Ernst der Eiserne

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Ernst der Eiserne, einer der schwarzen Manda in der Innsbrucker Hofkirche

(Erz-)Herzog Ernst (I.) von Österreich (* um 1377, vermutlich in Bruck an der Mur; † 1424, in Bruck an der Mur)[1], auch Ernst von Steier, Ernst von Steiermark oder Ernst von Innerösterreich, später Ernst der Eiserne genannt, herrschte im 14. und 15. Jahrhundert über Teile des heutigen EU-Landes Österreich. Er gilt als der Begründer von "Innerösterreich"[A 1], wo er die Landesherrschaft ausbaute, in dem er Städte und Klöster förderte und wirtschaftliche Maßnahmen (Eisenverarbeitung, Handel) begünstigte.[2][3]

Herkunft und Familie

Ernst der Eiserne stammte aus dem "Leopoldinischen Familienzweig" der Herzöge von Österreich (Habsburger)[A 2]. Er war einer der jüngeren Söhne von Herzog Leopold (III.) von Österreich († 1386) aus dessen Ehe mit Viridis Visconti, einer der Cousinen und Schwägerinnen von Gian Galeazzo Visconti, dem ersten Herzog von Mailand. Seine Brüder waren die Herzöge Wilhelm, Leopold (IV.) der Stolze und Friedrich (IV.) der Ältere ("Friedl mit der leeren Tasche") von Österreich.

Ernst war zweimal verheiratet,
∞ in 1. Ehe (Eheschließung 14. Jänner 1392[4]) mit Margarethe von Pommern-Stettin (* um 1366; † 30. April 1407, vermutlich in Bruck an der Mur)[5] aus der Familie der "Greifen", einer Tochter von Herzog Bogislaw (V.) von Pommern [A 3]; keine Kinder[A 4].[6]
∞ in 2. Ehe (Eheschließung vor dem 13. Februar 1412[7], angeblich in Bruck an der Mur) mit Herzogin Cimburgis von Masowien († 1429). Diese Ehe dürfte Teil eines Bündnisses mit dem polnischen König Władysław II. Jagiełło, einem Onkel der Ehefrau, gegen den späteren Kaiser Sigismund gewesen sein.[8]

Zu den Kindern aus dieser Ehe -> Cimburgis von Masowien#Herkunft und Familie.

Ein unehelicher Sohn Ernst († vor dem 15. Jänner 1433) ist 1428 und 1432 als Domherr zu Trient belegt[9].

Ernst der Eiserne begründete die "steirische" Linie der Herzöge von Österreich (Habsburger)[A 5] und gilt als einer der "Stammväter" des späteren Hauses Österreich / Habsburg. Unter seinem Sohn Friedrich (III.) und seinem Enkel Maximilian (I.), die beide als Könige und Kaiser über das Heilige Römische Reich herrschten, kam es nach dem Aussterben der übrigen Familienzweige und -linien zur Wiedervereinigung sämtlicher Herrschaftsgebiete.[5]

Das Zisterzienserstift Rein, wo Ernst der Eiserne mit seiner ersten Ehefrau beigesetzt wurde, heute. Das Stift galt im Spätmittelalter als wichtige Grablege der Herzöge von Steier.

Herrschaften - Überblick

Ernst der Eiserne war 1402-1406 Mitregent seines älteren Bruders Wilhelm[A 6]. Nach dessen Tod herrschte er über die folgenden Territorien und Gebiete:

Anders als seinen Brüdern Wilhelm und Leopold gelang es Ernst nach dem Tod des Letzteren nicht, die Position des "Seniors" für beide Linien zu behaupten. Seit 1414 führte er offiziell den Titel Erzherzog von Österreich, was von einigen Reichsfürsten anerkannt wurde, obwohl der spätere Kaiser Sigismund und Herzog Albrecht (V.) ihre Zustimmung ausdrücklich verweigerten.[10] Ob es Ernst mit dieser Maßnahme nur um eine "Aufwertung" seiner "steirischen" Linie ging oder ob er darüber hinaus eine weitere politische Umsetzung der im Privilegium maius postulierten Rechte intendierte, ist in der Forschung bisher nicht geklärt.[11]

Orte mit Bezug zu Ernst dem Eisernen im heutigen Österreich

Abbildung der Grabplatte nach einer Zeichnung aus: Anthony von Siegenfeld: Das Landeswappen der Steiermark. Graz, 1900

Kärnten

  • Ernst der Eiserne war der letzte Herzog von Österreich (Habsburger), der am 18. März 1414[12] auf dem Fürstenstein in Karnburg am Zollfeld als Herzog von Kärnten eingesetzt wurde.[5] Nach dieser Einsetzung nahm er den Titel des Erzherzogs von Österreich an. Da die Führung des Erzherzogstitels nach dem Privilegium maius auf das Amt eines "Reichsjägermeisters" zurückgeführt wird, das der Herzog von Kärnten einst innehatte, wird seine Annahme des Erzherzogstitel in der Forschung oft mit seiner Herrschaft über das Herzogtum Kärnten begründet.[13]

