Wiener Athletiksport Club
Der Wiener Athletiksport Club (WAC) wurde 1900 gegründet.[1] In der Sportpresse spricht man beim WAC vom Praterclub.
Geschichte
- Die Eishockeysektion des WAC spielte erstmalig 24. Februar 1901 in Wien gegen den TEC. Die Aufnahme in den österreichischen Eishockeyverband (OeEHV) erfolgte in der Verbandsversammlung am 13. Oktober 1919. Man begann mit dem Bandyspiel und stellte dann auf das Scheibenspiel um.
- Was nach dem Einmarsch der Deutschen in Österreich im März 1938 und danach geschah, ist nicht genau bekannt. Der WAC spielte jedenfalls zusammen mit dem Österreichischen Wintersport Club in der Kreismeisterschaft Ost in der Saison 1938/39 mit und zog sich dann im Januar 1939 aus den Meisterschaftsspielen zurück.
- Im Dezember 1938 schlossen sich die Eishockeymannschaften von WAC und ÖWSC in den neuen Verein Österreichischer Wintersport Club-Wiener Athletiksport Club zusammen.
- Vereinsplatz: Kunsteisbahn des WEV, Wien, 3. Bezirk Landstraße, Johannesgasse 28
- Spieldress: rot-schwarz (durchgehend), 1940 schwarz-rot?
- Bandyspiele: 2 nationale Spiele
- Eishockeyspiele: bisher wurden 221 nationale, 91 internationale, sowie 7 Spiele nach dem Einmarsch der Deutschen in Österreich erfasst
Erfolge
- Vierter der österr. Meisterschaft 1925/26 Wiener System
- Zweiter der österr. Meisterschaft 1930/31
- Sieger 1. Klasse Gruppe B österr. Meisterschaft 1930/31
- Sieger 2. Klasse Gruppe A Wiener Meisterschaft 1934/35
- Sieger 1. Klasse der Wiener Meisterschaft 1936/37
- Zweiter im Jugend-Cup des OeEHV 1935/36
Spieler mit dem Internationalen Abzeichen des österreichischen Eishockeyverbandes
Ein Internationales Abzeichen des österreichischen Eishockeyverbandes erhielt ein Spieler, wenn er in einer Saison in die Nationalmannschaft des Österreichischen Eishockeyverbandes (OeEHV) berufen wurde. Andere Eishockeyspieler durfte diese Auszeichnung nicht tragen.
Spieler | Verleihungen gesamt | Verleihungen im WAC | Jahre der Verleihung |
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Bruno Kahane | 1 | 1 | 1928 |
Georg Stransky | 1 | 1 | 1926 |
Roman Winter | 1 | 1 | 1933 |
Josef Mayer | 1 | 1 | 1929 |
Bandy
Saison 1900/01
- Das erste Spiel des WAC ist 24. Februar 1901 verzeichnet. Nach der Richtigstellung spielte der WAC Eishockey, bei dem Spiel am 24. Februar 1901 waren aber nur Spieler des WAC in einer privaten Mannschaft beteiligt.
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
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24. Februar 1901 | Wien, | WAC - TEC | F | 1:19 | s.u. |
Spiel 24. Februar 1901 TEC - WAC
- Schiedsrichter: Hermann Galler
- Team TEC: Tor: Shires; Stürmer: M. Galler, Eckstein, G. Euler; Halfback: Trinks; Backs: Feix, Meidinger;
- Team WAD: Georg Freiherr von Frankenstein, Franz von Matcheko, ...
- Das Freundschaftsspiel zwischen dem TEC und dem WAC endete 19:1. Es wurde auf dem Eisplatz von Engelmann ausgetragen. Beim WAC spielten zwei Spieler mit, die nicht zum Verein gehörten.
- Am 26. Februar 1901 wird in der Presse durch die Mitspieler Georg Freiherr von Frankenstein und Franz von Matcheko aus der WAC-Mannschaft richtiggestellt, dass es sich nicht um die Mannschaft des WAC handelte, sondern die Vorgenannten mit einigen Spielern des WAC gegen den TEC spielten. Um diese Richtigstellung hatten die Spieler gebeten. Der TEC hatte den Gegner als WAC-Mannschaft bekannt gegeben.
Saison 1901/02
Saison 1902/03
- 24. Dezember 1902: Die Eishockeymannschaft des WAC hält ihre Übungsabende im Eishockeyspiel jeden Dienstag und Samstag im "Pole Nord" in Hietzing ab. Nachstehende Mitglieder gehören zur Mannschaft: Adolph Pichler, Marcus von Leitmeyer, Carl von Leitmeyer, Dr. von Rapoport, Dr. Carl Altmann, Dr. Joseph Hertzka, Anton Heidmann, Dr. Dehne,
Saison 1903/04
Saison 1904/05
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
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30. Dezember 1904 | Wien, Engelmann-Platz | WAC - TEC | 10:22 | s.u. |
Spiel 30. Dezember 1904 TEC - WAC
- Schiedsrichter:
- Das Übungsspiel des TEC mit dem WAC fand auf dem Engelmann-Platz in Wien statt. Das Spiel endete 22:10. Nach dem Spiel waren die Mitglieder der TEC zu einer Besprechnung versammelt.
Saison 1919/20
- Sektionsleiter für die Eishockeysektion sind Dr. Paul Relly und Walter Davy.
- 15. November 1919: Es sollen zwei Eishockeymannschaften aufgestellt werden. Hier werden u.a. Ballog, Ulrich Lederer, Neudörfer, Cassinone und Schönthal tätig sein.
- Wegen Tauwetter konnten die geplanten Spiele nicht stattfinden.
Saison 1920/21
- 21. Dezember 1920: Spieler des WAC erhalten Ausstattung für Eishockeyspiele
Sämtliche Eishockeymitglieder treffen sich zwischen 7 und 8 Uhr beim Wiener Eislauf Verein, um ihre Stöcke und Garderobenkästen zu übernehmen. Hierbei wird Herr Davy die Aufstellung des WAC gegen den WEV bekannt geben.[2]
- Statt einer Meisterschaft wurde ein Cup ausgeschrieben, für den sich acht Mannschaften bewarben, unter ihnen der WAC. Es bestand immer noch das Kunsteisverbot. Zudem gab es häufig Tauwetter. So konnte nur ein Spiel im Wettbewerb ausgetragen werden. In der Reservemeisterschaft stellte der WAC keine Mannschaft.
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
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13. Februar 1921 | Wien, WEV-Platz | WAC - WEV | Cup | 1:23(11-0,1-12) | s.u. |
Spiel 13. Februar 1921 WEV - WAC Cup-Spiel
- Schiedsrichter: Walter Brück, WEV
- Das Cup-Spiel zwischen dem WEV und WAC endete mit 23:1(11-0,12-1) Toren. Der WEV trat mit mehreren Ersatzspielern an, die sich aber gut einfügten und sogar Tore schossen. Trotz der hohen Niederlage leistete Georg Stransky vom WAC eine gute Leistung. Auch Verteidiger Stricker spielte gut. Aber die Mannschaft muss noch mehr trainieren. Beim WEV waren Mittelstürmer Rauch, Rechtsaußen Tauber und Verteidiger Alfred Revy gut. Goldschmid nahm die Stelle von Mayringer ein, spielt aber noch nicht so gut wie dieser. Dem Linksaußen Fischer fehlt die Beweglichkeit, die Herbert Brück, dener vertrat, auszeichnet. Weidler wird rasch ein guter Verteidiger werden.
- In der ersten Spielhälfte schossen die Tore für den WEV Tauber (5), Rauch (3), Fischer und Alfred Revy. Hinzu kommt ein Eigentor durch Stricker. In der zweiten Hälfte waren es Rauch (4), Tauber (3), Fischer (2), Alfred Revy (2) und Goldschmidt. Das Tor des WAC entstand aus einem Strafstoss, den der Schiedsrichter gegen den WEV wegen einem Foul verhängte und von Schönthal eingesossen wurde.
Saison 1921/22
Der letzte Bandy-Cup der österreichischen Eishockeygeschichte wurde ausgetragen. Sieben Vereine waren beteiligt. Der Wiener Athletiksport Club erreichte den zweiten Platz hinter dem Verein für Bewegungsspiele (VfB). An einer Meisterschaft wollten sich 10 Vereine beteiligen. Diese wurde jedoch nicht ausgespielt.
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
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08. Januar 1922 | Wien, WEV-Platz | WAC/WEV - CEV/WBC | F | 7:11(5-5,2-6) | s.u. | |
15. Jänner 1922 | Wien, CEV-Platz | WAC/WEV - Fünfhaus | Cup | ? | s.u. | |
15. Jänner 1922 | Wien, CEV-Platz | WAC - Fünfhaus | F | 16:0(5-0,11-0) | s.u. | |
26. Jänner 1922 | Wien, CEV-Platz | WAC - Fünfhaus | Cup | 10:4(3-2,7-2) | s.u. | |
28. Jänner 1922 | Wien, CEV-Platz | WAC - TEC | Cup | 9:8(7-2,2-6) | s.u. | |
02. Februar 1922 | Wien, | WAC - VfB | Cup | ausgef. | ||
11. Februar 1922 | Wien, CEV-Platz | WAC - VfB | Cup | 4:15)4-2,0-13) | s.u. |
Spiel 08. Januar 1922 WAC/WEV - CEV/WBC
- Schiedsrichter: Dietrichstein
- Team WAC/WEV (weißer Dress): Georg Stransky (WAC), Taussig (WAC), Weinberger (WAC), Drly (WEV), Cassinone (WAC), Lichtneckert (WAC),
- Team CEV/WBC (blauer Dress): Maak (CEV), Zimmermann (WBC), Jahnke (CEV), Sommer (WBC), Metzel (WBC), Neuburger (WBC), Paul (Pseud.) ( CEV),
- Das Freundschaftsspiel zwischen den Kombinationen WAC/WEV und CEV/WBC endete mit 7:11(5-5,2-6). Der WAC trat nur mit 6 Mann an. Trotzdem konnte er in der erten Spielzeit mit 5:5 mithalten. In der zweiten Hälfte waren die Spieler des WAC schon ermüdet und konnten das rasche Tempo nicht mehr mithalten. Man gab den Ball schnell weiter, um aus der Verantwortung zu sein. Durchbrüche gelangen zwar häufiger, blieben aber ohne Erfolg. Beim WAC waren Cassenoni und Lichtneckert die besten Spieler, beim WBC waren es Neuburger und Sommer.
- Gleich nach dem Anpfiff geht Neuburger druch und erzielt den Führungstreffer für CEV(WBC. Schon kurze Zeit später kann "Paul" den zweiten und dritten Treffer zum 0:3 einschießen. Nun komme WAC/WEV stärker auf und Cassinone und nekert verkürzen auf 2:3. Bei einem folgenden Angriff kann Maak die Scheibe nur abwehren. Cassinone holt sie sich und schießt zum 3:3 ein. Jahnke und Neuburger erhöhen auf 5:3 für CEV/WBC. Danach macht Cassinone zwei weitere Treffer zum Ausgleich für WAC/WEV von 5:5. So geht es in die Pause.
- Der WAC wird in der zweiten Spielzeit sofort hart zurück gedrängt. Sommer holt sich vor dem eigenen Tor den Ball und macht einen Durchbruch, den er mit einem Treffer abschließt. Paul macht es ihm kurze Zeit später nach und trifft zum 5:7. Der WAC/WEV wirkt müde und bringt den Ball nicht vor das gegnerische Tor. Dann geht Neuburger vor, gibt an Paul ab und dieser macht das 5:8. Jetzt gelingt dem WAC/WEV ein Tor, dieses wird aber von Dietrichstein nicht anerkannt. Cassinone und Weinberger schaffen es dann doch noch, das 7:8 mit zwei weiteren Tor zu erreichen. Allerdings ist die Kraft dann endgültig dahin. Kurz vor Schluss sind dann noch Paul, Sommer und wieder Paul erfolgreich und stellen den Endstand von 7:11 her.
Spiel 15. Jänner 1922 WAC - Fünfhaus
- Schiedsrichter: Dietrichstein
- Das Cupspiel zwischen WAC/WEV und Fünfhaus endete 16:0(5-0,11-0). Der Fünfhauser Tormann Ackermann wehrte einige Schüsse des WAC ab, bis es Alfred Revy gelang, aus einem Eckstoß den ersten Treffer für den WAC zu erzielen. Danach war es Ulrich Lederer, der 4 weitere Tore für den WAC einschoss. In der zweiten Hälfte sah man einige Derbheiten von Graßl. Aber auch andere Spieler der Fünfhauser verfallen jetzt in eine schärfere Gangart. Ein Strafstoß, der aus einer Regelverletzng von Opfolders entsteht, bringt ein weiteres Tor durch Alfred Revy für den WAC. Dann schießen die Spieler des WAC ohne Unterlass auf das Fünfhauser Tor und es fallen noch 8 Treffer.
Im Cup, der vom CEV organisiert wird, hat der WAC eine Mannschaft ohne den WEV gemeldet. Die teilnehmenden Spieler sind nach den Turnierbestimmungen vorab mitzuteilen. Die Zusammenstellung der Spieler der Mannschaft WAC/WEV war nicht mitgeteilt worden. Daher legte Fünfhaus einen Protest gegen die Spielwertung ein. Beim WAC hatte Alfred Revy vom WEV mitgespielt. Dem Protest wurde stattgegeben und so muss das Cup-Spiel am 26. Jänner 2922 wiederholt werden.
Spiel 26. Jänner 1922 WAC - Fünfhaus Cup-Spiel
- Schiedsrichter:
- Das Cup-Spiel zwischen WAC und Fünfhaus ist das Wiederholungsspiel der Partie vom 15. Jänner 1922. Es endete 10:4(3-2,7-2). Die beteiligten Mannschaften spielten weniger den Ball als den Gegner. Der Schiedrichter hatte Probleme, das Spiel führen. Der WAC war zu Beginn der 1. Halbzeit überlegen, was sich jedoch zum Ende Halbzeit veränderte. 3:2 führte der WAC beim Wechsel. Stark begann Fünfhaus die 2. Halbzeit und glich zum 3:3 aus. Der WAC wurde stärker und Fünfhaus konnte nicht mehr mithalten. Der WAC schießt Tor um Tor zum 10:4. Sein viertes Tor konnte Fünfhaus kurz vor Ende der 2. Halbzeit erzielen. Fünfhaus scheidet aus.
Spiel 28. Jänner 1922 WAC - TEC Cup-Spiel
- Schiedsrichter: Dietrichstein
- Das Cup-Spiel zwischen WAC und TEC endete 0:6(9:8(7-2,2-6)).
- In der ersten Halbzeit zeigte Lederer eine gute Leistung. Die Spieler des TEC konnten dem Druck auf Ihr Tor nicht standhalten, da sie zu Beginn des Spiels mit fünf Aktiven antraten. Erst später kam ein sechster Spieler und Ulrich Lederer hatte bereits 3 Tore geschossen, bevor der siebte Spieler des TEC ins Spiel kam. Ulrich Lederer war so gut, das die Gegner ihn nicht halten konnten. Zur Halbzeit stand es bereits 7:2. In der zweiten Halbzeit hatten sich der TEC besser auf die Deckung von Lederer eingestellt, der allerdings jetzt nicht mehr so Fair wie in der ersten Halbzeit spielte. Eissert machte 3 Tore, spielte aber so hart, dass er vom Schiedsrichter verwarnt wurde. Der TEC wurde immer stärker und am Ende der 2. Halbzeit hatte er bis auf 9:8 aufgeholt, den Sieg konnte er aber nicht mehr erringen. Der Schiedsrichter hatte einige schwache Momente.
- Der gemeinsame Straf- und Meldeausschuss des OeEHV und des OeHV bestraften den WAC wegen Einsatz unberechtigter Spieler mit dem Spielverlust. Der TEC erhielt nach den Regeln das Spiel mit 0:6 Toren als gewonnen zugesprochen.
- Es wurde angeordnet, dass ein neues Endspiel zwischen VFB und TEC stattfindet.[3]
Spiel 11. Februar 1922 VfB - WAC Cup-Spiel
- Schiedsrichter: Dietrichstein
- Das Cup-Spiel zwischen dem WAC und dem VfB endete 4:15(4-2,0-13). Nach der Wiener Sonn- und Montagszeitung ging das Spiel 4:16 aus. Nachdem vor einer Woche das vorgesehene Endspiel ausfallen musste, trafman sich heute, um die Entscheidung über den Cup-Sieg im Bandyspiel 1922 auszutragen. Der WAC musste ohne seinen besten Mann Ulrich Lederer antreten. Der Torwart Georg Stransky vom WAC zeigte eine hervorragende Leistung. Lichtneckert schafft es als Mittelläufer nicht, Wildam zu stoppen. In der 1. Halbzeit, die mit 4:2 endete, schossen Taussig und Caffinone die Tore für den WAC, für den VfB Wildam (2), Mann und Weiß. In der 2. Halbzeit zeigte sich der VfB wieder sehr überlegen. Für den VfB schossen Wildam fünf, Herzl und Weiß je drei Treffer, Lichtneckert schoss zwei Tore für den WAC.
- Das Spiel wurde als ungültig erklärt, da das Spiel am 28. Februar 1922 zwischen WAC und TEC annulliert und dem TEC mit 0:6 Punkten zugesprochen wurde. Der WAC hatte unberechtigte Spieler eingesetzt. Gleichzeitig wurde festgelegt, dass das Spiel VfB - TEC als neues Endspiel stattfinden muß. [4]
Saison 1922/23
- Für eine Meisterschaft meldeten sich wieder sieben Vereine, unter Ihnen der Wiener Athletiksport Club. Eine Ausspielung erfolgte jedoch nicht mehr, da das Scheibenspiel den Vorrang erhielt.
Scheibenspiel
Saison 1921/22
- 04. März 1922: Neuer Torwart beim WAC
- Georg Stransky zeigte bei seinen letzten Einsätzen ausgezeichnete Leistungen. Er ist im Eishockey und im Landhockey jetzt beim WAC tätig. Er wird zukünftig sicherlich auch in der Kampfmannschaft des WAC spielen.
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
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22. Jänner 1922 | Wien, WEV-Platz | WAC - WEV/CEV | F | 4:1(0-1,3-0) | s.u. | |
29. Jänner 1922 | Wien, WEV-Platz | Wiener Auswahl(WEV/WAC) - Österreich NM | 0:8(0-4,0-4) | s.u. | ||
19. Februar 1922 | Wien, | WAC - WEV | F | 2:17(0-4,1-10,1-3) | s.u. |
Spiel 22. Jänner CEV/WEV - WAC
- Schiedsrichter:
- Das Freundschaftsspiel zwischen der Kombination aus CEV/WAC und WAC endete 1:4(1-0,0-4). Der beste Spieler auf dem Platz war Alfred Revy. Er war häufig vor dem gegnerischen Tor, schaffte es aber nicht, Tore einzuschießen. Lichtneckert und Torwart Georg Stransky waren gut. In der ersten Hälfte brauchte Alfred Revy einiges an Torschüssen, die aber nich trafen, bevor er aus 10 Meter Entfernung das Führungstor einschießen konnte und damit die Kombination in Führung brachte. In der zweiten Spielhälfte konnte Poisson den Ausgleichstreffer erzielen. Hans Weinberger schaffte mit seinem Tor die Führung zum 1:2, bevor Lichtneker zwei weitere Tore einschießen konnte und damit den Endstand von 1:4 erreichte.
Spiel 29. Jänner 1922 Wiener Auswahl(WEV/WAC) - Österreich NM
- Das Spiel ist unter Eishockeyspiele der Wiener Auswahl bis 1940 aufgeführt.
Spiel 19. Februar 1922 WEV - WAC
- Schiedsrichter: Oskar Schlesinger,
- Das Freundschaftsspiel zwischen dem WEV und dem WAC endete mit 17:2(4-0,6-1,7-1) Toren. Die Tore für den WEV erzielten die Brüder Walter und Herbert Brück, sowie Louis Goldschmid.[5] Beide Mannschaften hatten sich vor dem Spiel geeinigt, dass nach den internationalen Regeln gespielt wird. Somit wurden 3x20 Minuten gespielt. Der WEV spielte wenig Kombinationen. Es lag zum Teil aber auch daran, das ein starker Schneefall herrschte und die Scheibe nicht leicht zu führen war. In einer anderen Zeitung wird das Spielergebnis mit 17:2(4-0,6-1,7-1) angegeben.
Saison 1922/23
Für die erste österreichische Meisterschaft im Scheibenspiel bewarben sich sieben Mannschaften. Der WAC erreichte den fünften Platz.
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
v.d. 13.2.23 | Wien, | WAC - PSK | M | 0:3 | ||
v.d. 13.2.23 | Wien, | WAC - WEV | M | ? | ||
v.d.13.2.23 | Wien, | WAC - Amateure | M | ? | ||
15. Februar 1923 | Wien, WEV-Platz | CEV - WAC | M | 9:0(5-0,4-0) | ||
21. Februar 1923 | Wien, WEV-Platz | WAC - Ostmark | M | 5:1(1:0,4-1) | ||
22. Februar 1923 | ? | WAC - Stockerauer AV | M | 1:1(1-0,0-1) |
Saison 1923/24
23. Jänner 1924: Der WAC hat sich in dieser Saison durch Georg Stransky und Fisch verstärkt.
Nationale Spiele
Der österreichische Eishockeyverband richtete für die Meisterschaft eine 1. und 2. Klasse ein, in der jeweils sechs Vereine spielten. Der Wiener Athletiksport Club wurde in die 2. Klasse genommen und erreichte dort einen zweiten Platz hinter dem Training Eis Club. Der WAC beteiligte sich auch am Jugendturnier. Bei drei teilnehmenden Mannschaften erreichte man den dritten Platz.
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
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23. Jänner 1924 | Wien, WEV-Platz | WAC - Hakoah | 3:0(1-0,2-0) | s.u. | ||
27. Jänner 1924 | Stockerau | WAC - Stockerauer AV | M | 1:3(0-1,1-2) | s.u. | |
? | Wien, | WAC - PSK | M | 1:13 | ||
? | ? | WAC - Korneuburg | M | ? | ||
? | Wien, | WAC - CEV | M | ? |
Spiel 23. Jänner 1924 WAC - Hakoah M-Spiel
- Schiedsrichter: Georg Groebsch,
- Das Meisterschaftsspiel zwischen WAC und Hakoah endete 3:0(1-0,2-0).
Spiel 27. Jänner 1924 Stockerauer AV - WAC M-Spiel
- Schiedsrichter: Edgar Dietrichstein
- Das Meisterschaftsspiel zwischen Stockerauer AV und WAC endete 3:1(1-0,2-1). Es war ein ausgeglichenes Spiel. Die Verteidigungen beider Mannschaften waren besser als die Sturmreihen. Beim WAC war Georg Stransky der beste Mann, bei den Stockerauern war es Seidel.
Saison 1924/25
- 03. Oktober 1924: Karl Kozeluh wird Eishockeyspieler?
- Der WAC beabsichtigt, den Tennistrainer und Fußballspieler Karl Kozeluh, der hier gegen Entgelt in den Sektionen des WAC tätig ist, als ehrenamtlichen Eishockeyspieler zur Verstärkung seiner Mannschaft einzusetzen. Ob dieses möglich ist, muss jetzt der OeEHV entscheiden. Der WAC wird hierauf sicherlich bestehen. Sollte dieses nicht der Fall sein, so könnte der WAC auf die Idee kommen, die bei ihm im Fußball tätigen WEV-Eishockeyspieler Alfred Revy und die Gebrüder Walter und Herbert Brück abzuwerben. Dieses wäre für den WEV ein großer Verlust. Auf Befragen hat Kozeluh bei einem Pressegespräch Anfang Juni 1924 noch erklärt, dass er als Tennistrainer vom WAC gut bezahlt wird, als Fußballspieler erhält er auch eine Gage, aber die ist nur eine Kleinigkeit. Für sein Fußballspiel würde er bei einem anderen Verein sicherlich das dreifache erhalten. Aber der WAC gefalle ihm sehr und daher bleibe er hier.
- 26. November 1924: Der Fall Karl Kozeluh
- Die Amateurbestimmungen im Sport von Österreich schlagen zwischenzeitlich große Wellen. Im Fußball hat jetzt auch die Diskussion über dieses Thema geführt. Zwei Fälle wurden zur Klärung der Angelegenheit erörtert. Einer davon ist der Fußballer Karl Kozeluh, der auch im österreichischen Eishockeyverband als Spieler und Schiedsrichter aktiv ist. Jetzt hat sich auch der Hauptverband für Körpersport mit dieser Frage in seiner heutigen Sitzung befassen. Die Thematik lautet: "Regelung der zwischenverbandlichen Amateurfragen". In der Presse wurde der Fall Karl Kozeluh beispielhaft für diese schwierige Problematik aufgezeigt.
- Karl Kotzeluh ist beim WAC als Tennistrainer tätig. Er spielt zudem für den WAC auch Fußball, selbstverständlich gegen Geld. Nun soll Kozeluh auch im Eishockey für den WAC tätig werden. Hier gibt es aber keine Profis in Österreich. Er ist dann hier als Amateur tätig. Der OeEHV hat bereits einen Beschluss gefasst und Kotzeluh die Erlaubnis erteilt, als Amateur im Eishockey tätig zu sein. Jetzt entsteht die Frage, ob die anderen Verbände hiermit einverstanden sein werden. Hieran bestehen Zweifel. In einigen Verbänden gibt es auch schon Vorschriften, die einen sportlichen Einsatz bei diesen nicht zulassen. Es wird eine interessante weitere Diskussion werden.
- 27. November 1924: Dagfinn Carlsen ist der Eishockeysektion des WAC beigetreten. Dieses bedeutet für die Sektion einen großen Gewinn.
- 07. Februar 1925: WAC und Nicholson in Innsbruck
- Der IEV hat den Wiener Athletiksport Club und den Sport Club Nicholson zu einem Wettspiel am 8. Februar 1925 nach Innsbruck eingeladen. Die Spiele sind jedoch vom Wetter abhängig. Die Mannschaften treffen am 8. Februar morgens um 7.00 Uhr in Innsbruck ein. Da der IEV bereits 4 Mannschaften verfügt, wird er sicherlich auch eine gute Mannschaft gegen die antretenden Wiener Vereine stellen könnnen. In den Aushängekästen und durch Plakatträger wird am Morgen des Spieltages bekannt gegeben, ob das Match in der Maria-Theresien-Straße stattfindet. Die notwendigen Schiedsrichter bringen die Wiener mit. Es werden die ersten Eishockeyspiele mit der Scheibe in Innsbruch sein. Sollte die Veranstaltung verschoben werden müssen, findet sie eine Woche später am 15. d.M. statt.
Nationale Spiele
Dieses Mal bestand eine 1. Klasse mit sechs Vereinen und eine 2. Klasse mit acht Vereinen. Der WAC war der 1. Klasse zugeteilt. Es wurden in der 1. Klasse ein großer Teil, in der 2. Klasse ca. nur die Hälfte der Meisterschaftsspiele absolviert, so dass die österreichische Eishockey-Meisterschaft 1924/25 abgebrochen werden musste, ohne ein Ergebnis zu besitzen. Es gab daher auch keinen österreichischen Eishockey-Meister 1925/25, sondern nur die beste Mannschaft.
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
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21. Dezember 1924 | Wien, | WAC II - Nicholson II | F | 4:0(2-0,2-0) | s.u. | |
25. Dezember 1924 | Wien, Nicholson-Platz | WAC II - Nicholason II | F | 2:2 | ||
25. Dezember 1924 | Wien, WEV-Platz | WAC - WEV | M | 0:2 | ||
28. Dezember 1924 | Wien, CEV-Platz | WAC - CEV | M | 2:5(1-3,2-4???) | s.u. | |
28. Dezember 1924 | Wien, Rag-Platz | WAC II - FAC | F | 5:2(2-1,3-1) | s.u. | |
10. Jänner 1925 | Wien, | WAC - VfB | M | 6:0 | s.u. | |
18. Jänner 1925 | Wien, WEV-Platz | WEV - WAC | M | 0:6 | s.u. | |
21. Jänner 1925 | Wien, | WAC - PSK | M | 2:9(1-2) | s.u. | |
25. Jänner 1925 | Wien, Nicholson-Platz | WAC - Nicholson | F | 1:1(0-1,1-0) | s.u. | |
25. Jänner 1925 | Wien, Nicholson-Platz | WAC II - Nicholson II | 9:1( ) | s.u. | ||
11. Februar 1925 | Wien, | WAC - TEC | M | 0:6(4:1(1-0,3-0,0-1) | s.u. |
Spiel 21. Dezember 1924 WAC II - Nicholson II
- Schiedsrichter: Hans Weinberger
- Das Freundschaftsspiel zwischen den Reservemannschaften von WAC und Nicholson endete 4:0(2-0,2-0) für den WAC.
Spiel 28. Dezember 1924 CEV - WAC M-Spiel
- Schiedsrichter: Schaffer
- Das Meisterschaftsspiel zwischen dem CEV und em WAC endete mit 5:2(3-1,2-1) Toren. Sehr gut spielten Maak und Poisson beim CEV. Diese beiden Spieler schossen auch die Tore. Beim WAC waren Pruscha und Hörde erfolgreich. Tormann Kahane (WAC)war der beste Mann auf dem Eis. Schiedsrichter Schaffer zeigte eine schwache Leistung.
Spiel 28. Dezember 1924 WAC II - FAC
- Schiedsrichter:
- Das Freundschaftsspiel zwischen der Reserve des WAC und dem FAC endete mit 5:2(0-1,2-1,3-0) Toren. Nach der normalen Spielzeit wurde wegen dem Stand von 2:2 noch die Verlängerung von 2x10 Minuten angesetzt. Die Floridsdorfer waren zwischenzeitlich ermüdet und so konnte der WAC das Spiel mit drei weiteren Treffern mit 5:2 für sich entscheiden. Die Tore für den WAC schossen Dr. Munk (2) und Winter (3). Für den FAC waren Kerb und Peterlik erfolgreich.[6]
Spiel 10. Jänner 1925 VfB - WAC M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Das Meisterschaftsspiel zwischen dem VfB und dem WAC konnte nicht ausgetragen werden, da der VfB wegen seiner Generalversammlung an diesem Tag nicht antrat. Das Spiel wurde vom Verband mit 0:6 und 2 Punkten dem WAC zugesprochen.
Spiel: 18. Jänner 1925 WEV - WAC M-Spiel
- Schiedsrichter: Edgar Dietrichstein
- Das Meisterschaftsspiel zwischen dem WEV und dem WAC fand nicht statt. Der WAC teilte kurzfristig mit, dass er nicht angtreten könne. Mit dieser Angelegenheit wird sich der Verband beschäftigen müssen.
- Der Verband entschied, das Spiel mit 6:0 als Strafbeglaubigung für den WEV zu werten.
Spiel 21. Jänner 1925 PSK - WAC
- Schiedsrichter: Edgar Dietrichstein
- Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidiger: Eduard Engelmann, Louis Goldschmied, Sturm: Reginald Spevak, Hubert Weiß, Zehdniker, Ersatz: Ing. Egon Födrich, Ferdinand Bidla,
- Das Spiel zwischen dem PSK und dem WAC endete 9:2(2-1).
Spiel 25. Jänner 1925 Nicholson - WAC
- Schiedsrichter: Reginald Spevak, PSK
- Das Freundschaftsspiel zwischen Nicholson und dem WAC endete 1:1(1-0,0-1) unentschieden. Das Tor für Nicholson erzielte Revery. Beim WAC war Dr. Munk erfolgreich. Dr. Munk musste wegen eine Verletzung ausscheiden. Der WEV-Spieler Rieß sprang als Gast ein. Das Spiel wurde kurzfristig angesetzt, da die Meisterschaftsspiele an diesem Tage wegen der Begegnung WEV gegen Sparta Prag alle nicht ausgetragen wurden.
Spiel 25. Jänner 1925 Nicholson II - WAC II
- Schiedsrichter: Hans Weinberger
- Das Freundschaftsspiel der Reserven von Nicholson und WAC endete 1:9( ). Das Spiel wurde kurzfristig angesetzt, da die Meisterschaftsspiele an diesem Tage wegen der Begegnung WEV gegen Sparta Prag alle nicht ausgetragen wurden.
Spiel 11. Februar 1925 TEC - WAC M-Spiel
- Schiedsrichter: Reginald Spevak
- Das Meisterschaftsspiel zwischen dem TEC und WAC endete mit 1:4(0-1,0-3,1-0) Toren. Die Treffer für den WAC schossen Schilling (2) und Kundegraber (2). Für den TEC war Besirsky erfolgreich. Es wurde dann aber vom Verband mit 6:0 strafbeglaubigt.
Saison 1925/26
- 27. Oktober 1925: Bisher spielte der WAC auf dem WEV-Platz. Beim Direktorium des WAC wurde jetzt der Antrag gestellt, einen eigenen Eisplatz zu errichten.
Nationale Spiele
Es wurde das sogenannte Wiener System in die österreichische Eishockey-Meisterschaft 1925/26 eingeführt. Es gab nur eine Klasse. Es spielten 15 Mannschaften aus 12 Vereinen. Hinter den beiden Mannschaften des Wiener Eislauf Vereins (WEV) und der Mannschaft des Vereins für Bewegungsspiele wurde der WAC Vierter der Meisterschaft. Auch für den Szabo-Jugend-Cup stellte der WAC eine Mannschaft. Diese schied jedoch sofort im ersten Spiel gegen den PSK aus.
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
06. Dezember 1925 | Wien, WEV-Platz | WAC kom - CEV | F | 1:6(1-3,0-3) | s.u. | |
08. Dezember 1925 | Stockerau | WAC - Stockerau | F | 2:0(1-0,1-0) | s.u. | |
08. Dezember 1925 | Stockerau | WAC II - Stockerau II | F | 6:2(4-2,2-0) | s.u. | |
17. Dezember 1925 | Wien, CEV-Platz | WAC - PSK | 0:8 | |||
25. Dezember 1925 | Budapest, Stadtwäldchen | WAC - VfB | F | 1:1(0-0,0-1,1-0) | s.u. | |
06. Jänner 1926 | Villach | WAC - Villach | F | 5:2(2-0,3-2) | 300 | s.u. |
06. Jänner 1926 | Villach | WAC - KAC | F | 3:0(1-0,2-0) | 300 | s.u. |
14. Jänner 1926 | Wien, Lehrer-Platz | WAC - ÖLehrer | M | 3:0 | ||
17. Jänner 1926 | Wien, | WAC II - Hertha II | F | 8:1 | ||
19. Jänner 1926 | Wien, WEV-Platz | WAC - WEV II | F | 0:5(0-2,0-3) | s.u. | |
21. Jänner 1926 | Korneuburg | WAC II - Korneuburg II | F | 0:1 | ||
24. Jänner 1926 | Wien, Hertha-Platz | PSK II - WAC | M | n.angetr. | s.u. | |
24. Jänner 1926 | Wien, Hertha-Platz | WAC - Hertha | F | 4:0(2-0,2-0) | s.u. | |
10. Februar 1926 | Wien, Engelmann-Platz | WAC - PSK II | M | 0:5( ) | s.u. | |
14. Februar 1926 | Wien, WEV-Platz | WAC - WEV kom | F | 0:3(0-1,0-2) | 200 | s.u. |
24. Februar 1926 | Wien, Engelmann-Platz | WAC Jug - PSK Jug | JC | 1:2 | s.u. | |
24. Februar 1926 | Wien, WEV-Platz | WAC - WEV II | M | 0:6(0-3,0-3) | s.u. | |
27. Februar 1926 | Wien, WEV-Platz | WAC - WEV | M | 0:13 | ||
02. März 1926 | Wien, WEV-Platz | WAC -VfB | M | 1:5(1-2,0-3) | s.u. | |
09. März 1926 | Wien, Engelmann-Platz | Landhockey WAC - Landhockey Wiener Amateur Sportverein | F | 9:3(4-1,5-2) | s.u. |
Spiel 06. Dezember 1925 CEV - WAC kom
- Schiedsrichter: Schaffer
- Das Freundschaftsspiel zwischen dem CEV und dem WAC endete 6:1(3-1,3-0). Die Tore für den CEV schossen Poisson (2), CausigII (2), MaakII und Glatz. Für den WAC war Weinberger erfolgreich. Kundergraber (WAC) wurde bei diesem Spiel verletzt.
Spiel 08. Dezember 1925 Stockerau - WAC
- Schiedsrichter: Schaffer
- Das Freundschaftsspiel in Stockerau zwischen Stockerau und WAC endete mit 0:2(0-1,0-1) Toren. Die Tore für den WAC schossen Kundegraber und Pruscha. Bei den Stockerauern waren der Tormann und Sandhofer in guter Form.
Spiel 08. Dezember 1925 Stockerau II - WAC II
- Schiedsrichter: Weinberger
- Das Freundschaftsspiel zwischen den Reserven von Stockerau und WAC endete mit 2:6(2-4,0-2) Toren. Die Tore für den WAC schossen Kundegraber (2), Winter (2), Rödl und Taussig. Die Tore für Stockerau waren zwei Eigentore des WAC.
Spiel 06. Jänner 1926 Villach - WAC
- Schiedsrichter: Kurt Zwillinger, Wien,
- Team Villach: Tor: Santer, Verteidiger: Kober, M. Mayer, Sturm: Brugger, Glatz, Mully,
- Team WAC: Tor: Kahane, Verteidiger: Taussig, Schenner, Sturm: Schilling, Kundegraber, Winter,
- Das am Vormittag stattfindende Freundschaftsspiel von Villach und WAC endete mit 2:5(0-2,2-3) Toren. Der WAC war von Beginn des Spiels an überlegen. Mehrere Nahschüsse von Kundegraber kann Santer abwehren. Einen Schrägschuss von ihm muss er aber dann doch zum 0:1 passieren lassen. Den zweiten Treffer kann Winter knapp vor Ende der Halbzeit einschießen. In der zweiten Hälfte ist der WAC weiter überlegen. Kahane im Tor des WAC macht aber einen Fehler und Brugger kann den ersten Treffer für Villach ins Tor bringen. Kundergraber hat eine Serie und schießt dreimal die Scheibe ins Villacher Tor. Jetzt wird Kahane für zwei Minuten ausgeschlossen. Diese Zeit benutzt Glatz, um den zweiten Treffer für Villach zu erzielen. Das Tor ist allerdings sehr umstritten zustande gekommen. So endet das Spiel mit 2:5 für die Wiener.
Spiel 06. Jänner 1926 Wörthersee - WAC
- Schiedsrichter: Kober
- Team KAC: Tor: Troger, Verteidiger: Botez, M. Mayer, Sturm: Jovannovic, Eggenberger, Hietz, Ersatz: Samer,
- Team WAC: Tor: Kurt Zwillinger, Verteidiger: Taussig, Schenner, Sturm: Schilling, Kundergraber, Winter, Ersatz: Kahane
- Das Freundschaftsspiel in Villach am Nachmittag zwischen dem EV Wörthersee und dem WAC endete 0:3(0-1,0-2) vor 300 Zuschauern. Es wurde auf dem Hockeyplatz an der Linderschule gespielt, der von den Villachern sehr gut für das Eishockeyspiel präperiert worden war. Der KAC spielte durch den Villacher Mayer verstärkt. Ohne Troger im Tor von Wörthersee hätten die Klagenfurter erheblich höher verloren. Das Spiel war hart, aber fair. Die Tore für den WAC schossen Kundegraber (2) und Schenner. Der WAC mußte auf die Spieler Weinberger und Pruschas verzichten und spielte somit mit zwei Ersatzleuten.
Spiel 14. Jänner 1926 WAC - ÖLehrer
- Schiedsrichter: Maak,
- Das Meisterschaftsspiel des WAC gegen ÖLehrer endete 3:0(1-0,2-0). Die Tore für den WAC schossen Schenna (2) und Rödl.
Spiel 19. Jänner 1926 WEV II - WAC
- Schiedsrichter: Alfred Revy
- Das Freundschaftsspiel auf dem WEV-Platz zwischen WEV II und WAC endete 5:0(2-0,3-0).
