Josef Turba

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Josef Turba (* 13. Mai 1872 in Triest; † 2. Mai 1932 in Wien) war Militär der k.u.k. Landtruppen. Als dieser war er der letzte Kommandant des K.u.k. Infanterieregiment „Freiherr von Schikofsky“ Nr. 83.

Leben

Josef Turba war der der Sohn eines k.u.k. Postkassiers in Triest und hatte zwei Brüder.[1] Er besuchte die k.u.k. Technische Militärakademie in Wien, wo er 1892 als Leutnant der Pioniertruppe ausgemustert wurde. Beim Pionierbataillon 1 eingeteilt, wurde er 1895 zum Oberleutnant befördert und wurde 1898 nach dem Besuch der Kriegsschule in Wien dem Generalstab zugeteilt. Als Hauptmann war er ständiger Lehrer in Heerwesen, Militärgeographie und technischem Unterricht in der Korpsoffiziersschule in Wien.

Ab dem Jahr 1912 wurde der inzwischen zum Major beförderte dem Infanterieregiment Nr. 82, wo er die Funktion des Kommandanten vom 1. Feldjägerbataillons und zeitweise auch als Regimentskommandant ausübte. Seine Begabungen konnte er als Regimentskommandant in den schweren Stellungskämpfen bei Batkow im Juni 1917 beweisen.

Im August 1917 wurde er zum Oberst befördert und wurde in der Folge Kommandant des Infanterieregiment Nr. 82. Er führte das Regiment in die Zweite Piaveschlacht, die er erfolgreich trotz schwerer feindlicher Gegenwirkung schlagen konnte. Bei der dritten Piaveschlacht gelang es ihm, das Regiment ohne Verluste aus der Gefahr der Gefangenschaft herauszuführen und in die Heimat zurückzubringen.

Nach dem Ersten Weltkrieg lebte er in Wien, wo er nach langem Leiden am 2. Mai 1932 starb.

Auszeichnungen

Würdigung

Im Jahr 1967 wurde die Jägerkaserne in Pinkafeld in Turba-Kaserne umbenannt.[2] Diese Kaserne bestand nur bis ins Jahr 2014. Ein Denkmal, das an das Infanterieregiment Nr. 83 und das aus ihm 1918 hervorgegangene Infanterieregiment Nr. 106 erinnert, besteht noch heute auf dem ehemaligen Kasernengelände.


Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 In Memoriam. In: Neue Armee-Zeitung / Danzer’s Armee-Zeitung / Oesterreichische Wehrzeitung. Zeitschrift für Wehrfragen, Politik u(nd) Wirtschaft, 6. Mai 1932, S. 6 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/daz
  2. Kulturspaziergang der Stadt Pinkafeld abgerufen am 7. November 2020

Weblinks