Norbert Mühlbacher

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Norbert Mühlbacher (* 19. April 1929 in Saalfelden) ist ein österreichischer Zeichner, der in Bramberg lebt und arbeitet.

Leben

Norbert Mühlbacher verbrachte seine Kindheit und Jugend bei seinem Großvater, dem Sprengelarzt Hubert Stainer in Neukirchen am Großvenediger. In seiner Umgebung wurde Mühlbachers Phantasie durch vielerlei Eindrücke angeregt: von der alpinen Landschaft, durch Sagen, Legenden und phantastische Erzählungen der Bewohner, von der Mystik der kath. Liturgie und ähnlichem, die er in seinen Werken zum Ausdruck bringt. Dabei entwickelt er eine Fabulierkunst, die mit der eines Alfred Kubin oder Fritz von Herzmanovsky-Orlando verglichen werden kann.[1] Anders aber als bei Kubin ist Mühlbachers Vorstellungswelt […] nicht selten verschmitzt, doch hat sie durchaus eine starke Schlagseite nach dem Ungeheuerlichen, Grausigen, Monströsen hin.[2] Mühlbacher wählte als Beruf allerdings den eines Zollbeamten an der österr. Staatsgrenze und versah an verschiedenen Grenzübergängen zwischen Salzburg und Bayern seinen Dienst. Das bedeutete, dass er oft zwischen Broterwerb und Kunst, zwischen Zollamt und Malerei jonglieren musste. Die im Laufe seines Lebens entstanden Arbeiten, wie Zeichnungen und Aquarelle, wurden auch in Ausstellungen in Salzburg, Peine (Niedersachsen) und Moskau gezeigt.

Ausstellungen

Literatur

  • Nikolaus Schaffer: Ein „sagenhafter“ Zeichner Norbert Mühlbacher wird 85. In: Salzburger Museumsblätter 3/4, 75. Jg. (2014), S. 6f.
  • Christine Schweinöster: Zwischen Tag und Traum. Zeichner. Mit seiner Kunst eifert er großen Meistern der Vergangenheit nach: Norbert Mühlbachers Werke sind ein Schatz. In: Tageszeitung Salzburger Nachrichten, Salzburg, 7. April 2014, Beilage Aus Stadt und Land, S. 13.

Anmerkungen

  1. Nikolaus Schaffer, zitiert in: Christine Schweinöster: Zwischen Tag und Traum. In: Tageszeitung Salzburger Nachrichten, Salzburg, 7. April 2014, Beilage Aus Stadt und Land, S. 13.
  2. Nikolaus Schaffer: Ein „sagenhafter“ Zeichner Norbert Mühlbacher wird 85. In: Salzburger Museumsblätter 3/4, 75. Jg. (2014), S. 6.
  3. [1] Website Museum Bramberg, aufgerufen am 10. April 2014.