Christoph von Greiß

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Christoph von Greiß zu Wald und Pielach (* im 16. Jahrhundert; † im 17. Jahrhundert) war ein im heutigen Niederösterreich ansässiger Adliger, welcher vorübergehend die Besitzungen der Familie der Neidegger in der heutigen Gemeinde Mühldorf besaß.

Herkunft und Familie

Christoph von Greiß entstammte einer Ritterfamilie, die ursprünglich in Thüringen ansässig war. Sie übersiedelte um 1500 unter Kaiser Maximilian I. ins Herzogtum Österreich. 1607 wurde sie in den Freiherrnstand erhoben. Christoph von Greiß war mit Susanne von Althan, einer Enkelin von Georg (IV.) von Neidegg, verheiratet.[1]

Leben

Christoph von Greiß, der zu den Miterben von Georg (IV.) von Neidegg zählte, erwarb von dessen Verwandten, die den Großvater seiner Ehefrau außerdem beerbt hatte, 1593 durch Kauf sämtliche Besitzungen, die dieser einst besessen hatte.[2] Vom Amt Ranna (heute Teil der Gemeinde Mühldorf), das damals noch dem Stift Göttweig gehörte, erwarb er den "Hof an dem Trennich", den er zu einem Edelsitz umbauen ließ. Zu diesem Hof gehörte auch die "Mahl-Mühle am Trandorfer Bachl". Doch bereits 1596 überließ er die Burg Ober-Ranna an Job Hartmann von Trauttmanstorff und verkaufte den Trenning-Hof an Karl Meyer.[1]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Inge Resch-Rauter: Ranna. Geschichte in Geschichten. Eigenverlag, Mühldorf, o. J., S. 103
  2. vgl. Inge Resch-Rauter: Ranna. Geschichte in Geschichten. Eigenverlag, Mühldorf, o. J., S. 100 und S. 103