Freiwillige Feuerwehr Stubenberg am See: Unterschied zwischen den Versionen

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Bald nach dem ersten Weltkrieg wurden im Jahre 1919 die Musikkapelle wieder aktiviert und am 24. Mai 1923 erfolgte die Gründung des neuen Gesangs- und Musikvereins unter Josef Kunter. Zahlreiche Straßensingen und bunte Abende folgten.  
Bald nach dem ersten Weltkrieg wurden im Jahre 1919 die Musikkapelle wieder aktiviert und am 24. Mai 1923 erfolgte die Gründung des neuen Gesangs- und Musikvereins unter Josef Kunter. Zahlreiche Straßensingen und bunte Abende folgten.  
Zu dieser Zeit wurde auch in Stubenberg eine Motorspritze für die Feuerwehr angeschafft. Diese wurde am 2. Juli 1931 anlässlich eines Feuerwehrfestes gesegnet und der Bestimmung übergeben.  
Zu dieser Zeit wurde auch in Stubenberg eine Motorspritze für die Feuerwehr angeschafft. Diese wurde am 2. Juli 1931 anlässlich eines Feuerwehrfestes gesegnet und der Bestimmung übergeben.
 
Bis 1945 gehörte auch die Feuerwehr von Stubenberg zum Bezirksabschnitt Pischelsdorf, zusammen mit St. Johann und Hirnsdorf. Am 10. Juli 1933 fand der Probealarm der Bezirksfeuerwehren des Abschnittes Pischelsdorf statt. Der Alarm wurde von Hirnsdorf ausgelöst, die Boten wurden um 14:15 Uhr zu den einzelnen Wehren ausgesandt, um sie zu rufen. Katastrophenannahme war der Brand von Pfarrhof und Hubertushof im oberen Ortsteil von St. Johann bei Herberstein. In kurzer Zeit waren die Verbandsfeuerwehren vollständig erschienen legten zu den Motorspritzen Schlauchleitungen von der Feistritz im Tal bis zu den Häusern auf der Anhöhe des Ortes.
 
Am 23. Juli 1950 wird der Rüstwagen und eine Motorspritze feierlich eingeweiht.
 
Das 1899 errichtete erste Rüsthaus war durch die Wirren zweier Kriege und den Zahn der Zeit gezeichnet. Eine Erneuerung war dringend notwendig. Es galt, ein neues Rüsthaus zu errichten, welches dann am 5. Juni 1953 alsFeuerwehr- und Gemeindehaus in Betrieb genommen wurde.


=== Bisherige Kommanden ===
=== Bisherige Kommanden ===

Version vom 9. Juni 2015, 07:57 Uhr

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Freiwillige Feuerwehr Stubenberg
Gemeinde Stubenberg am See
Landesfeuerwehrverband Steiermark
Bereichsfeuerwehrverband: Hartberg-Fürstenfeld
Abschnitt:
Gründungsdatum: 1893
Kommandant: HBI Matthias Haider
Mitglieder:
(Jugend/Aktiv/Reserve)
17 / 46 / 13 (19.05.2015)
Fahrzeuge: siehe Fuhrpark
Adresse: Stubenberg am See
Stubenberg 230
Koordinaten: 47° 15′ N, 15° 48′ O
FuB- Wehrnr.:
Website: http://www.feuerwehr-stubenberg.at/
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Die Freiwillige Feuerwehr Stubenberg ist die Feuerwehr der Gemeinde Stubenberg am See und gehört dem Steiermärkischen Landesfeuerwehrverband an.

Einsatzgebiet

Alarmierung

Geschichte

Die Freiwilligen Feuerwehr Stubenberg am See wurde am 25.Juni 1893 mit 14 Mitgliedern unter Oberlehrer Johann Gartler gegründet. Bereits im Jahr der Gründung, wurde ein Feuerwehrhaus aus Holz errichtet und eine Handpumpe für 4-Mann-Bedienung angeschafft. 1909/10 wurde das erste gemauerte Rüsthaus erbaut und die Musikkapelle Stubenberg gegründet, welche als Feuerwehrkapelle geführt wurde. 1951 wurde laut einem Gemeinderatsbeschluss die Freiwillige Feuerwehr Rubland aufgelöst und als ein Löschzug der Feuerwehr Stubenberg unterstellt. Komplett aufgelöst wurde sie erst im Jahr 1973. Das alte Feuerwehrhaus entstand 1953, das in weiterer Folge aufgrund der Tanklöschfahrzeuganschaffung 1978 erweitert wurde. Die wachsenden Anforderungen am Stubenbergsee machten eine Bootshauserrichtung 1988/89 notwendig. Dieses Haus wird bis heute noch während der Badesaison voll genutzt und dient der Unterbringung des Feuerwehrbootes und der Wasserdienstgerätschaften. Im Jahre 1997 wurde der Beschluss zum Neubau eines Rüsthauses gefasst, um entsprechend ihrer Kategorie für die Zukunft die notwendigen Fahrzeuge und Gerätschaften unterbringen zu können. Dieses wurde nach 4 Jähriger Bauzeit im Jahre 2006 feierlich seiner Bestimmung übergeben.

Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Stubenberg

Am 25.Juni 1893 erfolgte die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Stubenberg am See mit 14 Mitgliedern unter Oberlehrer Johann Gartler. Bei der Gründungsversammlung wurde Schulleiter Johann Gartler zum ersten Feuerwehrhauptmann ernannt. Ihm standen zwar 14 Männer bei, aber vorerst war bei den sehr bescheidenen Verhältnissen mit keinem großen Fuhrpark zu rechnen. So stand zunächst nur eine Handdruckspritze für vier Mann zur Verfügung, die Gemeinden steuerten vorerst keine Kreuzer zur Ausrüstung der Feuerwehr bei. Alle Anschaffungen mussten durch Aufbringen von Eigenmitteln bewerkstelligt werden, so entstanden am Anfang zwar hohe Kosten, aber es war noch kein unmittelbarer Erfolg oder Nutzen zu erkennen.