Spiel 24. Jänner 1926 PSK II - WAC M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Das Meisterschaftsspiel zwischen PSK II und dem WAC konnte nicht durchgeführt werden, da der PSK nicht zum Spiel erschien. Der WAC wird Protest einlegen, um die Punkte zugesprochen zu erhalten. Nach den Verbandsvorschriften muss der PSK II ausscheiden. Es wurde noch ein Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK II und dem WAC am 10. Februr 1926 ausgestragen. Die Entscheidung des Verbandes ist unter diesem Spiel aufgeführt.
Spiel 24. Jänner 1926 Hertha - WAC
- Schiedsrichter: Kurt Zwillinger
- Das Freundschaftsspiel zwischen Hertha und dem WAC endete 0:4(0-2,0-2). Die Torschützen für den WAC waren Kundergraber (2), Schenner und Rödl. Die Spieler von Hertha gefielen nicht, da sie eine harte Gangart vorlegten. Kundergraber hat sich zum besten Torschützen des WAC entwickelt. Schenner und Rödl gefielen besonders gut.
Spiel 10. Februar 1926 PSK II - WAC M-Spiel
- Schiedsrichter: Dietrichstein,
- Das Meisterschaftsspiel zwischen der Reserve des PSK und dem WAC endete 5:0( ). Die Tore für den PSK schossen Reginald Spevak (2), Ferdinand Bidla (2) und Hans Stärker. Bei dem ersten angesetztem Spiel am 24. Jänner 1926 war der PSK II nicht angetreten. Dieses Spiel ist das Ersatzspiel hierfür. Der WAC legte, wie bereits nach dem 1. Spiel mitgeteilt, Protest beim Verband ein. Der Verband gab einem Protest des unterlegenen Vereines statt und schloss die Mannschaft des PSK II von der Teilnahme an der Meisterschaft aus. Der PSK hatte schon seine Kampfmannschaft von der Meisterschaft zurück gezogen. Spieler aus dieser Mannschft spielten jetzt in der Mannschaft des PSK II mit. Des weiteren war der PSK nicht zum angesetzten Spiel erschienen, sondern lieber zu einem internationalen Spiel nach Brünn gefahren. Damit ist der WAC trotz der Niederlage von 5:0 Toren weiter und der PSK scheidet aus.
Spiel 14. Februar 1926 WEV komb. - WAC
- Schiedsrichter: Kurt Wollinger, PSK
- Das Das Spiel zwischen dem WEV komb. und dem WAC endete vor 200 Zuschauern mit 3:0(1-0,2-0) Toren. Beide Mannschaften lieferten sich ein mäßiges Spiel. Die Torschützen des WEV waren Dietrichstein, Mayer und Ries.
Spiel 24. Februar 1926 PSK Jug. - WAC Jug. Szabo-Cup
- Schiedsrichter:
Das Spiel zwischen den Jugendmannschaften des PSK und des WAC endete 2:1. Damit scheidet der WAC aus dem Turnier aus. Das Spiel war eigentlich für den 26. Februar 1926 geplant gewesen.
24. Februar 1926 WEV II - WAC M-Spiel
- Schiedsrichter: Dietrichstein
- Das Meisterschaftsspiel zwischen dem WEV II und dem WAC endete 6:0(3-0,3-0). Die Tore für den WEV schossen Walter Sell (3), Ries, Josef Göbl und Gröbsch.
Spiel 02. März 1926 VfB - WAC M-Spiel
- Schiedsrichter: Reginald Spevak, PSK
- Das Meisterschaftsspiel zwischen dem VfB und dem WAC endete mit 5:1(2-1,3-0) Toren. Es war das letzte Spiel in der diesjährigen Meisterschaft. Die Torschützen für den VfB waren Sommer (2), Winter (2) und Gustl Wildam. für den WAC konnte Kundegraber einschießen.
Spiel 09. März 1926 Landhockey WAC - Landhockey Wiener Amateur Sportverein
- Schiedsrichter:
- Team Amateur Sportverein: Tor: Heinz Röminger, Verteidiger: Alexander Lebzelter, Louis Goldschmidt, Sturm: Klebel, Reginald Spevak, Ferdinand Bidla,
- Team WAC: Tor: Georg Stransky, Verteidiger: Josef Rieß, Walter Sell, Sturm: Walter Brück, Herbert Brück, Ulrich Lederer,
- Das Freundschaftsspiel der Landhockeymannschaften des WAC und des Wiener Amateur Sportvereins endet mit 9:3(4-1,5-2) Toren. In den Mannschaften standen nur Spieler, die im Landhockey bei beiden Vereinen tätig sind, ansonsten aber auch in anderen Eishockeyvereinen spielen. Es wurde auf dem Engelmann-Platz gespielt. Die Tore fielen in der Reihenfolge: 1. Hälfte: Herbert Brück, Ulrich Lederer, Reginald Spevak, Ulrich Lederer, Ulrich Lederer; 2. Hälfte: Walter Brück, Eigentor Ulrich Lederer, Ulrich Lederer, Herbert Brück, Walter Sell.
Die Organisation hatte Louis Goldschmidt übernommen. Da es den Eishockeyspielern im OeEHV nicht erlaubt ist, ohne Genehmigung des Verbandes in Mannschaften zu spielen, die nicht Mitglied im Verband sind, wurden alle beteiligten Verbandsmitglieder durch den MOBA bestraft.[7]
- Heinz Röminger, Alexander Lebzelter, Josef Rieß, Walter Sell, Walter Brück, Herbert Brück und Ulrich Lederer, (alle WEV-Spieler), Reginald Spevak (PSK), je eine Woche Disqualifizierung, bedingt, Bewährungfrist 31.1.1926 (Jahreszahl ist sicherlich ein Schreibfehler), wegen unberechtigten Spielens in einer fremden Mannschaft. Erschwerend: erfahrene Sportsleute. Mildernd: Geständnis.
- Ferdinand Bidla (PSK), Disqualifizierung 1 Woche, bis 8.12.1926, wegen unberechtigten Spielens für eine fremde Mannschaft. Erschwerend: erfahrener Sportsmann, Nichtfolgeleistung einer Anordnung.
- Louis Goldschmidt (PSK), Disqualifizierung 2 Wochen, bis 15.12.1926, wegen Aufstellung unberechtigter Spieler und Spielen für eine fremde Mannschaft. Erschwerend: Verleitung anderer, Vorstrafen, erfahrener Sportsmann.
- Warum Georg Stransky nicht auch bestraft wurde, konnte nicht geklärt werden.
Internationale Spiele
Datum | Spielort | Vereine | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|
27. Dezember 1925 | Budapest, Stadtwäldchen | WAC - Budapester EV | 1:0 | s.u. |
- Turnier am 26. u. 27. Dezember 1925 in Budapest
- Auf telegrafischem Wege erhielt der WAC vom Budapester EV die Einladung, sich über die Weihnachtstage an einem Turnier in Budapest zu beteiligen. Die Budapester pflegten bis vor einiger Zeit hauptsächlich noch das Bandyspiel. Auch der VfB hat eine Einladung zum Turnier erhalten und angenommen. Der WAC wird am 25. Dezember mit der Bahn nach Budapest fahren und am gleichen Tag ein Spiel austragen. Beide Mannschaften sind im Hotel Bristol in Budapest untergebracht. Am Abend vor der Abreise gab es ein Bankett im Restaurant Baltz. Weinberger überbrachte hier die Grüße des Eishockeyverbandes von Österreich und forderte die Ungarn auf, dem internationalen Verband beizutreten.
- Für den WAC wurden nachstehende Spieler für die Reisegesellschaft aufgestellt: Kahane, Taussig, Schenner, Schilling, Kundegraber, Pruscha, Rödl, Kurt Zwillinger, Weinberger,
Spiel 26. Dezember 1925 WAC - VfB
- Schiedsrichter: Minder, Budapest
- Das Freundschaftsspiel zwischen dem WAC und dem VfB in Budapest endete 1:1(0-0,0-1,1-0). Das erste Drittel war offen, wobei allerdings der VfB leichte Vorteile hatte. In der zweiten Spielzeit konnte Sommer in der 10. Minute den Treffer für den VfB erzielen. In der 4. Minute des letzten Drittel gelang dann Pruscha für den den WAC der Ausgleichstreffer. Der Zwecks des Spiels, den Ungarn ein Match im Scheibenspiel zweier österreichischer Mannschaften zu zeigen, war voll durch ein gutes Spiel erreicht worden. Die Akteure ernteten reichen Beifall der Zuschauer.
Spiel 27. Dezember 1925 WAC - Budapester EV
- Schiedsrichter: Minder, Budapest
- Team WAC: Tor: Kahane, Verteidigung: Dr. Karl Schenner, Weinberger, Sturm:
- Team Budapest: Dr. Lator, Graf Bethlen, Farkas
- Die Begegnung zwischen dem WAC und dem Budapester EV endete mit 1:0( ) für die Wiener Mannschaft.
Spiel 27. Dezember 1925 VfB - Budapester EV
- Schiedsrichter: Weinberger,
- Team VfB: Tor: Lörinez (Ungar), Verteidigung: Sommer, Winter, Sturm: Lichteckert,
- Die Begegnung zwischen dem VfB und dem Budapester EV endete 1:0(0-0,1-0) für die Wiener. Den Treffer für den VfB erzielte Winter in der zweiten Hälfte. Die Kombinationen der Wiener siegte über die Schnelligkeit der Ungarn. Die Wiener Spieler zeigten ihre ganze Routine im Kampf um die Scheibe. Der Torschütze für den VfB war Winter mit einem Schrägschuss.
Saison 1926/27
- 20. Oktober 1926: Auf Grund der finanziellen Schieflage des WAC wurde in der Generalversammlung am Vortag beschlossen, dass jedes ordentliche Mitglied eine Zahlung von 100 Schilling leisten muß. Der Fußballbereich bleibt alles beim alten.
- 9. Dezember 1926: Hubert Kundegraber, einer der besten Spieler des WAC, ist ins Ausland verzogen.
Nationale Spiele
- Da sich das Wiener System nicht bewährt hatte, wurden wieder zwei Klassen in der österreichischen Eishockey-Meisterschaft 1926/27 eingeführt. Die 1. Klasse umfasste sechs Mannschaften aus fünf Vereinen, unter ihnen der Wiener Athletiksport Club. Er konnte in diesem Jahr nur den letzten und damit den Abstiegsplatz erreichen. In der 2. Klasse spielten in drei Gruppen je vier Mannschaften. In der dritten Gruppe war der WAC II vertreten. Er wurde Gruppendritter.
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
26. November 1926 | Wien, WEV-Platz | WAC - WEV | F | 1:6( ) | ||
10. Dezember 1926 | Wien, | WAC - WEV II | M | 0:7(0-2,0-5) | ||
25. Dezember 1926 | Villach, St. Leonhard See | WAC - Villach | F | 6:0( ) | s.u. | |
26. Dezember 1926 | Villach, St. Leonhard See | WAC - Villach | F | 2:0(0-0,2-0) | s.u. | |
01. Jänner 1927 | Semmering | WAC - CEV | M | 0:4(0-2,0-2) | s.u. | |
02. Jänner 1927 | Semmering | WAC - VfB | M | 1:1 | 1-0,0-1) | s.u. |
05. Jänner 1927 | Wien, Engelmann-Platz | WAC - PSK | M | 0:5(0-4,0-1) | s.u. | |
07. Jänner 1927 | Wien, | WAC II - WBC | M | 0:6 | s.u. | |
09. Jänner 1927 | Semmering | WAC - WEV | 1:13 | |||
16. Februar 1927 | Wien, WEV-Platz | WAC - WEV | M | 1:19(0-11,1-8) | s.u. | |
20. Februar 1927 | Wien, | WAC II - Währing | M | 0:3(0-2,0-1) | s.u. | |
ohne Datum | Wien, | WAC II - St. Pölten | M | 0:0 | s.u. |
Spiel 25. Dezember 1926 WAC - Villach
- Schiedsrichter: Jahnke
- Team WAC: Tor: Kahane, Feldspieler: Schilling, Rödl, Dr. Karl Schenner, Weinberger, Taussig,
- Team Villach: Tor: Santer, Verteidiger: Mayer, Wimberger, 1. Sturm: Erich Mully, Fritz Mully, Brugger,
- Das Freundschaftsspiel am St. Leonhard See zwischen dem WAC und Villach endete 6:0( ). Der St. Leonhard See liegt ca. 30 Gehminuten von Villach entfernt. Gespielt wurde 2 x 20 Minuten. Da es sehr stark geschneit hatte, musste erst einmal die Eisfläche geräumt werden. Hieran beteiligten sich auch die beiden Mannschaften. Die Eisfläche war glatt und hart. Die Schlittschuhe der Wiener waren hierfür nicht besonders geeignet. Auf Grund der Tiefe des Sees war das Eis etwas dunkel und die Scheibe schlecht zu sehen. Dieses beeinflusste natürlich beide Mannschaften. Während die Wiener voll trainiert waren, hatten die Villacher keine Trainingsvorbereitungen vorzuweisen. Zudem fehlte heute ihr Mittelstürmer Rittmeister Glotz. Die Tore für den WAC schossen Schilling (5) und Rödl. Nach anderen Zeitungen waren die Torschützen Schilling und Dr. Jenner. Der beste Mann der Villacher war ihr Torwart Santer. Trotz seiner guten Leistung hätte er eigentlich noch drei der Tore halten können.
Spiel 26. Dezember 1926 WAC - Villach
- Schiedsrichter: Jahnke,
- Team WAC: Tor: Kahane, Feldspieler: Schilling, Rödl, Dr. Karl Schenner, Weinberger, Taussig,
- Team Villach: Tor: Santer, Verteidiger: Mayer, Wimberger, Sturm: Erich Mully, Fritz Mully, Brugger, Rittmeister Glotz,
- Das zweite Spiel des WAC geben Villach auf dem Leonhard See endete mit 2:0(0-0,0-2). Die erste Spielhälfte endete 0:0. In der zweiten Hälfte konnte konnte Schilling für den WAC den ersten Treffer ins Tor bringen. Nach einem Gedränge vor dem Tor der Villacher konnte Dr. Karl Schenner dann auf 2:0 erhöhen. Der sonst sehr gute Spieler Rittmeister Glotz war noch untrainiert, zeigte aber einige raffinierte Fouls. Seinem Einsatz war es auch zu verdanken, dass heute nur zwei Gegentreffer hingenommen werden mussten. Torwart Santer war wieder der beste Spieler bei den Villachern.
Spiel 01. Jänner 1927 WAC - CEV M-Spiel
- Schiedsrichter: Ing. Dietrichstein
- Team WAC: Tor: Georg Stransky, Feldspieler: Hans Weinberger, Dr. Karl Schenner, Rödl, Schilling, Käsbauer, Winter, Taußig,
- Team CEV: Tor: Knapp, Feldspieler: Schuhbarth, Poisson, Maak, Caucig1, Caucig2, Ersatz: Glatz, Czernyei, Reimer,
- Der WAC hatte vom Hotel Panhans die Zusage erhalten, zwei Meisterschaftsspiele am Jahreswechsel auf dem neuen Eisplatz des Hotels absolvieren zu können. Das Meisterschaftsspiel zwischen dem WAC und dem CEV vor 800 Zuschauern endete 0:4(0-2,0-2). Gleich nach Anpfiff begann der CEV zu stürmen. Aber erst kurz vor Ende der ersten Hälfte kann Maak zwei Tore für den CEV einschießen. In der zweiten Hälfte wird das Spiel schäfer. Der WAC kommt besser ins Spiel, kann jedoch trotzdem nicht zu einem Torerfolg kommen. Schließlich kommt der CEV bei zwei schönen Kombinationen durch Caucig und Glatz zu den beiden weiteren Treffern und damit zum Endstand von 4:0. Der Spieler Poisson wurde am Auge verletzt. Bei späteren Untersuchungen stellte sich die Wunde als nicht so schlimm heraus. Dr. Karl Schenner spielte sehr unfäir und wurde zweimal für 5 Minuten ausgeschlossen.
Spiel 02. Jänner 1927 WAC - VfB M-Spiel
- Schiedsrichter: Ing. Dietrichstein
- Team WAC: Tor: Kurt Zwillinger, Feldspieler: Hans Weinberger, Dr. Karl Schenner, Rödl, Schilling, Käsbauer, Winter, Taußig,
- Team VfB: Tor: Massarek, Feldspieler: Sommer, Poldi Wildam, Herzl, Gustav Wildam, Lichtenecker, Drdly,
- Das Spiel auf dem neuen Eisplatz des Hotels Panhans auf dem Semmering zwischen dem WAC und dem VfB endete 1:1(1-0,0-1) unentschieden. Schiedsrichter Dietrichstein griff zum Mittel der Massen-Ausschlüsse, als eine derbe Note ins Spiel kam. Der WAC zeigte eine gute Leistung, während der VfB matter spielte und nur Sommer gefiel. Rödl war der beste Spieler auf dem Eis. Auch Schilling zeigte ein gutes Spiel. An diesem Tag spielte Dr. Karl Schenner zahm und auch Maak war gut. Die Tore schossen Schilling für den WAC und Poldi Wildam für den VfB, als Mißverständnisse in der gegnerischen Verteidigung auftraten.
Spiel 05. Jänner 1927 PSK - WAC M-Spiel
- Schiedsrichter: Ing. Dietrichstein
- Team PSK: Tor: Wollinger, Verteidigung: Zehdniker, Hubert Weiß, Sturm: Reginald Spevak, Ferdinand Bidla, Hans Tatzer, Ersatz: Hans Stärker, F. Chlada,
- Team WAC: Tor: Georg Stransky, Verteidigung: Hans Weinberger, Dr. Karl Schenner, Sturm: Rödl, Schilling, Winter, Ersatz: Taußig, Käsbauer,
- Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und dem WAC endete 5:0(4-0,1-0). Die Tore für den PSK schossen Ferdinand Bidla (2), Reginald Spevak (2) und Hans Tatzer.
Spiel 07. Jänner 1927 WAC II - WBC M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Das Meisterschaftsspiel zwischen WAC II und WBC fand nicht bis zum gesetzten Endtermin der Gruppe 3 statt und wurde daher vorbeglaubigt. Da es auch später nicht stattfand, wurde das Spiel mit 0:6 und zwei Punkten für den WBC gewertet.[8]
Spiel 20. Februar 1927 Währinger Jugendspiel-Verein - WAC II M-Spiel
- Schiedsrichter: Willy Moser
- Das Meisterschaftsspiel zwischen dem Währinger Jugendspiel-Verein und dem WAC II endete mit 3:0(2-0,1-0) Toren. Die Tore für die Währinger erzielten Balka (2) und Voith.
Spiel ohne Datum WAC II - St. Pölten M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Das Meisterschaftsspiel zwischen dem WAC II und St. Pölten fand nicht statt. Es wurde daher vom Verband mit 0:0 und ohne Punkte beglaubigt.[9]
Saison 1927/28
- November 1927: Rödl vom WAC hat sich bei seinem Verein abgemeldet und ist dem WEV beigetreten. Für den WAC ein herber Verlust.
- 12. Dezember 1927: Käsbauer hat den WAC verlassen und ist zu seinem Stammverein, dem Wiener Hockey Verein zurück gekehrt. Der WAC hat ihn bereits freigegeben, so dass er an den Meisterschaftsspielen des neuen Vereins teilnehmen kann.
- 11. Jänner 1928: Talbot E. Pistor, der bekannte Sektionsleiter des WAC wird zukünftig in Mombasa arbeiten und muss daher seine Tätigkeit im WAC aufgeben. Dieses ist ein schwerer Verlust für den WAC.
- 07. Februar 1928: Lindner verläßt den WAC, da er dauerhaft nach Brüssel umzieht. Lindner war nicht nur Spieler, er arbeitete auch in der Sektionsleitung mit. Diese Personalie wird den WAC schwer treffen, da nach dem Umzug von Pistor nach Mombasa der Verein auch den zweiten Mann in der Sektionsleitung verliert. Die endgültige Abreise von Lindner nach Brüssel findet Mitte März 1928 statt.[10]
Nationale Spiele
- Da erstmalig eine Reservemeisterschaft eingeführt wurde, blieb der WAC in der 1. Klasse. Beide Klassen umfassten jeweils sechs Mannschaften. Der WAC hatte sich für beide Klassen gemeldet. In beiden Klasse wurde er fünfter. Die 2. Klasse hatte eine Gruppe A mit fünf und eine Gruppe B mit vier Vereinen.
- Der Wiener Athletiksport Club beteiligte sich auch am 4. Szabo-Jugend-Cup. Es gab eine Rekordbeteiligung von neun Mannschaften. Den sechsten Platz belegte der WAC.
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
18. Dezember 1927 | Semmering | WAC II - VfB | F | 0:5(0-2,0-1,0-2) | s.u. | |
21. Dezember 1927 | Wien, CEV-Platz | WAC - CEV | F | 2:8 | ||
01. Jänner 1928 | Klagenfurt | WAC - KAC | F | Absage | s.u. | |
04. Jänner 1928 | Wien, CEV-Platz | WAC - CEV | M | 3:1(0-0,0-0,3-1) | s.u. | |
06. Jänner 1928 | Semmering | WAC - VfB | M | 1:2(0-1,1-0,0-1) | s.u. | |
07. Jänner 1928 | Semmering | WAC - WBC | F | 3:0(1-0,1-0,1-0) | s.u. | |
07. Jänner 1928 | Semmering | WAC - ÖWSC | F | 0:2(0-2,0-0,0-0) | s.u. | |
08. Jänner 1928 | Semmering | WAC - KAC | Turn. | 2:2(1-1,0-1,1-0) | s.u. | |
08. Jänner 1928 | Semmering | WAC - KAC | Turn.NS | 1:1(1-0,0-0,0-1) | s.u. | |
08. Jänner 1928 | Semmering | WAC - KAC | Turn.Neu | 1:0(0-0,0-0,1-0) | s.u. | |
13. Jänner 1928 | Wien, Engelmann-Platz | WAC - PSK | M | 0:10 | ||
18. Jänner 1928 | Wien, Engelmann-Platz | WAC II - PSK II | M | 0:3 | ||
20. Jänner 1928 | Wien, WAC-Platz | WAC - WEV | M | 0:12(0-5,0-3,0-4) | s.u. | |
22. Jänner 1928 | Klagenfurt | WAC - Villach | F | 0:2(1-0,1-0,0-0) | 300 | s.u. |
22. Jänner 1928 | Klagenfurt | WAC - KAC | F | 2:3(1-2,0-1,1-0) | s.u. | |
08. Februar 1928 | Semmering | WAC/VfB - ÖWSC | F | 2:1(1-0,0-0,1-1) | s.u. | |
08. Februar 1928 | Semmering | WAC/VfB - ÖWSC | F | 2:4(0-1,2-2,0-1) | s.u. | |
09 Februar 1928 | Wien, WEV-Platz | WAC II - WEV II | M | 0:6 | ||
11. Februar 1928 | Wien, WEV-Platz | WAC - Hakoah | F | 0:6(1-0,2-0,3-0) | s.u. | |
17. Februar 1928 | Wien, WEV-Platz | WAC Jug - WEV Jug B | JC | 1:5(1-0,0-1,0-2,0-2) | s.u. | |
24. Februar 1928 | Wien, WEV-Platz | WAC II - VfB II | M | 1:2 | ||
27. Februar 1928 | Wien, WEV-Platz | WAC II - CEV II | M | 1:3 | ||
28. Februar 1928 | Wien, WEV-Platz | WAC Jug - Währing Jug A | 1:3 | |||
02. März 1928 | Wien, WEV-Platz | WAC - Stockerau | M | 6:1 | ||
05. März 1928 | Wien, WEV-Platz | WAC II - Stockerau II | M | 6:0 | strafbeglaubigt |
Spiel 18. Dezember 1927 VfB - WAC II
- Schiedsrichter: Maak,
- Team VfB: Tor: Massarek, Verteidiger: Ball, Sommer, Sturm: Zehdniker, Lichtnekert, Kailich, Ersatz: Neuhauser,
- Team WAC II: Tor: Kahane, Verteidigung: Winter, Taussig, Sturm: Adler, Oppenheim, Liener,
- Das Freundschaftsspiel zwischen dem VfB und der Reserve des WAC endete mit 5:0(2-0,1-0,2-0) auf dem Semmering. Der VfB hatte nur drei Spieler seiner Kampfmannschaft im Einsatz. Das Natureis an diesem Tag war sehr hart, was beiden Teams nicht besonders gut gefiel. Die besten Spieler beim VfB waren Zehdniker und Lichtneckert. Beim WAC waren dieses der Torwart Kahane und der junge Oppenheim. Die Tore des VfB schossen Zehdniker (3) und Lichtneckert (2).
Spiel 01. Jänner 1927 WAC - KAC
- Schiedsrichter:
- Team WAC: Tor: Kahane, Verteidigung: Winter, Dr. Karl Schenner, Sturm: Oppenheim, Schilling, Adler, Ersatz: Pistor, Taussig,
- Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt wurde vom KAC wegen eines Schneesturmes abgesagt. Als die Mitteilung in Wien eintraf, war ein Teil der Mannschaft bereits auf dem Weg per Bahn nach Klagenfurt.
Spiel 04. Jänner 1928 WAC - CEV M-Spiel
- Schiedsrichter: Maak,
- Das Meisterschafsspiel zwischen WAC und CEV endete mit 3:1(0-0,0-0,3-1) Toren. Die Tore für den WAC schossen Kundegraber (2) und Pruscha. Für den CEV war Caucig erfolgreich.
Turnier auf dem Semmering
- Vom 6. bis 8. Jänner 1928 spielen fünf Vereine um den Ehrenpreis des Herrn Sponsel. Es sind dieses:
- -Österreichischer Wintersport Club (ÖWSC)
- -Verein für Bewegungsspiele (VfB)
- -Wiener Athletiksport Club (WAC)
- -Wiener Bewegungssport Club (WBC)
- -Klagenfurter Athletiksport Club (KAC)
- Der Verein für Bewegungsspiele gewinnt den Ehrenpreis des Herrn Sponsel
Abschlusstabelle
Platz | Mannschaft | Spiele | gew. | unent. | verl. | Tore | G-Tore | Punkte | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Verein für Bewegungsspiele | 4 | 4 | 0 | 0 | 17 | 3 | 8 | Turniersieger |
2 | Österreichischer Wintersport Club | 4 | 3 | 0 | 1 | 13 | 2 | 6 | |
3 | Wiener Athletiksport Club | 4 | 2 | 0 | 2 | 8 | 7 | 4 | |
4 | Klagenfurter Athletiksport Club | 4 | 1 | 0 | 3 | 8 | 10 | 2 | |
5 | Wiener Bewegungssport Club | 4 | 0 | 0 | 4 | 1 | 25 | 0 |
Spiel 06. Jänner 1928 VfB - WAC M-Spiel
- Schiedsrichter: Reginald Spevak, Pötzleinsdorfer Sport Klub
- Das Turnierspiel auf dem Semmering zwischen dem VfB und dem WAC endete mit 2:1(1-0,0-1,1-0) für den VfB. Die zwei Tore für den VfB schoss Winter, für den WAC war Kundegraber erfolgreich.
Spiel 07. Jänner 1928 WAC - WBC
- Schiedsrichter: Reginald Spevak, Pötzleinsdorfer Sport Klub
- Das Turnierspiel auf dem Semmering zwischen dem WAC und dem WBC endete 3:0(1-0,1-0,1-0). Die Tore für den WAC schossen Pruscha (2) und Tossig.
Spiel 07. Jänner 1928 ÖWSC - WAC
- Schiedsrichter: Reginald Spevak, Pötzleinsdorfer Sport Klub
- Das Turnierspiel auf dem Semmering zwischen dem ÖWSC und dem WAC endete 2:0(2-0,0-0,0-0). Das Spiel konnte nachmittags nicht ausgetragen werden, da mittags ein schwerer Schneesturm einsetzte. Das Spiel fand dann in den Abendstundn statt. Die Tore für den ÖWSC schossen Hans Mayringer und Alfred Berger.
Spiel 08. Jänner 1928 WAC - KAC
- Schiedsrichter: Reginald Spevak, Pötzleinsdorfer Sport Klub
- Team KAC: Tor: Mellitzer, Verteidigung: Hegenbart, Eggenberger, Sturm: Egger, Rittmeister Jovanovic, Eisinger, Ersatz: Sonder, Scheriau,
- Das Turnierspiel auf dem Semmering zwischen dem WAC und dem KAC endete mit zwei Verlängerungen 4:3(1-1,0-1,0-0,1-1,1-0). Schon in der ersten Minute konnte der KAC den Führungstreffer zum 0:1 durch Rittmeister Jovanovic erzielen. Noch im gleichen Drittel schaffte der WAC durch Dr. Schemar den Ausgleich zum 1:1. Im zweiten Drittel griff der WAC stärker an und konnte auch das Tor zum 2:1 machen. In der letzten Teilzeit kurz vor Schluss schaffte Hegenbarth dann den Ausgleichstreffer zum 2:2. Nach den Cup-Regeln musste somit ein Nachspiel von 3 x 10 Minuten erfolgen. Dieses wurde für den Anschluss an das Spiel VfB - ÖWSC angesetzt, da ja um 16.00 Uhr noch das letzte Spiel zwischen KAC - WBC anstand.
Spiel 08. Jänner 1928 ||Semmering || WAC - KAC Verlängerungsspiel
- Schiedsrichter: Reginald Spekvak, Pötzleinsdorfer Sport Klub
- Team KAC: Tor: Mellitzer, Verteidigung: Hegenbart, Eggenberger, Sturm: Egger, Rittmeister Jovanovic, Eisinger, Ersatz: Sonder, Scheriau,
- Da das erste Spiel am Vormittag unentschieden geendet hatte, musste nunmehr die Verlängerung von 3 x 10 Minuten gespielt werden. Die Begegnung endete 1:1(1-0,0-0,0-1). Der WAC konnte sofort im ersten Drittel mit 1:0 in Führung gehen. Kurz vor Schluss des letzten Drittels war es wieder Rittmeister Jovanovic, der den Ausgleich erzielte. Da das Spiel wieder unentschieden ausgegangen war, musste jetzt ein neues Spiel im Anschluss an die folgende Begegnung um 16.00 Uhr KAC - WBC erfolgen.
Spiel 08. Jänner 1928 WAC - KAC Neuansetzung (3. Spiel)
- Schiedsrichter: Reginald Spevak, Pötzleinsdorfer Sport Klub
- Team KAC: Tor: Mellitzer, Verteidigung: Hegenbart, Eggenberger, Sturm: Egger, Rittmeister Jovanovic, Eisinger, Ersatz: Sonder, Scheriau,
- Da das erste Spiel 2:2 unentschieden ausgegangen war, wurde ein Nachspiel ausgetragen. Dieses endete mit 1:1 wieder unentschieden. Somit war dieses neue Spiel anzusetzen. Es endete 1:0(0-0,0-0,1-0) für den WAC. Der KAC hatte heute schon 3 Spiele absolviert und musste jetzt zum vierten Male antreten. Trotz dieser Belastung zeigte er eine gute Leistung. Die Zuschauer waren mehr als zufrieden, dass sie heute Eishockey über den ganzen Tag sehen konnten. Der Torwart des WAC Kahane zeigte wieder eine ausgezeichnete Leistung und war nicht zu überwinden. Die ersten beiden Drittel endeten Torlos. In der letzten Spielzeit wurde der Torwart des KAC wegen einer Regelverletzung für eine Minute vom Platz gestellt. Diese Chance nutzte der WAC und erzielte das Siegestor.
Spiel 20. Jänner 1928 WEV - WAC M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Alfred Revy, Sturm: Ulrich Lederer, Josef Göbl, Walter Sell, Ersatz: Jaques Dietrichstein, Herbert Klang,
- Team WAC: Tor: Kahane, Verteidigung: Hans Weinberger, Dr. Karl Schenner, Sturm: Oppenheim, Schilling, Kundegraber, Ersatz: Adler, Kurt Zwillinger,
- Das Meisterschaftsspiel zwischen dem WEV II und dem WAC endete mit 12:00(5-0,3-0,4-0) Toren. Die Tore für den WEV schossen Josef Göbl (4), Ulrich Lederer (3), Walter Sell (2), Walter Brück (2) und Jaques Dietrichstein.
Spiel 22. Jänner 1928 WAC - Villach
- Schiedsrichter:
- Team WAC: Tor: Kahane, Verteidigung: Taussig, Dr. Karl Schenner, Sturm: Oppenheim, Winter, Adler, Ersatz: Schilling, Linder, Reiseführer: Sektionleiter Linder.
- Das Spiel des WAC vormittags in Villach gegen Villach endete 0:2(0-1,0-1,0-0). Die Villacher sind in ihrem Spiel erheblich stärker und besser geworden.
Spiel 22. Jänner 1928 WAC - KAC
- Schiedsrichter:
- Team KAC: Tor: Mellitzer, Verteidigung: Hegenbarth, Lammer, Sturm: Eggenberger, Egger, Rittmeister Jovanovic, Ersatz: Eizinger,
- Team WAC: Tor: Bruno Kahane, Verteidigung: Adler, Dr. Karl Schenner, Sturm: Oppenheim, Pruscher, Schilling, Ersatz: Wessely, Linder, Reiseführer: Sektionleiter Linder.
- Das Freundschaftsspiel fand in Klagenfurt auf dem neuen Eisplatz im Steinbruch hinter der Gaststätte Einsiedler statt. Die Begegnung zwischen KAC und WAC endete 3:2(2-1,1-0,0-1). Es war der Verdienst des Wiener Tormannes Kahane, dass die Niederlage nicht höher ausfiel. Mit einem Soloauftritt konnte Egger im ersten Drittel das Führungstor für den KAC erzielen. Nur kurze Zeit später wurde Mellitzer durch einen Schuss von Oppenheim überrascht und der Ausgleich war hergestellt. Kurz vor der ersten Pause konnte Eggenberger dann das 2:1 gegen Tormann Kahane einschießen. Die wenigen Zuschauer sahen im zweiten Drittel eine Überlegenheit des KAC. Mit einem unhaltbaren Schuss von Egger konnte das Ergebnis auf 3:1 erhöht werden. In der letzten Spielzeit drängten die Wiener auf den Anschlusstreffer. Diesen konnte Oppenheim dann auch zum 3:2 ins Tor des KAC einschießen. Die besten Spieler des WAC waren Oppenheim, Torwart Bruno Kahane und Dr. Schenner. Das Spiel hat bestätigt, dass der KAC sein Spiel deutlich verbessert hat.
Spiel 08. Februar 1928 ÖWSC - WAC/VfB
- Schiedsrichter: Umfahrer (ÖWSC)
- Team ÖWSC: Tor: Spörer, Verteidiger: Alexander Lebzelter, Paquie, Sturm: Finch, Alfred Berger, Rauch, Ersatz: Alfred Revy (WEV) für den erkrankten Hans Mayringer, Dr. Vierthaler,
- Team WAC/VfB: Tor: Pillinger WAC), Verteidiger: Karl (WAC), Zehdniker (VfB), Sturm: Wildam (VfB), Oppenheim (WAC),Winter (VfB), Ersatz: Wessely (WAC), Rinder (WAC).
- Das Freundschaftsspiel auf dem Semmering zwischen dem ÖWSC und der Kombination aus WAC/VfB endete mit 1:2(0-1,0-0,1-1). In der 12. Minute kann die Kombination den Führungstreffer durch Karl einschießen. Das zweite Drittel bleibt torlos. Im letzten Drittel schießt Alfred Revy bereits in der 1. Minute für den ÖWSC den Ausgleichstreffer. In der 7. Minute kann Zehdniker dann den Siegertreffer zum 1:2 verwandeln.
Spiel 08. Februar 1928 ÖWSC - WAC/VfB
- Schiedsrichter: Schaffer
- Das Rückspiel am gleichen Nachmittag auf dem Semmering zwischen dem ÖWSC und der Kombination aus WAC/VfB endete mit 4:2(1-0,2-2,1-0). Die Mannschaft des ÖWSC spielte erheblich besser zusammen als am Vormittag. Die Kombination zeigte mehr Einzelleistungen. In der 14. Minute der ersten Hälfte kann Zehdniker für die Kombination den Führungstreffer einschießen. Das zweite Drittel war dann spielentscheidend. In der 5. Minute erzielt Paquie den Ausgleichstreffer für den OWSC. Aber schon in der 9. Minute kann Zehdniker die Kombination wieder in Führung bringen. Jetzt folgen zwei schnelle Tore. Alfred Revy trifft zum Ausgleich von 2:2 in der 10 Minute. Dann schießt Lebzelter dass 3:2 in der 12 Minute. Im letzten Drittel ist es in der 4. Minute wieder Lebzelter, der den Endstand von 4:2 ins Tor bringt.
Spiel 11. Februar 1928 WAC - Hakoah
- Schiedsrichter: Willy Moser
- Das Freundschaftsspiel zwischen WAC und Hakoah endete mit 0:6(1-0,2-0,3-0). Die Tore für den WAC schossen Oppenheim (3), Adler, Wessely und Pruscha.
Spiel 17. Februar 1928 WEV Jug B - WAC Jug Szabo-Cup
- Schiedsrichter:
- Das Spiel im Szabo-Cup zwischen den Jugendmannschaften des WEV B und des WAC endete mit 5:1(0-1,1-0,2-0,2-0). Da es nach Ablauf der regulären Spielzeit von 2 x 15 Minuten 1:1 stand, ging das Spiel in die Verlängerung, die die WEV-Mannschaft für sich entschiedht. Der WAC ist damit aus dem Jugendcup ausgeschieden.
Internationale Spiele
Datum | Spielort | Vereine | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|
25. Dezember 1927 | Garmisch-Partenk. | WAC - Sportklub Rissersee | 2:5(0-2,2-0,0-3) | 500 | s.u. |
26. Dezember 1927 | Garmisch-Partenk. | WAC - Sportklub Rissersee | 1:0(0-0,1-0,0-0) | s.u. | |
01. Jänner 1928 | Wien, WEV-Platz | WAC - Sportklub Rissersee | 2:11 | 2000 |
Spiel 25. Dezember 1927 WAC - Sportclub Riessersee
- Schiedsrichter: Max Schmidt,
- Team WAC: Tor: Kahane, Verteidigung: Hans Weinberger, Dr. Karl Schenner, Sturm: Oppenheim, Schilling, Adler, Ersatz: Pistor, Winter, Reiseleiter: Sektionsleiter Pistor
- Team SCR: Tor: Leis, Verteidiger: Schmid, Kreisel, Sturm: Marquard, Gruber, Schröttle, Ersatz: Rammelmaier, Schöble,
- Das Spiel zwischen dem WAC und dem SC Riessersee endete 2:5(0-2,2-0,0-3) vor 500 Zuschauern in Garmisch-Partenkirchen. Die Gastgeber traten mit ihrer kompletten Kampfmannschaft an und waren im ersten Drittel stark überlegen. Sie konnten zwei Tore schießen. Im zweiten Drittel kam der WAC stärker auf und konnte mit zwei eigenen Toren den Ausgleich wieder herstellen. Im letzten Drittel kamen die Spieler des SCR wieder stark auf und schossen erneut drei Tore. Die Wiener waren nach 15stündiger Bahnfahrt und nur 3 Stunden Ruhe völlig übermüdet. Kahane zeigte eine aufopfernde Leistung und bei Oppenheim sah man fomose Dribblings. Die Tore für den SCR schossen Gruber (2), Schöble, Schröttle und Schmidt. Für den WAC war Oppenheim zweimal erfolgreich.
Spiel 26. Dezember 1927 WAC - Sportclub Riessersee
- Schiedsrichter: Max Schmidt,
- Team WAC: Tor: Kahane, Verteidigung: Hans Weinberger, Dr. Karl Schenner, Sturm: Oppenheim, Schilling, Adler, Ersatz: Pistor, Winter, Reiseleiter: Sektionsleiter Pistor
- Team SCR: Tor: Leis, Verteidiger: Rückert, Schröder, Sturm: Priller, Lindner, Schröttle, Ersatz: Buchwieser, Götz,
- Das zweite Spiel des WAC gegen den SC Riessersee endete 1:0(0-0,1-0,0-0). Das erste Drittel blieb torlos. Im zweiten Drittel gab es einen Alleingang von Dr. Karl Schenner, der die Scheibe ins Tor der Deutschen einschießen konnte. Auch das letzte Drittel brachte für beide Mannschaften keinen Torerfolg. Die Wiener machten ein gutes Spiel. Torwart Kahane und seine beiden Verteidiger Hans Weinberger und Dr. Karl Schenner ließen keinen Tor der Gegner zu. Das Eis war war wegen dem schönen Wetter aufgeweicht.
