Sportklub Slovan
Der Sportklub Slovan (SK Slovan oder Slovan) war ein Fußballverein und wurde 1902 gegründet.
Geschichte
- Der Verein Slovan war in Wien beheimatet. 1905 gründete er eine Eishockeysektion. Slovan gehörte zu den vier Gründervereinen des Oesterreichischen Eishockeyverbandes (OeEHV) und war somit ab 14. Jänner 1912 Mitglied dieses Verbandes.
- 1922 scheidet des Slovan aus dem OeEHV aus.
- 1926 spricht man in Eishockeykreisen darüber, dass Slovan wieder eine Eishockeymannschaft aufbauen will.[1]
Vereinsdress: grün-weiß (1915) Eisplatz:
Scheibenspiele: bisher 1 erfasst
Bandyspiele: bisher 41 Spiele erfasst
Bandyspiel
Saison 1905/1906
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
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07. Jänner 1906 | Wien, | Slovan - Olympia | F | ? | s.u. |
Spiel 07. Jänner 1906 Slovan - Olympia
- Schiedsrichter:
- Das Spiel konnte wegen Tauwetter zur ausgetragen werden.
Saison 1906/07
Saison 1907/08
Saison 1908/09
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
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24. Jänner 1909 | Wien, | Slovan - Vienna | 1:19 | |||
02. Jänner 1909 | Wien, Dornbach-Platz | TEC/Slovan - WSC | F | 4:4 | s.u. | |
14. Februar 1909 | Wien, Vienna-Platz | Slovan - Vienna | F | 3:1 | s.u. | |
28. Februar 1909 | Wien, Dornbach-Platz | Slovan - WSC | 3:4(0-0,3-4) | s.u. | ||
28. Februar 1909 | Wien, Dornbach-Platz | WSC II - Slovan II | F | 4:2(3-1,1-1) | s.u. |
Spiel 02. Jänner 1909 TEC/Slovan - WSC
- Schiedsrichter: Feix, TEC
- Da das vorgesehene Spiel zwischen TEC und WSC nicht stattfand, spielte der WSC gegen eine kombiniert Mannschaft aus TEC und Slovan. Das Spiel endete 4:4. Die gemischte Mannschaft führte im Spiel bereits 4:1. Sie ließ dann aber noch drei Tore des WSC zu, so dass man sich 4:4 unentschieden beim Schlusspfiff trennte. Beim TEC zeigten Groß und Weiß eine vorzügliche Leistung, ebenfalls Bauer vom WSC.
14. Februar 1909 Slovan - Vienna
- Schiedsrichter:
- Das Freundschaftsspiel zwischen Slovan un Vienna endete 3:1. Die beiden Mannschaften spielten auf dem Vienna-Platz, da dieser kleiner war und man dort das Scheibenspiel besser austragen konnte. Es war das erste Scheibenspiel in Wien. Die beiden Mittelstürmer H. Tondl und Hinda kamen nicht zum Schuss, da sie vorzüglich stets von zwei Spielern gedeckt wurden. Die Flügelstürmer waren daher gefragt und schossen die Tore ein. Nächste Woche will Slovan in Budapest spielen und hofft auf gutes Wetter und einen Sieg.[2]
Spiel 28. Februar 1909 WSC - Slovan
- Schiedsrichter: Ullrich, TEC
- Das Freundschaftsspiel zwischen WSC und Slovan endete 4:3(0-0,4-3). Es wurde sehr scharf gespielt und es gab mehrere Verletzte. Dieses lag zum Teil auch am Schiedrichter, der noch nicht über genügend Erfahrung verfügte. Die erste Spielzeit blieb torlos. In der zweiten Spielzeit führte Slovan durch sein derbes Spiel bereits mit 3:0, als der WSC wach wurde. Er schoss kurz nacheinander 3 Tore zum 3:3. Kurz vor dem Abpfiff gelang Bauer dann noch der vierte Treffer für den WSC und damit der Sieg zum 4.3. Sehr gut war der Tormann von Slovan Mehlich.
Spiel 28. Februar 1909 WSC II - Slovan II
- Schiedsrichter: Wackenreuter, WSC
- Das Freundschaftsspiel zwischen den Reservemannschaften von WSC und Slovan endete 4:2(3-1,1-1).
Saison 1909/10
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
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19. Dezember 1909 | Wien, WSC-Platz | Slovan - WSC | 0:7(0-7) | s.u. |
Spiel 19. Dezember 1909 Wiener Sport Club - Slovan
- Schiedsrichter:
- Das Freundschaftsspiel zwischen WSC und Slovan endete 7:0(7-0). Es war das erste Eishockeyspiel in dieser Saison. Das Spiel musste wegen schlechter Wetterverhältnsse nach der ersten Spielhälfte abgebrochen werden.
Saison 1910/11
- 18. Jänner 1911: Slovan fährt heute zum Eisplatz des Simmeringer Sportklubs und führt dort sein Training durch.
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
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12. Februar | Wien, Dornbachplatz | Slovan - WSC | 4:7 |
Saison 1911/12
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
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14. Jänner 1912 | Wien, Arsenal-Platz | Slovan - TEC | F | 3:2( ) | s.u. | |
02. Februar 1912 | Wien, Arsenal-Platz | Slovan komb. - WSC komb. | 0:5 | |||
04. Februar 1912 | Wien, Arsenal-Platz | Slovan komb. - WSC komb. | 0:22 |
Spiel 14. Jänner 1912 Slovan - TEC
- Schiedsrichter: Feix, Präsident OeEHV
- Das Freundschaftsspiel zwischen Slovan und TEC endet 3:2( ). Slovan wuchs bei diesem Spiel über sich hinaus und schlug den favorisierten TEC. Hieran hatten vor allem ihr Torwart Melich und der Stürmer Anderles großen Anteil.
