Strasser Steine
| Strasser Steine GmbH | |
|---|---|
| Rechtsform | GmbH |
| Gründung | 1963 |
| Sitz | St. Martin im Mühlkreis |
| Leitung | Johannes Artmayr |
| Mitarbeiter | 285 (2021[1]) |
| Umsatz | 44,1 Mio. Euro (2021[2]) |
| Branche | Natursteinindustrie |
| Website | www.strasser-steine.at |
Die Strasser Steine GmbH ist ein Naturstein-Verarbeiter mit Sitz in St. Martin im Mühlkreis und rund 285 Mitarbeitern[3]. Mit einem Umsatz von 44,1 Millionen Euro[4] ist das Unternehmen laut eigenen Angaben mitteleuropäischer Marktführer für Natursteinarbeitsplatten in der Küche.[5]
Geschichte
Strasser Steine wurde 1963 von Franz Strasser als Einzelunternehmen gegründet. Johannes Artmayr, der aktuelle Geschäftsführer und Hauptgesellschafter von Strasser Steine, übernahm das Unternehmen im Jahr 2005 vom mittlerweile verstorbenen Firmengründer Franz Strasser. Zu dem Zeitpunkt war der damals über 40 Jahre alte Betrieb insolvent.[6] Seit der Übernahme wächst das Unternehmen wieder: 2005 setzte Strasser Steine rund zehn Millionen Euro um[7], 2012 rund 20,1 Millionen Euro[8] und 2018 30 Millionen Euro[9] und 2021 betrug der Umsatz 44,1 Millionen Euro[4].
Im Jahr 2017 übernahm die Strasser Steine GmbH die Vertriebsmannschaft eines deutschen Steinmetzbetriebes in Ingolstadt, um den Exportanteil zu steigern. Letzterer lag 2005 bei ein paar Prozentpunkten und machte im Jahr 2017 rund 25 Prozent aus.[10] Im Jahr 2021 betrug der Exportanteil rund zwei Drittel, wobei Deutschland als wichtigster Absatzmarkt im Ausland genannt wird [11]
2021 startete das Unternehmen ein Investitionsprojekt im Umfang von 23 Millionen Euro zum Ausbau der Produktion und zur Errichtung eines Naturstein-Kompetenzzentrums mit dem Namen „Stoneum“[12].
2021 wurde Strasser Steine-Geschäftsführer Johannes Artmayr vom Beratungsunternehmen EY zum Entrepreneur of the year in der Kategorie “Innovation & Hightech | Champions” ausgezeichnet[13].
Produkte
Mehr als 80 Prozent des Umsatzes werden mit Küchenarbeitsplatten erwirtschaftet.[6] Endkonsumenten werden von Strasser Steine nicht beliefert. Die Kunden sind der Küchenfachhandel, Möbelhäuser oder etwa Tischlereien.[6]
Der TV-Starkoch Johann Lafer [14] und der ehemalige Profifußballer Marc Janko agieren als Markenbotschafter für Strasser Steine[15].
Literatur
- Süddeutsche Zeitung: Die Spur der Steine. In der Süddeutschen Zeitung vom 10. September 2022, abgerufen am 22. Dezember 2022
- Frankfurter Allgemeine Zeitung: Recycling für die Küchenarbeitsplatte. In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung online am 12. Juni 2022, abgerufen am 22. Dezember 2022
- Der Standard: Steinverarbeiter: "Klimabonus von 500 Euro erhalten auch Millionäre". In Der Standard Online am 16. Oktober 2022, abgerufen am 22. Dezember 2022
- Fabian Hable: Eine Analyse der Marketinginstrumente der Strasser Steine GmbH aus Sicht der Händler. 2016 abgerufen am 5. November 2018
- Horizont: Roter Marketing-Teppich in Linz. In: Horizont. 20, 2011. S. 5.
- Insolvente Firmen: Neustart gelingt kaum. im Standard vom 23. Oktober 2013 abgerufen am 5. November 2018
- Kamil Kowalcze: Stein oder nicht Stein. In: trend. Nr. 28+29, 2017, S. 36-37.
- Karin Zauner: Wie ein Unternehmen den Stein der Weisen fand, in den Salzburger Nachrichten. 6. Oktober 2017
- Salzburger Nachrichten: Aus dem Stein wurde Erfolg gemeißelt, in den Salzburger Nachrichten. 16. März 2018
- Strasser Steine steigt in Luxus-Küchenmarkt ein. in den OÖ Nachrichten vom 13. November 2014 abgerufen am 5. November 2018
Weblinks
- https://www.strasser-steine.at/interview-lafer/ (abgerufen am 5. November 2018)
Einzelnachweise
- ↑ Verena Kainrath: "Klimabonus von 500 Euro erhalten auch Millionäre". In: Der Standard online, veröffentlicht am 16. Oktober 2022, abgerufen am 22. Dezember 2022
- ↑ : Dietmar Marscher: Strasser Steine: Vom Konkurs- zum Leitbetrieb. In: Oberösterreichische Nachrichten. Veröffentlicht 10. Juni 2022, abgerufen 22. Dezember 2022
- ↑ Verena Kainrath: Steinverarbeiter: "Klimabonus von 500 Euro erhalten auch Millionäre". In: Der Standard online, veröffentlicht am 16. Oktober 2022, abgerufen am 22. Dezember 2022
- ↑ 4,0 4,1 Dietmar Mascher: Strasser Steine - Vom Konkurs- zum Leitbetrieb. In: Oberösterreichische Nachrichten online, veröffentlicht am 10. Juni 2022, abgerufen am 22. Dezember 2022.
- ↑ Karin Zauner: Wie ein Unternehmen den Stein der Weisen fand. In: Salzburger Nachrichten. 6. Oktober 2017
- ↑ 6,0 6,1 6,2 Kamil Kowalcze: Stein oder nicht Stein. In: trend. Nr. 28+29, 2017, S. 36-37. Referenzfehler: Ungültiges
<ref>-Tag. Der Name „Kowalcze1“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges<ref>-Tag. Der Name „Kowalcze1“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ Kamil Kowalcze: Stein oder nicht Stein. In: trend. Nr. 28+29, 2017, S. 36-37.
- ↑ Insolvente Firmen: Neustart gelingt kaum. im Standard vom 23. Oktober 2013 abgerufen am 5. November 2018
- ↑ Salzburger Nachrichten: Aus dem Stein wurde Erfolg gemeißelt. in den Salzburger Nachrichten vom 16. März 2018
- ↑ Kamil Kowalcze: Stein oder nicht Stein. im trend, Nr. 28+29, 2017, S. 36-37.
- ↑ Strasser Steine investiert 23 Millionen Euro in Naturstein-Erlebniswelt "Stoneum". In: wirtschaftszeit, veröffentlicht 26. März 2022, abgerufen 22.12.2022
- ↑ Strasser-Steine-Chef: "Brauchen neue Kapazitäten wie einen Bissen Brot". In: Kronen Zeitung, veröffentlicht am 28. März 2021, abgerufen am 22. Dezember 2022
- ↑ EY Österreich: Österreichs Top-Entrepreneure 2021 ausgezeichnet. Abgerufen 22. Dezember 2022
- ↑ https://www.strasser-steine.at/interview-lafer/ (abgerufen am 5. November 2018)
- ↑ LT 1: Marc Janko ist am richtigen Weg. Veröffentlicht am 18. April 2022, abgerufen am 22. Dezember 2022