Marienquelle (Ollersdorf): Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Marienquelle''' ist eine [[w:Heilquelle|Heilquelle]] in [[Ollersdorf im Burgenland|Ollersdorf]] im Südburgenland. Der Name der Quelle geht auf eine ausgeprägte Marienverehrung zurück, deren Grundstein im Jahr 1626 durch eine Sage gelegt wurde.
[[File:Marienquelle (Ollersdorf).jpg|thumb|Marienquelle in Ollersdorf mit der im Jahr 1955 erbauten Gnadenkapelle]]
Die '''Marienquelle''' ist eine [[w:Heilquelle|Heilquelle]] in [[Ollersdorf im Burgenland|Ollersdorf]] im [[w:Burgenland#S.C3.BCdburgenland|Südburgenland]]. Der [[w:Name|Name]] der [[w:Quelle|Quelle]] geht auf eine ausgeprägte [[w:Marienverehrung|Marienverehrung]] zurück, deren [[w:Grundstein|Grundstein]] im [[w:Jahr|Jahr]] 1626 durch eine [[w:Sage|Sage]] gelegt wurde.


== Entstehung ==
== Entstehung ==
Die tatsächliche Entstehungsgeschichte der Quelle ist nicht bekannt. Eine im Volksmund weitergebene Erzählung beschreibt den Ursprung der Quelle folgendermaßen: So soll an den Tagen vor dem 23. April 1626 ein Donnerrollen zu vernehmen gewesen sein. An dem Tag schließlich soll dieses angewachsen sein bis die Erde erzittert und aus dem als „Krautgärten“ bezeichneten Ort ein Wasserstrahl aus dem Boden geschossen sei soll. An diese Begebnisse anschließend besagt die Erzählung, dass an den folgenden Tagen eine Marienstatue an dem Ort, wo das Wasser aus dem Boden sprudelte, aufgetaucht sein soll. Die Bewohner sollen anschließend beschlossen haben an der Austrittstelle des Wassers eine Kapelle zu Ehren dieser Statue zu errichten. Dieser Fund stellt auch den Ursprung der Marienverehrung in diesem Ort dar.<ref>[http://www.energiedorfollersdorf.at/kirche/bericht/ Bericht von der Entstehung der heilsamen Quelle] auf energiedorfollersdorf.at abgerufen am 15. Juni 2015</ref>
Die tatsächliche Entstehungsgeschichte der Quelle ist nicht bekannt. Eine im [[w:Volksmund|Volksmund]] weitergebene [[w:Erzählung|Erzählung]] beschreibt den [[w:Ursprung|Ursprung]] der Quelle folgendermaßen: So soll an den [[w:Tag|Tagen]] vor dem 23. [[w:April|April]] 1626 ein Donnerrollen zu vernehmen gewesen sein. An dem Tag schließlich soll dieses angewachsen sein bis die [[w:Boden (Bodenkunde)|Erde]] erzittert und aus dem als „Krautgärten“ bezeichneten [[w:Ortsbestimmung |Ort]] ein Wasserstrahl aus dem Boden geschossen sei soll. An diese [[w:Ereignis|Begebnisse]] anschließend, besagt die Erzählung, dass an den folgenden Tagen eine [[w:Mariensäule|Marienstatue]] an dem Ort, wo das [[w:Wasser|Wasser]] aus dem Boden sprudelte, aufgetaucht sein soll. Die [[w:Einwohner|Bewohner]] sollen anschließend beschlossen haben an der Austrittstelle des Wassers eine [[w:Kapelle (Kirchenbau)|Kapelle]] zu [[w:Ehre|Ehren]] dieser [[w:Statue|Statue]] zu errichten. Dieser [[w:Entdeckung|Fund]] stellt auch den Ursprung der Marienverehrung in diesem Ort dar.<ref>[http://www.energiedorfollersdorf.at/kirche/bericht/ Bericht von der Entstehung der heilsamen Quelle] auf energiedorfollersdorf.at abgerufen am 15. Juni 2015</ref>
   
   
Historischen Belegen folgend wurde die Kapelle im Jahre 1761 erneuert. Im 18. Jahrhundert entwickelte sich der Ort auch zunehmend zu einem Wallfahrtsort der von zahlreichen Pilgern besucht wurde. Die heutige Gnadenkapelle wurde 1955 erbaut. Im Jahr 1986 wurde der Platz mit der Kapelle und der Quelle neu gestaltet. <ref>[http://www.energiedorfollersdorf.at/kirche/marienquelle/ 375 Jahre Heilsame Marienquelle] auf energiedorfollersdorf.at abgerufen am 15. Juni 2015</ref>
Historischen Belegen folgend wurde die Kapelle im Jahre 1761 erneuert. Im 18. [[w:Jahrhundert|Jahrhundert]] entwickelte sich der Ort auch zunehmend zu einem [[w:Wallfahrtsort|Wallfahrtsort]], der von zahlreichen [[w:Pilger|Pilgern]] besucht wurde. Die heutige [[w:Gnadenkirche|Gnadenkapelle]] wurde 1955 erbaut. Im Jahr 1986 wurde der [[w:Platz|Platz]] mit der Kapelle und der Quelle neu gestaltet. <ref>[http://www.energiedorfollersdorf.at/kirche/marienquelle/ 375 Jahre Heilsame Marienquelle] auf energiedorfollersdorf.at abgerufen am 15. Juni 2015</ref>