Saison 1912/13
Slovan nahm an der 1. Wiener Eishockey-Meisterschaft teil und wurde Vierter.
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
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12. Jänner 1913 | Wien, Hohe Warte | Slovan - Vienna | M | 8:11(2-6,6-5) | s.u. | |
02. Februar 1913 | Wien, Engelmann-Platz | Slovan - TEC | M | 2:8(1-4,1-4) | ||
09. Februar 1913 | Wien, Engelmann-Platz | Slovan - WSC | M | 1:8(1-4,0-4) | ||
16. Februar 1913 | Wien, | Sloan - WBC | M | 4:5(1-3,3-2) |
Spiel 12. Jänner 1913 Vienna - Slovan M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Das Meisterschafsspiel zwischen Vienna und Slovan endete 11:8(6-2,5-6). Vienna führte bereits mit 5:0, als es Anderles gelang, zwei Tore für Slovan einzuschießen. Bis zur Halbzeitpause konnte Vienna dann noch auf 2:6 erhöhen. Die zweite Halbzeit endete 5:6. Die besten Spieler bei Vienna waren Weber, Lenks, Retschury und Müller. Bei Slovan war es Anderles.
Saison 1913/14
Die 2. Wiener Eishockey-Meisterschaft wurde ausgespielt. Die I. Mannschaft kam auf Platz sechs. Auch in der Reservemeisterschaft wurde der gleiche Rang erreicht.
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
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11. Jänner 1914 | Wien, | Slovan - WBC | M | 2:15(1-11,1-4) | s.u. | |
11. Jänner 1914 | Wien, | Slovan II - WBC II | M | 0:9 | ||
18. Jänner 1914 | Wien, Hohe Warte | Slovan - Vienna | M | 3:12 | s.u. | |
18. Jänner 1914 | Wien, Hohe Warte | Slovan II - Vienna II | M | 0:14 | s.u. | |
01. Februar 1914 | Wien, | Slovan - CEV | M | 6:7(1-2,5-5) | ||
01. Februar 1914 | Wien, | Slovan II - CEV II | M | 1:2 | ||
02. Februar 1914 | Wien, | Slovan - TEC | M | 0:18 | ||
02. Februar 1914 | Wien, | Slovan II - TEC II | M | 2:25 | ||
08. Februar 1914 | Wien, | Slovan - WSC | M | 3:14(1-8,2-6) | ||
08. Februar 1914 | Wien, | Slovan II - WSC II | M | 1:23 | ||
15. Februar 1914 | Wien, Engelmann-Platz | Slovan - Vienna | M | 3:8 |
Spiel 11. Jänner 1914 WBC - Slovan M-Spiel
- Schiedsrichter: Retschury,
- Das Meisterschaftsspiel zwischen WBC und Slovan endete 15:2(11-1,4-1).
Spiel 18. Jänner 1914 Vienna - Slovan M-Spiel
- Schiedsrichter: Mautner
- Das Freundschaftsspiel zwischen Vienna und Slovan endete 12:3(6-3,6-0). Das Spiel wurde als Freundschaftsspiel eingestuft, da der Platz Hohe Warte nicht der Mindestgröße für ein Meisterschaftsspiel entsprach. In der ersten Halbzeit war das Spiel noch ausgeglichen, dann aber setzte sich in der zweiten Spielhälfte das umfangreichere Training und das bessere Spielsystem von Vienna durch. Bei Slovan spielten der Tormann und Bradny als Back sehr gut. Die Tore für Vienna schossen Weber (4), Drechsler (3), Haberlick (3) und Mandl (2).[3] In einer anderen Tageszeitung war das Halbzeitergebnis 6:2 und die Torschützen für Vienna Weber (4), Tondl (4), Haberlick (2) und Drechsler (2).<Neues Wiener Tagblatt 19. Jänner 1914</ref>
Spiel 18. Jänner 1914 Vienna II - Slovan II M-Spiel
- Schiedsrichter: M. Taussig,
- Das Meisterschaftsspiel zwischen Vienna II und Slovan II endete 14:0. Die Tore für Vienna schossen Egon Müller (4), Herzl (4), Kohn (2) und Davy (2).
Saison 1914/15
- Für die 3. Wiener Eishockey-Meisterschaft haben sich sieben Vereine gemeldet. Der WSC zieht seine Bewerbung wegen fehlender Spieler zurück. Die Mannschaft des TEC löst sich auf. Hierfür kommt der VKE nach seiner Aufnahme in den Verband im Dezember dazu. Es nehmen somit 6 Vereine teil. Wegen der vielen Einberufungen von Eishockeyspielern ins Feld soll die Meisterschaft abgesagt werden. Dafür aber beschließt der Verband Kampfspiele zu veranstalten, was einer Meisterschaft gleichkommt.