Niederösterreich

  • Nach der "Kleinen Klosterneuburger Chronik" soll Ernst seinen Cousin Albrecht (IV.) auf seinen Kriegszug gegen die Stadt Znaim im Sommer 1404 begleitet haben.[14]
  • 1411-1417 führte Ernst mit dem Adeligen Reinprecht (II.) von Wallsee, der ein Vertrauter von Albrecht V. war, die Wallseer Fehde.[15] Von den Auswirkungen dieser Fehde waren besonders zu Beginn auch die Herzogtümer Steier und Kärnten betroffen. Während sich Reinprecht im Herzogtum Österreich behauptete, musste er auf seine Lehen in den von Ernst beherrschten Herzogtümer (besonders in der Krain), die ihm durch Erbschaft zugefallen waren, verzichten.[16]
  • Einer seiner Maßnahmen, die er außerhalb der heutigen Republik Österreich setzte, war die Erneuerung der Stadtschule.
  • Himberg: Die Stadt Himberg dürfte zwischen 1406 und 1411 ein häufiger Aufenthaltsort des späteren Erzherzogs gewesen sein und ein wichtiger Ausgangspunkt für militärische Aktionen.[17]
  • Wiener Neustadt, das damals zum Herzogtum Steier gehörte, war neben der Stadt Graz die bevorzugte Residenz des Herzogs.[18]

Oberösterreich

  • 1417 eroberte Albrecht V. von Ernst die Stadt und Herrschaft Steyr, die daraufhin endgültig Teil des Herzogtums Österreich blieb und später zum Herzogtum Österreich ob der Enns gehörte.

Salzburg

Mit dem Erzbischof Eberhard (III.) von Salzburg, dem die meisten Bistümer in den Herzogtümern Steier, Kärnten und Krain unterstellt waren und dessen Herrschaft Teile des Herzogtums Kärnten umfasste, hatte Ernst der Eiserne, der versuchte, seine Landesherrschaft dort zu sichern, nach 1418 wiederholt schwere Konflikte auszutragen, die erst mit seinem Tod endeten.[19]

Steiermark

Unter seiner Herrschaft galt das Herzogtum Steier als das reichste der von ihm beherrschten "innerösterreichischen" Länder.[18] Ernst förderte hier besonders die Eisenproduktion und den Eisenhandel.[20]

Um 1411 war Ernst der Eiserne gezwungen, steirische Ritter und Edelknechte, die im Herzogtum Österreich in Gefangenschaft geraten waren, auszulösen. Deswegen erhob er von den Geistlichen im Herzogtum Steier eine "besondere" Abgabe, die "Pfaffensteuer", ein.[16] Im Frühjahr 1418 wurde das Herzogtum Steier vom Königreich Ungarn angegriffen, wobei vor allem die südöstlichen Gebiete schwer geschädigt wurden. Schließlich soll Herzog Albrecht V. Frieden vermittelt haben.[21]

  • Bruck an der Mur gehörte zu den bevorzugten Aufenthaltsorten von Herzog Ernst dem Eisernen. Es gilt als sein Geburts- und Sterbeort, hier soll er außerdem seine beiden Ehen geschlossen haben.[5]
  • Graz war neben Wiener Neustadt die Hauptresidenz von Herzog Ernst dem Eisernen.[18] Er errichtete hier eine Münzstätte.[22]
  • Leoben: 1415 schlossen sich die "Leobener" zu einer "Commune" zusammen, um das Eisen aus Innerberg und Vordernberg "auf gemeinsamen Pfennig und Nutzen" hin zu verarbeiten, zu kaufen und zu verkaufen. Diese "Commune" gilt als die älteste "Aktiengesellschaft" in der heutigen Republik Österreich. Mit dieser Maßnahme gelang es ihnen den bisherigen Eisenhandelsort Judenburg zu übertreffen. 1421 erneuerte Ernst diese "Commune" und privilegierte sie.[20][3]

Tirol

  • Ernst hielt sich einige Male in der Grafschaft Tirol auf, wo er während der "Befehdung" seines Bruders[A 12] die Herrschaft seiner Familie gegen den späteren Kaiser Sigismund behauptete.[23] Zwischen Juni 1415 und Februar 1416 dürfte er sich durchgehend in der Grafschaft Tirol aufgehalten haben, wobei seine bevorzugten Residenzorte Bozen, Innsbruck und besonders Hall waren, erst Mitte Jänner 1417 verließ er Tirol.[24]
  • St. Gertraudi im Inntal (heute Teil von Reith im Alpbachtal): Auf der Burg Kropfsberg wurde am 4. Oktober 1416 auf Vermittlung des Erzbischofs Eberhard (III.) von Salzburg und einiger Reichsfürsten, darunter Herzog Ludwig von Baiern-Ingolstadt ("Ludwig der Gebartete") der "Vertrag von Kropfsberg" geschlossen, der eine Teilung der Grafschaft Tirol (und der Herzogtümern Steier, Kärnten und Krain) zwischen den Herzögen Ernst und Friedrich vorsah, die aber nicht verwirklicht wurde. Wenig später wurde stattdessen in Innsbruck ein neuer Vertrag geschlossen (1. Jänner 1417), der eine verwaltungstechnische Länderteilung, wie sie vor 1415 bestanden hatte, erneut festlegte.

