Stradafisel
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Die "Stradafisel", auch als Stradafiesel oder Stradafüssler bezeichnet, waren eine Räuberbande, die in den 1820er-Jahren Gegenden in Teilen der den heutigen Bundesländer Niederösterreich, Steiermark und Burgenland unsicher machten.
Die "Stadafisel"
Die "Stradafisel" waren eine Räuberbande, die in den 1820er-Jahren die Bevölkerung im Grenzraum der Kronländer Österreich unter der Enns und Steiermark der "Donaumonarchie" sowie im westlichen Teil des ungarischen Königreiches (heute: Burgenland) terrorisierte. Ihnen wurden mehrere Morde, zahlreiche Raubüberfälle und Diebstähle sowie ein paar Vergewaltigungen nachgewiesen.[1]
Literatur
- Elke Hammer-Luza: Die "Stradafisel". Eine steirische Räuberbande in der Biedermeierzeit. In: Meinhard Brunner - Gerhard Pferschy - Gernot Peter Obersteiner (Hrsg.): Rutengänge. Studien zur geschichtlichen Landeskunde. Festgabe für Walter Brunner zum 70. Geburtstag (= Forschungen zur geschichtlichen Landeskunde der Steiermark". Bd. 54) (= "Zeitschrift des Historischen Vereins für Steiermark. Sonderband 26). Eigenverlag, Graz, 2010. ISBN 978-3-901251-34-4). S. 434-447
- Elke Hammer-Luza: Die "Stradafisel". Sozialstrukturen und Alltagsleben einer steirischen Räuberbande in der Biedermeierzeit. In: Gerhard Ammerer - Gerhard Fritz (Hrsg.): Die Gesellschaft der Nichtsesshaften. Zur Lebenswelt vagierender Schichten vom 16. bis zum 19. Jahrhundert. Beiträge der Tagung vom 29. und 30. September 2011 im Kriminalmuseum Rothenburg ob der Tauber. Didymos-Verlag, Affalterbach, 2013. ISBN 978-3-939020-82-0. S. 189-222
Weblinks
- Schinder und Räuberhauptmann. In: Öffentliche Sicherheit online. H. 9-10, 2015, S. 46