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen | |
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29. November 1914 | Wien, | Slovan - CEV | F | 6:6 | s.u. | ||
06. Dezember 1914 | Wien, | Slovan - Kunsteisbahn | F | 5:8(3-7,2-1) | s.u. | ||
20. Dezember 1914 | Wien, Engelmann-Platz | Slovan - Kunsteisbahn | F | 1:7(1-6,0-1) | s.u. | ||
27. Dezember 1914 | Wien, WEV-Platz | Slovan/WEV - Vienna | F | 4:5(2-2,3-2) | s.u. | ||
01. Jänner 1915 | Wien, WEV-Platz | Slovan - WEV | M | 10:5(4-5,6-0) | s.u. | ||
24. Jänner 1915 | Wien, Engelmann-Platz | Slovan - Kunsteisbahn | M | 2:7(2-2,0-5) | s.u. | ||
31. Jänner 1915 | Wien, | Slovan - CEV | M | 12:5(7-2,5-3) | s.u. | ||
02. Februar 1915 | Wien, WEV-Platz | Slovan - WEV | F | 3:9(2-2,1-7) | s.u. | ||
07. Februar 1915 | Wien, WSC-Platz | Slovan - WSC | ? | 2:3(1-3,1-0) | s.u. | ||
21. Februar 1915 | Wien, | Slovan - WBC | M | 11:0(5-0,6-0) | s.u. |
Spiel 29. November 1914 CEV - Slovan
- Schiedsrichter: Ernst Pollak
- Das Freundschaftsspiel zwischen CEV und Slovan endete 6:6. Der CEV hatte eine neue Mannschaft aufgestellt, die überwiegend aus jungen Männern bestand. Slovan trat ohne den Prager Jirkovsky an, der eigentlich hätte mitspielen sollen. Bei Slovan fehlte das Laufvermögen, beim CEV konnte man noch nich richtig mit dem Stock arbeiten. Alle Tore fielen bei Durchbrüchen. Im Sturm des CEV war Ulrich Lederer der beste Mann. Feritz im Tor musste längere Zeit auch seine Verteidigung ersetzen, da diese noch nicht richtig zusammen fanden. Bei Slovan war Bratny der beste Mann und auch der Tormann war gut.
Spiel 06. Dezember 1914 Verein Kunsteisbahn - Slovan
- Schiedsrichter: Haberlick,
- Das Freundschaftsspiel zwischen dem Verein Kunsteisbahn und Slovan endete 8:5(7-3,1-2). In der neuen Mannschaft des VKE spielen jetzt auch die früheren Mitglieder des TEC Wrede und Tauber mit. Bei Slovan war der Spieler von Slavia Prag Jirkovsky mit aufgestellt. Während des Matches war Jirkovsky nur Wrede unterlegen. Die Zuschauer hatten Freude daran, die beiden Eishockeyspezialisten um den Ball kämpfen zu sehen. Slovan war mit Beginn der ersten Halbzeit nur mit 6 Leuten angetreten und konnte erst nach 15 Minuten das komplette Team stellen. Sofort zu Beginn der erste Halbzeit hat Wrede den Ball. Er legt ihn dem auf dem rechten Flügel spielenden Tauber vor und dieser kann das Führungstor zum 1:0 einschießen. In der 10. Minute gelingt Jirkovsky ein Durchbruch zum Ausgleichstor. Wrede bringt jetzt den VKE wieder durch sein Tor mit 2:1 in Führung. Jirkovsky kann danach wieder den Ausgleich erzielen. Der VEK bekommt zwei Ecken zugesprochen, die Slovan aber abwehren kann. Bei einem Gedränge vor dem Tor des VKE kann Marek dann die Führung zum 2:3 für Slovan erzielen. Dann trifft Wrede dreimal ins Tor von Slovan, Klotz schießt den Ball ins Tor und Wrede schafft das 7:3, welcher gleichzeitig der Halbzeitstand ist. Wegen der fortgeschrittenen Zeit wird die zweite Spielhälfte nur mit 20 Minuten ausgetragen. Für Slovan treffen Jirkovsky und Mehlich, für den VKE ist Tauber erfolgreich. Das Spiel endet mit 8:5 Toren fü den VKE.
Spiel 20. Dezember 1914 Verein Kunsteisbahn - Slovan
- Schiedsrichter: Deutsch (TEC)
Team Verein Kunsteisbahn: Tor: Eissert, Verteidiger: Farniok, B. Schmidt, Mittelläufer: Hans Mayringer, Sturm: Wrede, Blaschofsky gen. Bloschi, Tauber,
- Team Slovan: Tor: Becera, Verteidiger: Jirkovsky, Odra, Mittelläufer Melich, Sturm: Sunkowsky, Schüssel, Bratny,
- Das Freundschaftsspiel zwischen dem Verein Kunsteisbahn und Slovan endete 7:1(6:1,1-0). Das Spiel wird auf 2 x 30 Minuten abgesprochen. Der VKE ist weitaus stärker als Slovan und führt zur Pause mit 6:1. Als kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit das 7:1 fällt, legen die Slovaner einen Protest gegen diese Schiedsrichterentscheidung ein, da der Spieler der Kunsteisbahn den Ball öfter mit dem Fuß gespielt und sich damit einer unerlaubten Nachhilfe bedient hat. Der Schiedsrichter weist den Protest zurück. Daraufhin brechen die Spieler von Slovan das Spiel ab und verlassen den Spielort. Nach 6 Minuten ist somit die zweite Halbzeit und das Spiel beendet. Der Verband wird sich sicherlich mit diesem Vorfall beschäftigen. Egal ob Slovan Recht hat oder nicht, die Disziplin gebietet ein anderes Verhalten der Mannschaft. Gleich nach der Eröffnung des Spiels zeigte sich die Überlegenheit des VKE. Es dauerte nicht lang und Bloschi machte den Führungstreffer. Dann folgten noch weitere 5 Tore zum 6:0. Die Gegenangriffe von Slovan scheitern immer wieder an der Verteidigung des VKE. Hans Mayringer schickt seine Stürmer immer wieder nach vorne, um die Tor zu machen. Erst kurz vor Schluss der ersten Halbzeit geht Jirkovsky alleine nach vorne und erzielt den schönsten Treffer des Tages. Nach der Pause kommt Slovan nicht mehr richtig ins Spiel. In der 6. Minute trifft der VKE wieder ins Tor von Slovan. Es gibt den bekannten Protest, dem vom Schiedsrichter nicht abgeholfen wird und die Mannschaft von Slovan verläßt den Platz. Das Spiel ist beendet.
