Seliger Eberhard
Der Selige Eberhard (* im 12. Jahrhundert; † 1164, in Gratwein-Straßengel)[1]), auch Erzbischof Eberhard von Salzburg oder Eberhard von Biburg, war ein historisch belegter Bischof von Salzburg, der im heutigen Österreich seinerzeit als Seliger verehrt wurde.
Herkunft
Der Selige Eberhard entstammte einer bairischen Adelsfamilie.[1]
Leben / Legende
Der Selige Eberhard war 1147-1164 Erzbischof von Salzburg. Unter seiner Herrschaft wurden das Bistum Gurk (1072) und das Stift Admont (1074) gegründet. Im Investiturstreit stand er auf der Seite des Papstes, weswegen er 1077 aus Salzburg flüchten musste. Erst 1086 konnte er dorthin zurückkehren. Während des Konfliktes zwischen Kaiser Friedrich (I.) Barbarossa mit Papst Alexander III. stand er auf Seiten des Papstes. Er galt als erfolgreicher Vermittler in politischen Konflikten. Nach seinem Tod wurde er im Volk als Heiliger verehrt.[1]
Verehrung als Seliger
Der Gedenktag des Seligen Eberhard ist der 22. Juni.[1]
Heiligendarstellung
Erinnerungen an den Seligen beziehungsweise seine Verehrung im heutigen Österreich
Steiermark
- Gratwein-Straßengel: Der Selige Eberhard starb auf einer Reise im Zisterzienserstift Rein.[1]
Ausstellungen
Der Selige in Literatur und Belletristik
Literatur
- Josef Minichthaler: Heilige in Österreich. Verlag Tyrolia, Innsbruck / Wien / München, 1935, S. 64
- Friedrich Hausmann: Eberhard I. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Verlag Duncker & Humblot, Berlin, 1959. ISBN 3-428-00185-0. Band 4, S. 230f. digital
Weblinks
Einzelnachweise
Anmerkungen
Überregionale Aspekte dieses Themas werden auch in der Wikipedia unter dem Titel Seliger Eberhard behandelt. Hier im ÖsterreichWiki befinden sich Informationen sowie Ergänzungen, die zusätzlich von regionaler Bedeutung sind (siehe Mitarbeit). |