== Heutzutage ==
== Heutzutage ==
Auch heutzutage pilgern noch zahlreiche Menschen in den Ort um Schutz und Segen zu erbitten. Der Quelle wird dabei auch eine heilende Wirkung zugesagt. So soll sie vor allem in den Bereichen Kopf, Gehirn, Augen, Nerven, Zunge, Zähne, Rachenhöhle, Kehlkopf und Schilddrüse wirksam sein. Eine offizielle Einschätzung des Wassers samt seiner Wirksamkeit gibt es dabei nicht. Anstelle dieser existiert ein radiästhetischer Befund, durchgeführt von Hans Janisch, aus dem Nachbarort Stegersbach, am 14. August 1996, der das Wasser als zu 75 Prozent rechtsdrehen beschreibt und damit im Quellgebiet eine aufladende geomatische Zone sieht.<ref>[http://www.energiedorfollersdorf.at/kirche/befund/ Radiaesthetischer Befund des Wassers] auf energiedorfollersdorf.at abgerufen am 15. Juni 2015</ref>
Auch heutzutage pilgern noch zahlreiche [[w:Mensch|Menschen]] in den Ort um [[w:Schutz (Begriffsklärung)|Schutz]] und [[w:Segen|Segen]] zu erbitten. Der Quelle wird dabei auch eine [[w:Heilung|heilende]] [[w:Wirkung|Wirkung]] zugesagt. So soll sie vor allem in den [[w:Fachgebiet|Bereichen]] [[w:Kopf|Kopf]], [[w:Gehirn|Gehirn]], [[w:Auge|Augen]], [[w:Nerv|Nerven]], [[w:Zunge|Zunge]], [[w:Zahn|Zähne]], [[w:Fachgebiet|Rachenhöhle]], [[w:Kehlkopf|Kehlkopf]] und [[w:Schilddrüse|Schilddrüse]] wirksam sein. Eine offizielle Einschätzung des Wassers samt seiner Wirksamkeit gibt es dabei nicht. Anstelle dieser existiert ein [[w:Radiästhesie|radiästhetischer]] [[w:Befund|Befund]], durchgeführt von Hans Janisch, aus dem Nachbarort [[w:Stegersbach|Stegersbach]], am 14. [[w:August|August]] 1996, der das Wasser als zu 75 Prozent rechtsdrehen beschreibt und damit im Quellgebiet eine aufladende [[w:Geomantie|geomatische]] [[w:Zone|Zone]] sieht.<ref>[http://www.energiedorfollersdorf.at/kirche/befund/ Radiaesthetischer Befund des Wassers] auf energiedorfollersdorf.at abgerufen am 15. Juni 2015</ref>


Das Wasser der Quelle selbst fließt aus einer Art Wasserhahn in ein Auffangbecken und kann von jedem kostenlos abgeschöpft werden. Die Quelle liegt dabei im Freien und kann zu jeder Urzeit besucht werden. Zum Trinken vor Ort liegen Porzellantassen bereit, die allerdings bereits von anderen Besuchern davor benutzt sein könnten. Alternativ kann das Wasser auch mit bloßer Hand abgeschöpft oder in mitgebrachten Flaschen oder Gefäßen abgefüllt werden. Vor allem Anrainer der näheren Umgebung nutzen das Angebot und füllen oftmals einen ganzen Vorrat an Quellwasser an. Zur Anreise mit dem Auto ist direkt bei der Quelle ein kleinerer Parkplatz vorhanden, der von der Hauptstraße erreicht werden kann.
Das Wasser der Quelle selbst fließt aus einer Art [[w:Wasserhahn|Wasserhahn]] in ein Auffangbecken und kann von jedem kostenlos abgeschöpft werden. Die Quelle liegt dabei im Freien und kann zu jeder [[w:Uhrzeit|Urzeit]] besucht werden. Zum [[w:Trinken|Trinken]] vor Ort liegen [[w:Tasse|Porzellantassen]] bereit, die allerdings bereits von anderen [[w:Besuch|Besuchern]] davor benutzt sein könnten. [[w:Alternative|Alternativ]] kann das Wasser auch mit bloßer [[w:Hand|Hand]] abgeschöpft oder in mitgebrachten [[w:Flasche|Flaschen]] oder [[w:Gefäß|Gefäßen]] abgefüllt werden. Vor allem [[w:Anrainer|Anrainer]] der näheren [[w:Umgebung|Umgebung]] nutzen das [[w:Angebot|Angebot]] und füllen oftmals einen ganzen [[w:Vorratshaltung|Vorrat]] an [[w:Quellwasser|Quellwasser]] an. Zur [[w:Anreise|Anreise]] mit dem [[w:Automobil|Auto]] ist direkt bei der Quelle ein kleinerer [[w:Parkplatz|Parkplatz]] vorhanden, der von der [[w:Hauptstraße|Hauptstraße]] erreicht werden kann.