Vorarlberg

  • Feldkirch: Im Juni 1416 brachte Ernst die Grafschaft Feldkirch, die Sigismund verpfändet hatte, vorübergehend wieder unter die Herrschaft der Herzöge von Österreich.

Wien

  • Die Stadt Wien war ein wesentlicher Schauplatz der kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Ernst dem Eisernen und Leopold den Stolzen (1406-1409 beziehungsweise 1411). Während sich Leopold auf den niederen Adel im Herzogtum Österreich und die ärmeren Bevölkerungsschichten in Wien sowie die Handwerker stützte, sympathisierten der Hochadel und die bürgerliche Oberschicht mit Ernst. Im November 1407 eskalierte der Konflikt zum Krieg, in dem die Wiener Stadtregierung zwischen die Fronten geraten sein dürfte. Nachdem der Wiener Bürgermeister Konrad Vorlauf im Jänner 1408 fünf Wiener Handwerker vermutlich im Auftrag von Ernst oder zumindest mit dessen Billigung enthaupten ließ, ehe Ernst mit Leopold am 14. Jänner 1408 einen Waffenstillstand schloss, ließ Leopold, angeblich unter dem Druck der Handwerker, Konrad Vorlauf und die Ratsherrn Konrad Ramperstorffer und Hans Rockh am 11. Juli 1408 hinrichten, wofür Ernst Rechenschaft forderte. In der Folge wurden die kriegerischen Auseinandersetzungen fortgesetzt. Am 13. März 1409 beendete ein Schiedsspruch des späteren Kaisers Sigismunds, nach dem Leopold und Ernst gemeinsam die Vormundschaft führen sollten, zumindest formal.[25]
  • Trotz seiner Konflikte mit Albrecht, die erst kurz vor seinem Tod zumindest formal beigelegt wurden, hat Ernst sich auch später mehrmals in Wien aufgehalten, so zum Beispiel während der Reichstage von König Sigismund. Dort residierte er gewöhnlich im Praghaus, das seinem Bruder Friedrich gehörte.

Forschungslage bzw. Forschungsprobleme

Der Herzogsstuhl auf dem Zollfeld bei Maria Saal heute.

Im Vergleich zu seinen beiden älteren Brüdern Wilhelm und Leopold (IV.) und seinem Cousin Albrecht (IV.) von Österreich ist Herzog Ernst (I.) wesentlich bekannter, was vielleicht damit zusammenhängt, dass es sein ältester Sohn und dessen Nachkommen waren, denen es gelang, eine König- und Kaiserdynastie zu etablieren, die sich mehr als drei Jahrhunderte behauptete. Er selbst steht allerdings im Schatten seines jüngeren Bruders Friedrich (IV.), auf dessen Kosten er gewöhnlich auf- oder auch abgewertet wird[26].

Die Herrschaft von Ernst dem Eisernen fällt in jenen Zeitraum der "Habsburgergeschichte" zwischen dem Vertrag von Neuberg an der Mürz (1379) und der Abdankung von Herzog Siegmund dem Münzreichen, der bis heute nicht besonders gut erforscht ist, und Ernst gehört außerdem zu jenen Habsburgern, die weder König noch Kaiser waren.[A 13] Bei Ernst kommt noch hinzu, dass die Geschichte der österreichischen Bundesländer Steiermark und Kärnten, auf deren Areal er gewirkt hat, im Vergleich zu der Geschichte der übrigen Bundesländer (ausgenommen der Sonderfälle Burgenland und Vorarlberg) wesentlich schlechter erforscht ist.

Die Informationen, die einschlägige Chroniken des Mittelalters zu Ernst dem Eisernen überliefern, stehen im Widerspruch zu einigen Sachquellen. Das bisher aufgearbeitete Quellenmaterial und die ältere Sekundärliteratur sind teils sehr stereotyp und ziemlich widersprüchlich. Eine entscheidende Rolle spielt dabei sicher auch, dass Ernst seine Herrschaft in einer Umbruchszeit ausübte, die zugleich für seine Dynastie eine besonders schwierige Zeit war. Da die historischen Rahmenbedingungen, unter denen er agierte, bis heute nicht umfassend erforscht sind, ist es schwer, seine Persönlichkeit und Herrschaft angemessen zu beurteilen. Eine seriöse und sachliche, zudem auch ideologiefreie Aufarbeitung zu seiner Person und den historischen Bedingungen, unter denen er agierte, steht bisher noch aus.

