Franz Xaver Hollnsteiner

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Franz Xaver Hollnsteiner (* 4. Juli 1910 in Wien; † 8. April 1982 ebenda) war Schriftsteller und Lehrer.

Leben

Franz Xaver Hollnsteiner - die Familie seiner Mutter stammte aus Tirol - studierte nach seiner Matura am Pädagogisches Institut an der Wiener Universität Germanistik, Psychologie und Volkskunde. Im Jahr 1935 legte er die Lehrbefähigungsprüfung ab.

Im Zweiten Weltkrieg kam er in sowjetische Gefangenschaft. Nach seiner Rückkehr arbeitete er im Unterrichtsministerium als Lektor, wo er auch den Buchklub der Jugend betreute, bevor er 1966 als Leiter des Sekretariats an die Hochschule für angewandte Kunst wechselte.

Als Autor begann Hollnsteiner im Jahr 1927, sein erstes Buch - Kreis des Lebens - erschien 1934. Viele Jahre arbeitete er auch als Reise- und Luftfahrtpublizist.

Hollnsteiner starb 1983 und wurde am Gersthofer Friedhof (Grabnr.1/1/28) bestattet.[1] Sein Nachlass befindet sich in der Österreichischen Nationalbibliothek[2]

Werke

  • Lyrik:
    • Liebe zu Wien, 1947
    • Bergheimat, 1959
    • Bäuerlicher Lobgesang, 1961
    • Tiroler Gedenk-Gedichte, 1963
  • Essays, Reiseberichte, Erzählungen und Romane:
    • Der Erwählte, 1935
    • Michael Pacher, 1948
    • Die Bauernkarte, 1955
  • Kinder- und Jugendbücher
    • Wunderdinge im Alltag, 1946
    • Die Technik spazierte durchs Märchenland, 1948
    • Die Herberg zu St. Christoph am Arlberg, 1954
  • Schauspiele
    • Mutter der Welten, 1936
    • Adventspiel, 1937
    • Das kleine Krippenspiel, 1952
  • Sachbücher
    • Durch die Wachau, 1959
  • Auftragsarbeiten für den Rundfunk

Auszeichnungen

  • Lyrikpreis der Festwochen (1937)
  • Preis des Wiener Stadtschulrats (1938)
  • Soldatendichterpreis (1943)
  • Österreichische Jugendbuchpreis (1946)
  • Preis des Instituts zur Förderung der Kunst (1959)
  • Ehrenkreuz Papst Leo (1969)
  • Stephanus-Orden der Erzdiözese Wien (1970)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Hollnsteiner in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien.at
  2. Nachlass Franz Xaver Hollnsteiner. Abgerufen am 11. November 2020.