Pennälertag: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 30. März 2011, 09:01 Uhr

Der Name Pennälertag leitet sich ab von Pennäler, dem Wort für Mittelschüler zur Zeit der Entstehung der Corps, der Vorläufer der ersten Verbindungen, gegen Ende des 18. Jahrhunderts.

Seit 1946 treffen sich jährlich zu Pfingsten Verbindungen des MKV aus ganz Österreich und zahlreiche Verbindungen anderer Verbände und Nationen in einer österreichischen Stadt. Dabei wird seitens der Teilnehmer einerseits ausgelassen gefeiert andererseits werden die vier Prinzipien (Religio, Patria, Amicitia und Scientia) gelebt und gepflegt. Vor allem Religio (Religion) nimmt seinen Höhepunkt in der jährlichen Festmesse am Pfingstsonntag mit dem direkt im Anschluss stattfindenden Festumzug durch die jeweilige Stadt.

Ablauf

Der „typische“ Ablauf eines Pennälertages hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten wie folgt etabliert:

Freitag: Kartellrat, empfang der Kartellratsteilnehmer beim jeweiligen Landeshauptmann, Anreise der anderen Teilnehmer
Samstag: Vormittag parallel Aktiventag und Altherrenbundtag, Nachmittag Kartellversammlung, Abends diverse Feiern einzelner Landesverbände
Sonntag: Vormittag Chargierproben, Nachmittag Festumzug und Festmesse, Abends Pennälertagskommers, im Anschluss gemütlicher Ausklang
Montag: Abreise der Teilnehmer

Der Pennälertag erfüllt mit Sitzungen der 4 höchsten Gremien des Verbandes (Kartellrat, Aktiventag, Altherrenbundtag und Kartellversammlung) vor allem organisatorische Zwecke, daneben bietet er den Mitgliedern natürlich auch reichlich Gelegenheit sich kennenzulernen, Freundschaften zu pflegen und gemeinsam zu feiern.

Probleme

Sehr selten kam es in der Vergangenheit bei dieser Veranstaltung zu Unstimmigkeiten zwischen den Pennälern und einzelnen Einwohnern der jeweiligen Stadt, die in der Regel auf eine Verwechslung mit Mitgliedern schlagender Verbindungen zurückzuführen waren und durch eine dementsprechende Erklärung beigelegt werden konnten.

Demonstrationen gegen den Pennälertag gab und gibt es immer wieder, jedoch bilden die Demonstranten meist nur einen sehr kleinen Gegenpol zu den Pennälertagsteilnehmern. Höhepunkt der Demonstrationen bildete der Pennälertag 2004 in Baden, bei dem es zu Protesten mehrerer linksradikaler Gruppierungen (z. B. Volxtheaterkarawane, Antifaschistische Linke, etc.) kam. Zu Zusammenstößen der 40 bis 60 Protestteilnehmer mit den ca. 3000 Pennälertagsteilnehmern kam es nicht.

Weblinks