Otto von Stallegg
Otto von Stallegg (* im 13. Jahrhundert; † im 14. Jahrhundert war ein Adeliger des Herzogtums Österreich.
Herkunft
Otto von Stallegg war Ministeriale[A 1] des Herzogtums Österreich.[1]. Er entstammte einer Familie, die eine Nebenlinie der Herren von Kaja gewesen sein dürfte.[2] Seine Familie dürfte außerdem mit der Familie der Maissauer verwandt gewesen sein.[3]
Verheiratet war er mit Katharina von Eckartsau, die nach seinem Tod mehrere Stiftungen, darunter Gülten zu Maissau dem Stift Altenburg überließ.[3]
Leben
Otto von Stallegg wird 1263 als einer der "ministeriales Austrie", also einer der Ministerialen des Herzogtums Österreich genannt, als dieses unter der Herrschaft des "Böhmenkönigs" König Ottokar[A 2] war.[1]
Otto von Stallegg hatte seinen Sitz auf der Rosenburg (heute Teil der Gemeinde Rosenburg-Mold).[4]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 vgl. Ruine Stallegg, Geschichtseckn.Wordpress.COM, abgerufen am 26. September 2020
- ↑ vgl. http://www.wehrbauten.at/noe/niederoesterreich.html?/noe/stallegg/stallegg.html Stallegg], Wehrbauten.AT, abgerufen am 26. September 2020
- ↑ 3,0 3,1 vgl. Brigitte Rigele: Die Maissauer. Landherren im Schatten der Kuenringer. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 1990, S. 58, Fußnote 126
- ↑ vgl. Brigitte Rigele: Die Maissauer. Landherren im Schatten der Kuenringer. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 1990, S. 58
Anmerkungen
- ↑ Die Ministerialen, auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den "edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien.
- ↑ Für König Přemysl Otakar II. (Przemysl Ottokar II., Ottokar II. Przemysl) finden sich in der Sekundärliteratur verschiedene Namensbezeichnungen. In Österreich war und ist er als Ottokar II. bekannt. Da es in diesem Artikel um die Geschichte jener Gebiete geht, die heute zur Republik beziehungsweise zum "EU-Land" Österreich gehören, wird hier durchgehend die Bezeichnung Ottokar verwendet.