Spiel 27. Dezember 1914 Vienna - WEV/Slovan
- Schiedsrichter: Dr. Dostal,
- Team WEV: Tor: Sunkovsky (Slovan), Verteidiger: Alexander Lebzelter, Alfred Revy, Mittelläufer: Mehlich (Slovan), Sturm: Rauch, Färber, Platter,
*Team Vienna: Tor: WEV-Eislaufleherer, Verteidigung: Simotta, Mittelläufer: von Alth, Sturm: Weber, Waschnitius, Mann,
- Das Freundschaftsspiel auf dem Platz des WEV zwischen Vienna und einer Kombination aus WEV und Slovan endete 5:5(2-2,3-3) unentschieden. Das Spiel ist auf 2 x 30 Minuten angesetzt. Der WEV hatte sich mit den Spielern Mehlich und Sunkovsky von Slovan verstärkt. Einer davon spielte auf dem Mittelläuferposten, der sonst von Alexander Lebzelter besetzt wird. Bei Vienna musste der Starspieler Haberlik ersetzt werden. Zu Beginn spielte Vienna stark, ließ dann aber nach. So war es dem WEV gut möglich, dass Spiel wieder auszugleichen. Die Stützen bei Vienna waren Mittelstürmer Weber und Mittelläufer von Alth. Im Tor von Vienna stand ein Eislauflehrer des WEV, der seine Sache aber sehr gut machte. Beim WEV wurde Rudolf Rauch stark bewacht, konnte aber trotzdem die meisten Vorlagen für die Tore geben. Vienna beginnt mit 6 Spielern und ist überraschenderweise die führende Mannschaft. Sie erhält auch sofort eine Ecke, die aber nichts einbringt. Im Gegenzug sieht man eine Kombination von Rauch und Färber. Den Schuss aufs Tor macht Färber, der Ball geht aber neben das Tor. Jetzt kommt Weber als siebter Mann zur Mannschaft und Vienna gewinnt wieder die Oberhand und mehrere Ecken. Es gelingen ihr auch die beiden ersten Tore von Waschnitius und von Alth. Rauch und Färber greifen jetzt immer wieder an, um den Ausgleich wieder herzustellen. Schließlich ist es Färber, dem zwei Tore gelingen, so dass es zur Pause 2:2 steht. In der zweiten Halbzeit ist es wieder Färber, der zum 2:3 einschießt. Vienna rafft sich jetzt auf und kann durch Weber den Ausgleich und durch Mann auf 4:3 erhöhen. Von Alth ist es, der dann auch noch das 5:3 machen kann. Jeder glaubt jetzt an den Sieg von Vienna. Aber der WEV ist es jetzt, der sich aufrafft und durch Färber den Treffer zum 5:4 erzielt. Blatter ist dann sogar der Ausgleich zum 5:5 möglich. So trenne sich beide Mannschaften unentschieden in diesem Freundschaftsspiel.
Spiel 01. Jänner 1915 WEV - Slovan
- Schiedsrichter: Eissert,
- Das Freundschaftsspiel zwischen WEV und Slovan endete 5:10(5-4,0-6). Und dieses Ergebnis war eine große Überraschung. Zur Halbzeit führte der WEV noch mit 5:4. Jirkovsky von Slavia Prag spielte in der Mannschaft mit. Seinem Einsatz war auch der Sieg von Slovan zu verdanken. Die Verteidiger Bratny und Mehlich unterstützten ihn sehr. Der WEV hatte seinen Tormann Stricker als Mittelläufer eingesetzt. Er war aber zu schwerfällig für diese Aufgabe. Sein Stellvertreter Bernhard, der vom Training Eis Club gekommen war, machte seine Aufgabe im Tor sehr gut. Er machte Jirkovsky bei seinen Angriffen auf das WEV-Tor das Leben recht schwer. Alexander Lebzelter war ansonsten der beste Spieler beim WEV.
- Sofort nach dem Anpfiff gingen Rauch und Blatter vom WEV nach vorne, verschossen aber knapp. Slovan startet den Gegenangriff und Jirkovsky kann seinen ersten Treffer ins Tor des WEV schießen. Verteidigung und Torwart hatte er überspielt. Kurze Zeit später greift Jirkovsky noch zweimal an, Bernhard kann die Bälle aber abwehren. Rauch kann den Ausgleichstreffer erzielen. Färber und Rauch greifen weiter das Slovan-Tor an, dessen Torwart kann die Schüsse aber abwehren. Danach muss er aber zwei Treffer von Färber und Blatter zum 3:1 hinnehmen. Im Gegenzug kann Jirkovsky dann die Gegenspieler täuschen und will ins leere Tor einschießen. Da geht Lebzelter dazwischen und verhindert den Treffer. Dennoch geling danach Jirkovsky das 3:2. Erneut schafft Rauch einen Treffer für den WEV und Jirkovsky kommt durch das 4:3 erneut wieder für Slovan heran. Färber macht Tor Nummer 5 und der Slovanspieler Zelezny verkürzt auf den Halbzeitstand von 5:4. Nach der Pause wird das Spiel von Slovan mehr als derb. Soweit man einen WEV-Spieler nicht aufhalten kann, wird er zu Boden geworfen. In einem Fall bekommt Färber einen Elfmeter zugesprochen, den er aber knapp über die Latte schießt. Jirkovsky schießt in dieser Halbzeit 5 weiterte Tore. Ein Tor des WEV wird nicht anerkannt, da das Tor von Slovan nicht richtig stand. Die letzten 20 Minuten verbringt Jirkovsky in der Verteidigung von Slovan. Der WEV ist nicht mehr in der Lage, einen weiteren Treffer zu erzielen und so schließt das Spiel mit 5:10 für Slovan.
