Ulrich von Schaunberg

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Graf Ulrich (II). von Schaunberg (* im 15. Jahrhundert; † im 15. Jahrhundert) war ein Adliger des Herzogtums Österreich[A 1].

Herkunft und Familie

Graf Ulrich von Schaunberg stammte aus einer bedeutenden Adelsfamilie, die im 13. Jahrhundert endgültig die Herrschaft der Herzöge von Österreich (Habsburger) über ihre Besitzungen und Herrschaften im heutigen Bundesland Oberösterreich hatte anerkennen müssen. Graf Ulrich war der Sohn von Graf Heinrich (VII.) von Schaunberg (zu Aschach) († 1390) aus dessen Ehe mit Gräfin Ursula von Görz zu Schöneck, Neuhaus und Uttenstein († nach 1383), einer Tochter des Grafen Meinhard VI. von Görz. Er war ein Schwager des Grafen Albrecht (III.) von Werdenberg-Heiligenberg-Bludenz.

Leben

Graf Ulrich von Schaunberg war vor 1453 vorübergehend Landeshauptmann des Herzogtums Krain.[1]

Einzelnachweise

  1. vgl. Paul-Joachim Heinig: Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit. Studien zum 500. Todestag am 19. August 1493/1993 (= Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters. Bd. 12). Böhlau Verlag, Köln / Weimar / Wien, 1993, ISBN 3-412-03793-1, Bd. 1, S. 226

Anmerkungen

  1. Das Herzogtum Österreich umfasste damals das heutige Bundesland Wien und Teile der heutigen Bundesländer Niederösterreich und Oberösterreich. 1417 kam die Stadt Steyr mit der gleichnamigen Herrschaft endgültig dazu. Im 15. Jahrhundert spaltete sich das Herzogtum Österreich in zwei Teilherzogtümer auf: Österreich ob der Enns (heute im Wesentlichen: Oberösterreich) und Österreich unter der Enns (heute im Wesentlichen: Niederösterreich). Die Besitzungen der Schaunberger befanden sich im späteren Oberösterreich