Spiel 01. Jänner 1928 WAC - Sportclub Riessersee
- Schiedsrichter:
- Das Rückspiel in Wien zwischen dem WAC und dem SCR endete mit 2:11( ) Toren vor 2000 Zuschauern.
Saison 1928/29
- 04. Dezember 1928: Alfred Revy wechselt den Verein
- Alfred Revy, einer der Stammspieler des WEV, hat sich abgemeldet und wechselt zum WAC. Revy hat schon in der Zeit des Bandyspiels beim WEV betätigt und war auch nach dem Wechsel zum Scheibenspiel ein Mitglied der Kampfmannschaft. In zahlreichen nationalen und internationalen Spielen war er dabei. Als Verteidiger hatte er viel Routine. Er war aber auch im Angriff mit tätig. Er ist älter geworden und nicht immer einer der schnellsten Eishockeyspieler. Jetzt will er seinen Platz für den jungen Josef Mayer freimachen. Revy hat sich mit dem Sektionsleiter Oskar Schlesinger verständigt, dass er zukünftig beim WAC spielen wird. Er bleibt aber auch Mitglied im WEV, um auch weiterhin die Jugend zu trainieren. Der WAC bekommt einen starken neuen Mann hinzu und man kann gespannt sein, wie sich das auf das Spiel auswirken wird.
- 04. Dezember 1928: Nach unbestätigten Gerüchten sollen die Spieler Winter und der Schweizer Lenhart vom VfB zum WAC wechseln.
- 22. Februar 1929: Wahlen im WAC
- Nach der Satzung waren die Wahlen für die Sektionsleitung durchzuführen. Es wurde die bisherige Sektionsleitung mit Georg Stransky und Fritz Schedl wiedergewählt. Dieses geschah in besonderer Anerkennung der geleisteten Arbeit einstimmig. Die Eishockeysektion des WAC hat in dieser Saison unter den Führungskräften einen großen sportlichen Aufschwung verzeichnen können.
- 18. März 1929: Afred Revy spielt nicht mehr
- Der Altnationale Alfred Revy hat bekannt gegeben, dass er nicht mehr aktiv Eishockey spielen wird. Seine Tätigkeit als Trainer für den WAC und für die Jugendmannschaft des WEV wird er dagegen weiter wahrnehmen.
Nationale Spiele
- 22. Februar 1929: WAC wählt Eishockey-Sektionsleitung
Die nach der Satzung notwendige Neuwahl der Eishockey-Sektionsleitung war zu wählen. Bisher nahmen diese Aufgabe Georg Stransky und Fritz Schedl war. Beide Personen wurden durch die Anwesenden Mitglieder unter der besonderen Anerkennung für die geleistete Arbeit in ihrem Amt einstimmig wiedergewählt. Die Eishockeysektion hat unter der sachkundigen Leitung der beiden Vorgenannten in dieser Saison einen guten Aufschwung erlebt.
Die österreichische Eishockey-Meisterschaft 1928/29 wurde in einer 1. Klasse mit sechs Vereinen ausgetragen. Hinzu kam eine 2. Klasse mit den Gruppen A und B mit je vier Mannschaften und der Gruppe C mit drei Mannschaften. Einmalig war die Entscheidung des Verbandes, die besten sechs Reserve-Mannschaften in den drei Gruppen der 2. Klasse jeweils zu zweit einzustellen und dort außer Konkurrenz spielen zu lassen. Daher gibt es für diese Mannschaften auch keinen Nachweis in den Jahresberichten über die Saison. Der WAC wurde der Gruppe C zugeordnet. In die Klasse der Reserven wurden die sechs eingestellt, die sich mit II. und III. Mannschaften noch beworben hatten. Der Wiener Athletiksport Club spielte in der Klasse 1 und wurde dort Vierter.
In dieser Saison wurde der WAC auch für den Schlesinger-Cup nominiert. Er konnte sich jedoch nicht für das Endspiel qualifizieren.
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen | |||||||
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21. November 1928 | Wien, WEV-Platz | WAC - WEV | F | 0:11( ) | s.u. | ||||||||
24. November 1928 | Mödling, Kunsteisbahn | WAC - WEV | F | 0:6(0-2,0-1,0-3) | s.u. | ||||||||
08. Dezember 1928 | Wien, | WAC kom - VfB kom | F | 2:3( ) | s.u. | ||||||||
11. Dezember 1928 | Wien, | WAC II - ÖWSC II | 5:2 | ohne Punkte lt. Verband | |||||||||
12. Dezember 1928 | Wien, Engelmann-Platz | WAC - PSK | M | 0:6(0-0,0-0,0-0) | s.u. | ||||||||
25. Dezember 1928 | Innsbruck | WAC - IEV | F | 2:0 | |||||||||
26. Dezember 1928 | Innsbruck | WAC - IEV | F | 2:1 | |||||||||
06. Jänner 1929 | Semmering | WAC - ÖWSC | F | 0:1(0-1,0-0,0-0) | s.u. | ||||||||
09. Jänner 1929 | Wien, WEV-Platz | WAC II - Rbd Wien | 0:12(5-0,4-0,3-0) | s.u. | |||||||||
11. Jänner 1929 | Wien, WEV-Platz | WAC - Hertha | M | 5:0(1-0,3-0,1-0) | s.u. | ||||||||
16. Jänner 1929 | Mödling | WAC - MEC | F | 6:3(2-1,2-1,2-1) | s.u. | ||||||||
20. Jänner 1929 | Korneuburg | WAC II - Korneuburg | M | unbek. | s.u. | 23. Jänner 1929 | Wien, CEV-Platz | WAC - CEV | M | 2:8(1-3,0:4,1-1) | .s.u. | ||
26. Jänner 1929 | Wien, | WAC - VfB | M | 1:0(0-0,1-0,0-0) | s.u. | ||||||||
03. Februar 1929 | Stockerau | WAC - Stockerau | F | 2:3(1-1,1-2,0-0) | s.u. | ||||||||
10. Februar 1929 | Wien, Rag-Platz | WAC - FAC | 2:0(0-0,0-0,2-0) | s.u. | |||||||||
20. Februar 1929 | Wien, | CEV - WAC | F | 6:4(1-1,4-0,1-3) | s.u. | ||||||||
28. Februar 1929 | Wien, WEV-Platz | WAC - WEV | M | 1:9(0-0,0-5,1-4) | s.u. | ||||||||
03. März 1929 | Mödling, Kunsteisbahn | WAC - MEC | 2:1(0-0,0-1,2-0) | s.u. | |||||||||
04. März 1929 | Wien, | WAC komb. - WEV II | F | 0:4(0-2,0-1,0-1) | s.u. | ||||||||
ohne | Wien, | WAC - CEV | Schl. | 6:0 | s.u. | ||||||||
12. März 1929 | Mödling, Kunsteisbahn | WAC - WEV | Schl. | 2:6(0-2,1-2,1-2) | s.u. | ||||||||
ohne Datum | Wien, | WAC - Hertha | M | 0:6(0-0,0-0,0-0) | s.u. |
Spiel 24. November 1928 WEV - WAC
- Schiedsrichter: Ing. Edgar Dietrichstein
- Team WEV: Tor: Lichtschein, Verteidiger: Walter Brück, Josef Mayer, Sturm: Ulrich Lederer, Josef Göbl, Reinl, Ersatz: Rieß, Jaques Dietrichstein,
- Team WAC: Tor: Kahane, Verteidigung: Hans Weinberger, Dr. Karl Schenner, Sturm: Oppenheim, Schilling, Hoel, Ersatz: Wessely, Pruscha, Diamant,
- Das Freundschaftsspiel in Mödling zwischen dem WEV und dem WAC endete 6:0(2-0,1-0,3-0). Der WEV sah das Spiel mehr als Training für das Spiel gegen Berlin an und nicht als Wettspiel. Hoel, ein Amerikaner, der beim WAC spielte gefiel recht gut. Auch Oppenheim, Dr. Karl Schenner und Weinberger waren voll bei der Sache. Zehnkampfmeister Wessely bewies seine Ausdauer. In der 9. Minute des ersten Drittels schoss Ulrich Lederer das 1:0. In der 13. Minute war Walter Brück der Schütze. Im zweiten Drittel war in der 13. Minute wieder Ulrich Lederer erfolgreich. Im letzten Drittel schoss der WEV dann nGoch 3 Tore. In der zweiten Minute war der Schütze Josef öbel, in der 9. Minute Josef Mayer und in der 14. Minute Walter Brück.
Spiel 08. Dezember 1928 VfB komb. - WAC komb.
- Schiedsrichter:
- Das Freundschaftsspiel zwischen VfB komb. und WAC komb. endete 3:2( ). Der VfB, der mit vier Spielern aus der Kampfmannschaft angetreten war, dominierte das Spiel. Beim WAC spielten einige Mitglieder der Kampfmannschaft nur wenige Minuten, da man dan auf die Fahrt nach Ungarn antreten musste. So spielten hier die Reservespieler und deren Vertreter. Nach langer Zeit stand Tormann Georg Stransky im Tor des WAC. Trotz einer schwereren Verletzung blieb er weiter im Tor, da kein anderer Ersatz vor Ort war. Bei VfB waren die Torschützen Zedhniker (2) und Semerad. Beim Tor von Semerad kam die Vorlage auch von Zedhniker. Beim WAC waren die Torschützen Wessely und Taussig.
Spiel 12. Dezember 1928 PSK - WAC M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Das Meisterschaftsspiel zwischen PSK und WAC wurde durch den Verband mit 6:0(0-0,0-0,0-0) strafverifiziert, da der WAC nicht zum Spiel angetreten war. Der Sektionsleiter des WAC Schedl teilte mit, dass der Verein zum Spiel nicht antreten konnte, da fünf Spieler am leltzten Wochenende in Budapest verletzt worden waren. Zudem sei die Verständigung über das Match auch zu spät in die Hände des WAC gelangt.
- Weihnachtsreise des WAC 1928
- Auf Grund der erhaltenen Verstärkung ihrer Mannschaft durch neue Leute wird der WAC Auswärtsspiele zu den Weihnachtstagen durchführen. Die Fahrt geht nach Tirol. Am 22. Dezember erfolgt die Abreise nach Kitzbühel, wo einen Tag später ein Spiel gegen den Kitzbüheler Sportklub stattfinden wird. Die Gastgeber werden von Mitgliedern des Berliner Sportklubs verstärkt werden. Am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag sind Spiele in Innsbruck vorgesehen. Die Reisegruppe setzt sich wie folgt zusammen:
Tor: Georg Stransky und Kahane. Die Verletzungen beider Spieler sind ausgeheilt, so dass sie antreten können. Verteidigung: Alfred Revy und Dr. Karl Schenner, Sturm: Lenhart, Schilling, Oppenheim, Ersatz: Hans Weinberger, Wessely,
Spiel 25. Dezember 1928 WAC - IEV
- Schiedsrichter: Hubert Weiß, PSK
- Team IEV: Tor: Dräger, Feldspieler: Schmid, Waritsch, Huck Turnbichler, Goldsteiner,
- Das Freundschaftsspiel des WAC in Innsbruck gegen den IEV endete mit 2:0( ). Die Torschützen des WAC waren Lenhart und Oppenheim. Im Tor bot Georg Stransky eine hervorragende Leistung. Aber auch Alfred Revy, Lenhart, Dr. Karl Schenner und Oppenheim zeigten ihr ganzes Können.
Spiel 26. Dezember 1928 IEV - WAC
- Schiedsrichter: Huber Weiß, PSK
- Das Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen dem IEV und dem WAC endete 1:2( ). Bei dem Spiel wurde Alfred Revy von einer Scheiben an den Kopf getroffen und dadurch schwer hergenommen. Falls keine Verschlimmerung eintritt, will er aber an der Reise der Wiener Auswahl nach Krynica trotzdem teilnehmen. Auch Spieler des IEV erlitten Verletzungen, so dass sie am nächsten Tag gegen die Wiener Auswahl nicht antreten konnten.
Spiel 06. Jänner 1929 ÖWSC - WAC
- Schiedsrichter: Kurt Wollinger, PSK
- Team ÖWSC: Tor: Kail, Verteidiger: Hans Mayringer, Alexander Lebzelter, Sturm: Rauch, Bidla, Alfred Berger, Ersatz: Paquie, Zasche,
- Team WAC: Tor: Georg Stransky, Verteidiger: Wessely, Alexander Lebzelter, Sturm: Schilling, Kundegraber, Lenhart, Ersatz: Weinberger, Pontzen, Diamant,
- Das Freundschaftsspiel auf dem Semmering zwischen ÖWSC und WAC endete mit 1:0(1-0,0-0,0-0). Das Tor für den ÖWSC entstand aus einem Eigentor des WAC. Verursacher war Tormann Georg Stransky. In der Mannschaft des WAC fehlten Oppenheim und Alfred Revy, die mit der Wiener Auswahl in Krynica unterwegs waren. Beim WAC war das Spiel auf Lenhart zugeschnitten, der ein glänzendes, hartes Spiel zeigte. Der Tormann Kail des OWSC war in guter Form und konnte alle Angriffe abwehren, wobei er auch einiges an Glück hatte. Der Eisplatz hatte eine dünne Schneeschicht, was das Spiel mit der Scheibe doch einigermaßen beeinträchtigte. Bester Spieler beim ÖWSC war Rauch, der die Scheibe raffiniert führte.
Spiel 11. Jänner 1929 WAC - Hertha M-Spiel
- Schiedsrichter: Ulrich Lederer
- Das Meisterschaftsspiel zwischen WAC und Hertha endete 5:0(1-0,3-0,1-0). Das Spiel wurde vom Schiedsrichter nach einem Foul in der 9. Minute des letzten Drittels und den folgenden Ausschreitung abgebrochen.
- Das Spiel war für 21.30 Uhr angesetzt. Wegen eines Verbandstrainings auf dem WEV-Platz konnte jedoch erst nach 22.00 Uhr mit dem Spiel begonnen werden. Die wenigen Zuschauer waren im wesentlichen Vereinsanhänger und Funktionäre. Der Schiedsrichter Ulli Lederer war routiniert. Der WAC spielte besser als sein Gegner. Verschiedene Spieler beider Mannschaften bekämpften sich hart. Die meißten dieser "Bodychecks" waren jedoch erlaubt und regelkonform, so dass Ulli Lederer nicht einzugreifen brauchte.
- In der 9. Minute des letzten Drittels beging der WAC-Spieler Oppenheim einen schweren Regelverstoß. Bevor noch der Schiedsrichter eingreifen konnte, übte der Hertha-Spieler Lifner Selbstjustiz. Er lief über den halben Platz und schlug Oppenheim mit dem Schläger in den Rücken. Es kam zu einem Handgemenge und Zuschauer und Funktionäre stürmten die Spielfläche. Der Schiedsrichter schloss Lifner für drei Minuten vom Spiel aus, trotzdem nach den Vorschriften für Schiedsrichter eine strengere Strafe notwendig gewesen wäre. Lifner, der selbst Kapitän der Herthaner war, weigerte sich, die Eisfläche zu verlassen. Stattdessen nahm er die gesamte Mannschaft aus dem Spiel, so dass der Schiedsrichter das Spiel zwischen WAC und Hertha abbrechen musste.
- Das SportTagblatt kommentiert diesen Vorfall in seiner Ausgabe vom 14. Jänner 1929. Es stellt fest, dass auch andere Spieler von Hertha sich nicht immer korrekt benommen hätten. Eishockey sei schließlich ein harter Kampfsport, wo es Mann gegen Mann geht. Das Foul von Oppenheim sei zu verurteilen, das Verhalten von Lifner aber könne nicht akzeptiert werden. Er habe dem Eishockeysport und dem Verein Hertha einen schweren Schaden zugefügt. Der Wiener Eishockeysport sei von solchen Tätlichkeiten bisher verschont geblieben. Der Verband möge ganz energisch eingreifen und die Schuldigen bestrafen.
- Die Tore für den WAC schossen Oppenheim (2), Lenhart und Dr. Karl Schenner. Das fünfte Tor war ein Eigentor der Herthaner. Die besten Spieler beim WAC waren Oppenheim Otto und Dr. Karl Schenner. Bei Hertha war der Tormann die beste Kraft.
Spiel 09. Jänner 1929 WAC II - Rbd Wien
- Schiedsrichter:
- Das Freundschaftsspiel zwischen dem WAC II und dem Reichsbund Wien endete 0:12(5-0,4-0,3-0): Die Torschützen für den WAC II waren Kundegraber (6), Titsch (3), Wessely (2) und Hans Weinberger.
Spiel 16. Jänner 1929 WAC - MEC
- Schiedsrichter: Aigner
- Das Freundschaftsspiel in Mödling zwischen dem WAC und MEC endete 6:3(2-1,2-1,2-1). Es herrschte Schneetreiben und es hatten sich nur wenige Zuschauern eingefunden. Diese sahen dafür ein kämpferisches Spiel, welches nur durch die Schneedecke auf dem Eis behindert wurde. Die Mödlinger mussten ohne ihren besten Spieler Müller antreten. Der WAC hatte bei seinen Spielern die größere Schusskraft und konnte damit das Spiel entscheiden. Bei den Mödlingern gefiel der Tormann Matzenauer, sowie Gutschreiter und Stoyer. Beim WAC gefielen der Tormann Georg Stransky und Oppenheim, Lenhart und Kundegraber. Die Tore für den WAC schossen Oppenheim (4), Lenhart und Dr. Karl Schenner. Beim MEC waren Stoyer und Lowatscheck erfolgreich.
Spiel 20. Jänner 1929 Korneuburg – WAC II M-Spiel
- Schiedsrichter: Heugl
- Das Meisterschaftsspiel zwischen Korneuburg und dem WAC II fand statt, das Ergebnis ist aber bisher unbekannt. Der Moba ordnete an, das Spiel neu auszutragen. [11]
Spiel 23. Jänner 1929 CEV - WAC M-Spiel
- Schiedsrichter: Kurt Wollinger, PSK,
- Das Meisterschaftsspiel zwischen CEV und WAC endete 8:2(3-1,4-0,1-1). Die Tore für den CEV schossen Caucig (5), Architekt Gröbsch, Eissermann und Reimer. Für den WAC waren Oppenheim und Wessely erfolgreich.
Spiel 26. Jänner 1929 WAC - VfB M-Spiel
- Schiedsrichter: Schubart
- Das Meisterschaftsspiel zwischen WAC und VfB endete 1:0(0-0,1-0,0-0). Wie bei allen Spielen an diesem Wochende behinderte Schneefall das Match. Das Siegestor für den WAC schoss Lenhart.
Spiel 03. Februar 1929 Stockerau - WAC
- Schiedsrichter: Aigner
- Das Spiel in Stockerau zwischen Stockerau und WAC endete 3:2(1-1,2-1,0-0). Die Tore für Stockerau schoss Sandhofer (3). Für den WAC war Oppenheimer (2) erfolgreich.
Spiel 10. Februar 1929 WAC - FAC
- Schiedsrichter: Kerb
- Das Spiel zwischen WAC und FAC endete 2:0(0-0,0-0,2-0)||. Die Torschützen für den WAC waren Wessely und Weinberger.
Spiel 20. Februar 1929 CEV - WAC
- Schiedsrichter: Loria
- Das Freundschaftsspiel zwischen CEV und WAC endete 6:4(1-1,4-0,1-3). Für den CEV trafen Causig2 (3), Maak, Eisermann und Preisecker. Für den WAC waren Oppenheim (2), Kundegraber und Lenhardt erfolgreich.
Spiel 28. Februar 1929 WEV - WAC M-Spiel
- Schiedsrichter: Kurt Wollinger, PSK
- Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Herbert Klang, Sturm: Ulrich Lederer, Josef Göbl, Walter Sell, Ersatz: Josef Mayer, Karl Demmer,
- Team WAC: Tor: Kahane, Verteidiger: Alfred Revy, Dr. Karl Schenner, Sturm: Wessely, Lenhart, Oppenheim, Ersatz: H. Kundegräber, Schilling,
- Das Meisterschaftsspiel zwischen dem WEV und dem WAC endete mit 9:1(0-0,5-0,4-1). Wegen der Eiseskälte waren nur wenige Zuschauer gekommen. Das erste Drittel endete Torlos. Im zweiten Drittel musste das Spiel beim Stande von 2:0 für den WEV unterbrochen werden, da Walter Sell mit dem Tormann des WAC Kahane zusammengestoßen war und dieser eine Schulterverletzung erlitten hatte. Bis sich der Ersatzmann Georg Stransky umgezogen hatte, verging einige Zeit und so endete das Spiel erst gegen 23.45 Uhr. Die Tore für den WEV schossen Walter Sell (5), Walter Brück (2) und Ulrich Lederer (2). Für den WAC war Otto erfolgreich.
Spiel 03. März 1929 WAC - MEC
- Schiedsrichter: Dr. Karl Schenner, WAC
- Das Spiel auf der Kunsteisbahn Mödling zwischen WAC und MEC endete 2:1(0-0,0-1,2-0). Die Tore für den WAC schossen Tiesch und der bekannte Zehnkämpfer Wessely. Für Mödling war Müller erfolgreich, der von Korneuburg zum MEC gestoßen ist.
Spiel 12. März 1929 WEV - WAC Schl.-Cup
- Schiedsrichter: Loria
- Das Spiel im Schlesinger-Cup auf der Kunsteisbahn in Mödling zwischen WEV und WAC endete 6:2(2-0,2-1,2-1). Das für 21.00 Uhr vorgesehene Spiel begann mit Verspätung und war erst um 23.30 zu Ende. Der WEV musste mit mehreren Ersatzleuten spielen und auch der WAC hatte einen Ersatzmann mitnehmen müssen. Die Tore für den WEV schossen Ulrich Lederer (3) und Walter Sell (2). Das sechste Tor war ein Eigentor durch Dr. Karl Schenner. Für den WAC war Lenhart (2) erfolgreich. Der WAC ist aus dem Cup ausgeschieden. Der WEV jetzt im Endkampf gegen den Pötzleinsdorfer Sport Klub als Sieger des Jahres 1928.
Spiel 04. März 1929 WEV II - WAC komb.
- Schiedsrichter:
- Das Freundschaftsspiel zwischen dem WEV II und dem WAC kombiniert endete 4:0(2-0,1-0,1-0).
Spiel ohne Datum WAC - CEV Schl.-Cup
- Das Spiel im Schlesinger Cup zwischen WAC und CEV fand nicht statt, da der CEV auf die Teilnahme am Cup verzichtet hat. Der Verband hat dem WAC somit das Spiel mit 6:0 zugesprochen. Der CEV ist aus dem Cup ausgeschieden.
Spiel ohne Datum Hertha - WAC M-Spiel
- Das Spiel zwischen Hertha und WAC wurde strafbeglaubigt, da Hertha dem Verband mitgeteilt hatte, seinen Sportbetrieb im Jänner 1929 einzustellen. Das Spiel wurde nach den Richtlinien des Verbandes somit 0:6(0-0,0-0,0-0) bewertet.
Internationale Spiele
Datum | Spielort | Vereine | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|
08. Dezember 1928 | Budapest | WAC - BKE Budapest II | 2:0(0-0,1-0,1-0) | s.u. | |
09. Dezember 1928 | Budapest | WAC - BKE Budapest | 2:8(0-1,1-3,1-4) | 1.000 | s.u. |
24. Dezember 1928 | Kitzbühel | WAC - Berliner Sportclub | 4:0(0-0,4-0,0-0) | s.u. | |
13. Jänner 1929 | Preßburg | WAC - Skiklub Bratislava | 3:1(2-0,1-1,0-0) | 300 | s.u. |
- Eine Reisegruppe des WAC machte sich am Samstag, den 8. Dezember 1928, auf den Weg nach Budapest. Zur Reisgruppe gehörten nachstehende Vereinsmitglieder: Tor: Kahane, Verteidiger: Alfred Revy, Dr. Karl Schenner, Sturm: Hovell, Lenhart, Kundegraber, Hans Weinberger, Schilling. Oppenheimer ist erkrankt und so ist nicht klar, ob er mitfahren kann. Reiseleiter ist der stellv. Sektionsleister Fritz Schedl. Somit stehen zwei der neuen Spieler mit im Aufgebot, nämlich Alfred Revy und der Schweizer Lenhart. Samstag abend steht ein Spiel gegen den Budapester Eislaufverein II an und am Sonntag ist ein Spiel gegen den Ofner Turnverein vorgesehen.
Spiel 08. Dezember 1928 WAC - BKE Budapest II
- Schiedsrichter:
- Das Spiel in Budapest zwischen WAC und BKE Budapest II endete 2:0(0-0,1-0,1-0) vor 1000 Zuschauern. Der WAC hatte einige Mühe, die Reserve des BKE zu schlagen, die aber auch durch Spieler der ersten Mannschaft verstärkt war. Nach einem torlosen ersten Drittel konnte Oppenheim den Führungstreffer einschießen. In der letzten Spielzeit war es dann Alfred Revy, der die Scheibe zum 2:0 ins ungarische Tor brachte.
Spiel 09. Dezember 1928 WAC - BKE Budapest
- Schiedsrichter:
- Das Spiel in Budapest zwischen WAC und BEK endete 2:8(0-1,1-3,1-4). Der WAC konnte nur in der ersten Spielzeit mit der Kampfmannschaft des BKE mithalten. Trotzdem konnte der Ungar Minder ein Tor erzielen. Im zweiten Drittel war es Weiner der dreimal ins Wiener Tor einschoss und zwar in der 1., der 10. und der 13. Minute. Oppenheim war es möglich, für den WAC einen Treffer zu landen. Im letzten Drittel war dann die Übermacht der Ungarn sehr groß. In der 1. Minute war es Minder, der die Scheibe ins Tor brachte. In der 2. Minute schaffte Oppenheim den zweiten Treffer für den WAC zum 2:5. Dann trafen nur noch die Ungarn. In der 8. Minute war Dr. Lator der Schütze, dann folgten noch zwei Tore von Weiner und Minder. Der WAC hatte auch das Pech, dass sich ihr Torwart Kahane eine Luxation des Schultergelenks zuzog und mit dieser Verletzung noch spielen musste. Eine Auswechselung wäre sicher für den Spielverlauf besser gewesen. Sransky konnte nicht an der Reise teilnehmen und so entschied der Sektionsleiter, den Verletzten im Tor zu belassen. Ein von Alfred Revy geschossenes Tor wurde vom Schiedsrichter nicht anerkannt.
Spiel 24. Dezember 1928 WAC - Berliner Sportclub
- Schiedsrichter:
- Das Freundschaftsspiel in Kitzbühel zwischen dem WAC und dem Berliner Sportclub endete 4:0(0-0,4-0,0-0). Das Spiel fand bei herrlichem Sonnenschein vor vielen Wintersportgästen statt. Die Wiener hatten den Gegner wohl unterschätzt. Aber in seinen Reihen spielten zwei Engländer mit. Es dauerte einige Zeit, bis man sich auf den Gegner eingestellt hatte. Der Tormann des WAC Georg Stransky hatte nichts von seinem Können verlernt und zeigte ein ausgezeichnetes Spiel. die erste Spielzeit verlief torlos. Im zweiten Drittel fielen dann die drei Tore von Oppenheim und eines von Pontzen. Das letzte Drittel blieb wieder torlos. Die Berliner hatten beim Training das Problem, dass ja der Berliner Eispalast geschlossen wurde und man auf Natureis trainieren musste.
Spiel 13. Jänner 1929 WAC - Skiklub Bratislava
- Schiedsrichter: Maschat, Preßburg
- Das Spiel in Preßburg zwischen WAC und Skikub Bratislava endete 3:1(1-1,2-0,0-0) vor 300 Zuschauern. Der Platz, auf dem gespielt wurde, war nur 25 x 40 Meter und daher völlig ungewohnt für die Wiener Spieler. Alle drei Tore für den WAC schoss Oppenheim. Der Schiedsrichter war sehr parteiisch und beanchteiligte die Wiener nicht unerheblich.
Saison 1929/30
- 15. November 1929: Zu dem bisher schon starken Team kam in der letzten Saison Alfred Revy. Jetzt kommt Roman Winter vom VfB. Weiterhin wird mit dem Wechsel von Dr. Bruno Rödl und von Rieß, beide Wiener Eislauf Verein, zum WAC gerechnet.
- 23. Dezember 1929: Neue Spieler im Spiel gegen Siemens sind Wondra vom WEV, Groß vom WEV, Brackl vom WEV und Moyzischek von Hertha. Adler kam von den Wasserballern des WAC.
- 08. Jänner 1930: Heute fand die Vollversammlung der Eishockeysektion des WAC statt. Nach der Satzung ist vor der Generalversammlung des Vereins die Sektionsleitung neu zu wählen. George K. Stransky wurde zum Sektionsleiter gewählt, zu seinem Stellvertreter erneut Friedrich Schedl.
- 11. Februar 1930: Der Schweizer Internationale Eishockeyspieler Dr. Adolf Fehr soll nach Wien ziehen, hier in einer Klinik arbeiten und den WAC verstärken.[12]
`*14. März 1930: Der WAC hat den Spieler Roman Winter beim OeEHV als Aktiven abgemeldet.
Nationale Spiele
- In der österreichischen Eishockey-Meisterschaft 1929/30 war die 1. Klasse in die Gruppen A und B aufgeteilt und umfasste jeweils vier Mannschaften. In der 2. Klasse gab es zwei Gruppen mit fünf und vier Mannschaften. Der WAC befand sich in der Gruppe B der 1. Klasse und erreichte dort den dritten Platz. In der Reserve-Meisterschaft spielte man in zwei Gruppen à fünf Mannschaften. In der Gruppe B wurde der Wiener Athletiksport Club (WAC) zweiter hinter dem Österreichischen Wintersport Club. Im Schlesinger-Cup waren in dieser Saison fünf Mannschaften nominiert. Der WAC wurde Dritter vor dem Verein für Bewegungsspiele (VfB) und dem Cottage Eislauf Verein. Für das Pokalturnier 1930 hatten sich neun Mannschaften beworben, unter ihnen der WAC. Er wurde sechster.
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
20. Dezember 1929 | Wien, WEV-Platz | WAC - Siemens | M | 5:1(0-1,2-0,3-0) | s.u. | |
25. Dezember 1929 | Wien, WEV-Platz | WAC - PSK | M | 0:8(0-1,0-4,0-3) | s.u. | |
26. Dezember 1929 | Semmering, Hotel Panhans | WAC - WEV II | F | 1:1(0-0,1-1,0-0) | s.u. | |
27. Dezember 1929 | Wien, WEV-Platz | WAC II - Allround II | M | 2:3 | ||
11. Jänner 1930 | Wien, WEV-Platz | WAC II - ÖWSC II | M | 2:0 | ||
13. Jänner 1930 | Wien, WEV-Platz | WAC II - WEC II | M | 3:0 | ||
15. Jänner 1930 | Wien, WEV-Platz | WAC II - Rbd Wien II | M | 4:1 | ||
19. Jänner 1930 | Semmering | WAC - ÖWSC | M | 0:6(3:2(1-0,1-1-2) | s.u. | |
23. Jänner 1930 | Mödling | WAC - MEC | F | 1:1(0-0,0-1,1-0) | s.u. | |
26. Jänner 1930 | Leoben | WAC - Leoben | F | 0:4 | ||
31. Jänner 1930 | Wien, WEV-Platz | WAC II - WEV II | F | 1:1(0-0,0-0,1-1) | s.u. | |
11. Februar 1930 | Wien, WEV-Platz | WAC - Hakoah | Pokal | 0:1(0-0,0-1,0-0) | s.u. | |
13. Februar 1930 | Wien, CEV-Platz | WAC II - CEV II | F | 4:3(2-0,0-2,2-1) | s.u. | |
20. Februar 1930 | Wien, WEV-Platz | WAC - CEV | Schl. | 5:1 | CEV scheidet aus | |
23. Februar 1930 | Klagenfurt | WAC - KAC | F | 3:1(1-1,2-0,0-0) | s.u. | |
23. Februar 1930 | Klagenfurt | WAC - KAC | F | 2:1(0-1,1-0,1-0) | s.u. | |
07. März 1930 | Wien, Engelmann-Platz | WAC - PSK | Schl. | 0:9(0-5,0-3,0-1) | 450 | s.u. |
Spiel 20. Dezember 1929 WAC - Siemens M-Spiel
- Schiedsrichter: Schubarth
- Das Meisterschaftsspiel des WAC gegen Siemens endete mit 5:1(0-1,2-0,3-0) Toren. Die Mannschaft des Floridsdorfer AC trat hier auf dem WEV-Platz zum ersten Mal unter dem neuen Namens Sportclub Siemens aus. Im der letzten Saison war man Meister der 2. Klasse in der Eishockey-Meisterschaft. Die besten Spieler beim heutigen Spiel bei Siemens waren Neumayer und Kerb. Die neuen Spieler Groß, Brackl und Mosicek fielen beim beim Spiel nicht besonders auf. Dagegen machten Wondra (WEV), Adler (von der Wasserballermannschaft des WAC und Dr. Karl Schenner ein gutes Spiel.
Spiel 25. Dezember 1929 PSK - WAC M-Spiel
- Schiedsrichter: Schubarth
- Team PSK: Karl Oerdögh, Verteidiger: Albert Trappl, Reginald Spevak, Sturm: Ernst Schmucker, Hans Ertl, Hans Tatzer, Ersatz: Karl Haunold,
- Team WAC: Groß, Verteidiger: Dr. Karl Schenner, Wondra, Sturm: Schilling, Brackl, Adler, Ersatz: Mo<zischek, Pontzen,
- Das Meisterschaftsspiel von PSK und WAC wurde mit 8:0(1-0,4-0,3-0) Toren vom PSK gewonnen. Beide Mannschaften spielten von Beginn an scharf, was man in Wien sonst nicht so gewohnt ist. Die Pötzleinsdorfer spielten mit einer gewissen Zurückhaltung, um Verletzungen zu vermeiden. Der verletzt gewesene Reginald Spevak jedoch passte sich der Spielart des WAC an und vergalt Gleiches mit Gleichem. Der Torwart des PSK war die überwiegende Zeit nicht beschäftigt. Als die WAC-Spieler merkten, dass sie gegen den Gegner nicht so aufkamen, wurde von ihrer Seite aus scharf gespielt. Mittelstürmer Brackl schaffte es nicht, ein Kombinationsspiel in seiner Mannschaft aufzubauen. Er hielt auch nicht die Mitte, was er wegen seiner fehlenden Schnelligkeit hätte tun müssen. Dadurch erhielt die Verteidigung in diesem Spiel eine schwere Aufgabe. Der Tormann Groß hielt nur wenige Schüsse, die jedoch zum Teil haltbar gewesen wären.
- Das Spiel des PSK fand überwiegend in der Hälfte des WAC statt. Im ersten Drittel konnte Hans Tatzer mit einem Prachtschuss den Führungstreffer erzielen. Mit dem Schlusspfiff des Drittels erzielte Ernst Schmucker noch ein Tor, welches aber nicht mehr anerkannt wurde. Im zweiten Drittel wurde von den PSK-Spielern zielbewusst bearbeitet. Der Verteidiger Albert Trappl traf mit einem Weitschuss ins Tor der Gegner, da Tormann Groß ihn passieren ließ. Dann ging ein Weitschuss von Hans Ertl ins Ziel. Groß hatte die Scheibe bereits gefangen und ließ sie dann doch noch ins Tor rutschen. Dann folgten zwei Tore von Reginald Spevak und Hans Ertl. In der letzten Spielzeit ging es teilweise wüst zu. Man griff zu unerlaubten Mitteln, um sich beim Gegner zu revanchieren. Hans Ertl kam in Schwung und schoss zwei Tore. Den Abschluss machte Reginald Spevak mit einem Prachtschuss. Diesesmal hatte Groß keine Chance, die Scheibe zu halten. Der Endstand von 8:0 Toren war erreicht.
Spiel 26. Dezember 1929 WEV II - WAC
- Schiedsrichter: Hans Aigner,
- Das Freundschaftsspiel auf dem Semmering, Eisplatz Panhans, zwischen dem WEV II und dem WAC endete 1:1(0-0,1-1,0-0). Für den WEV traf Dietrichstein, für den WAC war Dr. Karl Schenner erfolgreich. Der WAC hatte einige Spieler bei einem Landhockeymatch in Barcelona, so dass man mit Ersatzleuten antreten musste.
Spiel 15. Jänner 1930 WAC II - Rbd Wien II M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Team Reichsbund: Tor: Pistor, Verteidiger: Ing. Arnoldi, Sask, Stürmer: Seewald, Hanek, Schmutzer, Ersatz: Braun, Hintermayer,
- Das Meisterschaftsspiel zwischem dem WAC II und dem Reichsbund Wien II endete mit 4:1( ) Toren.
Spiel 19. Jänner 1930 WAC - ÖWSC M-Spiel
- Schiedsrichter: Weiß
- Das Meisterschaftsspiel auf dem Semmering endete mit 3:2(1-0,1-0,1-2). Es wurde jedoch vom Verband mit 0:6 für den ÖWSC strafbeglaubigt. Im ersten Drittel kommt der ÖWSC erheblich unter Druck. Schöne Schüsse von Wondra und Oppenheim werden aber abgewehrt. Schilling wird die Scheibe zugespielt und er trifft aus nächster Nähe ins Tor des Wintersportclubs. Aus einer ähnlichen Situation fällt noch ein zweites Tor für den WAC. Wegen klarer Off-side-Stellung wird das Tor aber vom Schiedsrichter Weiß nicht anerkannt. Im zweiten Drittel kommt der ÖWSC besser ins Spiel. Trotzdem muss er einen weiteren Treffer des WAC durch Oppenheim hinnehmen. Im letzten Drittel kann Schilling nach einem guten Dribbling den dritten Treffer einschießen. Dann aber kommt ein Sololauf von Bidla, der mit einem Tor abschließt und Eisenstein kann mit einem scharfen Schuss den Anschlusstreffer erzielen. Der ÖWSC drängt weiter auf den Ausgleich, der ihm aber nicht mehr in der Restzeit gelingt. Die jungen Spieler des WAC, besonders Oppenheimer und Wondra, sind technisch ausgezeichnet. Sie halten die Scheibe am Stock und schießen zudem tadellos. Es fehlt ihnen aber noch die Routine. Nach längerer Pause spielte beim ÖWSC wieder Rauch mit, es fehlt ihm aber noch am Training. Bidla war ihr bester Mann und von Eisenstein sah man gute Schüsse.
Spiel 23. Jänner 1930 WAC - MEC
- Schiedsrichter:
- Das Freundschaftsspiel in Mödling zwischen dem WAC und dem MEC endete unentschieden 1:1(0-0,0-1,1-0). Im zweiten Drittel konnte Gutschreiter in der 9. Minute für Mödling den Führungstreffer erzielen. Im letzten Drittel glich der WAC aus. Trotz aller Bemühungen war es ihm nicht möglich, ein weiteres Tor zu erzielen.
Spiel 31. Jänner 1930 WEV II - WAC II
- Schiedsrichter: Ing. Dietrichstein
- Das Freundschaftsspiel der Reserven von WEV und WAC endete 1:1(0-0,0-0,1-1) unentschieden. Das Tor für den WEV erzielte Ditfurth, für den WAC war Tiesch erfolgreich.
Spiel 11. Februar 1930 Hakoah - WAC Pokal-Spiel
- Schiedsrichter: Wollner
- Das Pokalspiel zwischen Hakoah und em WAC endete mit 1:0(0-0,1-0,0-0). Der WAC sied als Verlier aus den Pokalspielen aus. Der Schütze des Tores für Hakoah war Fluß.
