Lorettokapelle Mitterberg

Aus ÖsterreichWiki
Version vom 23. November 2020, 18:57 Uhr von Spirk1 (Diskussion | Beiträge) (Infobox wurde entfernt)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Errichtung dieser Kapelle mit ihrer schwarzen Madonna (vom Typus her, nach der Kategorisierung H. Wilfingers, wohl eher als Kapellenbildstock zu bezeichnen), auf einer Waldlichtung zwischen Altenberg, Mitterberg und Unterrohr, geht auf ein Gelübde zurück, welches ein schwer erkrankter Landwirt namens Ignaz Bauer aus Altenberg zur Mitte des 19. Jahrhunderts in der Hoffnung auf Genesung gemacht hatte. Nachdem dieser dann tatsächlich wieder vollständig gesund geworden war, löste er 1866 sein Gelöbnis mit dem Bau der Lorettokapelle ein.

In der Folge entwickelte sich die Kapelle an diesem anmutigen Ort zu einem beliebten Wallfahrtziel. Vor allem im Marienmonat Mai, wenn an den Sonntagen Andachten stattfinden, ist die Kapelle gut besucht. So pilgern alljährlich am Christi Himmelfahrtstag zahlreiche Bewohner von St. Johann, Unterlungitz und Altenberg zu dieser Andachtsstätte.

Leider war die Kapelle aufgrund ihrer einsamen Lage im Wald auch schon Ziel von Dieben geworden, die vor einigen Jahren zwei wertvolle Barockengel und einen hölzernen Kerzenleuchter entwendet hatten, die nicht mehr aufgefunden wurden.

Heute ist die Kapelle im Besitz des Verein zur Förderung und Erhaltung der Loretto Kapelle. Die letzte umfassende Renovierung der Lorettokapelle fand 2016 statt. Für die Besucher der Andachten bei der Kapelle wurden weiters zahlreiche Holzbänke aufgestellt, wodurch diese nicht nur für die Gemeinde einzigartige Andachtsstätte wohl auch in Zukunft weiterhin ein beliebtes Ziel für Ausflüge, Wallfahrten und Andachten bleiben wird.

Seit 2016 gibt es jedes Jahr mehrere Veranstaltungen bei der Kapelle. Zu den wohl am meisten bekanntesten Veranstaltungen zählt die Marienvesper, der Hubertus-Segen und die Waldweihnacht, sowie die Osterspeisensegnung am Karsamstag.

Renovierungen // wird noch genauer beschrieben

  1. Renovierung: 1993-1994
  2. Renovierung: 2016

Publikationen

  • Chronik der Gemeinde St. Johann in der Haide 1147 - 1997. 1997, Steinbauer Johannes.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Zu lesen in: Steinbauer Johannes, Chronik der Gemeinde St. Johann in der Haide 1147 - 1997, S. 104, 1997.
  2. Foto der Infotafel, welche in der Kapelle angebracht ist.

Htlpinkafeld.png Dieser Artikel wurde 2020/21 im Zuge des Schulprojektes der HTL Pinkafeld erstellt oder maßgeblich erweitert.