Nach 5 Jahren Amtszeit wurde 1898 der Kaufmann Anton Steinbäcker (heute Kaufhaus Götzl) zum Feuerwehrhauptmann bestimmt, Gartler erhielt den gleichwertigen Ehrendistengrad. Bereits 1899 wurde das erste gemauerte Rüsthaus mit Steigerturm erbaut, an dem vor allem 1909/1910 noch weitere Umbauten vorgenommen wurden. Das Rüsthaus entsprach dem damals üblichen Typus von Zeughäusern: ein gemauerter eingeschossiger Bau mit großem Holztor in der Mitte, darüber der hölzerne Steigerturm mit zwei Obergeschossen, angedeutet durch zwei Fenster mit Holzläden, sowie beiderseits des Tores ebenfalls je ein Fenster mit Holzläden. Ein gewöhnliches Ziegeldach befindet sich auch als Abschluss am Steigerturm.

Gründung der Musikkapelle Stubenberg

6. Jänner 1909 ist jener Tag, an dem die Gründung der Musikkapelle Stubenberg erfolgte, zu deren musikalischem Leiter Josef Kunter bestellt wurde. Die neue Musikkapelle wurde als Feuerwehrkapelle geführt, besaß aber schon 1910 eine eigene Steirertracht, rückte also nie in Feuerwehruniform aus. Die ersten Auftritte der neuen Musikkapelle galten auch der Feuerwehr, so bei der Feuerwehr-Rorate 1909 in der Pfarrkirche, etwa eine Woche vor Weihnachten und beim folgenden Feuerwehrball 1910, wo bereits 13 Musiker, vor allem Jugendliche, mitwirkten.

Am 18. Oktober 1913 fand sodann das Fest der 800-Jahrfeier Stubenberg statt, wobei sich am Festzug auch Feuerwehr und Musikkapelle beteiligten.

Zwischenkriegszeit

Bald nach dem ersten Weltkrieg wurden im Jahre 1919 die Musikkapelle wieder aktiviert und am 24. Mai 1923 erfolgte die Gründung des neuen Gesangs- und Musikvereins unter Josef Kunter. Zahlreiche Straßensingen und bunte Abende folgten. Zu dieser Zeit wurde auch in Stubenberg eine Motorspritze für die Feuerwehr angeschafft. Diese wurde am 2. Juli 1931 anlässlich eines Feuerwehrfestes gesegnet und der Bestimmung übergeben.

Bis 1945 gehörte auch die Feuerwehr von Stubenberg zum Bezirksabschnitt Pischelsdorf, zusammen mit St. Johann und Hirnsdorf. Am 10. Juli 1933 fand der Probealarm der Bezirksfeuerwehren des Abschnittes Pischelsdorf statt. Der Alarm wurde von Hirnsdorf ausgelöst, die Boten wurden um 14:15 Uhr zu den einzelnen Wehren ausgesandt, um sie zu rufen. Katastrophenannahme war der Brand von Pfarrhof und Hubertushof im oberen Ortsteil von St. Johann bei Herberstein. In kurzer Zeit waren die Verbandsfeuerwehren vollständig erschienen legten zu den Motorspritzen Schlauchleitungen von der Feistritz im Tal bis zu den Häusern auf der Anhöhe des Ortes.

Am 23. Juli 1950 wird der Rüstwagen und eine Motorspritze feierlich eingeweiht.

Das 1899 errichtete erste Rüsthaus war durch die Wirren zweier Kriege und den Zahn der Zeit gezeichnet. Eine Erneuerung war dringend notwendig. Es galt, ein neues Rüsthaus zu errichten, welches dann am 5. Juni 1953 alsFeuerwehr- und Gemeindehaus in Betrieb genommen wurde.

Bisherige Kommanden

Seit Gründung der Feuerwehr standen ihr 14 Kommandanten vor:

Kommandant Zeitraum
Johann Gartler 1893 – 1898
Anton Steinbäcker 1898 – 1909
Johann Rammel 1909 – 1921
Karl Ebner 1921 – 1926
Johann Allmer 1926 – 1939
Johann Wilfing 1939 – 1940
Josef Pacher 1940 – 1945
Franz Schäfer 1945 – 1946
Konrad Dunst 1946 – 1949
Josef Allmer 1949 – 1951
Karl Stelzer 1952 – 1982
Johann Binder 1982 – 2002
Ing. Andreas Dunst 2002 – 2012
Matthias Haider 2012 -

Sachbereiche

Atemschutz

Dieser Sachbereich beinhaltet die Ausbildung der Geräteträger sowie die Überwachung des Gesundheitszustandes (Tauglichkeit - in Zusammenarbeit mit dem Feuerwehrarzt) seiner Mannschaft.

Ausrüstung

  • 6 Atemschutzgeräte
  • 3 x 4-Liter Stahlflaschen 200 bar (Doppelblock)
  • 3 x 6-Liter GFK-Flaschen 300 bar (Mono)
  • 1 Maskentrockenschrank
  • 1 Einfoliergerät
  • 1 Atemluftfüllstation mit Speicher
  • Eigene Atemschutzwerkstätte

Quellen und Literatur

Einzelnachweise