Spiel 13. Februar 1930 WAC II - CEV II
- Schiedsrichter:
- Das Freundschaftsspiel zwischen den Reserven von WAC und dem CEV endet auf dem Cottage-Platz in Wien mit 4:3(2-0,0-2,2-1) Toren. Die Schützen für den WAC waren Wondra (2), Dr. Karl Schenner und Diamant. Für den CEV trafen Freund (2) und Pelzmann.
Spiel 20. Februar 1930 WAC - CEV Schlesinger-Cup
- Schiedsrichter:
- Das Spiel in der 1. Runde des Schlesinger-Cups zwischen WAC und CEV endet 5:1. Als Verlierer scheidet der CEV aus dem Turnier aus.
Der WAC spielt in Klagenfurt
- WAC und KAC hatten zwei Spiele für den 23. Februar 1930 ausgemacht. Am Samstag, den 22. Februar 1930 war um 13.30 Uhr die Abfahrt nach Klagenfurt. Aber auf dem Bahn waren nur Vier Spieler der Reisegruppe, die sich auf fünf erhöhte, als Schilling kurz vor Abfahrt auch noch eintraf. Der Reiseführer Kahane, Dr. Karl Schenner, Alfred Revy und Winter wollten mit dem Nachtzug nachkommen. Abends um 23.00 war Ankunft in Klagenfurt. Der Sektionsleiter des KAC Novak nahm die Reisgegruppe aus Wien in Empfang. Die Übernachtung war im Hotel Moser, dem Hotel für Eishockeyspieler in Klagenfurt vorgesehen. Der Inhaber des Hotels ist sehr Eishockeybegeistert. Man schlief gut bis morgens 5.00 Uhr, als Dr. Karl Schenner, Kahane und Revy eintrafen. Mit Winter hatte es nicht geklappt. Nach dem Frühstück ging es aufs Spielfeld.
- Nach dem Spiel gab es ein gutes Mittagessen und Freizeit. Das nächste Spiel war für 20.30 Uhr angesetzt. Auf dem Platz angekommen, herrschte fast Dunkelheit. Das war aber die Beleuchtung des Platzes und die Scheibe beim Spiel zu verfolgen war nicht einfach.
- Nach dem Spiel ging es sofort zur Bahn und am Morgen des Montags um 7.30 Uhr traf die Gruppe wieder in Wien ein.
Spiel 23. Februar 1930 WAC - KAC
- Schiedsrichter:
- Team WAC: Tor: Bruno Kahane, Verteidiger: Dr. Schenner, Schilling, Stürmer: Moyzischeck, Oppenheim, Wondra, Alfred Revy,
- Das Freundschaftsspiel am Vormittag in Klagenfurt zwischen dem WAC und dem KAC endete mit 3:1(1-1,2-0,0-0) Toren. Die Klagenfurter machten einen etwas müden Eindruck. Einige der KAC-Spieler hatten alte Verletzungen auch noch nicht auskuriert. Zudem musste der KAC ohne Eggenberger antreten. Der Zustand des Eises war nicht besonders gut und beide Mannschaften hatten ihre Probleme damit. Im ersten Drittel kan Oppenheim in der 5. Minute den Führungstreffer für den WAC zum 1:0 einschießen. Die Verteidigung des KAC war daran nicht unschuldig. In der 13. Minute gib es ein Gedränge vor dem Wiener Tor und Mellitzer kann das Ausgleichstor zum 1:1 ins Netz bringen. Das zweite Drittel beginnt mit einer etwa stärkeren Phase des KAC. Torwart Kahane im Wiener Tor läßt aber keinen Treffer zu. In der 12. Minute sehen die Zuschauer eine schöne Kombination von Oppenheim und Dr. Schenner. Mit einem Schrägschuss kann Dr. Schenner auf 2:1 erhöhen. Die Klagenfurter haben diesen Treffer noch nicht richtig verdaut, als Oppenheim die Klagenfurter Verteidigung stehen läßt und zum 3:1 einschießt. Auch dieses Mal trägt die Verteidigung des KAC eine Mitschuld, da sie Oppenheim nicht stark genug angreift. Im letzten Spielabschnitt versucht der KAC mit starken Angriffen noch ein Wende. Reinhold Egger kan einige gute Schüsse abgeben. Ein Tor fällt jedoch nicht mehr.
Spiel 23. Februar 1930 WAC - KAC
- Schiedsrichter:
- Team WAC: Tor: Bruno Kahane, Verteidiger: Dr. Schenner, Schilling, Stürmer: Moyzischeck, Oppenheim, Wondra, Alfred Revy,
- Das zweite Freundschaftsspiel am Abend zwischen dem WAC und dem KAC fand abends, um 20.30 Uhr, in Klagenfurt statt und endete mit 2:1(0-1,1-0,1-0) Toren. Die Klagenfurter spielen besser als bei der Begegnung am Morgen. Die Wiener spielen mit drei Verteidigern, die die meisten Chancen zu Nichte machen. Eggenberger spielt trotz seiner Verletzung mit, fällt aber trotz seines guten Einsatzes wegen seinem rohen Spiel auf. Egger hat in diesem Spiel keine große Durchschlagskraft mehr. Im ersten Drittel beförderte Reinhold Egger die Scheibe aus 25 Meter Entfernung zum 0:1 ins Tor des KAC. Bei der herrschenden Beleuchtung hatten weder der Torwart, noch der Torrichter die Scheibe gesehen, bevor sie ins Tor rutschte. Im zweiten Drittel kann Oppenheim bei einem Alleingang den Ausgleichstreffer zum 1:1 erzielen. Der WAC sieht seine Hauptaufgabe jetzt in der Verteidigung des Spielstandes. Auch im letzten Drittel war Oppenheim des Schütze zum 2:1 Endstand. Er schießt die Scheibe von der Mitte des Platzes auf das Tor von Socher, der völlig überrascht ist und den Puck ins Tor laufen läßt. Wondra wurde im Spiel verletzt und spielte trotz stark blutender Wunde. Bei den Spielern des KAC waren Major Jovanovic und Scheriau gut.
Spiel 07. März 1930 PSK - WAC Schlesinger-Cup
- Schiedsrichter: Loria
- Der WAC kann nicht mit dem Stammtormann Kahane antreten, da dieser bei dem Spiel des WAC gegen Cortina verletzt wurde. Das Spiel zwischen dem PSK und dem WAC um den Cup endete vor 450 Zuschauern mit 9:0(5-0,3-0,1-0) Toren. Die Schützen für den PSK waren Hans Ertl(4), Hans Tatzer (3), Franz Henhapel und Ernst Schmucker. Der WAC scheidet als Verlierer aus dem Turnier aus.
Internationale Spiele
Datum | Spielort | Vereine | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|
29. Dezember 1929 | Neu-Schmecks | WAC - Slovan Mährisch-Ostrau | 5:0 | s.u. | |
29. Dezember 1929 | Neu-Schmecks | WAC - Skiklub Preßburg | 2:1 | s.u. | |
31. Dezember 1929 | Neu-Schmecks | WAC - F.C. Wysehrad | 1:3 n.Verl. | s.u. | |
01. Jänner 1930 | Neu-Schmecks | WAC - Slavia Prag | 0:6(0-1,0-4,0-1) | s.u. | |
02. Februar 1930 | Cortina dÁmpezzo | WAC - SC Dolomiti | 4:3(1-2,1-1,2-0) | s.u. | |
03. Februar 1930 | Cortina dÁmpezzo | WAC - SC Dolomiti | 0:1(0-0,0-0,0-1) | s.u. | |
04. März 1930 | Wien | WAC - Club Sportivo Dolomiti | 3:3 | ohne Zuschauer |
WAC nimmt an Turnier in Neu-Schmecks vom 29. Dezember 1929 bis 1. Jänner 1930 teil Dreizehn Mannschaften nehmen an dem Turnier in Neu-Schmecks teil. Es sind dieses der Troppauer Eislaufverein, Slavia Prag, Magyar Hockeyclub Budapest, CKS Vysehrad Prag, SK Prostejov Proßnitz, Hochschüler Brünn, Slovan Mährisch-Ostrau, BZ Jungbunzlau, Slavia Ban-Bystrica, CSK Kosice, SK Bysoke-Tatry (Hohe Tatra) und Skiklub Bratislava, sowie der WAC.
Spiel 29. Dezember 1929 WAC - Slovan Mährisch-Ostrau Turnier
- Schiedsrichter:
- Das Spiel von WAC und Slovan Mährisch-Ostrau gewann der WAC mit 5:0( ) Toren.
Spiel 29. Dezember 1929 WAC - Skiklub Preßburg Turnier
- Schiedsrichter:
- Der WAC spielte gegen den Skiklub Preßburg mit 2:1( ).
Weitere Ergebnisse 29. Dezember 1929:
- -Magyar Hockeyklub - DSC Jungbunzlau 4:0
- -Slavia Prag - Slavia Neusol 10:0
- -CSK Visehrad - Hochschüler Brünn 0:0
- -BSK Jungbunzlau - SK Prostejov 2:0
Weitere Ergebnisse 29. Dezember 1929:
- -Magyar Hockeyklub - Proßnitzer Hockeyklub 2:1
- -Preßburger Skiklub - Mährisch-Ostrau 3:0
- -Böhmen - Mähren 13:2 (internes Auswahl-Spiel)
Spiel 31. Dezember 1929 WAC - F.C. Vysehrad Turnier
- Schiedsrichter:
- Das Spiel gegen den FC Vysehrad verlor der WAC mit 1:3( ) Toren nach Verlängerung. Das Spiel dauerte insgesamt 65 Minuten.
Spiel 01. Jänner 1930 WAC - Slavia Prag Turnier
- Schiedsrichter:
- Das Finalspiel gegen Slavia Prag verlor der WAC mit 0:6(0-1,0-4,0-1) Toren.
Weitere Ergebnisse 01. Jänner 1930:
- -MHC Budapest - FC Vysehrad 2:1(1-0,1-1,1-0)
- Turnierergebnis:
- - 1. Platz Slavia Prag
- - 2. Platz Wiener Athletiksport Club
- - 3. Platz MHC Budapest
- - 4. Platz FC Vysehrad
WAC in Cortina dÁmpezzo
- Der WAC hatte zwei Spiele mit dem SC Dolomiti in Cortina abgeschlossen. Am 1. Februar 1930 um 10.00 Uhr abends ging es mit der Westbahn auf die Fahrt nach Italien. Coupes waren leider nicht reserviert. Zur Gruppe gehörten Kahane, Pistor, Wondra, Schilling, Winter, Oppenheim, Dr. Karl Schenner, Pontzen und Moyzischek. Grammophon und Kartenspielen gehörten natürlich mit zur Reise. Der Schaffner war unerbittlich und war mit einer Schlafgelegenheit in der 1. Klasse nicht einverstanden. Am nächsten Morgen kam die Reisegruppe pünktlich um 10.30 Uhr in Toblach an. Im Hotel Bellevue gab es einen Imbiß und dann ging es mit einer kleinen Bergbahn weiter. Die Fahrt ging an den Drei Zinnen und mehreren Militärfriedhöfen vorbei. Bei der Ankunft in Cortina warteten schon der Präsident des Clubs Sportivo Dolomiti Appolonio und einige Spieler auf die Gruppe. Die Unterbringung erfolge im Hotel Post. Die Überraschung kam dann, als es hieß, dass bereits um 15.30 Uhr das erste Spiel zu absolvieren war. Und das nach 15 Stunden Bahnfahrt und der großen Müdigkeit.
- Die Eisbahn war herrlich gelegen. Eine große Tribühne und zahlreiche Zuschauer begrüßten die Mannschaft. Das Eis allerdings war wegen des vorher gewesen Schneefalls und einigen Löchern nicht das Beste. Nach dem Spiel war der WAC noch zum einem Essen durch die Italiener eingeladen. Am nächsten Morgen gab es einen langen Spaziergang und um 15.00 Uhr mußte man schon auf dem Platz sein, da Aufnahmen gemacht werden sollten.
- Am zweiten Tag gab es morgen noch Ski- und Rodelpartien, bis man um 15.30 zur Bahn mußte, um die Rückfahrt anzutreten.
Spiel 02. Februar 1930 WAC - SC Dolomiti
- Schiedsrichter:
- Team WAC: Tor: Kahane (Kapitän), (Pistor), Verteidiger: Wondra, Schilling, Dr. Karl Schenner, Moyzischek, Winter, Oppenheim, Pontzen,
- Der WAC gewann in Cortina dÁmpezzo gegen den SC Dolomiti mit 4:3(1-2,1-1,2-0) Toren. Im ersten Drittel hatten die Spieler des WAC einige Probleme, mit dem Eis auf dem Platz klar zu kommen. Als man endlich soweit war, stand es bereits 0:2 lfür die Gastgeber. Schilling hatte ein Eigentor verursacht und Emhard einen Treffer erzielt. Emhard arbeitet in dieser Saison für Dolomiti als Amateurtrainer. Die Scheibe war durch ein Loch im Eis abgefäscht und für Kahane im Tor des WAC nicht zu halten. Dann wurde ein Schuss von Oppenheim abgewehrt und im Nachschuß konnte Pontzen die Scheibe eindrücken. Es stand 1:2 am Ende der Spielzeit. Im zweiten Drittel drängte der WAC gegen das Tor der Italiener und nur Emhard konnte bei seinen gelegentlichen Vorstößen gefährlich werden. Es war auch der beste Spieler von Dolomiti auf dem Platz. Dann konnte Oppenheim den Ausgleichstreffer zum 2:2 erzielen. Dann gelang den Italienern ein weiteres Tor und damit die erneute Führung. Aber auch im letzten Drittel griff der WAC stark an und konnte durch Tore von Wondra und Winter das Spiel mit 4:3 beenden.
Spiel 03. Februar 1930 WAC - SC Dolomiti
- Schiedsrichter:
- Das zweite Spiel verlor der WAC gegen den SC Dolomiti mit 0:1(0-0,0-0,0-1). Warum der WAC nicht gewann, weiß niemand zu sagen. Lag es an der Müdikeit oder dem schweren Spiel vom Vortag? Der WAC versuchte es mit Einzelvorstößen, die aber von der Verteidigung der Italiener abgefangen wurden. Die eigene Verteidigung ging nicht früh genug und den Angreifer zu und ließ diese schießen. Die ersten beiden Teilzeiten endeten 0:0. Im letzten Drittel konnte zwei Minuten vor Schluß der Rechtsaußen von Dolomiti den Siegestreffer einschießen. Hätte der Käpitän der Mannschaft Kahane nicht an diesem Tag so gut gespielt, hätte es sicher mehr Tore gegen den WAC gegeben. Oppenheim und Wondra spielten an diesem Tag egoistisch und so erhielten die anderen Mitspieler nicht die Scheibe.
Spiel 04. März 1930 WAC - Club Sportivo Dolomiti
- Schiedsrichter:
- In Wien spielte der WAC gegen den SC Dolomiti mit 3:3(2-0,0-1,1-2) unentschieden. Das Spiel fand ohne Zuschauer statt. Die Tore für die Italiener schossen Renardi, Appoloinio und De Zanna. Für den WAC waren Oppenheim (2) und Dr. Karl Schenner erfolgreich. Bei dem Spiel wurde der Torwart des WAC Kahane verletzt. Er erhielt eine Scheibe an die Stirne und mußte ins Hospital gebracht werden. Als Ersatztorwart sprang Schilling ein.
Saison 1930/31
- 12. November 1930: Neue Sektionsleitung
- Beim WAC ist die bisherige Sektionsleitung Schedl und Dr. Karl Schenner ausgeschieden. Neu gewählt wurden George Stransky und Fritz Altar. In diesem Zusammenhang teilte der Verein auch mit, dass er in der Zeit vom 20. Dezember 1930 bis 10. Jänner 1931 eine Auslandsreise durchführen will.
- 12. November 1930: Alfred Revy zieht sich aus dem Spielbetrieb des WAC zurück und ist in Zukunft ausschließlich als Schiedsrichter aktiv.
- 12. November 1930: Der bisherige WEV-Spieler Dr. Bruno Rödl wird voraussichtlich in dieser Saison für den WAC spielen. Am 1. Dezember bestätigt das SportTagblatt noch einmal diese Meldung.[13]
- 12. November 1930: Pistol, bisher Reichsbund Wien, hat sich beim WAC als Spieler angemeldet.
- 12. November 1930: Dr. Karl Schenner, bisher WAC, hat sich beim Verein abgemeldet und wird in dieser Saison für den ÖWSC spielen.
- 01. Dezember 1930: Der Spieler Wondra vom WAC weist ausdrücklich darauf hin, dass er weiter beim WAC spielen wird.
- 04. Dezember 1930: Emhart vom HCB hatte sich beim WAC angemeldet. Der HCW hat Emhart aber nicht freigegeben.
Nationale Spiele
- Wieder spielte man die österreichische Meisterschaft in der 1. Klasse in zwei Gruppen, allerdings dieses mal mit je fünf Mannschaften. In der 2. Klasse waren ebenfalls zwei Gruppen mit drei und vier Vereinen. In der Reserve-Meisterschaft blieb es auch bei zwei Gruppen. Die Erste hatte fünf und die Zweite sechs Mannschaften. Der Wiener Athletiksport Club spielte in der Gruppe B der 1. Klasse und wurde dort Gruppensieger vor dem Pötzleinsdorfer Sport Klub. Zuvor hatte es einen Protest gegeben. Selbst zum Verbandtag im April 1931 stand das Ergebnis der Gruppe B der 1. Klasse noch nicht fest. Schließlich wurde das offene Spiel vom Schiedsrichtergremium mit 3:0 für den WAC gewertet und dieser war damit Gruppensieger.
- Das entscheidende Spiel um den Titel des österreichischen Meisters gegen den WEV verlor der WAC aber mit 9:0 und war damit nur Zweiter. In der Reserve-Meisterschaft spielte man in der Gruppe B und wurde dort Dritter hinter dem Hockeyclub Währing (HCW) und dem Pötzleinsdorfer Sport Klub (PSK).
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
01. Dezember 1930 | Wien, WEV-Platz | WAC II - WEV II | F | 0:5(0-1,0-1,0-3) | s.u. | |
13. Dezember 1930 | Wien, WEV-Platz | WAC - WEV | F | 3:1(1-0,2-1,0-0) | s.u. | |
19. Dezember 1930 | Wien, Engelmann-Platz | WAC - PSK | M | 1:0(0-0,0-0,1-0) | s.u. | |
21. Dezember 1930 | Wien, WEV-Platz | WAC II - Rbd Wien II | M | 1:0 | ||
05. Jänner 1931 | Füssen | WAC - CEV | F | 1:1(1-1,0-0,0-0) | s.u. | |
09. Jänner 1931 | Salzburg | WAC - Salzburger ETC | F | 8:3(1-1,5-1,2-1) | s.u. | |
16. Jänner 1931 | Wien, WEV-Platz | WAC - Hakoah | M | 7:0(2-0,3-0,2-0) | s.u. | |
19. Jänner 1931 | Wien, Engelmann-Platz | WAC II - PSK II | M | 0:0 | ||
28. Jänner 1931 | Wien, Engelmann-Platz | WAC - HC Währing | M | 0:1 | ||
04. Februar 1931 | Wien, | WAC II - HC Währing II | M | 1:4 | ||
16. Februar 1931 | Wien, WEV-Platz | WAC II - Siemens II | M | 4:4 | ||
20. Februar 1931 | Wien, WEV-Platz | WAC - WEV II | F | 1:1 | ||
21. Februar 1931 | Wien, WEV-Platz | WAC II - Hakoah II | M | 3:1 | ||
27. Februar 1931 | Wien, WEV-Platz | WAC - CEV | M | 3:0 | Schiedsspruch | |
04. März 1931 | Wien, WEV-Platz | WAC - WEV | M | 0:9 | 300 | WEV Meister 1931 |
Spiel 01. Dezember 1930 WEV II - WAC II
- Schiedsrichter:
- Die Reserve des WEV spielte gegen die Reserve des WAC mit 5:0(1-0,1-0,3-0) Toren. Ursprünglich sollte gegen die Kampfmannschaft vom WAC gespielt werden. Es konnte jedoch nur die Reserve mit Oppermann antreten.
Spiel 13. Dezember 1930 WEV - WAC
- Schiedsrichter:
- Team WEV: Tor: Wanecek, Verteidiger: Josef Göbl, Dietrichstein, Sturm: Walter Sell, Ulrich Lederer, Friedrich Demmer, Karl Kirchberger, Riesz, Karl Rammer,
- Team WAC: Tor: Kahane, Verteidiger: Alfred Revy, Dr. Karl Schenner, Sturm: Oppenheim, Dr. Rödl, Wondra, Moyzischek, Wessely, Pontzen,
- Das Freundschaftsspiel zwischen dem WEV und dem WAC auf dem WEV-Platz endete mit 1:3(0-1,1-2,0-0) Toren für den WAC. Bis auf den Tormann war der WEV mit seiner kompletten Kampfmannschaft angetreten. Um so verwunderlicher war der Sieg der Währinger. Man hatte diese Mannschaft vor dem Spiel wohl nicht ernst genug genommen. Die Tore für den WAC schossen Moyzischek, Alfred Revy und Dr. Rödl. Für den WEV war Friedrich Demmer erfolgreich. Alfred Revy hat sich in diesem Spiel eine Verletzung zugezogen.
Spiel 19. Dezember 1930 PSK - WAC M-Spiel
- Schiedsrichter: Hauptmann Tolar
- Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, Sturm: Ernst Schmucker, Johann Gartner, Franz Henhapel, Ersatz: Franz Schilling, Gustav Bauer,
- Team WAC: Tor: Kahane, Verteidiger: Dr. Karl Schenner, Wondra, Sturm: Oppenheim, Dr. Rödl, Roman Winter, Moyzischek, Wessely, Pontzen,
- Das Meisterschaftsspiel auf dem Engelmannplatz von PSK und WAC endete 0:1(0-0,0-0,0-1). Die beiden ersten Drittel blieben torlos. Das Tor für den WAC schoss Roman Winter. Es fiel wohl aus einer Off-side-Position, indem Dr. Rödl die Scheibe an Roman Winter abgab. Oerdögh hatte nur eine kleine Stelle an seinem Tor nicht gedeckt und genau dort traf die Scheibe ins Tor hinein. Das Ergebnis des Spiels war eine Überraschung. Der WAC spielte geschlossen, während die PSK-Spieler ihr Glück mit Einzelvorstößen versuchten. Torwart Kahane bei WAC hatten einen hervorragenden Tag und hielt alles, was auf ihn zukam. Beim PSK vermisste man ein System. Die Spielanteile beider Mannschaften waren wohl gleich.
- 06. Jänner 1931: Spiel PSK - WAC muss neu ausgetragen werden
- Da die Zeitnehmung falsch war, muss das Spiel nach dem Beschluss der Struma wiederholt werden. Als Zeitnehmer war für das Spiel Hubert Weiss und Stephan Weinmann eingesetzt.
- 20. Jänner 1931: Protest des WAC
- Der WAC hat gegen die Entscheidung der Struma, das Spiel zwischen dem PSK und dem WAC zu wiederholen, Protest eingelegt. Es wurde vom OeEHV ein Prostestsenat bestehend aus den Herren Gsur (Hautverband), Ellinger (Handball) und Dr. Weiss (Eishockey) eingesetzt.
- 03. März 1931: WAC-Protest hatte Erfolg
- Dem Protest des WAC gegen die Neuaustragung des Spieles PSK - WAC wurde stattgegebe. Es bleibt somit bei der Wertung des Meisterschaftsspieles mit 0:1 für den WAC
Spiel 05. Jänner 1931 WAC - CEV Turnier in Füssen
- Schiedsrichter: LeinweberII,
- Team WAC: Tor: Kahane, (Pistor), Verteidiger: Dr. Scheuner, Wondra, Stürmer: Oppenheim, Dr. Rödl, Roman Winter, Moyzischek, Pontzen, Diamant.
- Team CEV: Ing Zadrazil (ÖWSC/Gast), Verteidiger: Dr. Reimer, Dr. Preißecker, Feldspieler: Stürmer: Glatz, Caucig, Eisermann, Freund, Polemik,
- In Füssen spielt der WAC gegen Den CEV vor 1000 Zuschauern mit 1:1(1-1,0-0,0-0) unentschieden. Die Verletzten auf der Seite des CEV Dr. Preisecker und Dr. Reimer konnten wieder mitspielen. Im ersten Drittel konnte Winter vom WAC den ersten Treffer erzielen. Bei diesem Treffer half ihm auch das Glück ein wenig. Der erste Schuss ging über das Tor ins Netz und die Scheibe sprang aufs Eis zurück. Dort stand Winter, erhielt die Scheibe vor den Stock und traf erfolgreich ins Tor. Kurz darauf gab es einen Angriff des CEV. Glatz und Freund kamen an den Flügeln durch. Glatz gab dann die Scheibe zu Caucig in der Mitte, der sie ins Tor des WAC einschoss. Im zweiten und letzten Drittel spielten die Mannschaften bis zur letzten Kraftreserve, doch es wollte kein Tor mehr fallen. Die Torhüter beider Mannschaften Kahane und Zadrazil waren in ausgezeichneter Form und hielten alles. Mit welcher Härte geschossen wurde, konnte man daran erkennen, dass ein Schuss Winters den Stock des Torhüters zerbrechen ließ, die Scheibe wurde hierbei aber abgelenkt. Nicht nur die Mannschaften waren mit dem Spiel zufrieden, auch die Zuschauer.
Spiel 09. Jänner 1931 Salzburger ETC - WAC
- Schiedsrichter:
- Team Salzburg: Tor: Walter Pfletschinger, (Huber), Verteidiger: Siebenhaar, Charlie Bruhl, 1. Sturm: Engerth, Walter Summersberger, Dr. Rotter, Ersatz: Altstätter, Hackenbuchner1, Einer
- Team WAC: Tor: Pfletschinger, Verteidiger: Dr. Karl Schenner, Wondra, 1. Sturm: Oppenheim, Dr. Rödl, Roman Winter, Ersatz: Moyzischek,
- Das Freundschaftsspiel zwischen Salzburg und WAC endete 3:8(1-1,1-5,1-2). Der WAC befand sich auf der Rückreise nach Wien von einem Turnier in Füssen und hatten danach noch Halt in München und Berchdesgaden gemacht. Charlie Bruhl ist wegen Erkrankung bei den Salzburgern nicht aufgestellt. Bei dem WAC fehlt ihr Stammtorwart Kahane. Ansonsten ist es die stärkste Mannschaft des Vereins. Die zahlreichen Zuschauern konnten Anschauungsunterricht über gutes Eishockeyspiel durch den WAC erleben. Vor allem im zweiten Drittel sah man ein vorbildliches Stürmerspiel. Im Toreschießen legten sie sich keine Beschränkungen auf.
- Im ersten Drittel war das Spiel ausgeglichen. Den Führungstreffer für den WAC konnte Dr. Rödl einschießen. Mit einem Weitschuss schaffte Engerth das Ausgleichstor zum 1:1. Im zweiten Drittel rollten die Angriffe des WAC auf das Salzburger Tor und Pistor musste vier Treffer hinnehmen. Ein Sololauf von Walter Summersberger brachte dann das 2:5. Vor der zweiten Pause konnten die Wiener Gäste noch ihren sechsten Treffer einschießen. Die Überlegenheit der Wiener Gäste blieb auch im letzten Drittel bestehen. Technisch und taktisch waren sie einfach besser. Sie schossen noch zwei Tore und Walter Summersberger konnte dann für die Gastgeber noch auf 3:8 verkürzen. Die Tore für den WAC schossen Roman Winter(3), Moyzischek(2), Dr. Rödl, Wondra und Oppenheim. Pfletschinger hatte wohl die schwerste Aufgabe im Spiel. Die Tore der Wiener wurden alle aus nächster Nähe geschossen und waren daher nur schwer haltbar. Der beste Spieler der Salzburger war Walter Summersberger. Beim WAC waren es Dr. Rödl und Roman Winter.
Spiel 16. Jänner 1931 WAC - Hakoah M-Spiel
- Schiedsrichter: Ing. Dietrichstein
- Das Meisterschaftsspiel zwischen dem WAC und Hakoah endete mit 7:0(2-0,3-0,2-0) Toren für den WAC. Tormann Kahane vom WAC war in ausgezeichneter Form und verhinderte alle Gegentorversuche von Hakoah. Die Tore für den WAC schossen Oppenheim (4), Dr. Rödl, Roman Winter und Moyzischek. Im letzten Drittel schloss der Schiedsrichter Roman Winter wegen Insultierung des Gegners aus.
- Anmerkung: "insultieren" ist ein oberösterreichischer Ausdruck und bedeutet nach dem Duden: schwer beschimpfen, beleidigen, verhöhnen oder tätlich angreifen.
Spiel 27. Februar 1931 WAC - CEV M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Das Spiel konnte nicht durchgeführt werden, da sich einige der Spieler des CEV noch in Cortina befanden. Wegen schwerem Schneefall konnte man nicht rechtzeitig in Wien zum Spiel eintreffen. Diese Spieler, dass sind Alfred Revy, Dr. Bruno Rödl und Wondra, die mit den Mödlingern in Cortina waren, sind am 1. März 1931 in Wien eingetroffen, so dass dem Spiel nichts mehr im Wege stehen kann.
- Der WAC will nun am 3. März 1931 um 21.15 auf dem WEV-Platz sein Spiel gegen den CEV austragen. Gewinnt der WAC dieses Spiel, so ist er Sieger seiner Gruppe und kann gegen den WEV, dem Sieger der anderen Gruppe, um die österreichische Eishockey-Meisterschaft spielen. Gegen diesen Termin hat der CEV Einspruch eingelegt und wegen der mehrmalige Verlegung des Spieltermins. Aus diesem Einspruch kann herauskommen, dass der CEV recht behält und zum Sieger des Spiels erklärt wird. Dann ist der PSK Gruppensieger. Es ist aber auch möglich, dass der CEV heute nicht antritt und die Punkte an den WAC gehen. Es kann somit heute ein Spiel möglicherweise stattfinden oder auch nicht. Der WEV, als erster der anderen Gruppe, hat sich bereit erklärte, gegen beide infrage kommenden Mannschaften der anderen Gruppe zu spielen, also gegen den PSK und den WAC. In diesem Falle ist der Einspruch des CEV illusorisch, da sie ja selbst keine Chance haben, Gruppensieger zu werden, sie können lediglich den WAC um seinen möglichen Erfolg bringen. Heute spielt der WEV sowieso gegen den PSK und morgen gegen den WAC. Es gibt also die verschiedentsten Möglichkeiten, wie diese Situation ausgehen kann, je nach dem, wie die einzelnen Beteiligten reagieren. Es ist schon sehr kompliziert.
3:0 Schiedsspruch
- 05. März 1931: Stellungnahme des WAC zum ausgefallenem Spiel
- Der WAC hat dem SportTagblatt ein Schreiben mit der Bitte um Veröffentlichung übergeben, in dem er zu der problematik des Spieles WAC - CEV am 27. Februar 1931, welches nicht stattfand, Stellung nimmt:
- "Der WAC hat beim OeEHV um Verlegung seines Spieles am 27. Februar 1931 fälligen Meisterschaftsspiel gegen den Cottage EV angesucht, da drei seiner besten Spieler, die mit einer kombinierten Mannschaft nach Cortina dÁmpezzo gereitst waren, infolge von Schneeverwehungen an ihrer Rückkehr nach Wien gehindert worden sind und am Spieltag nicht anwesend sein konnten.
- Aus rein sportlichen Gründen hat sich der WAC verpflichtet gefühlt, den OeEHV aufmerksam zu machen, welche bedeutsamen Folgen das von ihm gegen den CEV erzielte Spielresultat für zwei Vereine nach sich ziehen könne und den Verband ersucht, seine Entscheidung zu treffen. Falls Cottage dem WAC unterlegen wäre, hätte dieser Verein in die 2. Liga abzusteigen und der Sportclub Hakoah, als der nächstgefährdete Konkurrent, würde in der 1. Klasse verbleiben. Verliert der WAC, hat Hakoah abzusteigen und Cottage bleibt erstklassig.
- Der WAC nahm daher den Standpunkt ein, das nur ein vollkommmen reguläres Spiel über Verbleib und Nichtverbleib in der ersten Klasse entscheiden dürfe, da ansonsten der Sportclub Hakoah, gegen den der WAC in stärkster Zusammenstellung antretend mit 7:0 gewonnen hat, empfindlichst geschädigt sein. Mit vollem Recht hat auch die Hakoah dagegen Einspruch erhoben, dass der WAC im Entscheidungsspiel gegen Cottage mit einer verstärkten Reservemannschaft antrete und für Verschiebung plädiert.
- Der WAC hat es lediglich für seine Pflicht gehalten, im Interesse der Bedeutung einer österreichischen Meisterschaft auf die entstehenden Konsequenzen hinzuweisen, ohne indes hieraus für sich einen Vorteil gewinnen zu wollen. Der OeEHV hat die Verschiebung des Spiels angeordnet."
- 10. März 1931: Stellungnahme des CEV zum ausgefallenen Spiel
- Die Mehrfache Verschiebung des Spieles zwischen WAC und CEV hat in der Meisterschaft eine heillose Verwirrung hervorgerufen und überdies zu verschiedenen Angriffen gegen den CEV geführt. Daher hat der CEV eine Stellungnahme erstellt und ebenfalls um Veröffentlichung gebeten:
- "In der Sektionsleiterversammlung am 9. Februar 1931 wurde im Einvernehmen mit dem Vertreter des WAC unser Meisterschaftsspiel gegen diesen Klub für Freitag, den 13. Februar 1931, angesetzt und vom Verband auch gutgeheißen. Zwei Tage nach der Sitzung, also am 11. Februar 1931, erhielten wir vom WAC einen Expreßbrief des Inhalts, daß unser Meisterschaftsspiel mit Bewilligung des Verbandes auf Montag, den 16. Februar 1931, verschoben worden sei, da einige Spieler des WAC mit einer Mannschaft des Mödlinger Eislauf Vereins nach Cortina dÁmpezzo zu reisen beabsichtigen. Wir konnten zwar nicht einsehen, warum eine Vergnügungsreise nach Cortina wichtiger sein als die eigene Meisterschaft, aber es ließ sich gegen diese Entscheidung des Verbandes, so unangenehm sie uns auch war, nichts machen.
- Aber auch am 16. Februar 1931 konnten wir unser Spiel gegen den WAC nicht absolvieren, da uns dieser Club ersuchte, bis Freitag, den 27. Februar 1931, zuzuwarten, da einige seiner Spieler noch in Cortina eingeschneit seien. Die Sektionsleitung des CEV ging auf diesen Vorschlag in kameradschaftlicher Weise ein und das Spiel wurde entgültig auf Freitag, den 27. Februar 1931 festgesetzt, und dieser Termin vom Verband auch genehmigt.
- Am 27. Februar zur festgesetzten stunde kam unsere Mannschaft auf den Platz und stellte sich dem Schiedsrichter. Einige Minuten vor Beginn des Spiels kam Herr Altar vom WAC und überreichte unserem Sektionsleiter Herrn Franz Knapp die Kopie eines Briefes des Verbandes an den WAC. Der Inhalt dieses Briefes ging dahin, dass mit Rücksicht auf die Wichtigkeit dieses Spiels für beide Klubs, ferner in Folge des Umstandes, dass ein Fall von Via major vorliege, das Spiel neuerlich zu verschieben sei. Dieser Brief wurde von unserem Herrn Knapp mit Vorbehalt und unter Protest gegen dieses Vorgehen übernommen und die Mannschaft des CEV stellte sich dem Schiedsrichter, während die Mannschaft des WAC im Umkleideraum blieb. Der Schiedsrichter pfiff das Spiel regelrecht an, und, da der Gegner nicht antrat, auch wieder ab, was auch im Spielbericht vermerkt wurde.
- Der CEV bestreitet, dass ein Fall von Via major vorgelegen sei und führt als Beweis an, dass drei Spieler der Mödlinger Mannschaft, die auch mit in Cortina gewesen waren, bereits am Mittwoch, den 25. Februar 1931, über Italien in Wien eingelangt waren ohne dass sie dafür Mehrkosten zu verzeichnen gehabt hätten. Es wäre daher auch den WAC-Leuten möglich gewesen, zum gleichen Zeitpunkt in Wien einzutreffen. Was ferner die angeblichen Mehrkosten von 50 Schilling anlangt, sei erwähnt, dass der Aufenthalt in Cortina vermutlich auch nicht kostenlos war.
- Es wäre daher Pflicht der Sektionsleitung des WAC gewesen, für die rechtzeitige Heimkehr ihrer Spieler Sorge zu tragen, wenn Sie soviel Gewicht auf deren Teilnahme an dem in Frage stehenden Meisterschaftsspiele gelegt hat. Ohne Zweifel wäre es sportlich korrekt und den geltenden Satzungen entsprechend gewesen, zumindest den Gegner rechtzeitig von dieser neuerlich beabsichtigten Verschiebung des Termins in Kenntins zu setzen und nicht, wie dieses tatsächlich der Fall war, wenige Minuten vor Beginn des Spiels.
- Die Sektionsleitung des CEV ist überdies der Meinung, dass man auf Spieler, die man zu einer Vergnügungsreise weggeschickt hat, eben verzichten muss, wenn während der Abwesenheit ein Meisterschaftsspiel auszutragen ist. Auch der CEV ist immer nur mit den Leuten angetreten, die ihm gerade zur Verfügung standen und hat speziell im gegenwärtigen Falle eine sehr herzliche Einladung des Klagenfurter Eislaufvereins mit Rücksicht auf ein kurz darauf stattfindenden Meisterschaftsspiel dankend abgelehnt.
- Dies sind die Gründe, die uns bewogen haben, gegen den WAC nicht noch einmal anzutreten. Für uns wurde das Wettspiel am 27. Februar 1931 vom Schiedsrichter angepfiffen, wegen Nichtantretens des Gegners wieder abgepfiffen und demnach für uns abgehalten. Das uns nach dem Abpfiff des Schiedsrichters vom WAC sofort angebotene Freundschaftsspiel lehnten wir dankend ab.
- Mögen sich die Sportsleute, die diesen Artikel lesen, selbst ihr Urteil bilden.
- Eishockeysektionsleitung des CEV
- 12. März 1931: Ein weiteres Schreiben von Jozsy Wondra, WAC
- Ein weiteres Schreiben von Jozsy Wondra ist beim SportTagblatt eingegangen. Er schreibt von den Schneeverwehungen und dem nicht mehr vorhandenem Geld wegen einer teureren Rückreise. Er behauptet ferner, dass es den CEV-Leuten lieber gewesen wäre, wenn der WAC geschwächt angetreten wäre, um so mühelos in der 1. Klasse bleiben zu können. Mögen diese Vorwürfe auch berechtigt sein, so muss aber gefragt werden, ob es richtig war, eigene Spieler vom WAC mit einer anderen Mannschaft ins Ausland zu schicken, wenn daheim ein Meisterschaftspiel ansteht. Wenn Geld für die Rückreise gefehlt hat, so hätte man dieses doch sicherlich kurzfristig leihen können, um zum Spiel zurück zu sein. Die Gründe des WAC überzeugen nicht.
- Es bleibt aber abschließend festzustellen, dass die Eishockeyvereine die Spiele der Meisterschaft nicht ernst genug nehmen. Damit wird man sich noch in nächster Zeit befassen müssen.
Einspruchssenat wird vom eingesetzt
- Für den Einspruch CEV gegen die Absetzung des Spieles CEV - WAC am 27. November 1931 wird nachstehender Protestsenat bestimmt: Dr. Weiss, Dr. O. Schindler (OeEHV), O. Klossy (Hauptverband).[14]
Schiedsspruch zugunsten des WAC
- In der Ausgabe 1 der Zeitschrift der Eishockeysport der Spielzeit 1931/32 wird die Entscheidung des Senats über dem Einspruch des CEV bekanntgegeben. Danach wird das Spiel WAC - CEV mit 3:0 für den WAC beglaubigt, der auch 2 Punkte erhält. Die Meisterschaftstabelle wurde hiernach in der geänderten Fassung veröffentlicht.
