Peter Heuberger († 1494)

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Peter Heuberger (* im 15.Jahrhundert; † 1494) war Weinhändler und ein einflussreicher Bürger der Stadt Hall.

Herkunft und Familie

Peter Heuberger gehörte zu einer der Haller Bürgermeisterfamilien des 15. Jahrhunderts.[1] Er war ein Enkel von Peter Heuberger († 1452), der als Kaufmann im Fernhandel Erfolg hatte und der Vater von Matthäus Heuberger, der in Wien tätig wurde. Außerdem war er ein Verwandter, vielleicht der Sohn, von Paul Heuberger, der mehrmals als Bürgermeister von Hall belegt ist.[A 1]

Peter Heuberger war vermutlich seit 1462 verheiratet.[2]

Leben

Peter Heuberger war seit 1465 als Weinhändler tätig, seit 1479 betrieb er außerdem eine Weinschänke.[3] 1469 war er Stadtrichter von Hall.[4] Zwischen 1481 und 1493 gehörte er mehrere Male dem Rat der Stadt Hall an.[5] 1486 war er "Gemeinredner der Stadt Hall[6], 1484-1485 und 1492-1492 außerdem Baumeister der Stadt Hall.[7] Er stiftete beim Spital in Hall die Elisabethkapelle.[8]

Literatur

  • Klaus Brandstätter: Ratsfamilien und Tagelöhner. Die Bewohner von Hall in Tirol im ausgehenden Mittelalter (= Tiroler Wirtschaftsstudien. Schriftenreihe der Jubiläumsstiftung der Kammer der gewerblichen Wirtschaft. 54. Folge) . Universitätsverlag Wagner, Innsbruck, 2002. ISBN 3-7030-0374-X, siehe Register

Einzelnachweise

  1. vgl. Klaus Brandstätter: Ratsfamilien und Tagelöhner, 2002, S. 169
  2. vgl. Klaus Brandstätter: Ratsfamilien und Tagelöhner, 2002, S. 203
  3. vgl. Klaus Brandstätter: Ratsfamilien und Tagelöhner, 2002, S. 296
  4. vgl. Klaus Brandstätter: Ratsfamilien und Tagelöhner, 2002, S. 288
  5. vgl. Klaus Brandstätter: Ratsfamilien und Tagelöhner, 2002, S. 285
  6. vgl. Klaus Brandstätter: Ratsfamilien und Tagelöhner, 2002, S. 290
  7. vgl. Klaus Brandstätter: Ratsfamilien und Tagelöhner, 2002, S. 289
  8. vgl. Klaus Brandstätter: Ratsfamilien und Tagelöhner, 2002, S. 101

Anmerkungen

  1. Die Verwandtschaftsbeziehungen ergeben sich nach den Angaben bei Klaus Brandstätter. Vgl. Klaus Brandstätter: Ratsfamilien und Tagelöhner, 2002, S. 139