Spiel 24. Jänner 1915 Slovan - Verein Kunsteisbahn M-Spiel
- Schiedsrichter: Sax (WSC),
- Das Meisterschaftsspiel zwischen Slovan und VKE endete 2:7(2-2,0-5). Die Tore für den VKE schossen Wrede (3), Blaschekowski (2), Hans Mayringer und Tauber. Die Tore für Slovan machte Jirkovsky (2). Neben Jirkovsky war auch der Sparta-Spieler Schießl bei Slovan aktiv. Aber auch er konnte die Niederlage nicht verhindern.
Spiel 31. Jänner 1915 CEV - Slovan M-Spiel
- Schiedsrichter: Dietrichstein
- Das Meisterschaftsspiel zwischen CEV und Slovan endete 5:12(2-7,3-5). Slovan hat sich in dieser Saison zu einer der besten Mannschaften in Wien gemausert. Dieses ist aber sicherlich auch auf den Einsatz von Prager Eishockeyspielern zurückzuführen. Heute spielt wieder der Prager Jirkovsky mit. Der CEV muss drei Stammspieler ersetzen und daher im Nachteil. Die Ersatzleute Liebwein, Herzl und Schwarz konnten die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllen. Bei Slovan fehlte ihr Torwart Sunkofsky. Dieser war schwach, so dass der CEV 5 Tore schießen konnte. Jirkovsky kam auf dem großen Platz gut klar und schoss allein 11 Tore für Vienna und war der Vorbereiter für den zwölften Treffer. Beim CEV war Neßler sehr gut. Er versorgte auch den Mittelläufer Ulrich Lederer mit guten Vorlagen. Sofort mit dem Aufwurf schnappte sich Jirkovsky den Ball, brachte ihn bis zum gegenerischen Tor, wo er aber von den Verteidigern gestoppt wurde. Slovan erhielt eine Ecke zugesprochen. Der Torschuss wurde abgewehrt. Jirkovsky kam an den Ball und schoss den Führungstreffer für Vienna. Das Spiel verlegte sich jetzt in die Hälfte des CEV. Jirkovsky schaffte noch vier weitere Tore. Beim nächsten Angriff sah Jirkovsky den Weg zum Tor versperrt, gab den Ball an den rechten Flügelstürmer ab und dieser machte das 6:0. Es folgte ein weiter Schuss des CEV auf das gegnerische Tor und der Tormann von Vienna konnte ihn nicht abwehren. Der CEV hatte die Schwachstelle des gegnerischen Tormannes gefunden. Jirkovsky schoss ein weitere Tor und Ulrich Leder verkürzte anschließend auf 2:7. In der zweiten Spielzeit war es wieder Jirkovsky, der viermal den Ball ins Tor brachte. Mit dem neuen Spielstand von 2:11 wurde die Verteidigung von Slovan sorgloser. Ulrich Lederer und Neßler konnten jetzt 3 Treffer zum 5:11 einschießen. Der linke Flügelmann Marek wechselte jetzt mit dem Tormann. Der Neue ließ es nicht zu, dass der CEV noch weitere Tore erzielen konnte. Jirkovsky konnte dann noch den letzten Treffer zum 5:12 ins Netz bringen.
Spiel 02. Februar 1915 WEV - Slovan
- Schiedsrichter:
- Das Freundschaftsspiel zwischen WEV und Slovan endete 9:3(2-2,7-1). Es wurde von Slovan scharf gespielt. Insbesondere Mehlich verwechselte häufig den Ball mit der Hand seines Gegenspielers. Beide Mannschaften spielten zu Beginn der ersten Halbzeit ausgeglichen. Der Prager Jirkovsky dirigiete seine Mannschaft und war selbst überall zu finden, wo es Not tat. Zur Pause stand es dann 2:2 unentschieden. Dann machte sich aber die Größe des WEV-Platzes bemerkbar. Die Spieler von Slovan hatten sich verausgabt und der WEV übernahm jetzt das Spiel. Er machte 7 Tore. Nur eines konnte Slovan noch einschießen.
Spiel 07. Februar 1915 WSC - Slovan
- Schiedsrichter: Tauber
- Team WSC: Tor: Verteidiger: Hanhäuser, Wilpert, Mittelläufer: Lovak, Sturm: Beranek, Schrattenbach, Sarx,
- Team Slovan: Tor: Micoska, Verteidiger: Bratny, Krietz, Feldspieler: Melich, Sunkowsky, Jelesny, Zita,
- Das Freundschaftsspiel zwischen WSC und Slovan endete 3:2(3-1,0-1). Nach der Papierform hätte Slovan den WSC schlagen müssen. Es fehlten Slovan aber die wichtigen Spieler Jirkovsky und Schießl. So waren beide Mannschaften beim Spiel gleichwertig. Auf Grund des andauernden Frostes war das Eis des Dorbachplatzes gut und damit ein schnelles Spiel möglich. Hätte der Sport Club heute mehr Schlagvermögen gehabt, so wäre das Ergebnis bedeutend höher ausgefallen. Ihr Spielführer Sarx hatte eine schlagkräftige Mannschaft aufgestellt, die wie aus einem Guß spielte. In der ersten Spielzeit konnte der Sportclub in der 4. und 7. Minute durch Lovak mit 2:0 in Führung gehen. Dann kann Slovan einige Angriffe starten, erreicht aber nur eine Ecke. In der 21. Minute gibt Schrattenbach eine Vorlage für Lovak und dieser macht das 3:0. In der 23. Minute schafft Slovan dann seinen ersten Treffer durch den rechten Flügelstürmer. Der Sport Club erhöht das Tempo, kann aber bis zur Pause keinen weiteren Treffer landen. Nach der Pause geht der Sport Club sofort wieder auf Angriff. Lovak trifft aber nur die Querlatte des Tores. Dann wehrt Slovan eine Ecke ab. In der 10 Minute kann Slovan dann seinen zweiten Treffer ins Tor bringen. Bis zur 20 Minute erhält der Sport Club noch 3 Ecken zugesprochen, kann den Ball aber nicht ins Tor einschießen. Sie greifen immer wieder an. Entweder hält der Tormann, man trifft die Latte oder der Ball geht daneben. Es fehlt einfach heute das Schußglück.