Spiel 04. März 1931 WAC - WEV M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Das Meisterschaftsspiel zwischen dem WAC und dem WEV vor 300 Zuschauern endete mit 0:9( ) Toren.
Internationale Spiele
Datum | Spielort | Vereine | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|
28. Dezember 1930 | Klosters | WAC - Eislaufverein Klosters | 3:0(2-0,1-0,0-0) | 200 | s.u. |
29. Dezember 1930 | Maloja | WAC - Großbritannien NM | 2:5(3-0,1-1,1-1) | s.u. | |
01. Jänner 1931 | Chamonix | WAC - Chamonix | 0:0(0-0,0-0,0-0) | s.u. | |
06. Jänner 1931 | Füssen, Badsee | WAC - Füssen II | 2:0(0-0,1-0,1-0) | s.u. | |
06. Jänner 1931 | Füssen, Badsee | WAC - Füssen | 2:1(2-0,0-0,0-1) | s.u. | |
07. Jänner 1931 | München, Eispalast | WAC - Münchner EV 1883 | 0:7(0-2,0-1,0-4) | s.u. | |
08. Jänner 1931 | Berchtesgaden | WAC - Berchtesgaden | 2:6 |
- Der WAC beginnt nach Weihnachten mit einer ausgedehnten Reise in verschiedene Länder. Auf der Rückfahrt wird noch ein Spiel in Salzburg ausgetragen. Die Reiseleitung haben die Sektionsleiter Georg Stransky und Altar. Die Reisegruppe wurde wie folgt zusammengestellt: Tor: Kahane, Verteidiger: Rieß, Wondra, Stürmer: Oppenheim, Dr. Rödl, Winter, Dr. Scheuner, Moyzischek, Pontzen, Alfred Revy, Neudörfer. Bei der Ankunft in Klosters wurde die Reisegruppe in den Hotels Silvretta und Vercina untergebracht. Nachmittags von 15.00 bis 16.00 Uhr fand ein Training durch Alfred Revy statt, damit sich die Mannschaft an die Höhenluft gewöhnen konnte. Klosters liegt 1200 Meter hoch.
Spiel 28. Dezember 1930 WAC - Eislaufverein Klosters
- Schiedsrichter:
- Team WAC: Tor: Kahane, Verteidiger: Rieß, Wondra, Stürmer: Oppenheim, Dr. Rödl, Winter, Dr. Scheuner, Moyzischek, Neudörfer,
- Das Spiel in Klosters um 13.45 Uhr gegen den Eislaufverein gewinnt der WAC vor 200 Zuschauern mit 3:0(2-0,1-0,0-0) Toren. Im ersten Drittel war Wondra zweimal erfolgreich. Den dritten Treffer konnte Moyzischek in der Mittel des zweiten Drittels erzielen. Das letzte Drittel blieb torlos. Klosters hatte sich Verstärkung durch den Spieler Klaas aus Davos geholt.
- Von Klosters aus ging es mit dem Frühzug am nächsen Morgen nach St. Moritz. Um 10.00 Uhr traf die Reisgruppe dort ein. Mit dem Postbus ging es weiter nach Maloja, wo die Gruppe im Palace Hotel Maloja untergebracht wurde. Die Betreuung durch den Direktor des Hotels und dem Spieler von St. Moritz Andreossi während des Aufenthaltes war danach hervorragend. Am Nachmittag war leichtes Training angesagt. Der morgige Gegner hatte gerade die Mannschaft aus St. Moritz mit 7:2 abgefertigt. Es würde ein hartes Spiel werden.
Spiel 29. Dezember 1930 WAC - Großbritannien NM
- Schiedsrichter: Major Patton
- Team WAC: Tor: Kahane, (Pistor), Verteidiger: Rieß, Wondra, Stürmer: Oppenheim, Dr. Rödl, Dr. Scheuner, Winter, Moyzischek, Pontzen.
- Team England: Tor: Gardener, Verteidiger: Sexton, Erhart,Stürmer: Magwood, Fair, Melland, Harris, Grace, Bushell,
- Das Spiel um 14.00 Uhr in Maloja gegen die Nationalmannschaft von Großbritannien verliert der WAC mit 2:5(0-3,1-1,1-1) Toren. Die Überlegenheit der Briten war besonders im ersten Drittel sehr groß: Die Wiener Spieler wurden förmlich überrandt, wie dieses auch aus den drei Treffern der Briten ersichtlich ist. Ein Treffer davon war ein Eigentor der Wiener. Bei einem der Tore war noch viel Pech für die Wiener im Spiel. Der Puck sprang von der Bande hinter dem Tor der Wiener zurück und Harris genau vor den Stock, so dass er das Tor ohne Probleme machen konnte. Die scharfen Schüsse von Dr. Rödl, Oppenheim und Dr. Scheuner konnte der britische Torwart ohne Probleme fangen. Ab dem zweiten Drittel spielte der WAC dann ebenbürtig mit den Briten, die Scheu vor dem Gegner war verloren gegangen. ein schöner Angriff von Oppenheimer für zum ersten Tor des WAC. Gerade als es so aussah, als ob die Wiener weitere Tore schießen könnten, kam ein Vorstoß von Fair, der die Scheibe auch in die rechte Ecke des Tores einschoss. Kahane war hierbei die Sicht versperrt, so dass er den Puck nicht halten konnte. In der letzten Spielzeit ware der WAC weiter ebenbürtig. Es waren aber wieder die Briten, die durch Sexton einen Treffer erzielen konnten. Riesz konnte dann nach einer Kombination mit Winter und Oppenheim den zweiten Treffer des WAC einschießen. Die Briten spielen zu jeder Zeit und an jedem Platz auf dem Eis um den Erhalt des Pucks. Diese Vorgehensweise hält den Gegner der Briten während der ganzen Spielzeit in Atem. Jeder Scheibe, die verloren geht oder abgewehrt wird, wird auch nachgesetzt.
- Nach dem Spiel gab es noch eine Jause vom Direktor des Palace-Hotels. Um 16.30 Uhr ist die Abfahrt nach Chamonix. Man wird in Chur übernachten und morgens um 4.00 Uhr geht die Fahrt dann über Genf, wo es zwei Stunden Aufenthalt gibt. Die Weiterfahrt nach Chamonix war dann teilweise schon abenteurlich. In Le Feyet musste nochmals umgestiegen werden, da die Bahn von hier aus wieder elektrisch fuhr. Die Fahrt lief in alten, ausrangierten Waggons, die eben nur aus dieser Strecke verkehren. Auf jeder Station wurde 10 Minuten gehalten. Es gab weder eine Paß-, noch Zollkontrolle an der französischen Grenze. Durch die Vielzahl der Gepäckstücke, die die Reisegruppe dabei hatte, gab es auch lange Diskussionen mit Schaffnern und Zugführern. Es war eine Erlösung, in Chamonix anzukommen. Leider wurde die Reisegruppe wieder in zwei verschiedenen Hotels untergebracht. Die im Palace-Hotel untergebrachten Reiseteilnehmer hatten das große Los gezogen. Im Hotel wurde die Gruppe durch Herrn Smion, dem Manager des Eishockeyclubs von Chamonix begrüßt. Er und Herr Haßler begleiteten die Gruppe über ihre Zeit am Ort. Silvester wurde im Kasino gefeiert, welches zum Palace-Hotel gehörte. Silvester wurde zweimal gefeiert, einmal nach der westeuropäischen Zeit, und danach nach der französischen Zeitumstellung. Am Neujahrstag am Vormittag gab es noch einen gemeinsamen Spaziergang und dann ging es zum Spiel.
Spiel 01. Jänner 1931 WAC - Chamonix
- Schiedsrichter: Payot,
- Team WAC: Tor: Kahane, (Pistor), Verteidiger: Dr. Scheuner, Wondra, Stürmer: Oppenheim, Dr. Rödl, Winter, Moyzischek, Pontzen, Diamant.
- Team Chamonix: Tor: Payot, Verteidiger: Smion, M. Couvert, Stürmer: Quaglia, R. Couvert, Haßler, Haßler, Muntz, Charlet,
- In Chamonix spielt der WAC um 14.00 Uhr gegen Chamonix mit 0:0(0-0,0-0,0-0) unentschieden. Sort nach Spielbeginn setzte ein heftige Regen ein. Die Eisfläche war nach kurzer Zeit eine breiige Masse. Der Vorteil des WAC war in diesem Moment, dass die WAC-Spieler überwiegend auch Landhockey spielen und daher mit der Situation besser zurecht kamen. Knapp vor Ende des ersten Drittels gelang es Winter ein Tor einzuschießen. Da er einige Zentimeter im Off-Side war, wurde das Tor nicht vom Schiedsrichter gegeben. Nach Beginn des zweiten Drittels wurde das Spiel dann abgebrochen. Der Platz war nicht mehr bespielbar.
- Man lud die Spieler zu einem Umtrunk ein und eigentlich sollte das Spiel am nächsten Tag fortgesetzt werden, wenn das Wetter es zuließ. Danach war dann dringend die Abreise notwendig, damit man den Zug nach Genf noch bekommen musste. Das Wetter ließ am nächsten Tag jedoch kein Weiterspiel zu. Man stellte der Reisegruppe noch Autos zur Verfügung um schnell zum Bahnhof zu kommen. Die Reisegruppe hatte keine Langeweile, da man dreimal bis nach Genf mit dem ganzen Gepäck umsteigen musste und das bei einer Strecke von 100 Kilometern. Ab Genf wurde es aber damit auch nicht besser. Um nach Gstaat zu kommen musste man in Lausanne und Montreux ebenfalls umsteigen. Die Fahrt am herrlichen Genfer See entlang entschädigte etwas.
- In Gstaat wurden die Wiener vom Manager des Eishockeyklubs Le Risey am Bahnof begrüßt. Die Unterbringung erfolgte in diesesmal fünf Hotels. Das Spiel war für den 3. Jänner 1931 um 11.00 Uhr angesetzt. Da es zu tauen begann, wurde das Spiel für den nächsten Tag neu eingeplant. Die Gruppe ging Skilaufen und abends traf man sich im Royal-Palace-Hotel. Da es auch am nächsten Tag noch taute, ging die Fahrt weiter zum nächsten Spielort nach Füssen. Man fuhr am Thuner See vorbei nach Zürich und dann weiter über Lindau und Bregenz zum Zielort.
4. - 6. Jänner 1931 Leinweber-Pokal in Füssen
- In Füssen nimmt der WAC an den Spielen um den Leinweber-Pokal teil. Neben dem Gastgeber Füssen mit zwei Mannschaften nehmen der WAC und der CEV aus Wien teil. Der CEV hatte erst eine Absage der Reise wegen Tauwetter erhalten, dann hieß es plötzlich einige Stunden vor der geplanten Abfahrt, dass die Reise doch stattfinden würde. Mit dem Schnellzug Wien-Paris ging es bis nach München und von dort weiter nach Füssen. Der CEV war in der Pension Wiedermann untergebracht. Der Eissportplatz in Füssen ist das Schwimmbad, welches im Winter umfunktioniert wird.
Spiel 4. Jänner 1931 CEV - ESV Füssen I Turnier
- Schiedsrichter:
- Team CEV: Ing Zadrazil (ÖWSC/Gast), Verteidiger: Dr. Reimer, Dr. Preißecker, Feldspieler: Stürmer: Glatz, Caucig, Eisermann, Freund, Polemik,
- Das erste Spiel dieses Turniers in Füssen zwischen dem CEV und dem ESV Füssen endete 0:2(0-2,0-0,0-0) vor 700 Zuschauern. Im ersten Drittel griffen die Füssener sofort stark an. Es war jedoch mehr ein Springen als Eislaufen. Aus der rechten Ecke kam ein guter Pass zu LeinweberII, der in der Mitte placiert war und dieser schoss die Scheibe zum Führungstor in die obere rechte Torecke für die Füssener ein. Kaum eine Minute später erhielt der CEV den zweiten Treffer durch Mötz. Der Schuss kam aus einem Gedränge vor dem Wiener Tor und kollerte über die Torlinie. Im zweiten Drittel hatten sich auch die Wiener auf das Wassergemisch des Eisplatzes eingestellt und konnten dem Gegner standhalten. Der Tormann Ing. Zadrazil vom ÖWSC, der für den ausgefallenen Jungmann spielte, hielt alle Schüsse in diesem und auch im letzten Drittel. Dr. Preißecker musste wegen einer Knieverletzung ausscheiden. Dr. Reimer erlitt eine Kopfwunde, konnte aber nach eine Behandlung weiterspielen.
- Die Eisverhältnisse an diesem Tag waren so schlecht, dass nur dieses Spiel stattfinden konnte. Es regnete unaufhörlich. Kombinationen ließen sich bei solchem Eis und Wetter nicht spielen.
Spiel 05. Jänner 1931 WAC - CEV Turnier
- Schiedsrichter: LeinweberII,
- Team WAC: Tor: Kahane, (Pistor), Verteidiger: Dr. Scheuner, Wondra, Stürmer: Oppenheim, Dr. Rödl, Winter, Moyzischek, Pontzen, Diamant.
- Team CEV: Ing Zadrazil (ÖWSC/Gast), Verteidiger: Dr. Reimer, Dr. Preißecker, Feldspieler: Stürmer: Glatz, Caucig, Eisermann, Freund, Polemik,
- In Füssen spielt der WAC gegen Den CEV vor 1000 Zuschauern mit 1:1(1-1,0-0,0-0) unentschieden. Die Verletzten auf der Seite des CEV Dr. Preisecker und Dr. Reimer konnten wieder mitspielen. Im ersten Drittel konnte Winter vom WAC den ersten Treffer erzielen. Bei diesem Treffer half ihm auch das Glück ein wenig. Der erste Schuss ging über das Tor ins Netz und die Scheibe sprang aufs Eis zurück. Dort stand Winter, erhielt die Scheibe vor den Stock und traf erfolgreich ins Tor. Kurz darauf gab es einen Angriff des CEV. Glatz und Freund kamen an den Flügeln durch. Glatz gab dann die Scheibe zu Caucig in der Mitte, der sie ins Tor des WAC einschoss. Im zweiten und letzten Drittel spielten die Mannschaften bis zur letzten Kraftreserve, doch es wollte kein Tor mehr fallen. Die Torhüter beider Mannschaften Kahane und Zadrazil waren in ausgezeichneter Form und hielten alles. Mit welcher Härte geschossen wurde, konnte man daran erkennen, dass ein Schuss Winters den Stock des Torhüters zerbrechen ließ, die Scheibe wurde hierbei aber abgelenkt. Nicht nur die Mannschaften waren mit dem Spiel zufrieden, auch die Zuschauer.
Spiel 5. Jänner 1931 Füssen - Füssen II
- Schiedsrichter. Ing. Zadrazil
- Das Spiel der Kampfmannschaft gegen die Reserve von Füssen endete mit 4:0 Toren. Da die Reservemannschaft vor einiger Zeit die Kampfmannschaft besiegt hatte, wurde dieses Spiel mit besonderer Härte geführt.
Spiel 06. Jänner 1931 WAC - Füssen II Turnier
- Schiedsrichter:
- Das zweite Spiel im Turnier heute vormittag in Füssen gegen die Reserve von Füssen gewinnt der WAC mit 2:0(0-0,1-0,1-0) Toren. Die Torschützen für den WAC waren Winter und Oppenheim.
Spiel 6. Jänner 1931 CEV - ESV Füssen II
- Schiedsrichter:
- Team CEV: Ing Zadrazil (ÖWSC/Gast), Verteidiger: Dr. Reimer, Dr. Preißecker, Feldspieler: Stürmer: Glatz, Caucig, Eisermann, Freund, Polemik,
- Erstmals war gutes Eis vorhanden, so dass der CEV auch sein Können voll einsetzten konnte. Das Spiel gewann der CEV gegen Füssen II mit 4:1(2-0,2-1,0-0) Toren. Die Torschützen für den CEV waren Caucig, Dr. Preißecker und Eisermann (2).
Spiel 06. Jänner 1931 WAC - Füssen Turnier
- Schiedsrichter:
- Das dritte Turnierspiel in Füssen gewinnt der WAC gegen Füssen mit 2:1(2-0,0-0,0-1) und gewinnt damit den Wanderpokal. Bereits im ersten Drittel wurde das spiel entschieden. In der ersten Minute kann Dr. Rödl, nachdem er sich durchgekämpft hatte, den Führungstreffer erzielen. Nur kurze Zeit später kann Oppenheim von der Mitte des Eisplatzes die Scheibe im Tor der Füssener versenken. In der weiteren Drittelzeit und auch im zweiten Drittel griffen die Füssener mit aller Macht an, so dass der WAC etwas ins Hintertreffen geriet. Ab und zu gelang es Winter durchzubrechen und seiner Mannschaft etwas Luft zu verschaffen. Im letzten Drittel gingen auch die Verteidiger von Füssen mit nach vorn. Aus einem Gedränge heraus gelang es Toni Leinweber den Anschlusstreffer zu erzielen.
- 6. Jänner 1931: Endstand des Turniers in Füssen um den Leinweger-Pokal 1931
- 1. Platz: Wiener Athletiksport Club, 2 Siege, 1 Unentschieden, 5:2 Tore, 5 Punkte,
- 2. Platz: ESV Füssen, 2 Siege, 1 Niederlage, 7:2 Tore, 4 Punkte
- 3. Platz: Cottage Eislauf Verein Wien, 1 Sieg, 1 Unentschieden, 1 Niederlage, 5:4 Tore, 3 Punkte
- 4. Platz: ESV Füssen II, 3 Niederlage, 1:10 Tore, 0 Punkte
- Die Reisgegruppe verließ Füssen und fuhr mit dem Zug nach München, wobei mehrfaches Umsteigen notwendig wurde. Des Mittags wurde die Gruppe in München durch einen Vertreter des Münchner Eislaufvereins gegrüßt und nachgefragt, ob man nicht am Abend gegen seinen Verein spielen könne. Es fand eine kurze Absprache statt und das Spiel wurde zugesagt. Die Gruppe wurde im Hotel Königshof untergebracht. Der Sektionsleiter musste zu Gesprächen mit zum Eislaufverein und der Rest der Gruppe hatte Ruhepause. Abends ging es dann in den Eispalast. Der Eispalast war Gewöhnungsbedürtig. Die Eisfläche war zu klein, man konnte grundsätzlich nur mit zwei Stürmern spielen. Die Beleuchtung in der Halle war zu schwach. Unter solchen Umständen war an gewinnen des Spieles nicht zu denken.
Spiel 07. Jänner 1931 WAC - Münchner EV 1883
- Schiedsrichter:
- Im Münchner Eispalast verliert der WAC gegen den Münchner EV 1883 mit 0:7(0-2,0-1,0-4) Toren. Da am nächsten Tag gegen Berchdesgaden gespielt werden musste, ging man früh zu Bett.
Spiel 08. Jänner 1931 WAC - Berchtesgaden
- Schiedsrichter: Stanislaus, Berlin
- Berchtesgaden ist der Austragungsort des Spiels WAC gegen Berchtesgaden, welches der WAC mit 2:6(1-1,1-0,0-5) verliert. Der Eisplatz liegt wunderschön neben dem Hotel Krone, in dem die Reisgruppe auch untergebracht war. Nachteil des Platzes ist, dass er auf zwei Seiten Böschungen hat und bei einem Body-Chek dann beide Spieler die Böschung hinabrollen. Die Betroffenen benötigen dann etwas Zeit wieder nach oben zu kommen und erneut ins Spiel einzugreifen. Der Schiedsrichter Stanislaus aus Berlin war schwach und einige Reiseteilnehmer meinten, dass man andere Vereine vor ihm warnen sollte. Im ersten Drittel konnte der WAC einen Treffer landen, die Berchdesgadener glichen aber noch vor der ersten Pause aus. Im zweiten Drittel gelang dem WAC ein erneuter Führungstreffer. Im letzten Drittel musste der WAC auf drei Spieler verzichten, da diese verletzt waren und somit nur 4 Spieler auf dem Eis waren.[15] Bis fünf Minuten vor Schluss des Spieles stand es immer noch 2:1 für den WAC. Jetzt griff der Schiedsrichter ins Spielgeschehen ein, in dem er die steilsten Vorlagen nicht als Off-Side wertete und die Torschüsse des Gegners plötzlich Tore waren. Hierüber war die Wiener Mannschaft sehr verärgert und man fuhr noch in der Nacht nach Salzburg weiter.
- In Salzburg angekommen und am nächsten Tag war Ruhe angesagt. Der Salzburger Torwart Pfletschinger kümmerte sich während des Aufenthaltes um die Reisegruppe. Nach dem Spiel ging es gleich weiter nach Wien. Rund 4200 Kilometer waren die WAC-ler in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Frankreich unterwegs gewesen und auch mit den verschiedensten Verkehrsmitteln.
Saison 1931/32
- 7. November 1931: Es sind Wolgang Oppenheim (WAC) und Rona (Hakoah) zum WEV gewechselt. Beim WEV ist es üblich, nur mit Zustimmung des letzten Vereins eine Aufnahme durchzuführen.
- 24. November 1931: George K. Stransky ist wieder zum Sektionsleiter des WAC gewählt worden. Als sein Stellvertreter fungiert Dr. Bruno Roedl.
- 05. Dezember 1931: Oppenheimer wurde von seinem Verein WAC für den Wechsel zum WEV freigegeben.
- 07. März 1932: Der Tormann des WAC Fritz Lichtschein ist gestern an den Folgen einer Blindarmentzündung in einem Wiener Sanatorium gestorben. Damit verliert der WAC einen seiner Besten und treuesten Mitglieder. Fritz Lichtschein war auch im Landhockey aktiv.
Nationale Spiele
In der Meisterschaft spielte man in den Gruppen, wie im Vorjahr, allerdings teilweise mit anden Zahlen innerhalb der Gruppen. In der 1. Klasse wurde eine neue Gruppe mit den beiden Gruppenbesten eingerichtet, die dann die Meisterschaft ausspielen sollten. Der WAC wurde zweiter in der Gruppe B hinter dem PSK und konnte so um die Meisterschaft weiter mitspielen. Hier musste er sich jedoch mit dem vierten Platz begnügen. Bei der Reserve-Meisterschaft spielte man nicht mit.
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
09. Dezember 1931 | Wien, Engelmann-Platz | WAC - PSK II | F | 1:2(0-0,0-2,1-0) | s.u. | |
13. Dezember 1931 | Wien, WEV-Platz | WAC - WEV | F | 2:11(1-2,1-1,0-8) | s.u. | |
16. Dezember 1931 | Wien, WEV-Platz | WAC - WEV II | 0:1(0-0,0-1,0-0) | s.u. | ||
18. Dezember 1931 | Mödling | WAC - MEC | M | 1:0 | ||
26. Dezember 1931 | Wien, WEV-Platz | WAC - WEV II | F | 0:1 | ||
30. Dezember 1931 | Wien, WEV-Platz | WAC kom - WEV Jug | F | 4:4 | ||
06. Jänner 1932 | Wien, WEV-Platz | WAC II - WBC II | M | 1:1(1-0,0-0,0-1) | Schiri: Stern | |
13. Jänner 1932 | Wien, Engelmann-Platz | WAC - PSK | M | 0:5(0-2,0-1,0-2) | 1000 | s.u. |
17. Jänner 1932 | Semmering | WAC - ÖWSC | M | 1:0( ) | s.u. | |
18. Jänner 1932 | Wien, | WAC - Allround | M | 7:0(1-0,2-0,4-0) | s.u. | |
20. Jänner 1932 | Wien, WEV-Platz | WAC II - Allround II | M | 5:1 | ||
25. Jänner 1932 | Wien, WEV-Platz | WAC - WEV | M | 0:4(0-2,0-0,0-2) | s.u. | |
27. Jänner 1932 | Wien, WEV-Platz | WAC - HC Währing | M | 2:3 | s.u. | |
29. Jänner 1932 | Mödling | WAC - MEC | Schl. | 0:1(0-0,0-0,0-1) | s.u. | |
01. Februar 1932 | Wien, WEV-Platz | WAC II - Hakoah II | M | 3:3 | ||
03. Februar 1932 | Wien, WEV-Platz | WAC - Altmann | F | 5:0 | ||
05. Februar 1932 | Wien, Engelmann-Platz | WAC - PSK | M | 0:6( 0-4,0-2,0-0) | s.u. | |
18. Februar 1932 | Stockerau | WAC - Stockerau | F | 3:2 |
Spiel 09. Dezember 1931 PSK II - WAC
- Schiedsrichter: Cherny,
- Das Spiel der Reserve des PSK gegen den WAC auf dem Engelmann-Platz endete 2:1(0-0,2-0,0-1). Die Tore für den PSK schoss Hans Schneider (2). Für den WAC traf Winter.
Spiel 13. Dezember 1931 WEV - WAC
- Schiedsrichter: Cerney,
- Das Spiel auf dem WEV-Platz zwischen dem WEV und dem WAC endete 11:2(2-1,1-1,8-0). Die Tore flür den WEV schossen Walter Sell (3), Karl Kirchberger (3), Friedrich Demmer (3), Josef Göbl und Hans von Trauttenberg.
Spiel 16. Dezember 1931 WEV II - WAC
- Schiedsrichter: Woratschek
- Das Spiel auf dem WEV-Plat zwischen der Reserve des WEV und dem WAC endete 1:0(0-0,1-0,0-0). Das Tor des WEV schoss Dr. Riesz nach einer Vorlage von Forda.
Spiel 18. Dezember 1931 WAC - MEC M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Team WAC: Tor: Matzenauer, Verteidiger: Havel, Gutschereiter, Sturm: Gröger, Losert, Winkler, Kerb, Pummer, Perl, Steffinger,
- Das Meisterschaftsspiel zwischen dem WAC und dem MEC auf der Mödlinger Kunsteisbahn endete 1:0( )
Spiel 13. Jänner 1932 PSK - WAC M-Spiel
- Schiedsrichter: Wollner
- Das Meisterschaftsspiel des PSK gegen den WAC auf dem Engelmann-Platz endete mit 5:0(2-0,1-0,2-0) Toren für den PSK. 1000 Besuche waren gekommen, um dieses entscheidende Spiel in de Gruppe B der 1. Klasse der österreichischen Eishockey-Meisterschft 1931/32 zu sehen. Der WAC hatte sich auf ein Defensivspiel eingestellt. Die Pötzleinsdorfer zeigten sich zu jeder Zeit überlegen. Wegen einer Verletzung musste Hans Ertl im letzten Drittel ausscheiden. Vorher war er der überragende Spieler auf dem Eis. Hans Ertl schoss zwei und Ernst Schmucker drei Tore. Als der WAC begann härter zu spielen musste Dr. Karl Schenner zweimal für fünf Minuten auf die Bank. Wondra im Tor des WAC spielte gut, war auf seinem neuen Posten aber etwas zu waghalsig.
Spiel 17. Jänner 1932 WAC - ÖWSC M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Auf dem Semmering fand das Meisterschaftsspiel des WAC gegen den ÖWSC statt, welches der WAC mit 1:0( ) gewann. Das Tor für den WAC schoss Winter. Beim Praterklub zeigte der Torhüter Lichtschein ein gutes Spiel, der für den erkrankten Kahane eingesprungen war. Auch Winter un Dr. Roedl müssen hier genannt werden. Beim ÖWSC zeigte Bidla eine gute Leistung.
Spiel 18. Jänner 1932 WAC - Allround M-Spiel
- Schiedrichter: Loria
- Das Meisterschaftsspiel zwischen WAC und Allround endet mit 7:0(1-0,2-0,4-0) Toren. Lichtenstein war für den verletzten Kahane im Tor beim WAC. Die Treffer erzielten Roman Winter (5), Wondra und Moyzischek.
Spiel 25. Jänner 1932 WEV - WAC M-Spiel
- Schiedsrichter: Willy Moser
- Karl Kirchberger und Walter Sell waren nicht im WEV-Team vertreten. Dieses machte sich im Auftreten des WEV bemerkbar. Das Meisterschaftsspiel zwischen dem WEV und dem WAC endet mit 4:0(2-0,0-0,2-0) Toren. Im ersten Drittel erzielte der WEV durch Karl Rammer und Josef Göbl die Treffer. Im zweiten Drittel war die Verteidigung des WAC besonders stark und so fiel kein Treffer. Im letzten Drittel waren die Torschützen Josef Göbl und Friedrich Demmer. Auf WEV-Seite waren Josef Göbl und Rammer die besten Spieler, beim WAC waren dieses Winter und Dr. Roedl. Der WAC spielte gut, war aber im Abschluss zu schwach.
Spiel 27. Jänner 1932 HC Währing - WAC M-Spiel
- Schiedsrichter: Aigner
- Das Meisterschaftspiel zwischen HC Währing und WAC endete 3:2 (1:1,1:0,1:1). Es spielten zwei völlig gleichwertige Mannschaften um die Endrunde in der diesjährigen Meisterschaft. Der WAC hatte heute wenig Glück. Winter wurde nach dem ersten Tor am Auge verletzt und musste in der Unfallstation behandelt werden. Erst kurz vor Spielende konnte er wieder in das Match eingreifen. Wondra erlitt einen Schlittschuhbruch, was sehr selten vorkommt. Der beste Spieler bei Währing war Csöngei, der auch zwei der Treffer erzielte. Emhart spielte heute nicht so egoistisch und konnte ebenfalls ein Tor einschießen. Die Torschützen des WAC waren Wondra und Winter.
Spiel 29. Jänner 1932 MEC - WAC Schlesinger-Cup
- Schiedsrichter:
- Das Spiel um den Schlesinger-Cup fand auf der Kunsteisbahn Mödling statt. Das Spiel endete 1:0(0-0,0-0,1-0) für den MEC, so dass der WAC aus dem Pokal ausscheidet. Das Tor für den MEC schoss Winkler.
Spiel 05. Februar 1932 PSK - WAC M-Spiel
- Schiedsrichter: Aigner
- Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und dem WAC endete mit 6:0(4:0,2:0,0:0) Toren. Im ersten Drittel schossen die Tore Ernst Schmucker, Hans Tatzer, Hans Ertl und wieder Hans Ertl. Im zweiten Drittel waren Hans Ertl und Ernst Schmucker erfolgreich. Im letzten Drittel schaffte es der WAC, das kein Tor mehr bei ihm eingeschossen wurde.
Internationale Spiele
Datum | Spielort | Vereine | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|
22. Dezember 1931 | Bukarest | WAC - Lawn Tennisklub Roman | 4:2 | ||
23. Dezember 1931 | Bukarest | WAC - Rumänien NM | 0:0(0-0,0-0,0-0) | ||
25. Dezember 1931 | Czernowitz | WAC - Makabi | 1:0 | ||
04. Jänner 1932 | Arosa | WAC - Eishockeyclub Arosa | 1:0 | ||
05. Jänner 1932 | Arosa | WAC - Oxford | 0:7 | ||
06. Jänner 1932 | Davos | WAC - Züricher Schlittschuhclub | 3:9(1-2,1-3,1-4) | ||
07. Jänner 1932 | Davos | WAC - Berliner Schlittschuhclub | 2:1 | ||
09. Jänner 1932 | St. Mortiz | WAC - St. Moritz | 1:3 | ||
10. Jänner 1932 | St. Moritz | WAC - St. Moritz | 1:7 |
- 19. Dezember 1931: Rumänienreise des WAC
Der WAC begib sich heute auf eine Reise nach Rumänien. Es werden zwei Spiele in Bukarest und drei Spiele in Czernowitz ausgetragen. Die Reiseleitung hat Herr Schedl in Vertretung für den verhinderten Sektionsleiter Stransky. Da der Tormann Kahane die Reise nicht mitmachen kann, vertritt ihn Wondra.
- Team WAC: Tor: Wondra, Verteidiger: Dr. Karl Schenner, Ing. Weiss, Sturm: Roman Winter, Sonnenfeld, Dr. Bruno Rödl, Moyzischek, Diamant,
Spiel 22. Dezember 1931 WAC - Lawn Tennisklub Roman
- Schiedsrichter:
- Team WAC: Tor: Wondra, Verteidiger: Dr. Karl Schenner, Ing. Weiss, Sturm: Roman Winter, Sonnenfeld, Dr. Bruno Rödl, Moyzischek, Diamant,
- Das Spiel zwischen dem WAC und Lawn Tennisklub Roman in Bukarest endete 4:2( )
Spiel 23. Dezember 1931 WAC - Rumänien NM
- Schiedsrichter:
- Team WAC: Tor: Wondra, Verteidiger: Dr. Karl Schenner, Ing. Weiss, Sturm: Roman Winter, Sonnenfeld, Dr. Bruno Rödl, Moyzischek, Diamant,
- Das Spiel in Bukarest zwischen dem WAC und der Rumänischen Nationalmannschaft endete 0:0(0-0,0-0,0-0) unentschieden. Der WAC war überlegen, konnte aber keine Tore erzielen. Der Tormann der Rumänen zeigte eine hervorragende Leistung und hatte auch noch ein bißchen Glück bei seinen Aktionen.
Spiel 25. Dezember 1931 WAC - Makabi
- Schiedsrichter:
- Team WAC: Tor: Wondra, Verteidiger: Dr. Karl Schenner, Ing. Weiss, Sturm: Roman Winter, Sonnenfeld, Dr. Bruno Rödl, Moyzischek, Diamant,
- In Czernowitz spielten der WAC und Makabi 1:0( ). Es war miserabeles Eis auf dem Platz.
Goldpokal in Arosa
- Der WAC beteiligte sich an den Spielen um den Goldpokal in Arosa. Er erreichte den 3. Platz im Turnier. Als Gastspieler war Ulrich Lederer vom Eislauf Verein Stockerau mitgefahren.
- Spiel 6. Jänner 1932 Oxford - Arosa 4:0( )
Spiel 04. Jänner 1932 WAC - Eishockeyclub Arosa
- Schiedsrichter:
- In Arosa trennten sich der WAC und er Eishockeclub Arosa mit 1:0( ).
Spiel 05. Jänner 1932 WAC - Oxford
- Schiedsrichter:
- Im zweiten Spiel in Arosa trennten sich der WAC und Oxford mit 0:7( ) Toren.
Spiel 06. Jänner 1932 WAC - Züricher Schlittschuhclub
- Schiedsrichter:
- Der WAC spielte in Davos gegen den Züricher Schlittschuhclub mit 3:9(1-2,1-3,1-4)
Spiel 07. Jänner 1932 WAC - Berliner Schlittschuhclub
- Schiedsrichter:
- Das zweite Spiel in Davos zwischen dem WAC und dem Berliner Schlittschuhclub endete 2:1(1-0,1-1,0-0). Die beiden Tore für den WAC schoss Ulrich Lederer, der als Gast der Mannschaft an der Reise teilnahm.
Spiel 09. Jänner 1932 WAC - St. Moritz
- Schiedsrichter:
- In St. Morizt spielte der WAC gegen St. Moritz mit 1:3( ) Toren.
Spiel 10. Jänner 1932 WAC - St. Moritz
- Schiedsrichter:
- Das zweite Spiel in St. Moritz zwischen dem WAC und St. Moritz endete 1:7( ) .
Saison 1932/33
- 8. Dezember 1932: Der Reservespieler des WEV Mayer, spielt auf der Position des Verteidigers, hat vom WEV zum WAC gewechselt.
- 18. Jänner 1933: Die Internationalen Ulli Lederer und Alfred Revy haben sich beim WEV abgemeldet, wo sie zuletzt bei der Seniorenmannschaft mitgespielt hatten. Neu sind sie jetzt beim WAC, wo sie auch in anderen Sportzweigen seit Jahren aktiv sind.
Nationale Spiele
Erstmalig wurde eine Wiener Meisterschaft und darauf folgend die österreichische Eishockey-Meisterschaft 1932/33 ausgespielt. In der 1. Klasse spielten fünf Vereine, unter ihnen der WAC. Die 2. Klasse hatte zwei Gruppen mit je sechs Vereinen. In der Reserve-Meisterschaft wurden 3 Gruppen mit je vier Vereinen aufgestellt. In der 1. Klasse konnte der WAC nur den fünften Platz erreichen und musste daher in der nächsten Saison in der 2. Klasse spielen. Bei den Reservespielen wurde die Mannschaft des WAC Erster in der Gruppe C. Diese Saison stellte der WAC auch eine Jugendmannschaft für den Jugendwanderpreis. In der Gruppe A spielten außer dem WAC noch der WEV und der PSK. So war es nicht verwunderlich, dass der WAC Dritter dieser Gruppe wurde.
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
25. November 1932 | Wien, WEV-Platz | WAC - WEV II | F | 5:5 | ||
02. Dezember 1932 | Wien, | WAC - Hakoah | F | 4:0 | ||
07. Dezember 1932 | Wien, WEV-Platz | WAC Jug - WEV Jug | F | 0:4 | ||
16. Dezember 1932 | Wien, Engelmann-Platz | WAC - EKE | M | 0:6(0-0,0-4,0-2) | 200 | s.u. |
21. Dezember 1932 | Wien, WEV-Platz | WAC - HC Währing | M | 0:0(0-0,0-0,0-0) | ||
23. Dezember 1932 | Wien, WEV-Platz | WAC - WEV | M | 0:7(0-3,0-2,0-2) | 150 | s.u. |
28. Dezember 1932 | Mödling | WAC - MEC | M | 0:3(0-2,0-1,0-0) | 250 | s.u. |
30. Dezember 1932 | Wien, WEV-Platz | WAC - WEV Sen. | F | 1:0 | ||
04. Jänner 1933 | Wien, WEV-Platz | WAC Jug - WEV Jug | F | 1:5 | ||
05. Jänner 1933 | Wien, Weimarer-Platz | WAC - CEV | F | 6:2 | ||
11. Jänner 1933 | Wien, WEV-Platz | WAC - WEV | M | 2:3(0-1,2-0,0-2) | 150 | s.u. |
13. Jänner 1933 | Wien, Engelmann-Platz | WAC - EKE | M | 0:7(0:4,0:2,0:1) | s.u. | |
15. Jänner 1933 | Wien, CEV-Platz | WAC Jug - CEV II | F | 4:3 | ||
23. Jänner 1933 | Wien, WEV-Platz | WAC II - Hakoah II | M | 5:2 | ||
28. Jänner 1933 | Wien, Engelmann-Platz | WAC Jug - EKE Jug | F | 2:2 | ||
30. Jänner 1933 | Wien, WEV-Platz | WAC II - WEV II | F | 0:9 | ||
13. Februar 1933 | Wien, WEV-Platz | WAC Jug - EKE Jug | JW | 0:0(0-0,0-0) | ||
17. Februrar 1933 | Wien, WEV-Platz | WAC - MEC | M | 2:2(0-0,0-1,1-2) | s.u. | |
25. Februar 1933 | Wien, Engelmann-Platz | WAC - ÖWSC | F | 0:2 | ||
25. Februar 1933 | Wien, WEV-Platz | WAC Jug - WEV Jug A | JW | 0:1 | ||
26. Februar 1933 | Wien, Engelmann-Platz | WAC - CEV | F | 7:0 | ||
27. Februar 1933 | Mödling | WAC - HC Währing | M | 0:1 | ||
03. März 1933 | Wien, | WAC II - VfB II | M | 0:6 | strafbeglaubigt |
Spiel 16. Dezember 1932 EKE - WAC M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Der EKE gewinnt das Spiel gegen den WAC vor 200 Zuschauern mit 6:0(0-0,4-0,2-0) Toren. Das erste Drittel bleibt torlos. Erst im zweiten Drittel beginnen die Spieler des EKE stark anzugreifen und vier Tore zu erzielen. Im letzten Drittel kommen zwei weitere Tore des EKE hinzu. In der Verteidigung des EKE fehlt Gartner. Tatzer, Schneider und Nowak versuchen sich auf Gartners Position, wobei Nowak dort am besten spielt. Ertl zeigt sich in hervorragender Form. Beim WAC ist Winter der beste Spieler. Torwart Jungmann, früher CEV, zeigt eine gute Leistung, trotz der Treffer.