Erinnerungsstätten in Österreich

Steiermark

  • Gratwein-Straßengel: Ernst der Eiserne ist gemeinsam mit seiner ersten Ehefrau Margarethe in der Stiftskirche des Zisterzienserstifts Rein beigesetzt.[5] Erhalten ist seine Grabplatte, auf der sich ein eindrucksvolles Porträt von ihm befindet. Auf dieser trägt er den Erzherzogshut, in der rechten Hand hält er das Szepter, in der linken Hand das Schwert.[12]

Tirol

Wien

Repräsentation

Reitersiegel von Erzherzog Ernst "dem Eisernen" nach einer Zeichnung von Karl von Sava (1807-1864) aus dem 19. Jahrhundert

Nachdem Ernst (I.) den Erzherzogtitel angenommen hatte, verwendete er diesen nicht nur in Urkunden, sondern ließ sich mit dieser Insigne auch abbilden, so zum Beispiel in einer Miniatur von Heinrich Aurhaym aus der Zeit um 1415 und auf seiner Grabplatte.[28] Sein "großer Titel" lautete: "Ernst von gotes genaden erzherzog ze Osterreich, ze Steyr, ze Kernden und zu Krayn, grafe zu Tyrol, ze Habspurg, ze Phyrtt und ze Kyburg, herre auf der Windischen Marich und ze Portnaw, marggraf ze Burgaw und lantgraf in Elsassen und in Brisgaw", der "kleine Titel" beschränkte sich auf: Erzherzog zu Österreich, zu Steier, zu Kärnten, zu Krain, Graf zu Tirol etc.[29] Als erster Habsburger verwendete Ernst (I.) 1418 auf einem seiner Wappensiegel des Wappen des heutigen Bundeslandes Oberösterreich in einer Darstellung, welche sich erstmals in einem Prachtkodex findet, der für seinen Onkel, Herzog Albrecht (III.) von Österreich, zwischen 1384 und 1395 geschaffen wurde.[30]

Namentlich belegte Mitarbeiter von Herzog Ernst

Diverses

  • Ernst (I.) gehört gemeinsam mit seinem Cousin Albrecht (IV.) und seinem Sohn Friedrich (III. / V.) zu jenen Habsburgern im Mittelalter, die eine Pilgerfahrt ins Heilige Land gemacht haben. Er reiste dorthin im Jahr 1414.[32] Unter seinen Reisebegleitern befanden sich mehrere steirische Adlige, darunter ein Stubenberger, ein Liechtensteiner und ein Windischgrätzer ("Windischgrazer").[33]
  • Eine seiner belegten Maßnahmen, die er außerhalb der heutigen Republik Österreich setzte, war die Erneuerung der Stadtschule in Laibach[32], das unter seinem Sohn Friedrich (III. / V.) Bischofssitz eines neu gegründeten Bistums wurde.
  • Ernst der Eiserne soll 1420 am Kriegszug gegen die Hussiten teilgenommen haben.[21]
  • Auswirkungen auf die Geschichte und Entwicklung der heutigen Bundesländer Steiermark und Kärnten hatte der Aufstieg der mit König Sigismund verbündeten Grafen von Cilli im Reich. Seit 1341 in den Grafenstand erhoben, beerbten sie 1418 die in den Herzogtümern Kärnten und Krain begüterten Grafen von Ortenburg. Nach ihrer Belehnung mit dem Ortenburger Erbe durch den späteren Kaiser Sigismund, soll Ernst der Eiserne 1423 auf seine Lehenshoheit über diese Besitzungen verzichtet haben.[34] Ernst der Eiserne verhinderte ihre Erhebung zu Reichsgrafen von Cilli, konnte aber ihren von Kaiser Sigismund geförderten Aufstieg, der sich für seine Dynastie zu einer Bedrohung entwickeln sollte, nur mehr verzögern.[35] Erst nach seinem Tod stiegen die Grafen von Cilli zu Reichsgrafen auf. Der dadurch entstandene Konflikt, den der spätere Kaiser Friedrich III. mit ihnen austrug, endete erst mit dem Aussterben dieser Dynastie und dem "Cillier Erbstreit".