Spiel 21. Februar 1915 WBC - Slovan M-Spiel
- Schiedsrichter: Lutz
- Das Meisterschaftsspiel zwischen WBC und Slovan endete 0:11(0-5,0-6). Die Währinger hatten das Problem, mit mehreren Ersatzspielern anzutreten zu müssen. Slovan setzte erstmalig einen neuen Spieler aus Prag ein. Es war Pallausch von der DEHG Prag. Er spielte auf der Position des Mittelstürmers. Mit Beginn der ersten Halbzeit übernahm Slovan das Regiment. Es war auch Pallausch, der den Führungstreffer für Slovan das 1:0 erzielte. Danach sah man ein zweites Tor von Sunkofsky. Pallausch machte dann bis zum Halbzeitpfiff noch weitere 3 Tore. In der zweiten Spielhälfte blieb die Übermacht von Slovan bestehen und Pallausch und Sunkofsky machten jeder noch 3 Tore zum Endstand von 0:11.
Saison 1915/16
- 02. Jänner 1916: Der CEV verstärkte sich in dieser Saison durch die beiden Neuzugänge von Slovan, dem Tormann "Rudi" und dem Verteidiger Bratny.
- An der 4. Wiener Eishockey-Meisterschaft beteiligte sich Slovan nicht.
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
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05. Dezember 1915 | Wien, WEV-Platz | Slovan - WEV | F | 1:12(1-7,0-5) | s.u. |
Spiel 05. Dezember 1915 WEV - Slovan
- Schiedsrichter: Waschnitius (Vienna),
- Team WEV: Tor: Färber, Verteidiger: Bamberger, Alexander Lebzelter, Mittelläufer: Alfred Revy, Sturm: Dalbeare, Rauch, Tauber,
- Team Slovan: Tor: Rudolf, Verteidiger: Vratny, Hoscheck, Mittelläufer: Melich, Sturm: Odon, Dr. Mann, Micinsky,
- Das Freundschaftsspiel zwischen WEV und Slovan endete 12:1(7-1,5-0). Der Trainer von Slovan Josef Weiss hat die Mannschaft gut aufgebaut. Es fehlt aber der wichtige Spieler Jirkovsky. Ein Training hat auch nur minimal stattgefunden. Färber befindet sich auf Urlaub in Wien und vertritt daher Sjörgreen im Tor des WEV. In der ersten Halbzeit kann Tauber das 1:0 für den WEV einschießen. Slovan wurde etwas stärker, konnte jedoch kein Tor erzielen. Alfred Revy und Rauch erzielen jetzt jeweils zwei Tore, Dalbeare und Tauber je eines. Kurz vor der Pause kann dann Odon für Slovan einen Treffer erzielen. In der zweiten Hälfte fielen dann 5 weitere Tore für den WEV. Mit 12:1 endete das Spiel.
Saison 1916/17
- Slovan kann in dieser Saison noch auf die Spieler des Vorjahres Bratny, Mehlich, Paller und einige andere zurückgreifen. Daher wird Slovan an der kommenden Meisterschaft teilnehmen.[4]
- 8. Jänner 1917: Der bekannte Fußballspieler Kotzeluh, der bisher beim DFC Prag spielte, ist nach Wien gezogen und wird ab sofort bei Slovan in der Eishockeymannschaft mitspielen.
- 20. Jänner 1917: Der Prager Spieler Kotzeluh, der vor kurzem für Slovan gespielt hatte, wurde vom OeEHV disqualifiziert, weil er keine Spielberechtigung in der Kriegsmeisterschaft hatte. Slovan wurde verwarnt, weil der Verein dieses wußte.
- Der OeEHV will den Spieler Kozeluh von Slovan nicht als Amateur anerkennen. Kozeluh ist Profispieler im Tennis. Der Fußballverband erkennt jedoch den im DFC Prag spielenden als Amateur an.[5]
- Slovan erreichte den zweiten Platz der 5. Wiener Eishockey-Meisterschaft hinter dem WEV.
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
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31. Dezember 1916 | Wien, WEV-Platz | Slovan - WEV | M | 0:11(0-3,0-8) | s.u. | |
21. Jänner 1917 | Wien, CEV-Platz | Slovan - CEV | F | 13:5 | s.u. | |
28. Jänner 1917 | Wien, WEV-Platz | Slovan - WBC | M | 9:5(5-4,4-1) | s.u. | |
02. Februar 1917 | Wien, | Slovan - ÖLehrer | M | 21:1(6-1,15-0) | s.u. | |
04. Februar 1917 | Wien, Engelmann-Platz | Slovan - Kunsteisbahn | M | 6:4(3-3,3-1) | s.u. | |
11. Februar 1917 | Wien, | Slovan - CEV | M | 23:4(9-1,14-3) | s.u. |
Spiel 31. Dezember 1916 Slovan - WEV M-Spiel
- Schiedsrichter: Retschury
- Team Slovan: Tor: Sunkovsky, Verteidiger: Vratny, Dr. Mann, Mittelläufer: Vyscovsky, Sturm: Kozeluh,
- Team WEV: Tor: Karger, Verteidiger: Alfred Revy, Alexander Lebzelter, Mittelläufer: Hans Mayringer, Sturm: Herbert Brück, Rauch und Tauber.