Spiel 23. Dezember 1932 WEV - WAC M-Spiel
- Schiedsrichter: Loria
- Der WEV siegte im Meisterschaftsspiel gegen den WAC vor 150 Zuschauern mit 7:0(3-0,2-0,2-0) Toren. Der WAC trat mit der kompletten Kampfmannschaft an. Nur der erstklasseige Torwart Jungmann beim WAC konnte eine höhere Niederlage vermeiden. Im ersten Drittel konnten Göbl, Reindl und wieder Göbl die Tore erzielen. Im zweiten Drittel konnten Demmer und von Trauttenberg mit schnellen Durchbrüchen zum Torerfolg kommen. Im letzten Drittel setzten Demmer und Göbl die Treffer.
Spiel 28. Dezember 1932 MEC - WAC
- Schiedsrichter: Wollinger
- Der Mödlinger Eislauf Club gewann sein Meisterschaftsspiel gegen den WAC vor 250 Zuschauern mit 3:0(2-0,1-0,0-0) Toren. Erstmalig sah man bei den Mödlingern diese Saison gute Kombinationen. Im ersten Drittel gingen von beiden Mannschaften heftige Angriffe aus. Durch die gut gespielten Kombinationen können die Mödlinger Spieler Winkler und Kerb die Scheibe ins Tor des WAC bringen. Die Angriffe des WAC werden von der guten Verteidigung der Mödlinger aufgehalten. Im zweiten Drittel kann Kerb die Scheibe an Winkler weiterleiten und dieser schafft das 3:0. Im letzten Drittel müssen beide Mannschaften dem bisherigen Spiel Tribut zollen. Die Mödlinger wechseln häufiger ihren Sturm aus und sind daher doch stärker. Die Ersatzspieler Weiß und Gröger erweisen sich als talentiert. Es gibt auch einen Eklat, als Roman Winter von Zuschauern nach einem Foul beschimpft wird. Er legte sich mit den Zuschauern an. Der Schiedsrichter beendete diese Szene, indem er den Spieler ausschloss.
Spiel 11. Jänner 1933 WEV - WAC M-Spiel
- Schiedsrichter: Aigner,
- Der WEV gewinnt das Meisterschaftsspiel gegen den WAC vor 150 Zuschauern mit 3:2(1-0,0-2,2-0) Toren. Der WAC spielte so gut, dass man zeitweise um den Gewinn des WEV bangen musste. Im ersten Drittel war schon zu sehen, dass in diesem Spiel der WAC nicht wieder mit 0:7, wie beim letzten Mal, verlieren würde. Josef Göbl konnte den Führungstreffer erzielen. Im zweiten Drittel erreichte Roman Winter den Ausgleichstreffer für den WAC. Nach einem Schuss von Sonnenfeld beförderte der WEV-Verteidiger Forda die Scheibe ins eigene Tor. Im letzten Drittel verteidigte der WAC nur noch das eigene Tor. von Trauttenberg fand aber ein Lücke und erzielte das Ausgleichstor. Mit einem flachen Schuss aus schwierigem Winkel konnte Göbl dann den Siegestreffer zum 3:2 einschießen. Der Torwart des WAC Kahane zeigte bei diesem Spiel eine überragende Leistung. Rona und Roman Winter zeigten sich in ausgezeichneter Form.
Spiel 13. Jänner 1932 EKE - WAC M-Spiel
- Schiedsrichter: Aigner
- Der EKE schlug im Meisterschaftsspiel den WAC mit 7:0(4-0,2-0,1-0) Toren. Beglaubigt wurde das Spiel vom Verband mit 5:0 Toren und 2 Punkten für den EKE.In der Abschlusstabelle sind aber 7 Tore aufgeführt.[16]Die Torschützen waren Hans Tatzer(3), Hans Ertl (3) und Hans Schneider. Ein paar Tage vorher hatte der WAC dem WEV noch stark strapaziert, heute enttäuschte der Praterclub.
Spiel 17. Februar 1933 WAC - MEC M-Spiel
- Schiedsrichter: Alfred Revy
- Das Spiel zwischen dem WAC und dem MEC endete 2:2(0-0,0-1,2-1) unentschieden. Beide Mannschaften spielten gleichwertig, aber es wurden keine besonderen Leistungen gezeigt. Im ersten Drittel fiel kein Tor. Im zweiten Drittel konnte Winkler für Mödling das Führungstor einschießen. Torwart Kahane beim WAC hätte diese Tor verhindern müssen. Im letzten Drittel war es wiederum Winkler, der für Mödling den zweiten Treffer einschoss. Auch diesesmal war der Torwart nicht unschuldig an dem Tor. Jetzt wurde der WAC stärker und Ladislaus Rona konnte den Anschlusstreffer erzielen. Roman Winter gelang dann auch noch der Ausgleichstreffer für den WAC. Kerb und Winkler waren die besten Spieler bei den Mödlingern, beim WAC waren dieses Rona und Moyzischek.
Spiel 27. Februar 1933 WAC - HC Währing M-Spiel
- Schiedsrichter: Loria
- Der WAC verlor heute sein Meisterschaftspiel gegen den HC Währing mit 0:1(0-0,0-0,0-1). Das Tor für den HCW schoss Franz Csöngei. Durch dieses verlorene Spiel steigt der WAC in die 2. Klasse der Wiener Meisterschaft ab.
Internationale Spiele
Datum | Spielort | Vereine | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|
10. Dezember 1932 | Budapest | WAC - BKE Budapest | 0:8 | 400 | s.u. |
11. Dezember 1932 | Budapest | WAC - BKE Budapest | 1:7 | s.u. | |
15. Jänner 1933 | Ölmütz | WAC - Olmützer EV | 2:0(0-0.1-0,1-0) | s.u. | |
15. Jänner 1933 | Ölmütz | WAC - OEV | 0:0(0-0,0-0,0-0) | s.u. | |
22. Jänner 1933 | Chamonix | WAC - Club des Sports de Alpin des Chamonix | 0:3(0-1,0-1,0-1) | 600 | s.u. |
23. Jänner 1933 | Chamonix | WAC - Hockeyklub Chamonix | 1:0( ) | s.u. | |
25. Jänner 1933 | Lausanne | WAC - Westschweizerisches Team | 2:1( ) | s.u. | |
26. Jänner 1933 | Villars | WAC - Eishockeyklub Villars | 2:6( ) | s.u. | |
28. Jänner 1933 | Wengen | WAC - Wengen | 7:0 | ||
29. Jänner 1933 | Wengen | WAC - EC Bern | 5:0 | ||
29. Jänner 1933 | Wengen | WAC - Züricher Akademiker | 2:3 | ||
01. Februar 1933 | Adelboden | WAC - Adelboden | 0:7 | ||
06. Februar 1933 | Arosa | WAC - Star Lausanne | 5:0 | ||
07. Februar 1933 | Arosa | WAC - Rissersee | 2:2 | ||
08. Februar 1933 | Arosa | WAC - EHC Arosa | 2:3 | ||
09. Februar 1933 | Arosa | WAC - Davos | 0:10 |
Spiel 10. Dezember 1932 WAC - BKE Budapest
- Schiedsrichter:
- Team WAC: Tor: Kahane (Jungmann), Verteidiger: Dr. Karl Schenner, Mayer, Sturm: Roman Winter, Ladislaus Rona, Sonnenfeld, Dr. Bruno Rödl, Diamant, Herzog, Ersatz: Pontzen, Reiseleitung: Franz Hejl,
- Team BKE: Tor: Marx, Verteidiger: Graf Bethlen, Kalmai, Sturm: Jenay, Miklos, Blazejovski, Mindler, Huvös, Baron Daniel,
- Da alle Neuerwerbungen des WAC spielberechtigt sind, nehmen sie auch an der Fahrt teil. Mayer und Sonnenfeld kommen vom WEV, Rona von Hakoah und Jungmann vom CEV. Das Spiel zwischen dem WAC und dem BKE endete 0:8( ). Die Tore schossen Mindler (2), Miklos (2), Jenay (2), Huvös und Blazejovski
Spiel 11. Dezember 1932 WAC - BKE Budapest
- Schiedsrichter:
- Team WAC: Tor: Kahane (Jungmann), Verteidiger: Dr. Karl Schenner, Mayer, Sturm: Roman Winter, Ladislaus Rona, Sonnenfeld, Dr. Bruno Rödl, Diamant, Herzog, Ersatz: Pontzen, Reiseleitung: Franz Hejl,
- Team BKE: Tor: Marx, Verteidiger: Graf Bethlen, Kalmai, Sturm: Jenay, Miklos, Blazejovski, Mindler, Huvös, Baron Daniel, Ersatz: Markos,
- Das Spiel zwischen dem WAC und dem BEK endete 7:1( ) für den BKE. Den Ehrentreffer für den WAC schoss Sonnenfeld. Die Tore für den BEK erzielten Markos (2), Miklos (2), Graf Bethlen, Jenay und Minder
Spiel 15. Jänner 1932 WAC - Ölmützer EV
- Schiedsrichter:
- Der WAC gewinnt in Ölmütz gegen den Ölmützer EV 2:0(0-0,1-0,1-0). Die Tore für den WAC schießen Dr. Rödl und Roman Winter.
Spiel 15. Jänner 1932 WAC - Ölmützer EV
- Schiedsrichter:
- Das Retourspiel des WAC gewinnt in Ölmütz gegen den Ölmützer EV endet 0:0(0-0,0-0,0-0) unentschieden.
- WAC spielt in Frankreich und der Schweiz
- Team WAC: Tor: Kahane, Verteidiger: Dr. Karl Schenner, Mayer, Ladislaus Rona, Sturm: Roman Winter, Lederer, Dr. Rödl, Sonnenfeld, Moyzischek, Hejl, Reiseleiter: Sektionsleiter Fritz Schedl,
- Die Reise beginnt am 20. Jänner 1933 in Wien um 13.40 Uhr ab dem Westbahnhof und die Rückkehr ist für den 12. Februar vorgesehen. Die Reise nach Frankreich dauerte 33 Stunden. Immer wieder gab es langzeitige Aufenthalte bei einzelnen Stationen. Der Präsident des Eishockeyklubs Chamonix Laveivre begrüßte die WAC-Mannschaft. Oppenheim vom WEV reist der Mannschaft des WAC nach, um sich an den Spielen zu beteiligen.
Spiel 22. Jänner 1933 WAC - Club des Sports de Alpin des Chamonix
- Schiedsrichter: Dupont, HC Lausanne
- Team WAC: Tor: Kahane, Verteidiger: Dr. Karl Schenner, Mayer, Sturm: Ladislauf Rona, Roman Winter, Sonnenfeld,
Dr. Rödl, Moyzischek, Hejl,
- Das erste Spiel auf der Reise in Chamonix verlor der WAC gegen den Chamonixer Verein vor 600 Zuschauern mit 0-3(0-1,0-1,0-1) Toren. In der Mannschaft des Gegners wirkten drei Kanadier mit, Mousette, Hasler und Simon. Im ersten Drittel schießt Hasler, nach einer Kombination mit Simon, den Führungstreffer. Die Angriffe des WAC kann der Torwart Mousette alle abwehren. Im zweiten Drittel greifen die Wiener weiter an, kommen aber nicht zu einem Torerfolg. Ein harter Schuss des Flügelstürmers Monier wird vom Tormann Kahane zu kurz abgewehrt. Hasler kommt herangeeilt und kann die Scheibe zum 2:0 für Chamonix ins WAC-Tor schießen. Im letzten Drittel gelingt den Franzosen wiederum ein Durchbruch von Simon. Er kann den dritten Treffer erzielen und stellt damit den Endstand von 3:0 her.
Spiel 23. Jänner 1933 WAC - Hockeyklub Chamonix
- Schiedsrichter: Payot,
- Team Chamonix: Tor: Pennybacker (Kanadier), Verteidiger: Bossovey, F. Couvert, Quaglia, Hasler (Kanadier), Simon (Kanadier), M. Couvert, Schmidt, Cuttet.
- Team WAC: Tor: Kahane, Verteidiger: Dr. Karl Schenner, Mayer, Sturm: Ladislaus Rona, Roman Winter, Sonnenfeld,
Dr. Rödl, Moyzischek, Hejl,
- Das zweite Spiel in Chamionix konnte der WAC gegen den Hockeyclub mit 1:0(1-0,0-0,0-0) gewinnen. Die Spieler des WAC hatten sich langsam an die Höhenluft gewöhnt. Im ersten Drittel begann das Spiel mit großem Tempo. In der 13. Minute schießt Moyzischek die Scheibe aufs gegnerische Tor und der Tormann kann nur schwer abwehren, die Scheibe kommt zu Rona, der in der Mitte zu Hejl passt. Zwischen den Verteidigern der Franzosen hindurch kann Hejl die Scheibe weiter ins Tor bringen. Im zweiten und letzten Drittel fielen keine Tore mehr. Der Sieg ist hoch zu bewerten, da die drei mitspielenden Kanadier Mitglied der französischen Nationalmannschaft sind.
Spiel 25. Jänner 1933 WAC - Westschweizerisches Team
- Schiedsrichter.
- Team WAC: Tor: Kahane, Verteidiger: Mayer, Ladislaus Rona, Sturm: Roman Winter, Sonnenfeld,
Dr. Rödl, Moyzischek, Hejl, Dr. Karl Schenner,
- Team Westschweiz: Spieler aus Lausanne, Gstaad und Genf, dabei ein kanadischer Spieler
- Der WAC spielte in Lausanne gegen ein Westschweizerisches Team und gewann das Spiel mit 2:1(1-0,0-0,1-1) Toren. Im ersten Drittel konnte Rona den Führungstreffer einschießen. Das zweite Drittel blieb torlos. Im letzten Drittel war Winter der Torschütze. Danach erfolgte der Anschlusstreffer der Gastgeber. Hejl erlitt im Spiel eine schmerzhafte Schulterverletzung.
- Nach dem Spiel mussten die Wiener zum Hotel die Sachen holen und es ging zum Bahnhof, um mit der Zahnradbahn nach Villar zu fahren. In Villars angekommen wurde die Reisegruppe in einem exklusiven Hotel untergebracht. Eine kleine Stadt für sich mit Eislaufplatz, Schwimmbad, Schießstand, eigener Zahnradbahn um auf 2000 Meter Höhe zu kommen, um nur einiges aufzuzählen. Die Reisegruppe ist begeistert.
Spiel 26. Jänner 1933 Villars WAC - Eishockeyklub Villars
- Schiedsrichter:
- Team WAC: Tor: Kahane, Verteidiger: Mayer, Ladislaus Rona, Sturm: Roman Winter, Sonnenfeld,
Dr. Rödl, Moyzischek, Hejl(verletzt), Dr. Karl Schenner,
- Gegen den Eishockeyklub Villars konnte der WAC mit 6:2(3-0,3-2,0-0) das Spiel gewinnen. Im Team von Villars waren auch Spieler aus der Westschweizerischen Mannschaft. Im ersten Drittel konnten Rona, Winter und Dr. Rödl einen Treffer landen. Im zweiten Drittel traf Rona zweimal und einmal Sonnenfeld. Bei diesem Stand von 6:0 wurde das Spiel dann etwas nachlässiger und so konnten die Schweizer noch zwei Treffer aufholen. Zahlreiche Zuschauer aus den Hotels am Ort waren gekommen und mit dem Spiel zufrieden.
- Am Abend erfährt die Reisegruppe vom Erfolg von Rapid in Schottland. Es drehte sich dann alles nur noch um dieses Spiel. Am nächsten Tag verließ die Gruppe Villars. Direktor Lendi hatten für einen hervorragenden Aufenthalt gesorgt. Auf der Fahrt nach Wengen können die Reiseteilnehmer das "Kofferschupfen" immer weiter verbessern, da in Lausanne, Bern, Interlaken und Lauterbrunnen immer wieder ungestiegen werden muss. Gegen 21.00 trifft man in Wengen ein. Die Unterbringung erfolgt in zwei sehr guten Hotels.
- Der WAC nimmt am 29. Jänner an einem Turnier um den Callange Cup Wengen teil, an dem Wengen, Bern, Grindelwald und Akademiker Zürich beteiligt sind. Wengen liegt 1400 Meter hoch am Fuße der Jungfrau. Ein herrliches Panorame für die Reisegruppe. Der Aufenthalt in Wengen beinhaltet auch einige Freizeitinitiativen. So nimmt Moyzischek an einem Tanzwettbewerb im Palace-Hotel teil und gewinnt den Wettbewerb, Mayer beteiligt sich an einem solchen Wettbewerb im Hotel Regina und wird auch Erster. Alle Reiseteilnehmer fahren Ski oder unternehmen Ausflüge zur Jungfrau und anderen Freizeitorten.
Spiel 28. Jänner 1933 WAC - Eishockeyclub Wengen
- Schiedsrichter:
- Team WAC: Tor: Kahane, Verteidiger: Mayer, Ladislaus Rona (verletzt), Sturm: Roman Winter, Sonnenfeld,
Dr. Rödl, Moyzischek, Hejl(verletzt), Dr. Karl Schenner,
- Rona und Hejl sind verletzt, so dass nur sechs Spieler zur Verfügung stehen. Die Mannschaft aus Wengen besteht aus Schweizern, Engländern und Schweden. Das erste Spiel des WAC in Wengen gegen den Eishockeyclub wird mit 7:0(1-0,3-0,3-0) Toren gewonnen. Die Tore des WAC schießen Sonnenfeld (3), Winter (2), Dr. Rödl und Moyzischek.
Spiel 29. Jänner 1933 WAC - EC Bern
- Schiedsrichter:
- Team WAC: Tor: Kahane, Verteidiger: Mayer, Rona(verletzt), Sturm: Roman Winter, Sonnenfeld,
Dr. Rödl, Moyzischek, Hejl, Dr. Karl Schenner, Oppenheim (WEV)
- Rona ist wieder verletzt. Hejl kann wieder mitspielen. Das zweite Spiel des WAC in Wengen gegen den Eishockeyclub Bern wurde mit 5:0( ) gewonnen. Die Tore für den WAC schießen Moyzischek (3), Winter und Sonnenfeld.
Spiel 29. Jänner 1933 WAC - Züricher Akademiker (Kanadier?)
- Schiedsrichter:
- Oppenheim vom WEV ist als Verstärkung eingetroffen und spielt das erste Mal mit. Er trifft aber erst zu Beginn des Spiels ein. Der Reiseleiter wird ihm bis Interlaken entgegenfahren, damit er sich schon im Zug umziehen kann. Bei den Zürichern spielen zwei Kanadier, Lee und Clay, mit. Das Finalspiel an diesem Tag in Wengen gegen die Züricher Akademiker vorlor der WAC leider mit 2:3( ) Toren. Die Tore für die Züricher schießt alle drei Lee. Für den WAC sind Winter und Oppenheim erfolgreich. Im Hinblick auf die Qualität des Gegners war dieses Ergebnis sensationell gut.
- Am 31. Jänner ging es weiter mit dem Autobus nach Adelboden.
Spiel 01. Februar 1933 WAC - Adelboden
- Schiedsrichter:
- Team WAC:
- Team Adelboden:Tor: Verteidiger: Stürmer: Lee (Züricher Akad.), Reist (Züricher Akad.),
- In den vormittagstunden wurde das Spiel gegen Adelboden ausgetragen. Drei Mitglieder des Gegners waren aus Adelbogen, die restlichen Spieler waren für dieses Match ausgeborgt worden. So waren man denn auch überrascht, die Kanadier Lee und Reist von den Züricher Akademikern bei unsern Gastgebern spielen zu sehen. Es wirkte auch der rechte Verteidiger des belgischen Nationalmannschaft mit. Das Spiel wurde 0:7( )verloren.
- Am nächsten Tag ging es weiter nach Gstaat. Im vorletzten Jahr hatte man dort nicht spielen können, da kein Eis vorhanden war. Diesesmal gab es nur Regen. Das Spiel gegen den Rosey Hockey Club Gstaat fiel wieder aus. Drei Tage war man im Hotel Bellevue in Gstaat und hatte Pause.
- Sonntag, den 5. Februar ging die Fahrt nach Arosa über Bern, Zürich und Chur. 6000 Kurgäste halten sich in Arosa auf und erwarten die Eishockeyspiele um den Goldpokal von Arosa. Am Turnier beteiligen sich Davos, Riessersee, Hockeyclub Arosa, Star Lausanne und der WAC.
Goldpokal Turnier in Arosa Spiel 06. Februar 1933 WAC - Star Lausanne
- Schiedsrichter:
- Der WAC schlug die Mannschaft von Star Lausanne mit 5:0( ) Toren. Die Torschützen waren Winter und Sonnenfeld mit jeweisl zwei Treffern.
Spiel 07. Februar 1933 WAC - SC Rissersee
- Schiedsrichter:
- Das Spiel zwischen dem WAC und dem SC Riessersee endete 2:2( ) unentschieden. Oppenheim war der Torschütze für beide Treffer.
Spiel 08. Februar 1933 WAC - EHC Arosa || 2:3 || ||
- Schiedsrichter:
- Das Spiel des WAC gegen den Eishockeyclub Arosa wurde mit 2:3( ) verloren.
Spiel 09. Februar 1933 WAC - Davos || 0:10 || ||
- Schiedsrichter
- Das Spiel des WAC gegen Davos wurde mit 0:10( ) verloren.
- Weitere Spiele vom Goldcup Arosa
- -Rissersee - EHC Arosa 1:0,
- -EHC Arosa - Star Lausanne 2:0,
- -Davos - EHC Arosa 9:0
- Mit einem Silberpokal im Gepäck fuhr die Reisegruppe des WAC dann nach Wien zurück.
Saison 1933/34
- 22. November 1933: Die beiden Spieler Roman Winter und Ladislaus Rona haben sich bei ihrem Verein abgemeldet und gehen in die Schweiz, wo sie in Arosa spielen wollen. Die Genehmigungen des Verbandes wurden beantragt.
- 2. Dezember 1933: Die früheren Spieler von Hahoah, Winter und Grünbaum, spielten erstmalig gegen Mödling bei WAC mit.
- 04. Dezember 1933: Roman Winter hat seine Spielerlaubnis vom Verband erhalten, Rona hingegen nicht. Sollte Rona trotzdem gehen, muss er von einer lebenslangen Spielsperre für Österreich ausgehen. Beide haben gestern Wien verlassen.
- 4. Jänner 1935: Der Spieler Stikarovski spielte zum ersten Mal beim CEV. Er kam vom WAC und war von diesem freigegeben worden.
- 6. Jänner 1934: Der Spieler Josef Moyzischeck hat beim Verband die Spielgenehmigung Caux in Montreux beantragt. Der Verband hat die Spielgenehmigung bedingt erteilt.
- 8. Jänner 1934: Der Österreichische Eishockeyverband hat nachfolgende Spielbewilligungen erteilt:
- -Altbach vom WEV zum WAC
- -Oppenheim vom WEV zum WAC
- -Neurauter vom WEV zum ÖWSC
- -Isda vom Grazer AK zu Kastner & Oehler
Nationale Spiele
In der zweiten Wiener Meisterschaft spielten in der 1. Klasse wiederum fünf Mannschaften. In der 2. Klasse gab es zwei Gruppen mit sechs und vier Vereinen. Der Wiener Athletiksport Club (WAC) spielte in der Gruppe A und wurde dort Dritter. An der Reserve-Meisterschaft und dem Jugendwanderpreis beteiligte man sich nicht.
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
02. Dezember 1933 | Mödling | WAC - MEC | F | 1:6(0-0,1-4,0-2) | s.u. | |
8. Dezember 1933 | Stockerau | WAC - Stockerau | F | 3:1(1-1,1-0,1-0) | s.u. | |
15. Dezember 1933 | Wien, CEV-Platz | WAC - CEV | M | 2:4(2-0,0-1,0-3) | s.u. | |
08. Jänner 1934 | Wien, WEV-Platz | WAC - WBC | M | 1:1(0-0,1-0,0-1) | s.u. | |
12. Jänner 1934 | Stockerau | WAC - Stockerau | M | 9:2(4-1,3-1,2-0) | 200 | s.u. |
11. Februar 1934 | St. Pölten | WAC - St. Pölten | M | 0:6 | strafbegl. | |
03. März 1934 | Wien, WEV-Platz | WAC - VfB | M | 3:2(1-1,1-1,1-0) | s.u. |
Spiel 2. Dezember 1933 WAC - MEC
- hiedsrichter: Oerdögh
- Der WAC verlor gegen den MEC auf der Kunsteisbahn Mödling in einem Freundschaftsspiel 1.6(0-0,1-4,0-2). Die ehemaligen Spieler von Hakoah Roman Winter und Grünbaum spielten erstmalig in den Reihen des WAC. Dessen Mannschaft ist in dieser Saison stark verändert. Für den MEC waren die Torschützen Winkler (4) und Kerb (2). Für den WAC traf Dr. Karl Schenner.
Spiel 8. Dezember 1933 WAC - Stockerau
- Schiedsrichter: Laurer
- Der WAC gewann das Freundschaftsspiel gegen Stockerau mit 3:1(1-1,1-0,1-0). die Torschützen für den WAC waren Grünbaum (früher Hakoah), Herzog und Stikarovski.
Spiel 15. Dezember 1933 CEV - WAC M-Spiel
- Schiedsrichter: Jahnke (WBC)
- Der CEV musste für Cernyer und Freund Ersatzleute zum Einsatz bringen. Trotzdem siegte der CEV im Meisterschaftsspiel gegen den WAC mit 4:2(0-2,1-0,3-0) Toren. Im ersten Drittel konnte der WAC sofort zwei Tore durch Grünbaum und Egon Winter. Durch die beiden Treffer des WAC wurden der CEV unsicher und spielte ungenau. Im zweiten Drittel konnte Schuster den Anschlusstreffer für den CEV einschießen. Die Gastgeber spielten jetzt genauer und mit guten Kombinationen. Dem guten WAC-Tormann war es zu verdanken, dass nicht mehr Tore fielen. Im letzten Drittel wurde der WAC immer stärker. In den letzten sieben Minuten raffte der CEV sich dann auf und schoss noch drei Tore durch Pelzmann (2) und Caucig. Das Spiel wurde von Seiten des WAC zeitweiglig sehr hart gespielt. Dr. Karl Schenner war einer der Spieler, der die schärfe ins Match brachte.
Spiel 8. Jänner 1934 WAC - WBC M-Spiel
- Schiedsrichter: Alfred Revy
- Der WAC spielte gegen den WBC 1:1(0-0,1-0,0-1). Die Tore schossen beim WAC Diamant und beim WBC Jahnke. Die bisherige Stärke des WAC scheint in dieser Saison nicht mehr vorhanden zu sein.
Spiel 12. Jänner 1934 WAC - Stockerau M-Spiel
- Schiedsrichter: Oerdögh,
- Das Meisterschaftsspiel zwischen dem WAC und Stockerau endete vor 200 Zuschauern mit 9:2(4-1,3-1,2-0) für den WAC. Die Torschützen des WAC waren Oppenheim (7), Altbach und Stikarovski. Lederer traf zweimal für Stockerau. Der beste Spieler auf dem Platz war Oppenheim, der vom WEV kommend, jetzt für den WAC spielt.
Spiel 03. März 1934 WAC - VfB M-Spiel
- Schiedsrichter: Aigner
- Das Meisterschaftsspiel zwischen dem WAC und dem VfB endet mit 3:2(1-1,1-1,1-0) Toren. Für den WAC waren Stikarovski, Altbach und Mayer erfolgreich. Die beiden Tore des VfB erzielte Walter.
Internationale Spiele
Datum | Spielort | Vereine | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|
18. Jänner 1934 | Mailand | WAC - HC Diavoli Rossonerie Mailand | 5:23-1,0-0,2-1) | 2000 | s.u. |
21. Jänner 1934 | Wengen | WAC - Eishockeyclub Wengen | 1:0(1-0,0-0,0-0) | s.u. | |
24. Jänner 1934 | Wengen | WAC - Eishockeyclub Wengen | 5:3(2-1,1-1,2-1) | 300 | s.u. |
27. Jänner 1934 | Adelbogen | WAC - Eishockeyclub Adelboden | 1:1 | ||
29. Jänner 1934 | Davos | WAC - Schlittschuhclub Davos | 0:9 I | ||
30. Jänner 1934 | Arosa | WAC - Akademischer Sportklub Zürich | 0:4 | ||
31. Jänner 1934 | Arosa | WAC - Eishockeyclub Arosa | 1:1 |
- Der WAC unternimmt vom 16. Jänner 1934 bis Anfang Februar 1934 dauern soll. Die Abfahrt erfolgt um 22.00 Uhr mit der Südbahn. Zunächst geht die Reise nach Mailand, wo das erste Spiel am 18. Jänner ausgetragen werden soll.
- Team WAC: Tor: Kahane, Verteidiger: Dr. Karl Schenner, Mayer, Stürmer: Egon Winter, Oppenheim, Grünbaum, Stiykarovsky, Diamant, Altbach, Dr. Rödl, Reiseleiter: Heyl,
Auf der Fahrt nach Mailand legte die Reisegruppe einen Halt in Venedig ein. Dann ging es weiter am Gardasee vorbei nach Mailand. Die Begrüßung dort erfolgte durch den früheren Klubkameraden Sonnenfeld und Ulli Lederer, der als Trainer in Mailand tätig ist, sowie Vertretern des FC Milan.
Spiel 18. Jänner 1934 WAC - HC Diavoli Rossonerie Mailand
- Schiedsrichter:
- Team WAC: Tor: Kahane, Verteidiger: Dr. Karl Schenner, Mayer, Stürmer: Egon Winter, Oppenheim, Grünbaum, Stikarovski, Diamant, Altbach, Dr. Rödl, Reiseleiter: Heyl,
- Das Spiel des WAC fand in Mailand im Eispalast gegen den HC Diavoli Rossonierie wird mit 5:2(3-1,0-0,2-1) Toren vor 2000 Zuschauern gewonnen. Die Gastgeber stellen nach Milano den zweitbesten Verein. Die Torschützen des WAC waren Altbach (3), Winter und Diamant. Für die Italiener waren Zuccini und Scotti erfolgreich.
- Nach dem Spiel gab es ein kleines Bankett und einen Stadtbummel. Am nächsten Morgen ging es um 7.00 Uhr mit dem Zug nach Wengen.
Spiel 21. Jänner 1934 WAC - Eishockeyclub Wengen
- Schiedsrichter:
- Team WAC: Tor: Kahane, Verteidiger: Dr. Karl Schenner, Mayer, Stürmer: Oppenheim, Altbach, Dr. Rödl, Grünbaum, Stikarovski, Egon Winter,
- Das Spiel des WAC gegen den Eishockeyclub Wengen gewinnt der WAC mit 1:0(1-0,0-0,0-0). Im ersten Drittel konnte Winter ein Tor erzielen. Die beiden restlichen Spielzeiten blieben torlos. Die Höhenluft machte den Wienern einige Probleme beim Spiel.
Spiel 24. Jänner 1934 WAC - Eishockeyclub Wengen
- Schiedsrichter:
- Team WAC: Tor: Kahane, Verteidiger: Dr. Karl Schenner, Mayer, Stürmer: Egon Winter, Oppenheim, Grünbaum, Stikarovski, Diamant, Altbach, Dr. Rödl, Reiseleiter: Heyl,
- Das zweite Spiel in Wengen gegen den Eishockeyclub gewinnt ebenfalls der WAC mit 5:3(2-1,1-1,2-1) Toren. Die Tore schossen Oppenheim (3), Winter und Stikarovski. Die Wengener hatten sich durch die beiden besten Spieler von Adelboden verstärkt. Das Spiel mit System der Wiener setzte sich aber durch. Es war herrliches Wetter und gutes Eis an diesem Tag.
- Der KAC stürmte
Spiel 27. Jänner 1934 WAC - Eishockeyclub Adelboden
- Schiedsrichter:
- Team WAC: Tor: Kahane, Verteidiger: Dr. Karl Schenner, Mayer, Stürmer: Egon Winter, Oppenheim, Grünbaum, Stykarovsky, Diamant, Altbach, Dr. Rödl, Reiseleiter: Heyl,
- Das Spiel des WAC gegen den Eishockeyclub Adelboden endet 1:1(1-1,0-0,0-0) unentschieden.
Beim WAC waren Oppenheim und Diamant wegen Verletzung nicht dabei. Die Adelbodener hatten sich durch Spieler aus Wengen verstärkt.
Spiel 29. Jänner 1934 WAC - Schlittschuhclub Davos
- Schiedsrichter:
- Team WAC: Tor: Kahane, Verteidiger: Dr. Karl Schenner, Mayer, Stürmer: Egon Winter, Oppenheim, Grünbaum, Stykarovsky, Diamant, Altbach, Dr. Rödl, Reiseleiter: Heyl,
- Das Spiel gegen den Schlittschuclub Davos verliert der WAC mit 0:9(0-2,0-3,0-4) Toren. Der WAC musste auf ausgefallene Spieler verzichten. Es schneite während des ganzen Spiels. Trotz der Überlegenheit der Davoser Mannschaft mauerten die Wiener nicht. Da sie auch versuchten Tore einzuschießen, war ihr eigenes Tor nicht immer so verteidigt, wie es eigentlich sein sollte. Daraus ist sicherlich auf die hohe Torzahl der Gastgeber zu erklären. Die Tore für Davos schossen Torriani (3), CattiniI (2), CattiniII (2), Geromini und Penchi.
- Im zweiten Spiel des Tages siegte Arosa gegen den Akademischen Sportklub Zürich mit 7:1 Toren. Die Züricher mussten mit Ersatzleuten angetreten.
Spiel 30. Jänner 1934 WAC - Akademischer Sportklub Zürich
- Schiedsrichter:
- Team WAC: Tor: Kahane, Verteidiger: Dr. Karl Schenner, Mayer, Stürmer: Egon Winter, Oppenheim, Grünbaum, Stykarovsky, Diamant, Altbach, Dr. Rödl, Reiseleiter: Heyl,
- Das Spiel gegen den Akademischen Sportklub Zürich in Arosa verliert der WAC mit 0:4(0-0,0-1,0-3) Toren. Der Torwart des WAC Kahane renkte sich während des Spiels die Schulter aus und war nur noch bedingt einsatzfähig.
- Im zweiten Spiel des Tages schlug der EHC Davos den EHC Arosa mit 11:2(4-0,2-1,5-1).
Spiel 31. Jänner 1934 WAC - Eishockeyclub Arosa
- Schiedsrichter:
- Team WAC: Tor: Kahane, Verteidiger: Dr. Karl Schenner, Mayer, Stürmer: Egon Winter, Oppenheim, Grünbaum, Stykarovsky, Diamant, Altbach, Dr. Rödl, Reiseleiter: Heyl,
- Das zweite Spiel in Arosa gegen den Eishockeyclub Arosa endet 1:1(0-1,1-0,0-0) unentschieden. Die Schulterverletzung hinderte den Torwart nicht mehr so sehr.
- Im zweiten Spiel des Tages schlug EHC Davos den Akademischen Sportklub Zürich mit 9:0(2-0,3-0,4-0) Toren. Das Turnier endete mit dem Sieg des EHC Davos mit 6 Punkten, vor Arosa und Zürich mit je 2 Punkten und dem WAC mit einem Punkt.
Saison 1934/35
- November 1934: Die Spieler Winter und Grünbaum wechseln von Hakoah zum WAC.
- 5. Dezember 1934: Der WEV-Spieler Hoscha ist zum WAC übergetreten. Die Freigabe ist erteilt worden.
- 5. Dezember 1934:Der Spieler Josef Wondra, früherer WEV- und WAC-Spieler, wurde vom Verband auf Lebenszeit gesperrt. Wondra hatte sich beim WAC abgemeldet und zwei Jahre lang in Ölmütz Eishockey gespielt. Als er sich jetzt beim WAC wieder anmeldete, erfuhr er, dass eine lebenslange Disqualifikation vom Verband ausgesprochen wurde, da er keine Spielbewilligung des Verbandes hatte. Der WAC empfahl Wondra, eine Gnadengesuch beim Verband einzureichen. Am 10. Dezember wird bekannt, dass das Gnadengesuch von Wondra vom Verband abgelehnt wurde und er somit auch nicht für den WAC spielen kann. Am 31. Dezember 1934 wird bekannt, dass einem Gnadengesuch von Wondra jetzt doch vom Verband stattgegegen wurde und er jetzt wieder beim WAC spielen darf.
- 19. Jänner 1935: Nach Mitteilung des OeEHV hat Josef Patzelt vom WEV am 7. Jänner 1935 zum WAC gewechselt.
Nationale Spiele
In der 1. Klasse spielten sechs Vereine um die Wiener Meisterschaft in der österreichischen Eishockey-Meisterschaft 1934/35. In der 2. Klasse gab es eine Gruppe A mit fünf Vereinen und zwei B-Gruppen mit je fünf Vereinen. Der WAC spielte in der Gruppe A der 2. Klasse und wurde dort Erster. Er gewann alle vier Spiele und erreichte ein Torergebnis von 26:3.
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
01. Dezember 1934 | Wien, WEV-Platz | WAC - WEV Sen. | F | 3:5(1-1,0-2,2-2) | s.u. | |
21. Dezember 1934 | Wien, WEV-Platz | WAC - WEV II | F | 1:0(0-0,1-0,0-0) | s.u. | |
26. Dezember 1934 | Mödling, Kunsteisbahn | WAC - MEC | F | 4:2(0-0,2-1,2-1) | s.u. | |
28. Dezember 1934 | Wien, Engelmann-Platz | WAC - VfB | M | 5:0(2-0,1-0.2-0) | s.u. | |
04. Jänner 1935 | Wien, Engelmann-Platz | WAC - EKE II | F | 1:3 | ||
07. Jänner 1935 | Wien, WEV-Platz | WAC - Stockerau | M | 4:1 | ||
08. Februar 1935 | Wien, WEV-Platz | WAC - WEV kom | F | 2:0 | ||
10. Februar 1935 | St. Pölten | WAC - Rbd St. Pölten | M | 9:1(1-1,4-0,4-0) | s.u. | |
10. Februar 1935 | St. Pölten | WAC - St. Pölten | M | 8:1(4-1,3-0,1-0) | 300 | s.u. |
11. Februar 1935 | Wien, | WAC - Brigittenau | F | 2:1 |
Spiel 1. Dezember 1934 WEV Sen. - WAC
- Schiedsrichter: Fiedl Egger
- Bei den WEV-Senioren spielen diese Saison u.a Lebzelter, Hans Mayringer, Fischer, Färber und der Stürmer Walter Sell. Im Tor wird der bisher in Bukarest spielende Giustiniani stehen. Aber auch der WAC hat neue Leute: Vom WEV kam Wondra und von Hakoah Winter und Grünbaum.
- Das Spiel endete 5:3(1-0,2-0,2-2). Für den WAC trafen Dr. Roedl, Oppenheim und Grünbaum. Bei den Senioren des WEV schoss der neue Walter Sell die meisten Treffer.
Spiel 21. Dezember 1934 WEV II - WAC
- Schiedsrichter: Jahnke
- Das Spiel endete 1:0(0-0,1-0,0-0) für den WAC. Das Tor schoss Oppenheim.
Spiel 26. Dezember 1934 WAC - MEC
- Schiedsrichter: Jahnke
- Team WAC: Tor: Kahane, Verteidiger: Mayer, Dr. Karl Schenner, 1. Sturm: Dr. Roedl, Oppenheim, Altbach, 2. Sturm: Grünbaum, Donath, ?
- Team MEC: Tor: Gutschreiter, Verteidiger: Losert, Pummer, Sturm 1: Weiß, Floderer II, Winkler, Sturm 2: Kerb, Posowat, ?
- Im ersten Drittel erreichten die Mödlinger nicht ihre sonstige Stärke.
Im zweiten Drittel verletzte sich der Torwart der Mödlinger beim Torschuß von Oppenheim. Damit war er nur noch bedingt einsatzfähig. Verteidiger Mayer erzielte den zweiten Treffer. Mödling kann durch Weiß das Anschlusstor einschießen. Im letzten Drittel waren Mayer und Oppenheit erneut die Schützen. Das Tor der Mödlinger schoss Posowat. 500 Zuschauer sahen das Spiel mit dem Endergebnis vom 4:2(0-0,2-1,2-1) für den WAC. Die Wiene waren einwandfrei die bessere Mannschaft.
