Franz Regenhart von Zápory: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 6. Januar 2016, 17:13 Uhr

Franz Ritter Regenhart von Zapory (* 29. Jänner 1831 in Wien, † 29. Oktober 1918 ebenda) war ein Wiener Industrieller, der an der Leinenfabrik Regenhart & Raymann, einem K.u.k. Hoflieferanten, beteiligt war.

Von seinem Lebenslauf ist wenig bekannt. Von seinem Militärdienst ist bekannt, dass er 1848 Artilleriekapitän der Honvéd wurde und 1849 in einem Gefecht bei Komorn war. Im Jahr 1867 vermittelte er im Kauf des Schlosses Gödöllő durch den ungarischen Staat, der es als Krönungsgeschenk an das Königspaar übergab.

Er war auch Verwaltungspräsident der Österreichischen Allgemeinen Bank. Am 5. September 1874 wurde Regenhart in den Ritterstand erhoben. Im Jahr 1883 wurde er auf Vorschlag des Malers Gottfried Seelos und Carl Prenninger bei den Freunden und Mitarbeitern des Künstlerhauses aufgenommen.[1]

In der Stadt Mödling und in der Hinterbrühl wurde er Ehrenbürger. In der Hinterbrühl besaß er die heute unter Denkmalschutz stehende und als Gemeindeamt dienende Villa Regenhart. In der Hinterbrühl war er auch im Gemeinderat. Die nach ihm benannte Regenhartstraße wurde großteils von ihm finanziert.[2]

Erwähnung Regenharts beim Eingang der Spitalskirche in Mödling

Seine Wohltätigkeit wird an Beispielen sichtbar, so wie er in der Hinterbrühl jeweils zu Weihnachten zwölf Kinder vollständig einkleidete, aber auch die FF Hinterbrühl erhielt von ihm eine neue Fahne.[2] Auch die auf dem Höllenstein befindliche Aussichtswarte, der Julienturm wurde nach seiner Gattin Julie Regenhart benannt, nachdem er auch dort den Bau großzügig finanziell unterstützte.[3]

Ebenso wurde die Spitalskirche in Mödling von ihm im Jahr 1882 renoviert.

Auszeichnungen

Würdigungen

In der Hinterbühl wurde die Regenhartstraße nach ihm benannt.

Einzelnachweise

  1. Freunde und Mitarbeiter des Künstlerhauses abgerufen am 23. Juni 2014
  2. 2,0 2,1 Kurt Janetschek: Hinterbrühl im Wandel der Zeit, Seite 76
  3. Niederösterreich im 20. Jh. abgerufen am 23. Juni 2014
  4. Geschichte der K.K. Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, Seite 278