- Das Meisterschaftsspiel zwischen Slovan und WEV endete 0:11(0-3,0-8). An Stelle von Poppovich war Karger im Tor des WEV. Er hatte aber an diesem Tag nicht viel zu tun. In der ersten Halbzeit ging der Kampf hin und her, dann allerdings wurde der WEV dominierend. Den ersten Treffer machte dann Tauber, es folgten zwei Tore durch Brück. In der zweiten Hälfte wurde der WEV immer stärker und schoss noch 8 Treffer durch Hans Mayringer, Rauch, Brück, Alfred Revy und Tauber ein.
Spiel 06. Jänner 1917 CEV - Verein Kunsteisbahn M-Spiel
- Schiedsrichter: Weinberg
- Team CEV: Tor: Sjörgreen, Verteidiger: .. Mittelläufer: ... Sturm: Ulrich Lederer, Wildam, Baron Dr. Kraus,
- Team Verein Kunsteisbahn: Tor: Reginald Spevak, Verteidiger: Farniok, Mittelläufer: Sturm: Blazejovsky (Bloschi), Mutz,
- Das Meisterschaftsspiel zwischen CEV und Verein Kunsteisbahn endete 12:5(3-2,9-3). In der ersten Spielzeit kann Ulrich Lederer den Führungstreffer zum 1:0 einschießen. 20 Minuten später erhält Blazejovsky einen langen Ball von Lowakkann und kann den Ausgleichstreffer erzielen. Danach bringt er den VKE mit einem scharfen Ball sogar in Führung. Der CEV schafft mit einer Kombination jetzt wieder den Ausgleich. Vor der Pause sehen die Zuschauer einen Durchbruch von Bloschi, der jetzt wieder das Führungstor zum 2:3 einschießt. In der zweiten Spielzeit wird der CEV stärker und kann 9 Treffer erzielen. Der VKE spielt immer zerfahrener und kann nur noch 3 Mal das Tor treffen. Dabei geht der Tormann des VKE einmal sogar aus dem Tor und schießt sich den Ball selbst hinein.
Spiel 21. Jänner 1917 CEV - Slovan
- Schiedsrichter: Ein Mitglied von Slovan
- Das Meisterschaftsspiel musste kurzfrisig durch ein Freundschaftsspiel ersetzt werden, da der vom Verband nominierte Schiedsrichter nicht erschienen war und ein anderer nicht zur Verfügung stand. Es erklärte sich dann ein Mitglied von Slovan bereit, die Schiedsrichteraufgabe zu übernehmen. Das Spiel zwischen CEV und Slovan endete 5:13. Slovan siegte überlegen in dem für 2x 25 Minuten angesetztem Spiel. In beiden Mannschaften kamen Ersatzspieler zum Einsatz.
Spiel 28. Jänner 1917 WBC - Slovan M-Spiel
- Schiedsrichter: Karpe
- Das Meisterschaftsspiel zwischen WBC und Slovan endete 5:9(4-5,1-4). Slovan musste mit einem Ersatzmann antreten. War zuerst das Spiel ausgeglichen, so gelang Slovan dann doch der Führungstreffer und man schoss auch das zweite Tor. Dann konnte aber auch der WBC einschießen. Schließlich stand es zur Halbzeit nur noch 4:5. Nach der Pause konnte der WBC aber nicht mehr mithalten und Slovan brachte es in dieser Halbzeit auf 1:4 Tore. Mit 5:9 gewann somit Slovan das Match.
Spiel 02. Februar 1917 Slovan - ÖLehrer M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Das Meisterschaftsspiel zwischen Slovan und ÖLehrer endete 21:1(6-1,15-0).
Spiel 04. Februar 1917 Slovan - Verein Kunsteisbahn M-Spiel
- Schiedsrichter: Weinberger
- Das Meisterschaftsspiel zwischen Slovan und Verein Kunsteisbahn endete 6:4(3-3,3-1). Beide Mannschaften waren sich heute ebenbürtig. Slovan hatte jedoch die bessere Stürmerreihe. Dessen Zusammenspiel war besser und man hatte auch die besseren Torschüsse. Slovan ging bei den Toren immer wieder in Führung, der Verein Kunsteisbahn holte dann aber wieder auf. Zur Halbzeit stand es 3:3. In der zweiten Hälfte konnte Slovan dann 3 Tore einschießen, während dem Verein Kunsteisbahn nur eines gelang. Mit diesem Sieg hat Slovan einen wichtigen Schritt zum 2. Platz in der Meisterschaft gemacht.
Spiel 11. Februar 1917 CEV - Slovan M-Spiel
- Schiedsrichter: Weinberger
- Team Slovan: Tor: Hauptmann, Feldspieler, Hamacek, Fattyn, "Bobby", Jary, Dr. Mann und "Pawlin".
- Das Meisterschaftsspiel zwischen CEV und Slovan endete 4:23(1-9,3-14). Ulrich Lederer ist beim CEV verhindert. Statt ihm spielt heute "Willi". Als Ersatz sind auch noch Leutnant Fichtl und Mack2 in der Mannschaft. Sofort von Beginn des Spiels an geht Slovan nach vorn und bleibt vor dem gegnerischem Tor. Die Mannschaft ist in allen Belangen dem CEV stark überlegen. Besonders "Bobby" und "Pawlin", hinter deren Pseudonym sich zwei Spieler der Prager Slavia verbergen, lieferten ein gutes Spiel. Auch die Verteidiger von Slovan sind voll dabei. Dagegen haben die Spieler vom CEV heute einen schlechten Tag. Verteidiger und Tormann sind gut. Auch "Willy" macht ein gutes Spiel und kann sogar alle 4 Treffer des CEV einschießen, aber das reicht nicht. Bei Slovan waren die Torschützen "Bobby" (12), Jary (5), "Pawlin" (3), Fattyn und Dr. Mann.