Ernst der Eiserne in Legende und Sage

"Herzog Ernst der Eiserne rettet Cimburgis von Masowien", Historiengemälde von Franz Dobiaschofsky (1818-1867), heute in der Österreichischen Galerie Belvedere. Das um 1850 geschaffene Historiengemälde entstand nach einer zu seiner Entstehungszeit sehr populären Sage, die sich um die Brautwerbung des Herzogs gebildet hatte.
  • In den Chroniken des Mittelalters, die über ihn berichten, wird Ernst als ein tatkräftiger und ehrgeiziger Herrscher gesehen, der wie sein Bruder Leopold (IV.) Wert auf prunkvolles Auftreten legte, aber im Unterschied zu diesem sich auch durch eine besondere "constantia animi" ausgezeichnet haben soll, auf die angeblich sein Beiname Ernst der Eiserne zurückzuführen ist. Ernst ist dort ein in Waffen erprobter Kämpfer, dem neben körperlicher und verbaler Schlagfertigkeit eine gewisse Liebenswürdigkeit zugestanden wird.[32] Angeblich soll er aus der Familie seiner Mutter dunkle Haare und ein hitziges, "südländisches" Temperament geerbt haben.[3]
  • Um Ernst den Eisernen als Person haben sich keine Sagen gebildet, in denen es in erster Linie um seine Figur oder Herrschaft geht. Seine vorübergehende Teilhabe an der Herrschaft anderer Mitglieder seiner Familie über das Herzogtum Österreich und die Grafschaft Tirol hatte jedoch zur Folge, dass er in einigen dortigen Sagen als wichtige Figur im Hintergrund fungiert, wobei seine Rolle gewöhnlich negativ besetzt ist. In den niederösterreichischen und den Wiener Sagen ist er gemeinsam mit Leopold (IV.) für die schlimme Zeit verantwortlich, die erst mit der Übernahme der Herrschaft durch Albrecht (V.) ein Ende findet.[36] In Tirol agiert er gewöhnlich als Feind und Verfolger seines Bruders Friedrich, mit dem er sich stets am Ende wieder versöhnt.

Belletristik

  • Josephine von Kviatovska: Hedwiga und Cimburgis oder die starken Frauen. Ein historischer Roman aus dem 14. Jahrhundert. Mausberger, Wien, 1820

Ernst der Eiserne auf der Bühne

  • Franz von Schlechta-Wssehrd: Ernst, der Eiserne, Herzog in Steyermark, Minnespiel, Uraufführung 1825 am Hofburgtheater in Wien

Literatur

Literatur zu Teilaspekten

  • Eva Bruckner: Formen der Herrschaftsrepräsentation und Selbstdarstellung habsburgischer Fürsten im Spätmittelalter. phil. Dissertation, Wien, 2009, S. 152–164 digital
  • Christian Lackner: Einheitliche Hauspolitik oder Konkurrenz? (Erz)Herzog Ernst in Tirol. In: Gustav Pfeifer (Hrsg.): Herzog Friedrich IV. von Österreich, Graf von Tirol (1406-1439). Akten der internationalen Tagung Landesmuseum Schloss Tirol 19./20. Oktober 2017. Athesia -Tappeiner Verlag, Bozen, 2018. ISBN 978-88-6839-381-6[A 15]
  • Christian Lackner: Hof und Herrschaft. Rat, Kanzlei und Regierung der österreichischen Herzoge (1365 - 1406) (= Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Erg.Bd. 41). R. Oldenbourg Verlag, Wien / München, 2002. ISBN-978-3-702-90456
  • Silvia Renhart: Die Bestattungen in Stift Rein: Spiegel der Geschichte der Steiermark. Der Beitrag der Anthropologie zur Landesgeschichte. In: Reinhard Härtel - Bernhard Hebert - Manfred Lehner - Gernot Peter Obersteiner (Hrsg.): Markgraf Leopold, Stift Rein und die Steiermark Archäologisch-historische Aspekte. Beiträge einer interdisziplinären Tagung der Historischen Landeskommission für Steiermark in Stift Rein am 24. und 25. Oktober 2012 (= Forschungen zur geschichtlichen Landeskunde der Steiermark. Band 70). Selbstverlag der Historischen Landeskommission für Steiermark, Graz, 2015. S. 163–168 digital
  • Werner Tscherne: Die frühen Habsburger in der Steiermark. In: Gerhard Pferschy (Hrsg.): Die Steiermark im Spätmittelalter (= Geschichte der Steiermark. Bd. 4). Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2018. ISBN 978-3-205-20645-03, S. 34-39, S. 41 (Stammtafel)