Spiel 28. Dezember 1934 WAC - VfB M-Spiel
- Schiedsrichter: Jahnke
- Der WAC hat schon einige Spiele gewonnen. Der VfB spielte in der letzten Saison schwach, hat sich aber jetzt mit Spielern des aufgelösten Cottage Eislauf Vereins verstärken können.
Die Kunsteisbahn Engelmann war der Austragungsort des Spieles, welches der WAC mit 5:0(2-0,1-0,2-0) gewann. Oppenheim traf dreimal für den WAC und Dr. Roedl konnte zweimal einschießen. Der WAC hatte die ausgeglichenere Mannschaft. Der neue Spieler Wondra führte sich gut ein und auch der Torwart zeigte ein gutes Spiel. Bei dem VfB zeigte Wildam, dass er immer noch ein guter Spieler ist>; auch Questa und der frühere CEV-Spieler Pelzmann stachen hervor.
Spiel 10. Februr 1935 WAC - Reichsbund St. Pölten M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Der WAC gewann das Spiel gegen den Reichsbund St. Pölten in der Meisterschaft mit 9:1(1-1,4-0,4-0). Die Tore beim WAC schossen Oppenheim4, Egon Winter3, Patzelt und Dr. Karl Schenner. Den Ehrentreffer des Reichsbundes erzielte Herres. Es waren zahlreiche Zuschauer gekommen.
Spiel 10. Februr 1935 WAC - Eislaufverein St. Pölten M-Spiel
- Schiedsrichter: Ing. Langfelder
- Hatte man am Vormittag des Reichbund schlagen können, so musste der Eislaufverein St. Pölten in den frühen Nachmittagsstunden vor 300 Zuschauern der Eislaufverein ebenfalls eine Niederlage von 8:1(4-1,3-0,1-0) hinnehmen. Oppenheim traf viermal in Tor, Patzelt zweimal, Egon Winter und Dr. Roedl je einmal. Honza erzielte den Ehrentreffer für St. Pölten.
- Der WAC hat jetzt in vier Spielen vier Siege erreicht und 8 Punkte in der Tabelle. Damit steht er in seiner Klasse auf dem 1. Platz, bei einem Torverhältnis von 26:3.
Internationale Spiele
Datum | Spielort | Vereine | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|
07. Dezember 1934 | Wien, Kunsteisbahn Engelmann | WAC - Skiklub Bratislava I | 3:0(0-0,1-0,2-0) | 600 | s.u. |
11. Jänner 1935 | Chamonix | WAC - Eishockeyklub Chamonix | 1:3(1-1,0-1,0-1) | 500 | |
12. Jänner 1935 | Chamonix | WAC - Eishockeyklub Chamonix | 2:3(1-0,0-1,1-2) | s.u. | |
14. Jänner 1935 | Neuchatel | WAC - Komb. Hockeyclub Neuchatel/Bern | 3:1(0-1,2-0,1-0) | 500 | |
16. Jänner 1935 | Caux | WAC - Hockeyclub Caux | 5:1(2-0,0-0,3-1) | s.u. | |
17. Jänner 1935 | Chateau de Oéux | WAC - Eishockeyclub Chateau de Oéx | 1:2(0-1,1-0,1-0) | s.u. | |
17. Jänner 1935 | Chateau de Oéus | WAC - Eishockeyclub Chateau de Oéx | 1:1(1-0,0-1,0-0) | s.u. | |
19. Jänner 1935 | Lausanne | Städteteam Lausanne | 3:0(1-0,1-0,1-0) | s.u. | |
21. Jänner 1935 | Villars | WAC - Droit au but | 12:2 | franz. Damen-Meistermannschaft | |
22. Jänner 1935 | Bern | WAC - Berner Schlittschuhclub | 2:1 | ||
24. Jänner 1935 | Adelboden, Nevada-Palace-Hotel | WAC - Eishockeyclub Adelboden | 4:1 | ||
26. Jänner 1935 | Wengen | WAC - Eishockeyklub Wengen | 2:3 | ||
28. Jänner 1935 | Wengen | WAC - Eishockeyklub Wengen | 2:1 | ||
31. Jänner 1935 | Mailand | WAC - Diavoli Rosso-Neri | 0:8 | 2000 |
Spiel 7. Dezember 1934 WAC - Skiklub Bratislava
- Schiedsrichter: Jahnke
- Team WAC: Kahane, Mayer, Dr. Karl Schenner, Herzog, Oppenheim, Altbach, Grünbaum, Dr. Roedl, Winter.
- Team Skiklub: Dolecalek, Clumeky, Dr. Balys, Suchy, Bartosek, Ryvasy, Nehera, Zidlicky, Szabo.
- Die Preßburger waren körperlich den Spielern des Pratervereins überlegen. Technisch und läuferisch war es jedoch umgekehrt. Das Spiel endete 3:0(0-0,1-0,2-0) für den WAC. Nach einem torlosen ersten Drittel konnte Altbach den Führungstrefffer im zweiten Drittel ins Tor bringen. Im letzten Drittel konnte Oppenheim zweimal die Scheibe im Tor der Preßburger versenken. Der WAC-Torwart Kahane verletzte sich im Spiel und musste längere Zeit behandelt werden. Es war eine alte Verletzung an der Schulter. Er konnte dann aber weiterspielen. Das Spiel war um 20.15 begonnen worden, endete aber wegen dieser Behandlung doch einige Zeit später als geplant.
- Jänner 1935: Dreiländertour des WAC
- In der Zeit vom 9. Jänner bis Anfang Februar 1935 ist eine Dreiländerfahrt des Eishockeyteams geplant. Mit dem Mittagsschnellszug geht es um 13.45 Uhr vom Westbahnhof aus auf die Fahrt.
- Team WAC: Kahane, Mayer, Dr. Karl Schenner, Oppenheim, Altbach, Dr. Roedl, Winter, Patzelt, Donath, Otto Reindl(WEV). Die Reiseleitung hat der neue Sektionsleiter Hejl. Patzelt ist neu in der Mannschaft.Er kommt vom WEV und hat die Freigabe erhalten. Neu ist auch Donath von Hakoah.
In Zürich wurde morgens umgestiegen in den Zug nach Genf und es gab ein Frühstück. In Genf angekommen stand das Völkerbundpalais auf dem Programm und ein Besuch bei de Tochter des Präsidenten des OeEHV Walter Schwarz. Dann ging es weiter mit dem Zug nach Chamionix. Das Grand Hotel Savoy war eine ausgezeichnete Unterkunft. Es wird hier eine Schnee- und Eisfestwoche gefeiert, in deren Rahmen der WAC mitspielt. Dann stand das erste Spiel der Reise an.
Spiel 11. Jänner 1935 WAC - Chamonix
- Es war schönes Wetter. Das Eis war ausgezeichnet. Mehr als 500 Zuschauer sind zum Spiel um 14.30 Uhr gekommen. Chamonix hat eine ausgezeichnete Eishockeymannschaft, die auch schon die Francais Volands aus Paris geschlagen hat. Zwei Kanadier spielen in der Mannschaft, Morin und Asselin. Auch einige Nominierte für die Meisterschaften in Davos stehen auf dem Eis. Der WAC kann im ersten Drittel mithalten. Kahane im WAC-Tor muss sich einiger scharfen Schüsse erwehren. Patzelt und Donath arbeiten gut zusammen. Patzelt schießt das Führungstor für den WAC ein. Aber schon kurz danach kann der Kanadier Morin ausgleichen. Auch im zweiten Drittel ist er Morin, der zum 2:1 für Chamonix einschießt. Im letzten Drittel wollen es die Wiener noch einmal wissen und kommen mehrfach gut vor das gegnerische Tor. Aber der Torwart Paccard hält alles. Bei einem Angriff der Franzosen gibt es ein Mißverständnis in der Verteidigung und der Gastgeber kann zum Endergebnis von 3:1(1-1,1-0,1-0) erhöhen. Kahane, Mayer und Dr. Roedl waren die besten Spieler beim WAC. Morgen ist ein weiteres Spiel vorgehesen.
Spiel 12. Jänner 1935 WAC - Chamonix
- Das Spiel findet wieder um 14.30 Uhr statt. Es schneit, wodurch das Spiel etwas behindert wird.Der WAC lieferte ein gutes Spiel, verlor aber unglücklich durch einen Gegentor in der letzten Minute des Matches. 3:2(0-1,1-0,2-1) für Chamonix lautete dann das Endergebnis. Im ersten Drittel erzielte Donath den Treffer für den WAC. Mayer wird im Gesicht verletzt und verliert zwei Zähne. Im zweiten Drittel sorgte der Kanadier Asselin für den Ausgleich. Im letzten Drittel schossen Altbach für den WAC und Morin und Cleret für Chamonix ein. Bei der Klasse des Gastgebers muss man dieses Ergebnis auch als Erfolg für die Wiener bewerten. Donath, Kahane, Altbach und Mayer zeigten wieder sehr gutes Eishockeyspiel.
- Am Abend gibt es eine Feier auf dem Eisplatz mit einem Höhenfeuerwerk und Vorführungen des Wiener EKE-Läufers Hartmann, dann geht es weiter ins Casino. Am nächsten Morgen gehen acht Mann auf Skipatrouille, der Rest rodelt. Danach geht es zum Springen nach Bossons, wo der Österreicher Reinl in der Konkurrenz mitkämpft. Am Montag, den 14. Jänner 1935, geht es von Chamonix mit dem Zug nach Genf und von dort weiter nach Neuchatel, wo wir abends ankommen.
Spiel 14. Jänner 1935 WAC - Hockeyclub Neuchatell
- Das Spiel wurde auf der Kunsteisbahn von Neuchatell ausgetragen, die im Sommer ein Schwimmbad ist und im Winter dem Eishockey dient. Der Gastgeber hatte sich mit Spielern der Gymnastikgesellschaft Bern verstärkt. Um 20.30 Uhr begann das Spiel. Von Bern war die Dreierkette Hirschny-Cattani-Dallmayer auf dem Eis. Im ersten Drittel schoss Cattani den Führungstreffer. Nach der Pause konnte Oppenheim ausgleichen und kurz danach noch einmal einschießen. Mayer sorgte dann im letzten Drittel für den Endstand von 3:1(0-1,2-0,1-0) für den WAC. Kahane, Mayer und Oppenheim spielten vorzüglich. Die Wiener haben den 500 Zuschauern ein gutes Eishockeyspiel gezeigt.
- Schon am nächsten Morgen ging es weiter mit dem Zug über Lausanne und Montreux nach Caux. Wieder sind die Spieler in einem Palace-Hotel, hoch über dem Genfer See, untergebracht.
Das Spiel ist für 14.30 Uhr angesetzt. Erst vor zwei Tagen hat Oxford hier ein Spiel mit 3:1 verloren. Caux ist also kein leichter Gegner. Die beiden großen Themen in der Einwohnerschaft von Caux sind die Saarlandswahl und die Eishockey-Meisterschaften in Davos.
Spiel 16. Jänner 1935 WAC - Hockeyclub Caux
- Das Spiel fand um 14.30 bei herrlichem Wetter statt. Die Anlage war in einem ausgezeichnetem Zustand. Das Spiel gegen den HC Caux konnte 5:1(2-0,0-0,3-1) vom Wiener Athletiksport Club gewonnen werden. Die Torschützen des WAC waren die Stürmer Dr. Roedl, Oppenheim und Otto Reindl(WEV). Bei Caux konnte der Schweizer Ronge einschießen. Die besten Spieler auf Seiten des WAC waren Dr. Roedl, Oppenheim sowie die Verteidiger Schenner und Mayer.
- Spiele 17. Jänner 1935 WAC - Eishockeyclub Chateau d´Oex
- Das erste Spiel begann um 14.30 Uhr. Der Gegner spielt in der Schweizer Nationalliga auf dem vierten Platz. war spielstark und der WAC musste eine Niederlage von 2:1(0-1,1-0,1-0) hinnehmen. Oppenheim traf nach einer Kombination mit Dr. Roedl im ersten Drittel. In den folgenden beiden Dritteln waren die Schweizer jeweils einmal erfolgreich. Mayer, Dr. Karl Schenner, Oppenheim und Dr. Roedl zeichneten sich im Spiel aus.
- Das zweite Spiel fand am Abend statt. Der Platz und die Beleuchtung waren ausgezeichnet. Man hatte sich auf den Gegner eingestellt und konnte ein 1:1(1-0,0-1,0-0)erkämpfen. Im ersten Drittel konnte Mayer nach einem Zusammenspiel mit Oppenheim die Scheibe beim Gegner versenken. Im zweiten Drittel gelang den Schweizern der Ausgleich. Das letzte Drittel blieb torlos. Otto Reindl(WEV) und Winter gefielen in diesem Spiel.
Spiel 19. Jänner 1935 Städteteam Lausanne
- Nachdem am Vortag noch gerodelt und Ski gefahren wurde, ging die Fahrt weiter nach Lausanne. Um 14.30 wurde hier auf dem Eisfeld von St. Catharine, welches doch etwas weiter von Lausanne entfernt war, gespielt. Der Pragerklub schaffte es, dass Spiel mit 3:0( )zu gewinnen. Die WAC-Spieler zeigten gutes Eishockey, die Stadtmannschaft des Gegners war etwas schwächer. Die Stürmer konnten die Verteidigung durchbrechen. Zweimal waren Altbach und einmal Donath erfolgreich.
- Morgen geht die Fahrt nach Villars. Da die Reise in der Schweiz hin und her geht, kennt man die elf Reisenden mit 35 Koffern schon recht gut. Das umsteigen von Zug zu Zug ist mit diesem Gepäch nicht immer einfach und so kommt es schon einmal zu einer verspäteten Abfahrt. Wiener scheinen aber in der Schweiz beliebt zu sein, und so hilft man, wo immer man dieses kann.
Spiel 21. Jänner 1935 WAC - Droit au but In Villars fand das außergewöhnliche Spiel des WAC gegen die französchische Damenmanschaft Droit au but statt, die auch der amtierende Eishockeymeister ist. Damenmannschaften gibt es überwiegend in Frankreich und England. Der Wiener Eislauf Verein überlegt im Moment, ebenfalls eine Damenmannschaft aufzustellen. Das Spiel war groß angekündigt worden. Neben den Zuschauern waren auch eine Reihe von Fernsehteams und Journalisten anwesend. Das Spiel wurde 12:2 von den Wienern gewonnne. Aber das Ergebnis war eigentlich zweitrangig. Die französischen Spielerinnen verstanden den Umgang mit der Scheibe und der Tormann des WAC hatte doch einiges zu tun, um die Schüsse der Damen abzuwehren.
Spiel 22. Jänner 1935 WAC - Berner Schlittschuhclub
Der Berner Schlittschuhclub war um 20.30 Uhr in Lausanne der Gegner des WAC. Der WAC konnte dieses Spiel mit 2:1( )gewinnen. Er war dem Gegner im Spiel überlegen. Die Treffer besorgten Otto Reindl(WEV) und Mayer.
Spiel 24. Jänner 1935 WAC - EHC Adelboden Das Spiel gegen den EHC Adelboden endete mit 4:1(1-0,2-0,1-1) für den WAC. 4:0 hatte der WAC schon geführt, als Adelboden seinen Treffer noch landen konnte. Gespielt wurde ab 14.30 Uhr auf dem Eisplatz des Nevada Palace Hotels in Adelboden. Adelboden hatte sich Spieler aus Bern für dieses Spiel ausgeliehen, wie dieses in der Schweiz bei Auslandspielen so üblich ist. Mehrere hundert Besucher sahen ein schönes Spiel der Wiener Mannschaft bei strahlendem Sonnenschein. Drei Tore für den WAC schoss Altbach, den vierten Treffer Otto Reindl(WEV).
Spiel 26. Jänner 1935 WAC - Eishockeyclub Wengen
- Das Spiel fand um 14.30 Uhr statt. Der WAC verlor das Match mit 2:3(0-0,2-2,0-1) Toren. Erst in der letzten Spielminute gelang Wengen, das Siegestor zu schießen. 10 Spiel hat der WAC schon hinter sich und wirkte streckenweise etwas müde. Die Tore beim WAC schossen E. Winter und Oppenheim. Bei den Wengenern spielten die Österreicher Moyzischek und Winter mit, die auch unter den Torschützen waren. Moyzischek erzielte auch den entscheidenden Treffer zum 3:2.Eine sehr große Zuschauermenge schaute sich das Spiel bei herrlichem Sonnenschein an.
Spiel 28. Jänner 1935 WAC - Eishockeyclub Wengen
Wiederum begann das Spiel gegen Wengen um 14.30 Uhr bei strahlendem Sonnenschein und gutem Eis. Patzelt war als Verteidiger eingesetzt. Als er einen Bombenschuss auf das Tor der Wengener abgab, pfiff der Schiedsrichter Hejls angebliches off-sides. Der absolut korrekte Treffer galt nicht. Der WAC gewann das Match mit 2:1(1-1,0-0,1-0). Die Tore für den WAC schossen Winter und Otto Reindl(WEV).
- Am nächsten Tag war die Reiseteilnehmer oben an der Lauberhorn-Abfahrtsstrecke. Man sah ein Damen- und ein Herrenrennen. Größte Überraschung war der Sieg des österreichischen Abfahrers Richard Werle aus Arlberg vor der namhaften Konkurrenz. Wie hoch anzurechnen dieser Sieg war, kann man daran erkennen, dass erst 1951 mit Othmar Schneider wieder ein Österreicher dieses Rennen gewann.
- Am 30. Jänner wurde morgens noch ein bischen Slalon in Wengen geschaut und dann ging es mit der Bahn nach Mailand. In dem wunderschönen Carraramamor-Bahnhof wurde die Mannschaft von dem WAC´ler Charly Sonnenfeld gegrüßt und dann im Hotel untergebracht.
Spiel 31. Jänner 1935 WAC - Diavoli Rossi Neri
- Team WAC: Tor: Kahane, Verteidiger: Mayer, Dr. Karl Schenner, Stürmer: Altbach Dr. Roedl, Oppenheim, Patzelt, Winter, Reindl,
- Team Diabolo: Trovati, Mazzana, Majocci, Scotti, Zuchini, Dionisi, Grant (Kanadier), Rudi Ball (Deutscher)
Hier in Mailand spielte der WAC gegen den Spengler-Cup-Sieger dieser Saison. Das Spiel war für 21.30 Uhr angesetzt. Außer den Nationalspielern sind auch der Kanadier Grant und der Deutsche Rudi Ball in der Manschaft vertreten. Dionisi musste nach dem Spiel sofort zum Eishockeyspiel Kanada-Europa abreisen. 2000 Zuschauer waren gekommen. Der WAC verliert mit 8:0(2-0,4-0,2-0). Vor mehr als 2000 Zuschauern wehren sich die Wiener gegen die Übermacht des Gastgebers. Einige Chancen bestanden für einen möglichen Treffer, aber das quäntchen Glück fehlte. Die Italiener erzielten ihre Toree durch Ball3, Grant2, Zuchini, Scotti und Dionysi. Bei den Wienern waren Kahane und Oppenheim sowie die Verteidiger die stärksten Spieler.
- Am 2. Februar kehrt der WAC nach langer Reise durch drei Länder frühmorgens nach Wien zurück. In Venedig hatten wir fünf Stunden Aufenthalt und konnten so die Stadt besichtigen. Es war eine schöne, aber auch anstrengende Reise für die Teilnehmer. Sechs Spiele wurden gewonnen, ein Unentschieden und fünfmal verloren. 26:25 Tore fielen.
Saison 1935/36
- Dez. 35: Roman Winter wird in dieser Saison mit Genehmigung des OeEHV als Spieler und Amateurtrainer in Cortina dÁmpezzo arbeiten.
- Dez. 35: Der Spieler Moyzischek, der bereits in der letzten Saison in der Schweiz tätig war, hat mit dem Eishockeyklub Wengen ein Übereinkommen getroffen und wird sich dort als Trainer und Spieler betätigen.
- Schweizreise vom 16. Jänner bis 4. Februar 1936
Im Jänner 1936 begibt sich der WAC, wie bereits in den Vorjahren, auf eine Eishockey-Tournee durch die Schweiz. Die Reise beginnt am 16. Jänner 1936 in Wien, die Rückkehr ist für den 4.Februar vorgesehen. Teilnehmer an der Reise sind:
- Kahane, Maier, Dr. Karl Schenner, Patzelt, Sonnenfeld, Dr. Roedl, Liefner, Egon Winter, Pelzmann, Pühringer, Reiseleiter: Direktoriumsmitglied Hejl
- Am 16. Jänner 1936 fuhr man um 20.00 Uhr am Westbahnhof ab und traf am 17. Jänner spätabends in Wengen ein. Notwendig hierbei war jedoch ein Stopp von drei Stunden in Zürich. Nach der Pause wurde der Zug nach Bern bestiegen, um hier nochmals umzusteigen. In Interlaken angekommen wurde das letzte Mal der Zug gewechselt. Mit 45 Gepäckstücken und dem Schleppen von Zug zu Zug war das schon eine Anstrengung oder auch Training. In Wengen lag Schnee und der frühere WAC-Spieler Mojzischek, der als Trainer und Spieler hier im Eishockeyverein in dieser Saison tätig ist, erwartete die WAC-Gruppe schon. Es erfolgt die Verteilung auf die Hotels und man setzt sich dann im "Silberhorn" noch gemütlich zusammen. Am Tag darauf findet das erste Spiel der Reise gegen den HC Wengen statt.[17]
- 18. Jänner 1936:Die Wengener baten, doch zwei Spieler an sie abzutreten und so spielten Pelzmann und Pühringer auf deren Seite. In diesem ersten Spiel der Reise traten, Kahane, Maier, Dr. Karl Schenner, Sonnenfeld, Dr. Roedl, Liefner, Winter und Patzelt. Für Wengen traten unter anderem Mojzischek, ein Engländer, Pelzmann, Pühringer und der Tscheche Jedlicka (Bern) an. Als Schiedsrichter wurde Heil abgesprochen. Die Wiener hatten gegen die Höhenluft anzukämpfen. Um 14.20 begann das Spiel. Nach dem ersten torlosen Drittel schoss Dr. Karl Schenner zu Beginn des zweiten Drittels das erste Tor. Die nächsten zwei Tore schafften Liefner und Winter. Letzterer landete bei seinem Torschuss gleich selbst mit im Gehäuse. Im letzten Drittel gab Winter eine gute Vorlage an Roedl, der dann zum Endstand von 4:0 traf. Da das Spiel am frühen Nachmittag stattfand, war der Rest des Tages Freizeit. Abends ging es im Smoking zu verschiedenen Veranstaltungen im Ort. Wegen des Spiels am nächsten Tag wurde es aber nicht sehr spät.
- Auch beim zweiten Spiel in Wengen am 19. Jänner um 11.00 Uhr spielen Pelzmann und Pühringer in der Wengener Mannschaft. Schiedsrichter ist der WAC Reiseleiter. Letzgenannter schießt auch sofort im ersten Drittel ein Tor gegen den WAC. Winter und Sonnenfeld treffen für die Wiener. Dr. Roedl und Liefner gaben die Vorlagen für diese Treffer. Im zweiten und dritten Drittel treffen Sonnenfeld und Patzelt. Das Spiel endet 4:3(2-1,1-1,1-1) für den WAC. Stark interessierte an diesem Tag natürlich die Wiener auch das Fußballländerspiel Österreich-Spanien. Der Radioempfang war schlecht. Liefner blieb schließlich am Radio und berichtete den Österreichern fortlaufend vom Spiel und schließlich vom grandiosen Sieg über Spanien.[18]
- Ganz in der Nähe von Wengen liegt der Ort Mürren. Gegen den dortigen Eishockeyverein trug der WAC ein weiters Spiel am gleichen Tag aus und gewann mit 3:0(1-0,1-0,1-0)
- Es wurde am 21. Jänner um 15.30 Uhr auch noch ein drittes Spiel gegen Wengen ausgetragen. Der WAC siegte auch diesesmal und mit 6:1(1-0,3-1,2-0) vom Platz gehen. Da König Georg V. von England gestorben war und sich in Wengen viele englische Touristen aufhielten, wurde erst daran gedacht, das Match ausfallen zu lassen. Es wurde dann aber vor dem Spiel mit einer Trauerminute dem Toten gedacht. Nach dem Spiel nahm man Abschied in Wengen und fuhr zum nächsten Spielort nach Adelboden.
- Am 23. Jänner 1936 um 14.30 Uhr beginnt das Spiel in Adelboden. Der WAC verliert es mit 2:3(0-1,2-0,0-2). Alle Tore von Adelboden werden von dem früheren WEV-Spieler Seewald und der früheren WBC-Spieler Schimko erzielt. Winter und Dr. Roedl waren für den WAC erfolgreich. Die Eisverhältnisse waren schlecht und hatte Löcher von bis zu einem Quadratmeter. Da man im Wien sonst auf gutem Kunsteis spielt, waren die WAC´ler benachteiligt.
- Das Spiel am 24. Jänner in Chateau-dÓex um 14.30 Uhr ging auch mit 0:1 verloren. Maier, immer noch verlezt, kann immer noch nicht mitspielen. Waren in Wengen die Wintergäste der großteil des Publikums, waren es hier die Einheimischen. Kahane war wieder großartig in Form. So war es vor allem ihm zu verdanken, das der WAC nicht höher verlor. Das Tor des Gegners fiel auch nur, da Dr. Karl Schenner durch eine Unebenheit im Eis stürzte und so der Angreifer frei schießen konnte.
- Am 25. Jänner wurde ein zweites Spiel in Chateau-dÓex um 11.00 Uhr ausgetragen.
- Es erfolgte jetzt eine Einladung nach Caux im Kanton Waadt. Die Hotelgäste des Palace-Hotels sollten eine Abwechselung für das schlechte Wetter erhalten. In Montreux wartete ein Sonderzug auf die Reisegruppe, durch den sie in den Ort Caux auf 1200 Meter über dem Meeresspiegel gebracht wurden. Bei der Ankunft stand der Gegener im Eishockeyspiel noch nicht fest.[19] Aus dem vorgesehenen Eishockeyspiel wurde nichts. Das Wetter war neblig-warm und alle Veranstaltungen mussten abgesagt werden. Die Hotelgäste bedauerten, die Eishockeyspieler nicht in Aktion sehen zu können, aber die Wiener sorgten auch als Liedersänger, Tänzer usw. für Unterhaltung.
- Nach dieser Ruhepause ging es nach Neuchatel. um gegen die Young Sprinters zu spielen. In der Mannschaft spielte auch der Verteidiger des HC Davos Badrutt. Am 27. Februar fand hier das erste Spiel um 21.00 Uhr statt. Im ersten Drittel gingen die Gastgeber mit 1:0 in Führung. Im zweiten Drittel konnten die Wiener einen Zwischenstand von 2:2 herstellen. Im letzten Drittel kamen die Spieler des WAC zur Sache und konnten das Ergebnis um fünf Tore verbessern, so dass der Endstand 7:2 lautete. Jetzt hies es einen Tag Pause zur Erholung von dem Spiel.
- Am 29. Jänner um 21.00 Uhr wurde ein zweites Spiel absolviert. Auch dieses Spiel gewann der WAC mit 7:4.
- Die Fahrt ging nach Arosa, wo der WAC an den Spielen zum Sonnenpokal teilnahm. 1934 hatte der HC Davos den Vorläuferpokal "Gold-Cup von Arosa" endgültig gewonnen. In Arosa wurden die Spiele heuer als "Städtekampf Paris-Zürich-Wien-Arosa" gehandelt. Das erste Spiel am 31. Jänner 1936 um 11.00 Uhr gegen Arosa konnte der WAC mit 1:0 gewinnen, als Liefner im letzten Drittel mit einem Nahschuss ins gegnerische Tor traf. Die Züricher Akademiker schlugen im nächsten Spiel die Diables dé France mit 13:2.
- Am 1. Februar 1936 um 11.00 Uhr musste der WAC gegen die Franzosen antreten. Man war von dem schweren Spiel gegen Arosa noch erschöpft. Die Franzosen gingen 2:0 in Führung. Dann jedoch geland dem WAC noch der Ausgleich zum 2:2 Unentschieden.
- Das Spiel Zürich gegen Arosa ging 3:0 aus. Alle Tore wurden von den Kanadiern im Züricher Team erzielt. Aber auch die Wiener hatten an diesem Tag einen Erfolg zu verzeichnen. Mayer und Charly gewannen ein Tischtennis-Turnier, an dem sie teilgenommen hatten.
- Am 2. Februar um 11.00 Uhr wurde das Spiel WAC gegen Züricher Akademiker ausgetragen. Es ging 9:1(5-0,2-0,2-1) verloren. Die Kanadier Sweeny und Fullerton trafen alleine acht Mal ins Tor des WAC. Dr. Roedl erzielte den Ehrentreffer. Es folgte das Spiel Arosa gegen die Diables dé France. Hier gewann Arosa 6:0. Bei der Preisverleihung am Abend wurde den Wienern der Silberpokal "Exzelsior-Cup" für den zweiten Platz überreicht. Diesen hatte im Vorjahr die polnische Nationalmannschaft gewonnen. Außerdem erhielt jeder Spieler einen silbernen Aschenbecher. Eine kurze Erholungspause sollte nun im Gebiet des Weißhorns im Kanton Wallis erfolgen. Am 4. Februar traf man wieder in Wien ein und schwärmte noch lange über die schöne Reise mit den interessanten Erlebnissen und den Eishockeyspielen.
- In der Generalversammlung am 27. Februar 1936 wurde für die Eishockeysektion Franz Hejl wiedergewählt. Ein erheblicher Betrag des Etats wird für die Instandhaltung des Platzes investiert. Die Mitgliedsbeiträge bleiben stabil.
Nationale Spiele
- In die österreichische Eishockey-Meisterschaft 1935/36 wurde erstmals die Wiener Liga mit zwei Teilnehmern eingeführt. Danach kam die 1. Klasse mit fünf Vereinen. Hier spielte der aufgestiegene WAC und wurde hinter dem Hockeyclub Währing (HCW) Zweiter. In der 2. Klasse spielten sechs Vereine und in einer neuen 3. Klasse in zwei Gruppen fünf und vier Vereine.
- Die Jugendmannschaft des WAC spielte auch beim Jugend-Wanderpreis des OeEHV mit.
- Auch am Jugend-Cup des OeEHV, an dem sich acht Mannschaften aus sieben Vereinen beteiligten, spielte die Jugend des WAC mit. Der WAC erreichte beim Cup das Endspiel, konnte dieses aber gegen den WEV 2 nicht gewinnen. Beim Jugend-Wanderpreis wurde der dritte Gruppenplatz erreicht.
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
10. Dezember 1935 | Wien, WEV-Platz | WAC - WEV | F | 1:3 | ||
25. Dezember 1935 | Stockerau | WAC - Stockerau | F | 1:1(0-0,0-1,1-0) | s.u. | |
27. Dezember 1935 | Wien, Engelmann-Platz | WAC - EKE | F | 0:9(0-3,0-2,0-4) | 300 | s.u. |
29. Dezember 1935 | Mödling, Kunsteisbahn | WAC - MEC | M | 2:1(0-0,2-1,0-0) | 500 | s.u. |
03. Jänner 1936 | Wien, WEV-Platz | WAC - WBC | M | 2:1 | ||
04. Jänner 1936 | Wien, WEV-Platz | WAC Jug - WEV Jug | 0:6 | |||
06. Jänner 1936 | Mödling, Kunsteisbahn | WAC - MEC | F | 0:1(0-0,0-1,0-0) | 600 | s.u. |
08. Jänner 1936 | Wien, Engelmann-Platz | WAC - ÖWSC | M | 1:1(1-0,0-0,0-1) | s.u. | |
10. Jänner 1936 | Wien, WEV-Platz | WAC - WEHV | F | 2:9(1-3,0-3,1-3) | s.u. | |
13. Jänner 1936 | Wien, WEV-Platz | WAC - HC Währing | M | 1:2 | ||
23. Jänner 1936 | Wien, WEV-Platz | WAC Jug - WEV Jug 1 | Cup | 1:0(1-0,0-0,0-0) | WAC gewinnt den Jug.-Cup 1936 /s.u. | |
09. Februar 1936 | Mödling, Kunsteisbahn | WAC - MEC | M | 1:0(0-0,0-0,1-0) | 500 | s.u. |
09. Februar 1936 | Mödling, Kunsteisbahn | WAC Jug - MEC Jug | JW | 1:2 | ||
12. Februar 1936 | Wien, Weimarer-Platz | WAC - WBC | M | 1:0 | ||
13. Februar 1936 | Wien, WEV-Platz | WAC Jug - WEV Jug 2 | Cup | 0:9 | Endspiel Cup | |
14. Februar 1936 | Wien, WEV-Platz | WAC - HC Währing | M | 1:1(0-0,1-1,0-0) | s.u. | |
19. Februar 1936 | Wien, Merkur | WAC Jug - Sokol XX Jug | JW | 7:0 | ||
21. Februar 1936 | Wien, Engelmann-Platz | WAC Jug - EKE Jug | Cup | 0:7 | ||
22. Februar 1936 | Wien, WEV-Platz | WAC - WEHV | F | 0:4 | ||
08. März 1936 | Wien, Engelmann-Platz | WAC - ÖWSC | M | 0:4(0-0,0-2,0-2) | 50 | s.u. |
20. März 1936 | Wien, Engelmann-Platz | WAC - EKE | 1:21 | 3500 | ||
ohne | Wien, | WAC Jug - Brigittenau Jug | JW | 6:0 | Brigittenau scheidet aus |
Spiel 25. Dezember 1935 WAC - Stockerau
- Schiedsrichter: Schelepa
- Alle hatten damit gerechnet, dass der WAC das Spiel gewinnen würde. Das Eis war zwar weich, konnte aber bespielt werden. Die Stockerauer spielten gut, insbesondere ihr Torwart Jordak. Der Spieler Brenninger konnte das Tor für Stockerau einschießen.
Spiel 27. Dezember 1935 WAC - EKE
- Schiedsrichter: Fichtenthal
- Die Hernalser waren während des ganzen Freundschaftstreffens überlegen. Im ersten Drittel versenken Schneider, Nowak und Csöngei den Puck im WAC-Tor. Im zweiten Drittel waren Nowak und Tatzer erfolgreich. Im letzten Drittel war der EKE besonders Angriffslustig. Einem Tor von Hans Tatzer folgte eines von Quinn. Dann traf nochmals Tatzer und Nowak stelle den Endstand von 9:0 Toren her.
Spiel 29. Dezember 1935 WAC - MEC M-Spiel
- Schiedsrichter: Ing. Langfelder
- Die Mödlinger hätten auf Grund ihres Könnens gewinnen müssen, spielten aber taktisch falsch. Bei Angriffen gingen Sie mit allen Spielern nach vorne und das eigene Tor blieb ungeschützt. Dieses nutzten die Wiener, um durch die Reihen der Mödlinger zu kommen und Torschüsse zu plazieren. Zweimal ging diese Taktik der Wiener auf und sie machten die notwendigen Tore zum Sieg.
- Im ersten Drittel spielten beide Mannschaften gleich stark und es kam zu keinem Tor. Im zweiten Drittel waren die Mödlinger überlegen und drückten gegen das Wiener Tor. Dann bekam Winter vom WAC die Scheibe auf Höhe der blauen Linie und lief auf das gegnerische Tor zu. Er wurde eingeholt, umspielte aber die Gegner und kam zum Torerfolg. Auch Liefner konnte in einer Druckphase der Mödlinger die Scheibe bekommen und den Durchbruch zum Tor des Gegners. Dann konnte Mödling durch Schauer den Anschlusstreffer erzielen. Auch im letzten Drittel war Mödling überlegen. Kabane im Tor des WAC´s spielte hervorragend und hielt alle Torschüsse. So blieb es beim 2:1 für den WAC. Dr. Scheuner und Winter waren die besten Spieler beim WAC. Bei Mödling müssen hier Habel, Weiß, Kerb und Floderer I genannt werden.
Spiel 6. Jänner 1936 WAC - MEC
- Schiedsrichter: Loria
- Heute sollte das Revanchespiel für die 2:1 Niederlage der Mödlinger gegen den WAC am 29. Dezember 1935 erfolgen. Es wurde ein äußerst faires Spiel von beiden Seiten, in dem die Mödlinger überlegen spielten. Im zweiten Drittel des Spiels gelang Floderer II der Siegestreffer über den WAC. Mödlings beste Leute waren der erste Sturm mit Posewat, Floderer I und Floderer II, sowie Habel, Kummer und Kerb. Beim WAC lieferten der Torhüter Kahane und die Verteidiger Mayer und Dr. Karl Schenner ein gutes Spiel und trugen dazu bei, dass die Niederlage nicht höher ausfiel als 1:0 für den MEC.
Spiel 8. Jänner 1936 WAC - ÖWSC M-Spiel
- Schiedsrichter: Fichtenthal
- Der WAC konnte mit seiner guten Leistung dem ÖWSC einen Punkt abnehmen. Im ersten Drittel konnte Egon Winter für den Praterklub das erste Tor einschießen. Im zweiten Drittel fielen keine Tore. Im letzten Drittel konnte Gartner (vorher EKE) für den Wintersportclub zum 1:1 ausgleichen. 100 Zuschauer sahen sich das Spiel an.
Spiel 10. Jänner 1936 WEHV - WAC
- Schiedsrichter: Ing. Ed. Dietrichstein
- Beim WAC fehlte der Tormann Kahane. Die WAC-Leute gingen nicht mehr dem nötigen Ernst auf das Spielfeld. Dann kam jedoch das böse Erwachen. Walter Sell traf alleine sieben Mal ins Tor des WAC. Die restlichen beiden Tore erzielten Reindl und Rammer. Auf WAC-Seite trafen Egon Winter und Patzelt ins Tor. 9:2 lautet dann das Ergebnis für den WEHV. Sell spielt so gut, dass er auch heute noch in jeder Wiener Mannschaft mitmischen könnte.
Spiel 23. Jänner 1936 WAC Jug. - WEV Jug. J-Cup
- Schiedsrichter: Revy
- Es ist das Endspiel um den Jugend-Cup 1936 zwischen den Jugendmannschaften des WAC und des WEV. Der WAC gewinnt das Spiel 1:0 und damit den Cup. Der WEV war nur mit sieben Spieler zu Beginn aufgeboten. Die restlichen Akteure kamen später und wurden vom Schiedsricher Revy nicht mehr für das Spiel zugelassen. Der WEV hat erklärt, dass er beim Verband Protest gegen das Spiel einlegen will und erwartet eine Neuaustragung.
Spiel 9. Februar 1936 WAC - MSC M-Spiel
- Schiedsrichter: Aigner
- Die Mödlinger zeigten ein gutes Eishockeyspiel und waren dem Gegner größtenteils überlegen. Die Stürmer konnten diese Überlegenheit aber nicht in Tore verwandeln. Der Tormann des WAC war gut und hielt alle Schüsse. Die Verteidiger machten ihre Arbeit gut. So blieben das erste und zweite Drittel torlos. Im letzten Drittel konnte Dr. Roedl einmal durchbrechen und versenkte den Puck im Tor des MSC. Es blieb bis zum Schluss bei 1:0 für den WAC. 500 Zuschauer sahen das Spiel.
Spiel 14. Februar 1936 WAC - HCW
- Schiedsrichter: Revy
- Nach einem torlosem ersten Drittel konnte Lifner für den WAC einschießen. Für die Währinger traf Kulka. Beim Praterclub zeigten Kahane, die beiden Verteidiger Patzelt, Dr. Karl Schenner, Sonnenfeld und Dr. Rödl eine gute Leistung. Bei den Währingern waren dieses Hofbauer, Rammer und Tschamler.
Spiel 8. März 1936 WAC - ÖWSC M-Spiel
- Schiedsrichter: Aigner, Focke
- Team ÖWSC: Tor: Kaiser, Verteidiger: Gartner, Nägler, 1. Sturm: Proksch, Lebmann, Kirchberger, 2. Sturm: Graf, Fink, Glatz,
- Team WAC: : Tor: Kahane, Verteidiger: Dr. Karl Schenner, Patzelt, 1. Sturm: Dr. Roedl, Liefner, Egon Winter, 2. Sturm: Pelzmann, Seewald, Sonnenfeld.
