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Christoph II: von Khuepach

Christoph II. von Khuepach, aus einer schwäbischen Familie, die zu Beginn des 17. Jahrhunderts die heute im Stadtgebiet von Innsbruck gelegene Burg Mentlberg erworben hatte, kämpfte als kaiserlicher Offizier im Dreißigjährigen Krieg. In einer halbzerstörten Waldkapelle in der Gegend bei der Reichsstadt Ulm entdeckte er eine Pieta. Er brachte sie nach Tirol und stellte sie in der von ihm neu erbauten Kapelle neben seiner Burg auf. In der Folge entwickelte sich eine rege Wallfahrt dorthin, die von den Priestern des in der Nähe gelegenen Klosters Wilten betreut wurde. (Im Mittelalter war Stift Wilten im Besitz jenes Meierhofes gewesen, aus dem die spätere Burg Mentlberg hervorgegangen war.) In der Folge kaufte Stift Wilten die Burg.[1]

Jakob von Überrhein

Die Burg Arl (oder Arlen) wird erstmals 1279 urkundlich erwähnt. Sie befand sich auf dem "Schloßkopf" und war im Besitz der Herren von Arlen, einer Nebenlinie der Herren von Schrofenstein waren. Jakob von Überrhein verteidigte die Burg Arl (Arlen) in Nasserein bei St. Anton am Arlberg 1406 gegen die Appenzeller. Nach der Einnahme der Burg wurde er von ihnen gehängt und Arl endgültig zerstört. [2]

  1. vgl. Wilfried Bahnmüller: Burgen und Schlösser in Tirol, Südtirol und Vorarlberg: NP Buchverlag, St. Pölten / Linz / Wien, 2004, ISBN 3-85326-333-X, S. 55
  2. vgl. Beatrix Pinzer – Egon Pinzer : Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol und Osttirol. Edition Löwenzahn, Innsbruck, 2004, 1996, ISBN 3-7006-2122-3, S. 43