Freiwillige Feuerwehr Goggendorf

Aus ÖsterreichWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Goggendorf
Gemeinde Sitzendorf an der Schmida
Goggendorf Feuerwehrhaus 1.jpg
Landesfeuerwehrverband Niederösterreich
Bezirksfeuerwehrkommando: Hollabrunn
Abschnitt /Unterabschnitt: Hollabrunn / Sitzendorf
Gründungsdatum: 1921
Kommandant: OBI Markus Brudl
Mitglieder:
(Jugend/Aktiv/Reserve)
0 / 23 / 5 (2004)
Fahrzeuge: siehe Fuhrpark
Adresse:
Koordinaten: 48° 37′ N, 15° 56′ O
Feuerwehrnummer 07213
Die Karte wird geladen …

Die Freiwillige Feuerwehr Goggendorf wurde 1921 gegründet und ist eine der sieben Feuerwehren der Marktgemeinde Sitzendorf an der Schmida. Sie gehört dem Niederösterreichischen Landesfeuerwehrverband an. Das zuständige Bezirksfeuerwehrkommando ist das BFKDO Hollabrunn. Der Feuerwehrabschnitt ist Hollabrunn, Unterabschnitt Sitzendorf.

Die Feuerwehr heute

Einsatzgebiet

Zu den Hauptaufgabengebieten gehört der Schutz der Katastralgemeinde Goggendorf in der Gemeinde Sitzendorf an der Schmida mit einer Fläche von knapp 843 Hektar und rund 280 Einwohnern.

Weitere Aufgaben

Standort

Das Zeughaus der FF Goggendorf steht in der Ortsmitte östlich der Straßenbrücke über die Schmida.

Nachbarfeuerwehren

FF Wartberg FF Braunsdorf FF Großnondorf
FF Etzmannsdorf Nachbargemeinden FF Mittergrabern
FF Niederschleinz FF Sitzendorf FF Obergrabern

Mannschaft

Fuhrpark

Ausrüstung

Alarmierung

Geschichte

Franz Mayer, der erste Kommandant, ergriff 1921 gemeinsam mit Franz Müller und Anton Kührer die Initiative zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehr, nachdem es zuvor in Goggendorf zu häufigen Bränden gekommen war. Er war es auch, der bereits ein Jahr später für die Errichtung eines Feuerwehrhauses sorgte. Die Gründung einer Feuerwehr stieß im Gemeinderat - Goggendorf war bis 31. Dezember 1970 eigenständige Gemeinde ehe es Bestandteil der Großgemeinde Sitzendorf wurde - der Kosten wegen auf erheblichen Widerstand, der in besonderem Maße von einem Gemeinderat ausging. Erst die Abwesenheit dieses Gemeinderates bei einer Gemeinderatssitzung im Jahre 1921 ermöglichte den Gründungsbeschluß.

Bereits 1922 wurde eine Handspritze angeschafft, die 1939 durch eine Motorspritze ersetzt wurde. 1949 spendete Gustav Fellner ein Signalhorn für die Feuerwehr und 1951 wurde für S 10.000.- eine zweite Motorspritze (RW 25) gekauft. Die Installation einer Alarmsirene auf dem Haus der Milchgenossenschaft im Jahre 1962 kostete S 7.200.- und am 1. Mai 1965 erfolgte ein Beschluß zum Ankauf einer Tragkraftpritze (75 VW 800) zum Preis von S 33.600.-.

1966 wurde das alte Zeughaus umgebaut und zwischen 1993 und 1997 erfolgte ein Neu- und Zubau zum bestehenden Zeughaus.[1]

Außergewöhnliche Einsätze

  • 1942: Brand in der Guggenbergermühle
  • 1952: Blitzschlag führte dazu, daß ein Haus abbrannte
  • 1953: Großbrand durch Blitzschlag, Wohnhaus abgebrannt.
  • 1959: Großbrand in einem Wohnhaus, auch das angrenzende Wohnhaus wurde vernichtet.
  • 1971: Dachstuhlbrand
  • 1973: Großbrand in einer Maschinenhalle
  • 1981: Brand in Wirtschaftsgebäuden
  • 2001: Großbrand in einem Wohnhaus und angrenzenden Wirtschaftsgebäuden

Bisherige Kommanden

lfd. Kommandant von - bis Kommandant-Stv. von - bis Leiter d. Verwaltungsdienstes
(ab 1970)
von - bis
  1 Franz Mayer 1921-1934
  2 Johann Kührer 1934-1938
  3 Anton Schmied °) 1938-1945
  4 Johann Kührer 1945-1949
  5 Johann Mann 1949-1961
  6 Johann Endler 1961-1970
  7 Franz Klampfer 1970-1976
  8 Josef Hackl 1976-1986
  9 Georg Kemeter 1986-1988
10 Gerhard Kührer 1988-1990
11 Josef Hackl 1990-1996
12 Wolfgang Kemeter 1996- Günther Jerabek Martin Mann

°) Feuerpolizei

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Jährlicher Feuerwehrball
  • Maibaumaufstellen
  • diverse Veranstaltungen zu Floriani

Quellen und Literatur

Weblinks

 Freiwillige Feuerwehr Goggendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. Heimatbuch der Marktgemeinde Sitzendorf an der Schmida „Daheim in Sitzendorf“, ISBN 3-200-00577-7 herausgegeben von Mag. Peter Aichinger-Rosenberger 2006 im Auftrag der Marktgemeinde, S. 450-452