- In dem heutigen Spiel wurde die Entscheidung für die 1. Klasse in der Meisterschaft ausgespielt. Der ÖWSC siegte mit 4:0(0-0,2-0,2-0) gegen den WAC, was überraschte, dies insbesondere wegen der Höhe des Ergebnisses. Nutznießer ist jedoch der HC Währing, der jetzt als Bester Verein der 1. Klasse in der nächsten Saison in die Liga der Wiener Meisterschaft aufsteigen wird. Vor allem läuferisch waren die Wintersportclubspieler den WAC´lern überlegen, die etwas untrainiert wirkten.
- Im ersten Drittel zeigten beide Mannschaften noch ein ausgeglichenes Spiel. Im zweiten Drittel erzielte Fink das erste Tor. Lebmann traf ein zweites Mal. Der ÖWSC war jetzt die bessere Mannschaft. Im letzten Drittel konnten Kirchberger und Glatz einschießen.
Internationale Spiele
Datum | Spielort | Vereine | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|
18. Jänner 1936 | Wengen | WAC - EHC Wengen | 4:0(0-0,3-0,1-0) | s. Reisebricht oben | |
. Jänner 1936 | Mürren | WAC - HC Mürren | 3:0 | ||
19. Jänner 1936 | Wengen | WAC - EHC Wengen | 4:3(2:1,1-1,1-1) | s. Reisebericht oben | |
21. Jänner 1936 | Wengen | WAC - EHC Wengen | 6:1(1-0,3-1,2-0) | s. Reisebericht oben | |
23. Jänner 1936 | Adelboden | WAC - EC Adelboden | 2:3(0-1,2-0,0-2) | s. Reisebericht oben | |
24. Jänner 1936 | Chateau dÉux | WAC - Chateau dÈux | ausgef. | schlechtes Wetter | |
25. Jänner 1936 | Cateau dÓex | WAC - Chateau dÓex | 0:1 | ||
27. Jänner 1936 | Neuchatel | WAC - Young Sprinters | 7:2 | ||
29. Jänner 1936 | Neuchatel | WAC - Young Springers | 7:4 | ||
31. Jänner 1936 | Arosa | WAC - Arosa | 1:0(0-0,1-0,0-0) | Sonnenpokal | |
01. Februar 1936 | Arosa | WAC - Diables de France | 2:2(0-2,0-0,2-0) | Sonnenpokal | |
02. Februar 1936 | Arosa | WAC - Züricher Akademiker | 1:9 | 2. Platz Sonnenpokal |
Saison 1936/37
Nationale Spiele
Die österreichische Eishockey-Meisterschaft 1936/37 umfasste wieder die Liga in der Wiener Meisterschaft, die aber auf vier Vereine aufgestockt wurde. Die 1. Klasse umfasste wie im Vorjahr fünf Vereine. Der hier spielende Wiener Athletiksport Club wurde Gruppensieger. Sechs Spiele wurden gewonnen, eines unentschieden gespielt und eines verloren. Damit stieg der WAC in der nächsten Saison in die Liga auf.
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
05. Dezember 1936 | Wien, Engelmann-Platz | WAC - EKE II | F | 1:3( ) | s.u. | |
06. Dezember 1936 | Mödling, Kunsteisbahn | WAC - MEC | F | 1:1(0-0,0-1,1-0) | 300 | s.u. |
16. Dezember 1936 | Wien, WEV-Platz | WAC - HCW | F | 3:3 | ||
20. Dezember 1936 | Wien, WEV-Platz | WAC - Brigittenau | M | 0:0 | ||
01. Jänner 1937 | St. Pölten | WAC - St. Pölten | M | 2:1(1-0,1-0,0-1) | s.u. | |
03. Jänner 1937 | Mödling, Kunsteisbahn | WAC - MEC | M | 1:3(0-3,0-0,1-0) | 300 | s.u. |
07. Jänner 1937 | Wien, WEV-Platz | WAC - Merkur | M | 1:0(1-0,0-0,0-0) | s.u. | |
17. Jänner 1937 | Wien, WAC-Platz | WAC - Brigittenau | M | 3:1(0-0,2-0,1-1) | s.u. | |
24. Jänner 1937 | Mödling, Kunsteisbahn | WAC - MEC | M | 4:3(3-0,0-2,1-1) | 350 | s.u. |
24. Februar 1937 | Wien, WEV-Platz | WAC - Merkur | M | 6:0 | strafbegl. Merkur hat verzichet | |
ohne | Wien, WEV-Platz | WAC - St. Pölten | M | 6:0 | strafbegl. St.Pölten hat verzichtet |
- Spiel 5. Dezember 1936 WAC - EKE II
- Schiedsrichter:
- Das Freundschaftsspiel gewann die Reservemannschaft des EKE mit 3:1( ) gegen den WAC.
Spiel 6. Dezember 1936 MEC - WAC
- Schiedsrichter: Fantl
- Das Spiel endete 1:1(0-0,1-0,0-1) unentschieden. Im ersten Drittel, welches torlos verlief, zeigten beide Mannschaften in ihrem Spiel keine Linie. Im zweiten Drittel wurde besser gespielt und Eimannsberger traf zum 1:0 für Mödling. Egon Winter konnte im letzten Drittel den Ausgleich erzielen. Da das Match jetzt derber wurde, war der Schiedsrichter gezwungen, eine Reihe Ausschlüsse auszusprechen, damit das Spiel im Rahmen blieb.
Spiel 1. Jänner 1937 WAC - St. Pölten M-Spiel
- Schiedsrichter: Focke
- Der WAC siegte im Meisterschaftspiel der 1. Klasse gegen St. Pölten mit 2:1(1-0,1-0,0-1). Die Torschützen des WAC waren Patzelt und Altbach. Schiedsrichter Focke wurde tätlich bedroht und mit Schneebällen beworfen. Einem Spieler des WAC erhielt beim Verlassen des Platzes einen Fußtritt. Im SportTagblatt wird von Einschüchterungen der WAC Spieler und des Schiedsrichters durch Zuschauer und Akteure geschriebne. Es wäre ein Spiel der Gehässigkeiten gewesen. Sowohl der WAC, wie auch der Schiedsrichter werden die Vorfälle bei Verband anzeigen. Auf ein Retourspiel will der WAC allerdings verzichten. [20]
- Nach dem Spiel wurden die Spieler des WAC mit Fußtritten taktiert und der Schiedsrichter anspuckt und beschimpft. Der St. Pöltener Spieler und Funktionär Hofstädter wurde darauf hin vom Österreichischen Eishockeyverband (OeEHV) für 3 Monate disqualifiziert. Er wird somit in dieser Saison an keinem Wettspiel mehr teilnehmen können. Geholfen hat diese Bestrafung nicht, da Hofstädter beim Spiel zwischen St. Pölten und dem MEC am 19. Jänner 1937 wiederum skandalös auffiel.[21]
Spiel 3. Jänner 1937 WAC - MEC M-Spiel
- Schiedsrichter: Ing. Langfelder, Focke, (beide Wien)
- Trotz des Föhnwetters konnte auf der Kunsteisbahn in Mödling gespielt werden. Der MEC gewann der Meisterschaftsspiel mit 3:1(3-0,0-0,0-1) gegen den WAC. Im ersten Drittel spielten die Stürmer vom MEC grandios und FlodererI, FlodererII und Eimannsberger machten je ein Tor. Das zweite Drittel blieb torlos. Im letzten Drittel konnte Winter für den WAC den Ehrentreffer einschießen. 300 Zuschauer sahen ein faires und ruhiges Spiel.
Spiel 7. Jänner 1937 WAC - Merkur M-Spiel
- Schiedsrichter: Fred Revy, Aigner
- Das Meisterschaftsspiel zwischen dem WAC und Merkur endete 1:0(1-0,0-0,0-0). Das Tor für den WAC schoss Roman Winter. Merkur spielte zu zerfahren.
Spiel 17. Jänner 1937 Brigittenau - WAC M-Spiel
- Schiedsrichter: Rammer, Göbl
- Auf dem Platz des WAC im Prater wurde das Meisterschaftsspiel ausgetragen. Auf den Tennisplätzen war eine Natureisbahn mit sehr guten Eis geschaffen worden. Die Anlage ist so groß, dass auch das nebenan stattfindende Fußballspiel nicht störte. Der WAC gewann das Spiel mit 3:1(0-0,2-0,1-1) gegen die Brigittenauer. Die WAC-Spieler waren zwar die besseren Läufer, ansonsten aber nicht sehr stark. Die Brigittenauer hatten gerade noch gegen Mödling gewonnen, konnten diese Stärke heute aber nicht bringen. Erst im letzten Drittel konnten sie ihre wirkliche Stärke zeigen. Beim WAC fielen der Tormann Kahane, Roman Winter, Egon Winter und Altbach wegen ihrem guten Spiel auf, bei den Gästen waren dieses Vitale, Cech und Samwald. Für den WAC schossen die Tore Roman Winter, Altbach und Hartl, bei den Gästen erzielte Cech den Treffer. In den Pausen gab es ein Schaulaufen von Bianka Schenk vom WEV.
Spiel 24. Jänner 1937 WAC - MEC M-Spiel
- Schiedsrichter: Ing. Langfelder, Peroutka
- Der WAC gewann das Spiel gegen den MEC mit 4:3(3-0,0-2,1-1) Toren. Das Spiel fand in Mödling vor 350 Zuschauern statt. Egon Winter schoss 3 Tore und Roman Winter eines für den WAC. Für Mödling waren Possowat (2) und Einmannsberger (1) erfolgreich.
Internationale Spiele
Datum | Spielort | Vereine | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkunen |
---|---|---|---|---|---|
25. Dezember 1936 | St. Moritz | WAC - WSV Brüssel | 1:8 | ||
27. Dezember 1936 | St. Moritz | WAC - London Canadiens | 1:1 |
WAC über Weihnachten in St. Moritz
- Der WAC beteiligt sich an einem Turnier in St. Moritz um die "St. Moritz Trophy"
Spiel 25. Dezember 1936 WAC - WSV Brüssel
- Schiedsrichter:
- Team WAC: Tor: Kahane, Verteidiger: Dr. Karl Schenner, Roman Winter, 1. Sturm: Lebmann (ÖWSC), Ditfurth (ÖWSC), Altbach, 2. Sturm: Spieler, Schwenzer, Seewald, Reiseleiter: Sektionsleiter Hejl,
- Im ersten Spiel gegen den WSV Brüssel muss der WAC eine Niederlage von 1:8(1-2,0-3,0-3) hinnehmen. Der Mannschaft aus Brüssel gehören zwei Belgier und ein Engländer, die restlichen Spieler sind Kanadier.
Spiel 27. Dezember 1936 WAC - London Canadiens
- Schiedsrichter:
- Team WAC: Tor: Kahane, Verteidiger: Dr. Karl Schenner, Roman Winter, 1. Sturm: Lebmann (ÖWSC), Ditfurth (ÖWSC), Altbach, 2. Sturm: Spieler, Schwenzer, Seewald, Reiseleiter: Sektionsleiter Hejl,
- Im zweiten Spiel kann der WAC gegen die London Canadiens ein 1-1(1-1,0-0,0-) erkämpfen. Die Mannschaft besteht überwiegend aus kanadischen Studenten. Herbert Brück, der in St. Moritz weilte, stellte sich mit seinen 37 Jahren sofort zur Verfügung, um mitzuspielen. Er war zwar nicht trainiert, zeigte aber eine gute Leistung.
Der WAC erreicht im Turnier den 3. Platz. Im Finale schlägt Brüssel St. Moritz und gewinnt das Turnier.
Saison 1937/38
- 20. November 1937: Auch der Wiener Athletiksport Club und der Österreichische Wintersport Club führen Fusionsgespräche. Diese sind allerdings zur Zeit ins stocken geraten. Der ÖWSC verfügt über eine ausgezeichnet Mannschaft und ist gerade aufgestiegen. Der WAC braucht für seine Mannschaft noch gute Spieler und hat einen ausgezeichneten Natureisplatz auf seinem Tennisplatz im Winter im Prater. Nichts läge also näher, als das beide Vereine zusammen gingen.
- 26. November 1937: Der Zusammenschluss zwischen ÖWSC und WAC wird nicht erfolgen. Die Mitglieder des ÖWSC haben eine Erklärung abgegeben, dass sie bei ihrem Verein bleiben.
- 11. Dezember 1937: Der Spieler Hartl ist zum Militär einberufen worden und kann daher an den Spielen nicht mehr teilnehmen. Da er seinen Militärdienst in Salzburg absolviert, beabsichtigt er, dort wieder aktiv im Eishockey zu spielen.
- 23. Dezember 1937: Der Natureispaltz des Wiener Athletiksport Clubs wurde heute in Betrieb genommen.
Nationale Spiele
Es bleibt bei den vier Vereinen in der Liga der Wiener Meisterschaft. Der WAC war als Gruppensieger im letzten Jahr jetzt in die Liga aufgestiegen. Hinter dem Eishockey Klub Brigittenau wird man Vierter. In der 1. Klasse spielen sechs Mannschaften und in der 2. Klasse acht.
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
27. November 1937 | Wien, WEV-Platz | WAC - WEV | F | 0:17(0-4,0-7,0-6) | s.u. | |
05. Dezember 1937 | Mödling | WAC - MEC | F | 0:2(0-1,0-1,0-0) | 300 | s.u |
11. Dezember 1937 | Wien, WEV-Platz | WAC - WEV II | F | 1:7(1-0,2-1,4-0) | s.u. | |
18. Dezember 1937 | Wien, Engelmann-Platz | WAC - EKE II | F | 0:3 | ||
26. Dezember 1937 | Mödling | WAC - MEC | F | 0:3(0-2,0-1,0-0) | s.u. | |
01. Jänner 1938 | Wien, WAC-Platz | WAC - Straßenbahn | F | 0:1(0-0,0-0,0-1) | s.u. | |
01. Jänner 1938 | St. Pölten | WAC kom - St. Pölten | F | 3:2 | ||
02. Jänner 1938 | Wien, Engelmann-Platz | WAC - EKE | L | 1:8(0-3,0-1,1-4) | s.u. | |
06. Jänner 1938 | Wien, WAC-Platz | WAC - Brigittenau | L | 0:3(0-1,0-2,0-0) | 150 | s.u. |
07. Jänner 1938 | Wien, WEV-Platz | WAC - WEV | L | 0:9(0-1,0-5,0-3) | s.u. | |
29. Jänner 1938 | Kitzbühel | WAC - Kitzbühel | F | 6:0(2-0,2-0,2-0) | s.u. | |
05. Februar 1938 | Wien, WEV-Platz | WAC - WEV | F | 4:3(2-1,0-1,2-1) | s.u. | |
23. Februar 1938 | Wien, Engelmann-Platz | WAC - EKE | L | 0:9(0-3,0-2,0-4) | s.u. | |
26. Februar 1938 | Wien, Engelmann-Platz | WAC - Brigittenau | L | 2:6 | 500 |
Spiel 27. November 1937 WEV - WAC
- Schiedsrichter: Jahnke
- Es war das erste Spiel der neuformierten WAC-Mannschaft in dieser Saison. Das Spiel endete auf dem Platz des WEV mit 17:0(4-0,7-0,6-0) für die Kampfmannschaft des WEV. Die Torschützen waren mit je 5 Toren Oskar Nowak und Friedrich Demmer, Kulka mit 4 Toren und je eines von Rudolf Vojta, Lambert Neumayer und Engel.
Spiel 5. Dezember 1937 MEC - WAC
- Schiedsrichter: Aigner
- Der MEC waren dem Gegne WAC stark überlegen. Hätte die Verteidigung des WAC nicht so gut gespielt, wäre von den Mödlingern noch ein höheres Ergebnis möglich gewesen. Den Wienern fehlte es noch an Training für die Saison. So gewannen die Gastgeber mit 2:0(1-0,1-0,0-0). Den Treffer im ersten Drittel erzielte Floderer II und den Treffer im zweiten Drittel Ludwig Lenz. 300 Besucher hatten sich eingefunden.
Spiel 11. Dezember 1937 WEV II - WAC
- Schiedsrichter: Jambor
- Die Reserve des WEV spielte gegen die Kampfmannschaft des Wiener Athletiksport Club. Der WEV II gewann das Spiel mit 7:1(1-0,2-1,4-0). Die Tore für die Reservemannschaft des WEV schossen Hofbauer2, Questa2, Ausitz, Trappl und Rammer. Den Ehrentreffer für den WAC verwandelte Spieler.
Spiel 26. Dezember 1937 MEC - WAC
- Schiedsrichter: Wollinger
- Das Spiel zwischen dem MEC und dem WAC endete 3:0(2-0,1-0,0-0) für Mödling. Zwei Tore für die Mödlinger schoss FlodererII und das dritte Kerb. Dr. Weiß war wieder der beste Spieler der Mödlinger, aber auch Kerb, Habl und Pummer spielten gut. Beim WAC war der Torwart Kabane der Beste auf dem Eis.
Spiel 1. Jänner 1938 Straßenbahn - WAC
- Schiedsrichter: Fantl
- Es war das erste Spiel der Straßenbahner, seit ihrer Gründung. Sie konnten in diesem Spiel noch nicht auf die Spieler der Kampfmannschaft zurückgreifen. Der starke Schneefall störte sehr und machte ein Kombinationsspiel unmöglich. Die Straßenbahner gewannen das Spiel mit 1:0(0-0,0-0,1-0).Das Tor fiel durch Brandl im letzten Spieldrittel.
Spiel 02. Jänner 1938 EKE - WAC Liga-Spiel
- Schiedsrichter: Edgar Dietrichstein, Treu,
- Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Aribert Heim, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschamler, Hans Tatzer, Hans Schneider, 2. Sturm: Hans Glück, Otto Voit, Franz Zehetmayer,
- Team WAC: Tor: Kahane, Verteidiger: Dr. Karl Schenner, Bihringer, 1. Sturm: Seewald, Roman Winter, Spieler, 2. Sturm: Maurer, Ditfurth, Altbach, Ersatz: Wondra
- Die Hernalser waren ihrem Gegner WAC taktisch und spielerisch weit überlegen. Sie gewannen das Spiel mit 8:1(3-0,1-0,4-1) Toren. Mit der Spielfeldgröße hatte der EKE einige Probleme, da es nicht der eigentlichen Größe entsprach. Der Tormann des WAC verbrachte wahre Heldentaten, um das Spielergebnis in Grenzen zu halten. Dr. Karl Schenner war einer der besten Spieler beim WAC. Tatzer war der beste Mann beim EKE. Er kombinierte, wie er wollte, und kam mit Tschammler und Schneider bestens aus. Die Verteidiger Heim und Gartner hatten auch den Gegentreffer zu vertreten, da sie sich öfter in Spielereien einließen.
- Im ersten Drittel wurde das Führungstor durch Tatzer erzielt. Danach kam ein Treffer von Schneider. Bei den weiteren Angriffen des EKE gelang es Tatzer, die Scheibe zum zweiten Mal ins gegnerische Tor zu bringen. Im zweiten Drittel bot der WAC alle Kraft in der Abwehr auf, so dass nur Tatzer einmal einschießen konnte. Im letzten Drittel waren zuerst Zehetmayer und dann Glück erfolgreich. Ditfurth ging jetzt in der Mitte durch und gab an Altbach zum Einschuss ins EKE-Tor ab. Die Verteidiger des EKE Ditfurth einfach laufen lassen, ohne etwas zu unternehmen. Durch weitere Tore von Tschammler und Schneider konnte der EKE den Endstand von 8:1 erreichen.
Spiel 6. Jänner 1938 Brigittenau - WAC Liga-Spiel
- Schiedsrichter: Spielmann, Fantl
- Vor 150 Zuschauern besiegte Brigittenau den WAC mit 3:0(1-0,2-0,0-0). Beim WAC vermisste man eine gewisse Spiellust. Im ersten Drittel erzielte Cech das Führungstor. Im zweiten Drittel verstärkte Brigittenau die Angriffe noch einmal. Mack erzielte den zweiten Treffer und später erhöhte Hammerschmidt um ein weiteres Tor. Das letzte Drittel blieb torlos, trotzdem der WAC jetzt auch das Tempo erhöhte und einige gute Chancen herausspielte. Beim WAC fiel der junge Spieler Maurer wegen seinem guten Spiel auf. Bei den Brigittenauern waren der Tormann Leitner, der Verteidiger Samwald und die Stürmer Cech und Hammerschmidt in guter Form.
Spiel 7. Jänner 1938 WEV - WAC Liga-Spiel
- Schiedsrichter: nicht angefordert, dann Spielmann
- Auf dem WEV-Platz trugen WEV und WAC ihr Ligaspiel aus. Der WEV gewann mit 10:0(1-0,5-0,4-0).[22] Der WEV spielte in allen Dritteln weit überlegen. Der Tormann Kahane und Dr. Karl Schenner waren die besten Spielter des WAC, dessen Spieler sonst sehr schwach auftraten. Der Verband hatte keinen Schiedsrichter entsandt, da keiner angefordert war. Da sich der Schiedsrichter Spielmann unter den Zuschauern befand, wurde dieser gebeten, das Spiel zu leiten. Die Torschützen des WEV waren Nowak3, Demmer2, Feistritzer2, Kirchberger2, sowie Hofbauer. Trotz der 10 Torschützen behaupteten die WAC-Spieler, dass nur 9 Tore gefallen seien. Der WAC will einen Protest einlegen, da schon ein Tor ggfls. bei der Endwertung in der Tabelle eine Rolle spielen könnte. Der OeEHV beglaubigte später das Spiel mit 9:0(1-0,5-03-0) Toren. Welcher Torschütze weggefallen ist, wurde nicht mitgeteilt.[23]
Spiel 29. Jänner 1938 WAC - Kitzbühel
- Schiedsrichter:
- Auf der Rückreise des WAC von der Schweiz-Tour wurde noch ein Spiel in Kitzbühel absolviert. Hier gewann der WAC mit 6:0(2-0,2-0,2-0). Jeweils zwei Treffer erzielten Weigl und Seewald, je einen Treffer Spira und Roman Winter.
Spiel 5. Februar 1938 WEV komb. - WAC
- Schiedsrichter: Fred Revy, Fantl
- Die Mannschaft des Wiener Athletiksport Club schlug eine kombinierte Mannschaft des WEV mit 4:3(2-1,0-1,2-1) Toren. Für den WAC schoss Altbach alle vier Tore. Beim WEV traf Wasservogel zweimal und einmal Kulka.
Spiel 23. Februar 1938 EKE - WAC Liga-Spiel
- Schiedsrichter: Ing. Langfelder, Spielmann
- Das Ligaspiel gegen den Wiener Athletiksport Club gewann der Eishockey Klub Engelmann mit 9:0(3-0,2-0,4-0) Toren. Die Tore erzielten Hans Schneider mit 3 Treffern, Otto Voit und Franz Zehetmayer mit je zwei Treffern, sowie einem von Hans Tatzer und Franz Csöngei. Csöngei wurde im Spiel verletzt und musste ausscheiden.
Spiel 26. Februar 1938 WAC - Brigittenau Liga-Spiel
- Schiedsrichter: Jahnke, Spielmann
- Das letzte Ligaspiel der Saison gewann Brigittenau gegen den WAC mit 6:2(1-1,3-0,2-1) Toren.
Im ersten Drittel konnte der WAC im Spiel noch mithalten. Ab dem zweiten Drittel ließ er immer mehr nach. Damit ist der Abstieg in die 1. Klasse in der nächsten Saison besiegelt. Für ihn wird Mödling aufsteigen. 500 Zuschauer sahen die Tore bei Brigittenau durch Hanek2, Cech2, Hammerschmidt und Mantler. Für den WAC konnte Roman Winter zweimal einschießen.
Internationale Spiele
Datum | Spielort | Vereine | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|
13. Jänner 1938 | Arosa | WAC - Eishockeyclub Arosa | 2:4(1-2,1-1,0-1) | ||
14. Jänner 1938 | Klosters | WAC - HC Klosters | 4:5(1-3,2-0,1-2) | ||
16. Jänner 1938 | Davos | WAC - Schlittschuhclub Davos II | 2:2(0-1,1-1,1-0) | ||
18. Jänner 1938 | Chateau dÓex | WAC - Chateau dÓex | 4:3( ) | ||
19. Jänner 1938 | Chateau dÓex | WAC - Chateau dÓex | 4:1( ) | ||
22. Jänner 1938 | Villars | WAC - Universität Lausanne | 2:1( ) | ||
23. Jänner 1938 | Villars | WAC - Universität Lausanne | 2:1( ) | ||
24. Jänner 1938 | Villars | WAC - Villars | 4:0(1-0,2-0,1-0) | WAC Turniersieger | |
28. Jänner 1938 | St. Moritz | WAC - St. Moritz | 3:13(1-2,0-8,2-3 | ||
28. Jänner 1938 | Chur | WAC - Chur | 4:2(1-2,2-0,1-0) |
WAC-Reise vom bis 29. Jänner 1938
Unter Leitung des Sektionsleiters Dr. Karl Schenner wird der WAC wieder seine jährliche Reise zu den verschiedensten Spielorten durchführen. Die Rückkehr in Wien ist für den 28. Jänner 1938 vorgesehen. Es fahren mit: Torwart Kahane, Ing. Nägler (ÖWSC), Wondra, Spira (Altmann), Roman Winter, Altbach, Weigel (Altmann), Seewald und Pühringer. Beim Gastspiel in Salzburg wird der WAC-Spieler Hartl, der derzeit beim Militär dienst, in der Salzburger Mannschaft mitspielen. Am 10. Jänner 1938 findet ein Spiel in Salzburg und am 11. Jänner 1938 eines in Kitzbühel statt. Bei der Rückkehr am 29. Jänner 1938, einen Tag später als geplant, sind Wondra und Altbach noch verletzt, alle anderen Spieler sind wohlauf. Zwölf Spiele wurden auf der Reise ausgetragen. Sieben Spiele wurden gewonnen, zweimal unentschieden gespielt und 3 Spiele verloren.
Spiel 13. Jänner 1938 WAC - Arosa
- Das Spiel endete 2:4(1-2,1-1,0-1) für Arosa. 2 Tore durch Winter
*Spiel 14. Jänner 1938 WAC - HC Klosters
- Klosters siegte 4:5(1-3,2-0,1-2) gegen den WAC.
Spiel 16. Jänner 1938 WAC - Schlittschuhclub Davos
- Das Spiel gegen den Schlittschuhclub Davos endete 2:2(0-1,1-1,1-0) unentschieden. Die Torschützen für den WAC waren Seewald und Wondra.
Spiel 18. Jänner 1938 WAC - Chateau dÓex
- Die Mannschaft von Chateau dÓex wurde mit 4:3( ) besiegt. Treffer WAC Wondra, Winter, Weigl.
Spiel 19. Jänner 1938 WAC - Chateau dÓex
Spiel Jänner 1938 WAC - Caux
- In Caux hat der WAC 4:1( ) gewonnen. Winter u. Spira waren die Torschützen
Spiel 22. Jänner 1938 WAC - Universität Lausanne
- In Villars gegen die Universität Lausanne mit 2:1( ) gewonnen. Weigl u. Winter Torschützen
Spiel 23. Jänner 1938 WAC - Universtät Lausanne
- Auch dieses Spiel mit 2:1( ) gewonnen. Torschützen Winter und Spira.
Spiel 24. Jänner 1938 WAC - Villars
- Durch die beiden gewonnen Eishockeyspiele im Turnier hatte sich der WAC für das Endspiel qualifiziert. Er trat gegen den Turnierveranstalter Villars an. Der WAC gewann das Spiel mit 4:0(1-0,2-0,1-0) Toren und war damit Turniersieger.
Spiel 28. Jänner 1938 WAC - St. Moritz
- Das Spiel des WAC gegen St. Moritz ging 3:13(1-2,0-8,2-3)verloren. Die Mehrzahl der Tore für St. Moritz schoss Torreani. Für den WAC trafen zweimal Altbach und einmal Weigl.
Spiel 28. Jänner 1938 WAC - Chur
- Nach dem Match in St. Moritz wurde noch am gleichen Abend das Spiel gegen Chur gespielt. Der WAC gewann mit 4:2(1-2,2-0,1-0)Toren. Für den WAC waren Winter und Spira mit je zwei Toren die Schützen.
- Am 29. Jänner wurde noch ein Spiel in Kitzbühel mit 6:0(2-0,2-0,2-0) gewonnen.
Eishockeyspiele nach dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht in Österreich
- 12. November 1938: WAC und ÖWSC schließen sich zusammen
- Der Wiener Athletiksport Club und der Österreichische Wintersport Club haben beschlossen, ihre Vereine zusammen zu legen und treten jetzt unter dem neuen Vereinsnahmen Österreichischer Wintersport Club-Wiener Athletiksport Club (ÖWSC-WAC) auf.
Saison 1938/39
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
07. Jänner 1940 | Meidling, DAF-Platz | WAC Jug. - Straßenbahn SV Jug. | 8:3(2-1,4-1,2-1) | s.u. | ||
14. Jänner 1940 | Meidling, DAF-Platz | WAC - Brigittenau | GauM Wien | 1:1(0-1,1-0,0-0) | s.u. | |
21. Jänner 1940 | Wien, WEV-Platz | WAC komb. - WEV Jug. | F | 1-2(0-1,0-1,1-0) | s.u | |
28. Jänner 1940 | Wien, | WAC - Straßenbahn SV- | GauM Wien | 1:8(0.2,1-2,0-4) | s.u. |
Spiel 07. Jänner 1940 Straßenbahn SV Jug. - WAC Jug.
- Schiedsrichter:
- Das Freundschaftsspiel in Wien-Meidling zwischen Straßenbahn SV und WAC Jug. endete 3:8(1-2,1-4,1-2). Die Treffer des WAC erzielten Samek(3), Bednarek(2), Taschner(2) und Hrdlicka. Für die Straßenbahner trafen Tangl, Köll und Heimlich.
Spiel 14. Jänner 1940 WAC - Brigittenau GauM Wien
- Schiedsrichter:
- Das Meisterschaftsspiel in Wien zwischen WAC und Brigittenau endete 1:1(0-1,1-0,0-0). Der Spieler Fiala von Brigittenau erhielt die Scheibe an die Wange und erlitt eine tiefe Rissquetschwunde. Der Rettungswagen musste ihn zum nächsten Unfallkrankenhaus bringen. Das Tor für Brigittenau schoss Czech, für den WAC war Hrdlicka erfolgreich.
Spiel 21. Jänner 1940 WAC komb. - WEV Jug.
- Schiedsrichter:
- Das Freundschaftsspiel in Wien zwischen dem WAC komb. und der WEV Jug. endete 1-2(0-1,0-1,1-0). Die Tore für den WEV schossen Wurmbrand und Hladik. Für den WAC war Baransky erfolgreich.
Spiel 28. Jänner 1940 Straßenbahn SV - WAC GauM Wien
- Schiedsrichter:
- Das Meisterschaftsspiel in Wien zwischen Straßenbahn SV und WAC endete 8:1(2-0,2-1,4-0). Mit diesem Spiel hat die Straßenbahn SV die Gaumeisterschaft Wien gewonnen. Im ersten Drittel konnten die Straßenbahner zwei Treffer erzielen. Im zweiten Drittel erhöhten Glück und Liefner für die Straßenbahn auf 4:0. Baransky nutzte dann einen Fehler der Verteidigung und konnte auf 4:1 verkürzen. In der letzten Spielzeit waren Voith, Sturmer, Brink und Glück die Schützen zum 8:1. Tormann Mittel der Straßenbahner, sowie Voit und Brink waren die besten Spieler bei der Straßenbahn, Baransky und Winter waren das beim WAC.
Tabelle Gaumeisterschaft Wien 1940
Platz | Verein | Spiele | Siege | Unent. | verl. | Tore | Punkte | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Straßenbahn SV | 2 | 2 | 0 | 0 | 13:4 | 4 | |
2 | Brigittenau | 2 | 0 | 1 | 1 | 4:6 | 1 | |
3 | WAC | 2 | 0 | 1 | 1 | 2:0 |
Saison 1939/40
Datum | Spielort | Mannschaften | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen | |
---|---|---|---|---|---|---|
10. Dezember 1939 | Wien, WEV-Platz | WAC Jug. - EKE Jug. II | ||||
07. Jänner 1940 | Meidling, DAF-Platz | WAC Jug. - Straßenbahn SV Jug. | 8:3(2-1,4-1,2-1) | s.u. | ||
14. Jänner 1940 | Meidling, DAF-Platz | WAC - Brigittenau | GauM Wien | 1:1(0-1,1-0,0-0) | s.u. | |
21. Jänner 1940 | Wien, WEV-Platz | WAC komb. - WEV Jug. | F | 1:2(0-1,0-1,0-1) | s.u | |
28. Jänner 1940 | Wien, | WAC - Straßenbahn SV | GauM Wien | 1:8(0-2,1-2,0-4) | s.u. | |
03. Februar 1940 | Wien, Steinbauerpark | WAC - Straßenbahn SV | ||||
04. Februar 1940 | Meidling, Steinbauerpark | WAC komb. - Straßenbahn SV komb. | F | 3:2( ) | ||
18. Februar 1940 | Meidling, Steinbauerpark | WAC Jug. - Straßenbahn SV Jug. | M Wien | 7:5(3-1,2-2,2-2) | s.u. | |
18. Februar 1940 | Meidling, Steinbauerpark | WAC - WAC Jug. | F | 26:12 | ||
25. Februar 1940 | Wien, WAC-Platz | WAC Jug. - EKE Jug. | F | |||
25. Februar 1940 | Meidling, Steinbauerpark | WAC - Straßenbahn SV | F | |||
28. Februar 1940 | Wien, Engelmann-Platz | WAC - Straßenbahn SV | M Wien | 3:4(0-1,3-0,0-3) | s.u. |
Spiel 07. Jänner 1940 Straßenbahn SV Jug. - WAC Jug.
- Schiedsrichter:
- Das Freundschaftsspiel in Wien-Meidling zwischen Straßenbahn SV und WAC Jug. endete 3:8(1-2,1-4,1-2). Die Treffer des WAC erzielten Samek(3), Bednarek(2), Taschner(2) und Herdlicka. Für die Straßenbahner trafen Tangl, Köll und Heimlich.
Spiel 14. Jänner 1940 WAC - Brigittenau GauM Wien
- Schiedsrichter:
- Das Meisterschaftsspiel in Wien zwischen WAC und Brigittenau endete 1:1(0-1,1-0,0-0). Der Spieler Fiala von Brigittenau erhielt die Scheibe an die Wange und erlitt eine tiefe Rissquetschwunde. Der Rettungswagen musste ihn zum nächsten Unfallkrankenhaus bringen. Das Tor für Brigittenau schoss Czech, für den WAC war Hrdlicka erfolgreich.
Spiel 21. Jänner 1940 WAC komb. - WEV Jug.
- Schiedsrichter:
- Das Freundschaftsspiel in Wien zwischen dem WAC komb. und der WEV Jug. endete 1:2(0-1,0-1,1-0). Die Tore für den WEV schossen Wurmbrand und Hladik. Für den WAC war Baransky erfolgreich.
Spiel 28. Jänner 1940 Straßenbahn SV - WAC GauM Wien
- Schiedsrichter:
- Das Meisterschaftsspiel in Wien zwischen Straßenbahn SV und WAC endete 8:1(2-0,2-1,4-0). Mit diesem Spiel hat die Straßenbahn SV die Gaumeisterschaft Wien gewonnen. Im ersten Drittel konnten die Straßenbahner zwei Treffer erzielen. Im zweiten Drittel erhöhten Glück und Liefner für die Straßenbahn auf 4:0. Baransky nutzte dann einen Fehler der Verteidigung und konnte auf 4:1 verkürzen. In der letzten Spielzeit waren Voith, Sturmer, Brink und Glück die Schützen zum 8:1. Tormann Mittel der Straßenbahner, sowie Voit und Brink waren die besten Spieler bei der Straßenbahn, Baransky und Winter waren das beim WAC.
Spiel 18. Februar 1940 WAC Jug. - Straßenbahn SV Jug. M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Das Spiel um die Meisterschaft von Wien im Jugendbereich zwischen WAC und Straßenbahn SV endete 7:5(3-1,2-2,2-2). Die Tore für den WAC schossen Samek(3), Hrdlicka(2) und Tremmel. Für die Straßenbahnjugend trafen Pöll(2), Heimlich(2) und Komacka.
Spiel 28. Februar 194 0WAC - Straßenbahn SV MWien
- Schiedsrichter:
- Das Spiel in der Meisterschaft von Wien auf dem Engelmann-Platz zwischen WAC und Straßenbahn endete 3:4(0-1,3-0,0-3). Im ersten Drittel konnten die Straßenbahner mit 0:1 in Führung gehen. Im zweiten Drittel schoss die Pratermannschaft drei Tore zum 3:1, so dass man davon ausging, dass jetzt die Meisterschaft entschieden sei. Doch die Straßenbahner rafften sich auf und konnten in der letzten Spielzeit ebenfalls drei Treffer zum 3:4 erzielen. Damit hat die Straßenbahn SV die Wiener Meisterschaft im Eishockey 1940 für sich entschieden.
Saison 1940/41
Datum | Spielort | Mannschaften | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
26. Dezember 1940 | Wien, WAC-Platz | WAC - Straßenbahn SV | F | 5:4(1-1,3-0,1-3) | s.u. | |
29. Dezember 1940 | Wien, WAC-Platz | WAC - Brigittenau | F | 1:4(1-0,2-1,1-0) | s.u. |
Spiel 26. Dezember 1940 WAC - Straßenbahn SV
- Schiedsrichter:
- Das Freundschafsspiel in Wien zwischen dem WAC und Straßenbahn endete 5:4(1-1,3-0,1-3). Der Prater-Club war stark überlegen, ließ aber zum Ende des Spiels etwas nach. Die Torschützen für den WAC waren Herdlicka, Taschner, Kirchengast, Dr. Pühringer und Fink. Die Straßenbahner hatten eine neue Mannschaft zusammen gestellt, die immer besser ins Spiel kam.
Spiel 29. Dezember 1940 WAC - Brigittenau
- Schiedsrichter:
- Das Freundschaftsspiel in Wien zwischen WAC und Brigittenau endete 1:4(1-0,2-1,1-0). Der WAC hatte in seiner Mannschaft auch einige Jugendspieler. Er musste eine herbe Niederlage hinnehmen. Die Tore für Brigittenau schossen Hanek, Wolf, Hammerschmied und Fiala. Für den WAC war Kirchengast erfolgreich.
Einzelnachweise
- ↑ Sport-Tagblatt, Ausgabe 24. Dezember 1921
- ↑ SportTagblatt 17. Dezember 1920
- ↑ SportTagblatt vom 21. Februar 1922, Seite 5
- ↑ SportTagblatt vom 21. Februar 1922, Seite 5
- ↑ Der Montag 20. Februar 1922
- ↑ Der Morgen 29. Dezember 1924
- ↑ Der Eishockeysport 13. April 1926
- ↑ Der Eishockeysport 20. Jänner 1927
- ↑ Der Eishockeysport 22. März 1927
- ↑ SportTagblatt 20. März 1928
- ↑ Der Eishockeysport 1. Februar 1929
- ↑ SportTagblatt 11. Februar 1930
- ↑ Der Eishockeysport 5. Dezember 1930
- ↑ Der Eishockeysport 20. Mäzr 1931
- ↑ Salzburger Volksblatt 09. Jänner 1931
- ↑ Der Eishockeysport vom 21. Jänner 1933
- ↑ SportTagblatt 22. Jänner 1936
- ↑ SportTagblatt 24. Jänner 1936
- ↑ SportTagblatt 1. Februar 1936
- ↑ SportTagblatt 4. Jänner 1937
- ↑ SportTagblatt 22. Jänner 1937
- ↑ Der Eishockeysport 15. Jänner 1938, Seite 4
- ↑ Der Eishockeysport 22. Jänner 1938
Quellenangaben
- Zeitschrift des österreichischen Eishockeyverbandes "Der Eishockeysport", Jahrgänge 1925 bis 1938
- SportTagblatt Jahrgänge bis 1938