Kloster Imbach

Aus ÖsterreichWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Das frühere Kloster Imbach befindet sich im heutigen Bundesland Niederösterreich. Es wurde im Mittelalter gegründet und zählte zu jenen sakralen Einrichtungen der heutigen Republik Österreich, die unter Kaiser Joseph II. aufgehoben wurden.

Geschichte

Um 1269 gründete Albero von Feldsberg, der letzte Truchsess von Felsberg, vermutlich gemeinsam mit seiner Ehefrau Gisela von Ort in Imberg (heute Teil der Gemeinde Senftenberg) ein Damenstift, das er den Dominikanerinnen übergab. 1782 wurde das Kloster aufgehoben.

Nachfahrinnen des Klostergründers

  • Anna von Schönberg war eine Tochter von Otto von Kierling aus dessen Ehe mit Elisabeth von Winkl. Sie war eine Enkelin von Ortlieb (IV.) von Winkl und Urenkelin von Albero von Feldsberg. 1318 trat sie in der Kloster Imbach ein.[1]
  • Gisela von Winkl dürfte eine Tochter von Ortlieb (IV.) von Winkl aus dessen Ehe mit Gisela von Feldsberg und somit Enkelin des Klostergründers gewesen sein. Sie war zwischen 1332 und 1345 Priorin des Klosters.[1]
  • Elisabeth von Winkl war die Tochter von Wichard (Weikard) von Winkl und als solche eine weitere Urenkelin von Albero von Feldsberg. Sie gehörte dem Konvent seit 1354 an und wurde 1366 dessen Priorin. Ungeklärt ist, ob sie mit der zwischen 1393 und 1396 belegten Priorin Elisabeth von Winkl ident ist oder ob es sich bei dieser um eine jüngere Verwandte der Familie von Winkl handelt.[1]

Literatur

  • Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld. (Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich. Hrsg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Band 39). St. Pölten, 2017, besonders S. 65-69. ISBN 978-3-901234-27-9 [A 1]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 vgl. Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld, 2017, S. 74

Anmerkungen

  1. Publikation von Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld. Dissertation, Universität Wien, 2015 digital