Saison 1917/18
Das Verbot der Kunsteiserzeugung und der Beleuchtung der Eisplätze wurde ausgesprochen. So mussten die Plätze bei Einbruch der Dämmerung geschlossen werden. Es fand keine Meisterschaft statt.
Saison 1918/19
Die 6. Wiener Eishockey-Meisterschaft wurde ausgeschrieben und Slovan meldete seine Mannschaft. Gegenüber dem Vorjahr waren Änderungen bei verschiedenen Positionen notwendig. Bisher spielte der internationale Mittelstürmer des DFC Prag Kozeluh im Team mit. Sunkovsky wird wohl weiter im Tor stehen. Hauptmann und Reichart bilden die Verteidigung. Auf der Mittelläuferposition ist statt Kozeluh der Prager Kisela von der Prager Slavia vorgesehen. Zenterstürmer ist Anderle, Rechtsaußen Bradny und Linksaußen der neue Mann Zelezny.
Da einige Spieler nicht vor Ort sind, zieht Slovan seine Meldung zur Meisterschaft 1918/19 kurz vor dem ersten Spiel zurück.
Saison 1919/20
Es gab keine Meisterschaft und Spiele wurden nicht veranstaltet.
Saison 1920/21
Statt einer Meisterschaft wurde ein Cupspiel vereinbart. Die Spiele wurden jedoch abgebrochen. In den vorgesehenen Spielen um den Cup für die Reservemannschaften fand gar kein Spiel statt. Die I. Mannschaft von Slovan war gemeldet worden.
Saison 1921/22
Wiederum wurde ein Bandy-Cup ausgeschrieben. Slovan wurde Fünfter.
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
15. Jänner 1922 | Wien, CEV-Platz | Slovan - CEV/WBC | Cup | 0:14(0-7,0-7) | s.u. | |
29. Jänner 1922 | Wien, Lehrer-Platz | Slovan - ÖLehrer | F | 1:2(0-2,1-0) | s.u. | |
12. Februar 1922 | Wien, CEV-Platz | Slovan - CEV/WBC | 10:6(6-4,4-2) | s.u. |
Spiel 15. Jänner 1922 CEV/WBC - Slovan
- Schiedsrichter:
- Team Slovan: Marek, Bratny, Besirsky I, Besirsky II, Fuxa, Rhon, Becher,
- Team CEV/WBC: Neuburger, Stärker, Sommer, Maak, Poisson, Födrich, Caucig,
- Das Cup-Spiel zwischen dem CEV - Slovan endete 14:0(7-0,7-0). Slovan trat nur mit sechs Spielern an und konnte seine Mannschaft erst zum Ende komplettieren. Es herrschte starker Schneefall. Die Slovan-Mannschaft zeigte Trainingsrückstände auf. Die ersten beiden Treffer im Spiel erzielte Caucig. Poisson, Caucig und Sommer waren die nächsten drei Torschützen. Noch zwei weitere Tore der Kombinations-Mannschaft führten zum Halbzeitergebnis von 7:0. Die Spieler von CEV/WBC werden in der zweiten Halbzeit noch Stärker und weitere sieben Tore werden geschossen. Bratny und der Torwart leisten eine gute Abwehrarbeit auf Seiten Slovans und können zumindest eine höhere Trefferquote verhindern. 14:0 lautet das Endergebnis. Slovan scheidet aus dem Wettbewerb aus.
Spiel 29. Jänner 1922 ÖLehrer - Slovan
- Schiedsrichter:
- Das Freundschaftsspiel zwischen ÖLehrer und Slovan endete 2:1(2-0,0-1). Die Tore für die ÖLehrer schoss Köbl (2). Das Tor von Slovan resultierte aus einem Freistoß. Die besten Spieler bei den Lehrern waren Köbl, Kral und Schmeißer. Slovan ließ viele Schussmöglichkeiten ungenutzt.
Spiel 12. Februar 1922 CEV/WBC - Slovan
- Schiedsrichter:
- Das Freundschaftsspiel zwischen der Kombination CEV/WBC und Slovan endet 6:10(4-6,2-4). In der Mannschaft von Slovan waren Bratny und Besirsky die besten Spieler, bei der Kombinationsmannschaft war der Tormann Metzl gut. Die Tore für Slovan schossen Besirsky (7), Kysela (2) und Becher. Bei der Kombinationsmannschaft waren Jahnke (2) und Poisson (2) und Stärker. Der sechste Treffer war ein Eigentor.
Saison 1922/23
Scheibenspiel
Saison 1921/22
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
19. Februar 1922 | Wien, | Slovan - CEV | 6:1(2-1,4-0) | s.u. |
Spiel 19. Februar 1922 CEV - Slovan
- Schiedsrichter:
- Das Freundschaftsspiel zwischen CEV und Slovan endete mit 1:6(1-2,0-4). In der Zeitung der Montag werden die Halbzeitergebnisse mit (0-2,1-4) angegeben. Der CEV begann das Spiel mit fünf Aktiven. Später kamen dann die fehlenden Spieler hinzu. Es zeigte sich, dass beide Mannschaften mit dem Spiel mit der Scheiben noch nicht so vertraut sind.
Einzelnachweise
Quellenangaben
- SportTagblatt Wien
- Welt Blatt Wien
- Neues Wiener Tagblatt