Lexika-Artikel

Weblinks

 Ernst der Eiserne – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. Nach Felix Czeike (Hrsg.): Ernst der Eiserne. In: Historisches Lexikon Wien. Band 2, Kremayr & Scheriau, Wien 1993, ISBN 3-218-00544-2, S. 206., Günther Hödl: Habsburg und Österreich 1273-1493, 1988, S. 157 und Eva Bruckner: Formen der Herrschaftsrepräsentation, 2009, S. 178. Krieger und Brucker geben als Sterbetag den 10. Juni an, Czeike den 15. Juli
  2. vgl. Günther Hödl: Habsburg und Österreich 1273-1493, 1988, S. 156, S. 158 und S. 159f.
  3. 3,0 3,1 3,2 vgl. Karl-Friedrich Krieger: Die Habsburger im Mittelalter, 2004, 156
  4. Nach Eva Bruckner: Formen der Herrschaftsrepräsentation, 2009, S. 178 und Felix Czeike (Hrsg.): Ernst der Eiserne. In: Historisches Lexikon Wien. Band 2, Kremayr & Scheriau, Wien 1993, ISBN 3-218-00544-2, S. 206. Nach Czeike wurde die Ehe in Bruck an der Mur geschlossen, nach Brucker in Preßburg.
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Ernst der Eiserne. In: Historisches Lexikon Wien. Band 2, Kremayr & Scheriau, Wien 1993, ISBN 3-218-00544-2, S. 206.
  6. vgl. Monika Schellmann: Zur Geschichte von Herzog Ernst des Eisernen (1386/1402-1424), S. 241f.
  7. vgl. Franz Stuhlhofer: Nachweis astrologischer Zeitenwahl im Leben einiger Habsburger'. In: Helmuth Grössing - Franz Stuhlhofer: Versuch einer Deutung der Rolle der Astrologie in den persönlichen und politischen Entscheidungen einiger Habsburger des Spätmittelalters. (= Veröffentlichungen der Kommission für Geschichte der Mathematik, Naturwissenschaften und Medizin. Heft 31). Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien, 1981, S. 279
  8. vgl. Günther Hödl: Habsburg und Österreich 1273-1493, 1988, S. 157 und S. 158f.
  9. vgl. Leo Santifaller: Das Trienter Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im späten Mittelalter (Mitte des 14. Jahrhunderts bis 1500). Aus dem Nachlass herausgegeben und mit einer Einleitung von Klaus Brandstätter (= Veröffentlichungen des Südtiroler Landesarchivs. Bd. 9). Verlag Athesia, Bozen, 2000. ISBN 88-8266-053-2. S. 123
  10. vgl. Monika Schellmann: Zur Geschichte von Herzog Ernst des Eisernen (1386/1402-1424), S. 202ff.
  11. vgl. Klaus Brandstätter: Das Privilegium maius und Herzog Friedrich IV.. In: Johannes Gießauf - Rainer Murauer - Martin P. Schennach (Hrsg.): Päpste, Privilegien und Provinzen. Beiträge zur Kirchen-, Rechts- und Landesgeschichte. Festschrift für Werner Maleczek zum 65. Geburtstag. (= Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Ergänzungsband 55) Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2010, ISBN 978-3-205-78577-4, S. 48
  12. 12,0 12,1 vgl. Karl-Friedrich Krieger: Die Habsburger im Mittelalter, 2004, S. 162
  13. vgl. Klaus Brandstätter: Das Privilegium maius und Herzog Friedrich IV.. In: Johannes Gießauf - Rainer Murauer - Martin P. Schennach (Hrsg.): Päpste, Privilegien und Provinzen. Beiträge zur Kirchen-, Rechts- und Landesgeschichte. Festschrift für Werner Maleczek zum 65. Geburtstag. (= Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Ergänzungsband 55) Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2010, ISBN 978-3-205-78577-4, S. 48
  14. vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien: Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 109
  15. vgl. Günther Hödl: Habsburg und Österreich 1273-1493, 1988, S. 158
  16. 16,0 16,1 vgl. Werner Tscherne: Die frühen Habsburger in der Steiermark, S. 36
  17. vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien: Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 116 und 118
  18. 18,0 18,1 18,2 vgl. Günther Hödl: Habsburg und Österreich 1273-1493, 1988, S. 151
  19. vgl. Günther Hödl: Habsburg und Österreich 1273-1493, 1988, S. 158 und 160f.
  20. 20,0 20,1 vgl. Günther Hödl: Habsburg und Österreich 1273-1493, 1988, S. 161
  21. 21,0 21,1 vgl. Werner Tscherne: Die frühen Habsburger in der Steiermark, S. 38
  22. vgl. Günther Hödl: Habsburg und Österreich 1273-1493, 1988, S. 158
  23. vgl. Karl-Friedrich Krieger: Die Habsburger im Mittelalter, 2004, 157f.
  24. vgl. Christian Lackner: Einheitliche Hauspolitik oder Konkurrenz?, S. 92 und S. 101
  25. vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien: Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 113-115
  26. vgl. Christian Lackner: Einheitliche Hauspolitik oder Konkurrenz?, S. 101f.
  27. vgl. Andreas Fingernagel: Friedrich III. und das Habsburgische Erbe. In: Andreas Fingernagel (Hrsg.): Goldene Zeiten. Meisterwerke der Buchkunst von der Gotik bis zur Renaissance. Katalogband zur Ausstellung in der Österreichischen Nationalbibliothek vom 20. November 2015 bis 21. Februar 2016. Quaternio Verlag, Luzern, 2015. ISBN 978-3-905924-32-9 / ISBN 978-3-905924-46-6, S.43f.
  28. vgl. Eva Bruckner: Formen der Herrschaftsrepräsentation, 2009, S. 184
  29. vgl. Eva Bruckner: Formen der Herrschaftsrepräsentation, 2009, S. 183
  30. vgl. Alexander Sauter: Fürstliche Herrschaftsrepräsentation, 2003, S. 109, Fußnote 89
  31. vgl. Christian Lackner: Hof und Herrschaft, 2002, S. 84
  32. 32,0 32,1 32,2 vgl. Günther Hödl: Habsburg und Österreich 1273-1493, 1988, S. 157
  33. vgl. Werner Tscherne: Die frühen Habsburger in der Steiermark, S. 37
  34. vgl. Werner Tscherne: Die frühen Habsburger in der Steiermark, S. 39
  35. vgl. Karl-Friedrich Krieger: Die Habsburger im Mittelalter, 2004, 157
  36. vgl. Das Räubermädchen, Sagen.AT

