Benutzer:Karl Gruber/KÖHV Pannonia Wien

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Karl Gruber/KÖHV Pannonia Wien

Wappen Zirkel
Coats of arms of None.svg Z K Pannonia.gif
Basisdaten
Hochschule/n: Wiener Universitäten
Gründung: 9. Mai 1932
Gründungsort: Wien
Korporationsverband: Österreichischer Cartellverband, 1948
Kürzel: Pan
Farben: blau-gold-rot, blau-gold-blau
Mütze: indigoblaue Samtmütze, Schlappformat
Art des Bundes: Männerbund
Stellung zur Mensur: nichtschlagend
Wahlspruch: 'Pro Deo et Patria, semper bonae voluntatis'
Mitglieder insgesamt: 162 (September 2014)
Aktive: 9 (September 2014)
Website: www.pannonia.or.at

Die Katholisch Österreichische Hochschulverbindung Pannonia Wien (KÖHV Pannonia Wien) ist eine 1932 gegründete, farbentragende und nichtschlagende Studentenverbindung und Mitglied des Österreichischen Cartellverbandes (ÖCV).

Geschichte

Pannonia wurde im Mai 1932 von fünf Studenten gegründet, die damit ihre Idee, eine Verbindung zu gründen, in die Tat umsetzten. Die Idee war, eine Verbindung für Werkstudenten zu schaffen. Damals war die Mitgliedschaft bei den bestehenden Studentenverbindungen mit hohem finanziellen und zeitlichem Aufwand verbunden,. Besonders in dieser Zeit galten die Verbindungen als eine Sammelstelle für die Elite unter den Studenten. Für Studenten, die arbeitend ihren Lebensunterhalt verdienen mussten, blieb oft wenig Zeit für das Verbindungsleben.

Am 12. Februar 1936 wurde Pannonia das Aufzugsrecht an der Universität Wien zuerkannt. Damit war es der Pannonia erlaubt, im Couleur in den Räumlichkeiten der Universität aufzutreten.

Am 11. März 1938 hielten die Pannonen auf ihrer Bude einen Burschenconvent ab. Einige hatten zuvor im Rundfunk die bekannte Rede von Bundeskanzler Kurt Schuschnigg gehört. Im Wissen um das Kommende nahm jeder Bundesbruder einen Teil des Inventars an sich und verwahrte ihn in Sicherheit. Wenige Tage später begann die nationalsozilistische Herrschaft. Die Verbindungen wurden verboten.

Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurden fast alle Pannonen - aufgrund des jungen Alters der Verbindung waren auch die Alten Herren noch im entsprechenden Alter- zur Wehrmacht eingezogen. Doch auch der Geist der Unterdrückung hinderte sie nicht, einander zu treffen. Hätte die Gestapo von diesen Treffen erfahren, hätten sie mit einer Verfolgung von sich und ihren Familien rechnen müssen. In diesen Jahren wurden zahlreiche CVer Opfer der Nationalsozialistischen Terrorherrschaft. Das Zusammengehörigkeitsgefühl der Bundesbrüder zeigte sich damit, dass Bundesbruder Siegfried Schick zu Weihnachten 1943 mit dem Motorrad die Strecke Wien-Berlin zurücklegte, um ein Treffen mit seinen Bundesbrüdern besuchen zu können.

Bereits kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurden die Reaktivierung der Pannonia angestrebt. Sechs Bundesbrüder bemühten sich am 8. Juni 1945 um die vereinsrechtliche Anerkennung der Verbindung, die für die Reaktivierung unerlässlich war. Nach den Kriegsjahren hatte Pannonia wieder großen Zulauf. Am 13. Februar 1947 konnte der erste Pannonenball veranstaltet werden.

Der nächste große Meilenstein in der Geschichte der Pannonia war die Aufnahme in den ÖCV als Vollmitglied am 2. Mai 1950. Die folgenden Jahre waren zu einem großen Teil von der Lösung der Budenfrage bestimmt. Diese Bemühungen fruchteten und so konnte als krönender Höhepunkt des 25. Stiftungsfestes am Tag der feierlichen Fahnenweihe die Bude in der Färbergasse 8 am 11. Mai 1957 offiziell eröffnet werden.

Pannonia hatte bereits 1959/60 den Vorsitz im Wiener Cartellverband (WCV) inne gehabt, es war nun auch an der Zeit, den Vorsitz im Österreichischen Cartellverband zu stellen. Dies gelang Pannonia im Jahr 1981/82 und Alfred Kriegler konnte als erster Pannone das Amt des Vorortspräsidenten bekleiden. Auch in späteren Jahren war die Verbindung nicht untätig und so stellte 1986/87 Pannonia das WCV Präsidium unter der Leitung von Marcus Winkler zum zweiten Mal. Am 4. April 1987 veranstaltete man gleichzeitig mit dem 75. Geburtstag des Gründers, Dr. Ferdinand Habl, das 55. Jubelstiftungsfest.

Durch das Verbindungsleben war 1988 die Bude stark beansprucht worden und man musste mit der Renovierung beginnen. 1989 konnte man die neu renovierten Räume wieder ihrer alltäglichen Bestimmung übergeben.

Im Jahr 2002 war ein weiterer Umbau nötig geworden, als ein weiteres Stockwerk in die Bude integriert wurde und seither weitere Etage den Bundesbrüdern zur Verfügung steht. Die folgenden Jahre der Stabilität wurden im Jahre 2007 mit einem imposanten Festkommers im Palais Niederösterreich anlässlich des 75. Stiftungfestes unterstrichen.

In der Nacht vom 3. auf den 4. März 2008 brach ein Feuer in den Kellerräumlichkeiten der Bude aus, das weitreichende Schäden verursachte. Die notwendigen Sanierungsarbeiten konnten im November desselben Jahres abgeschlossen und der reguläre Budenbetrieb wieder aufgenommen werden. In Anerkennung seiner besonderen Verdienste um die Pannonia wurde am 27. Juni 2009 Ernst Exner im Rahmen einer Festkneipe auf dem Gersteboden der Ottakringer Brauerei zum ersten Doctor Cerevisiae et Vini der Pannonia, der höchsten couleurstudentischen Ehrung, die eine Verbindung vergeben kann, promoviert.

Prinzipien

Pannonia bekennt sich zum katholischen Glauben (religio), zur Republik Österreich (patria), zur lebenslangen akademischen Weiterbildung (scientia) und zu einem freundschaftlichen Verhältnis ihrer Mitglieder (amicitia).

Wie alle katholischen Studentenverbindungen ist die Pannonia seit ihrer Gründung nicht-schlagend. Als Korporation des Österreichischen Cartellverbands ist sie farbentragend, das heißt die Mitglieder der Verbindung tragen Band, Deckel und Zipf.

Pannonenball

Seit 1947 hält die Pannonia einen eigenen Ball ab. 2022 wird dieser zum 75. Mal stattfinden.

Literatur

  • 45 Jahre KÖHV Pannonia: 1932 - 1977, Katholisch-Österreichische Hochschulverbindung Pannonia (Wien), 1977
  • Ernst Exner:

Weblinks