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 16. Juni 2015, 06:23 Uhr

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Marienquelle in Ollersdorf mit der im Jahr 1955 erbauten Gnadenkapelle

Die Marienquelle ist eine Heilquelle in Ollersdorf im Südburgenland. Der Name der Quelle geht auf eine ausgeprägte Marienverehrung zurück, deren Grundstein im Jahr 1626 durch eine Sage gelegt wurde.

Entstehung

Die tatsächliche Entstehungsgeschichte der Quelle ist nicht bekannt. Eine im Volksmund weitergebene Erzählung beschreibt den Ursprung der Quelle folgendermaßen: So soll an den Tagen vor dem 23. April 1626 ein Donnerrollen zu vernehmen gewesen sein. An dem Tag schließlich soll dieses angewachsen sein bis die Erde erzittert und aus dem als „Krautgärten“ bezeichneten Ort ein Wasserstrahl aus dem Boden geschossen sei soll. An diese Begebnisse anschließend, besagt die Erzählung, dass an den folgenden Tagen eine Marienstatue an dem Ort, wo das Wasser aus dem Boden sprudelte, aufgetaucht sein soll. Die Bewohner sollen anschließend beschlossen haben an der Austrittstelle des Wassers eine Kapelle zu Ehren dieser Statue zu errichten. Dieser Fund stellt auch den Ursprung der Marienverehrung in diesem Ort dar.[1]

Historischen Belegen folgend wurde die Kapelle im Jahre 1761 erneuert. Im 18. Jahrhundert entwickelte sich der Ort auch zunehmend zu einem Wallfahrtsort, der von zahlreichen Pilgern besucht wurde. Die heutige Gnadenkapelle wurde 1955 erbaut. Im Jahr 1986 wurde der Platz mit der Kapelle und der Quelle neu gestaltet. [2]

Heutzutage

Auch heutzutage pilgern noch zahlreiche Menschen in den Ort um Schutz und Segen zu erbitten. Der Quelle wird dabei auch eine heilende Wirkung zugesagt. So soll sie vor allem in den Bereichen Kopf, Gehirn, Augen, Nerven, Zunge, Zähne, Rachenhöhle, Kehlkopf und Schilddrüse wirksam sein. Eine offizielle Einschätzung des Wassers samt seiner Wirksamkeit gibt es dabei nicht. Anstelle dieser existiert ein radiästhetischer Befund, durchgeführt von Hans Janisch, aus dem Nachbarort Stegersbach, am 14. August 1996, der das Wasser als zu 75 Prozent rechtsdrehen beschreibt und damit im Quellgebiet eine aufladende geomatische Zone sieht.[3]

Das Wasser der Quelle selbst fließt aus einer Art Wasserhahn in ein Auffangbecken und kann von jedem kostenlos abgeschöpft werden. Die Quelle liegt dabei im Freien und kann zu jeder Urzeit besucht werden. Zum Trinken vor Ort liegen Porzellantassen bereit, die allerdings bereits von anderen Besuchern davor benutzt sein könnten. Alternativ kann das Wasser auch mit bloßer Hand abgeschöpft oder in mitgebrachten Flaschen oder Gefäßen abgefüllt werden. Vor allem Anrainer der näheren Umgebung nutzen das Angebot und füllen oftmals einen ganzen Vorrat an Quellwasser an. Zur Anreise mit dem Auto ist direkt bei der Quelle ein kleinerer Parkplatz vorhanden, der von der Hauptstraße erreicht werden kann.

Einzelnachweise

  1. Bericht von der Entstehung der heilsamen Quelle auf energiedorfollersdorf.at abgerufen am 15. Juni 2015
  2. 375 Jahre Heilsame Marienquelle auf energiedorfollersdorf.at abgerufen am 15. Juni 2015
  3. Radiaesthetischer Befund des Wassers auf energiedorfollersdorf.at abgerufen am 15. Juni 2015

Weblinks

  • Quelle auf der Seite der Gemeinde Ollersdorf

47.17854116.158113Koordinaten: 47° 10′ 43″ N, 16° 9′ 29″ O