Anmerkungen

  1. Die Bezeichnung Innerösterreich für die Herzogtümer Steier, Kärnten und Krain findet sich erstmals in einem Schreiben von Kaiser Friedrich III. an den Propst von Seckau im Jänner 1447. Offizielle Verwendung fand dieser Begriff aber erst seit 1619, vgl. Günther Hödl: Habsburg und Österreich 1273-1493, 1988, S. 161f.
  2. Als Folge der 1379 im Vertrag von Neuberg an der Mürz vereinbarten Länderteilung hatten sich das Haus Österreich (Habsburg) in zwei (gleichberechtigte) Familienzweige aufgeteilt, die "Albrechtinische" und die "Leopoldinische" Linie.
  3. Margarethes ältere Halbschwester Elisabeth (* um 1345; † 1393) war die vierte Ehefrau von Kaiser Karl IV. und Mutter des späteren Kaisers Sigismund, vgl. Monika Schellmann: Zur Geschichte von Herzog Ernst des Eisernen (1386/1402-1424), S. 241f.
  4. Nicht geklärt ist, ob die Ehe überhaupt kinderlos blieb oder den Kindern aus dieser Ehe kein langes Leben beschieden war, vgl. Monika Schellmann: Zur Geschichte von Herzog Ernst des Eisernen (1386/1402-1424), S. 245
  5. Zusammen mit der "älteren" Tiroler Linie seines jüngeren Bruders Friedrich (IV.) bildete sie eine der beiden Linien, in den sich der "Leopoldinische Familienzweig" aufspaltete.
  6. Die Angaben in der Literatur, in welchen von Wilhelm beherrschten Gebieten, Ernst Mitregent war, sind nicht eindeutig. Relativ gesichert scheint seine Mitregentschaft in den Herzogtümern Kärnten und Krain, zum Herzogtum Steier gibt es widersprüchliche Angaben.
  7. Dieses Herzogtum Österreich, das sich in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts in die Herzogtümer Österreich ob der Enns und Österreich unter der Enns aufspaltete, wird in der Fachliteratur oft auch als "Donauösterreich" bezeichnet.
  8. Das Gebiet des Herzogtums Kärnten umfasste damals Teile des späteren Bundeslandes Kärnten dessen übrige Teile damals noch unter der Herrschaft des Erzstiftes Salzburg und dessen Suffraganbistum Gurk sowie der Albertinischen Linie der Grafen von Görz und Tirol (Grafen von Görz) waren.
  9. Die Herzogtümer Kärnten und Krain werden gemeinsam mit dem Herzogtum Steier oft unter dem Begriff "Innerösterreich" zusammengefasst. Ernst der Eiserne wird daher in der Fachliteratur oft auch als Herzog von Innerösterreich bezeichnet.
  10. Das Gebiet der Grafschaft Tirol umfasste neben dem heutigen Bundesland Tirol (ausgenommen den Städten Rattenberg, Kitzbühel und Kufstein sowie Osttirol) auch Südtirol
  11. Die tatsächliche Herrschaftsbeteiligung von Ernst dem Eisernen über Tirol und die Vorlande ist nach der Sekundärliteratur unklar. Ernst der Eiserne dürfte sich bereits vor 1415 immer wieder in die dortige Politik eingeschaltet haben. Im Juli 1415 übernahm er (zu Anfang jedenfalls offiziell in Vertretung für seinen jüngeren Bruder Friedrich) aufgrund der Geschehnisse des "Konzils von Konstanz" die Herrschaft über Tirol. Außerdem versuchte er, diese ebenfalls in den "Vorderen Landen" zu übernehmen, was ihm allerdings fast nicht gelang. Der Kampf um die von seiner Familie durch Kauf erworbene Grafschaft Feldkirch, die Sigismund 1415 als vorgebliches Reichsgut verpfändet hatte und die Ernst im Juni 1416 wieder unter die Herrschaft der Herzöge von Österreich brachte, dürfte eine erste Maßnahme zur Wiederherstellung der zu dieser Zeit prekären Herrschaft außerhalb des Arlbergs und des Fernpasses mit militärischen Mitteln gewesen sein. An weiteren solchen Aktionen könnte ihn der Konflikt mit seinem Bruder um die Herrschaft über Tirol nach dessen Rückkehr im Frühjahr 1416 gehindert haben. Entgegen der Bestimmungen des Vertrages von Kropfberg (1416) wurde nach dem Vertrag von Innsbruck (1417) die Herrschaft über die Grafschaft Tirol und über die "Vorderen Lande" offiziell von beiden gemeinsam ausgeübt, wenn gleich der Eindruck entsteht, dass Ernst diese "de facto" wieder zur Gänze seinem Bruder überlassen haben dürfte.
