei [[w:Josef Frank (Architekt)|Josef Frank]] und [[w:Josef Hoffmann (Architekt)|Josef Hoffmann]] an der [[w:Universität für angewandte Kunst Wien|Wiener Kunstgewerbeschule]]. Nach seinen Entwürfen wurden unter anderem für die Gemeinde Wien die Wohnhäuser Koppstraße 6 in Wien 16 (1952/53) und Josef-Flandorfer-Straße 75 in Wien 21 (1969/70) errichtet.
Die Wohnhausanlage wurde vom Architekten Hans (Johann) Steindl (1902-1972) geplant. Er studierte von 1920 bis 1924 bei [[w:Josef Frank (Architekt)|Josef Frank]] und [[w:Josef Hoffmann (Architekt)|Josef Hoffmann]] an der [[w:Universität für angewandte Kunst Wien|Wiener Kunstgewerbeschule]]. Nach seinen Entwürfen wurden unter anderem für die Gemeinde Wien die Wohnhäuser Koppstraße 6 in Wien 16 (1952/53) und Josef-Flandorfer-Straße 75 in Wien 21 (1969/70) errichtet.
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