  12. Zumindest nach den beiden Arbeiten der neueren Forschung, die sich bisher gezielt mit der Frage befasst haben, ob über Herzog Friedrich (IV.) von Tirol auf dem Konzil von Konstanz die Reichsacht verhängt wurde, ergibt sich, dass dies nicht der Fall gewesen sein dürfte, vgl. Heinrich Koller: Kaiser Siegmunds Kampf gegen Herzog Friedrich IV. von Österreich. In: Friedrich Bernward Fahlbusch, Peter Johanek (Hrsg.): Studia Luxemburgensia. Festschrift Heinz Stoob zum 70. Geburtstag, 1989, S. 313-352 und Günter Katzler: In Acht und Bann? Überlegungen zur Frage der Ächtung Herzog Friedrichs durch König Sigmund im Jahr 1415. In: Peter Niederhäuser (Hrsg.): Krise, Krieg und Koexistenz. 1415 und die Folgen für Habsburg und die Eidgenossenschaft. Verlag hier + jetzt, Baden, 2018. ISBN 978-3-03919-421-6. S. 43-48
  13. Die meisten relevanten Biographien der Habsburgerherrscher zwischen Rudolf I. und Friedrich III. sind aus dem 19. Jahrhundert, neuere Arbeiten befassen sich meistens nur mit Einzelaspekten. Hinzu kommt noch, dass von den Dynastien, die im Spätmittelalter Könige, Kaiser und Gegenkönige gestellt haben, bis heute fast nur diese Kaiser und Könige näher erforscht sind.
  14. Eine gute Überblicksdarstellung, der Schwerpunkt liegt allerdings auf den Habsburgern die römisch-deutsche Könige und Kaiser waren.
  15. Ebenfalls abgedruckt in: Leo Andergassen (Hrsg.): Fridericus Dux Austriae. Der Herzog mit der leeren Tasche. Ausstellungskatalog des Südtiroler Landesmuseum. Athesia Verlag, Bozen, 2018. ISBN 978-88-95523-22-4, S. 68-70
  16. In Details nicht mehr ganz aktuell, aber als Einführung und Erstinformation noch immer gut geeignet. Eine weitere und spätere, inhaltlich aber nicht aktualisierte Ausgabe ist 2001 bei Amalthea Signum erschienen: Brigitte Hamann (Hrsg.): Die Habsburger. Ein biographisches Lexikon. Verlag Amalthea Signum, Wien, 2001. ISBN 978-3850024457. Neuere aktualisierte Auflagen existieren nur als EBook.
VorgängerAmtNachfolger
Wilhelm von ÖsterreichHerrscher über das Herzogtum Steier
ca. 1406-1424
Friedrich (IV.) von Österreich
als Vormund für Friedrich (V.) von Österreich und Albrecht (VI.) von Österreich
VorgängerAmtNachfolger
Wilhelm von ÖsterreichHerrscher über das Herzogtum Kärnten
ca. 1406-1424
Friedrich (IV.) von Österreich
als Vormund für Friedrich (V.) von Österreich und Albrecht (VI.) von Österreich
VorgängerAmtNachfolger
Albrecht (V.) von Österreich
Vormund: Wilhelm von Österreich
Herrscher über das Herzogtum Österreich
ca. 1406-1411
gemeinsam mit Leopold (IV.) von Österreich
als Vormund für Albrecht (V.) von Österreich
Albrecht (V.) von Österreich
VorgängerAmtNachfolger
Friedrich (IV.) von ÖsterreichHerrscher über die Grafschaft Tirol
ca. 1415-1416
in "Vertretung" für Friedrich (IV.) von Österreich
Friedrich (IV.) von Österreich
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Hier im ÖsterreichWiki befinden sich Informationen sowie Ergänzungen, die zusätzlich von regionaler Bedeutung sind (siehe Mitarbeit).
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