Freiwillige Feuerwehr Horn
Freiwillige Feuerwehr Horn | |
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Gemeinde Horn | |
Landesfeuerwehrverband | Niederösterreich |
Bezirksfeuerwehrkommando: | Horn |
Abschnitt /Unterabschnitt: | Horn / 1 |
Gründungsdatum: | 27. August 1873 |
Kommandant: | BR Werner Loidolt |
Mitglieder: (Jugend/Aktiv/Reserve) |
0 / 69 / 19 (01.01.2014) |
Fahrzeuge: | 13 |
Adresse: | 3580 Horn, Raabserstraße 28 |
Koordinaten: | 48° 40′ N, 15° 39′ O |
Feuerwehrnummer | |
Website: | www.ff-horn.at |
Die Feuerwehr Horn ist eine von insgesamt vier Freiwilligen Feuerwehren in der Stadtgemeinde Horn im Bezirk Horn. Die weitere Gliederung erfolgt im Unterabschnitt 1 im Abschnittsfeuerwehrkommando Horn.
Die Feuerwehr heute
Einsatzgebiet
Der Einsatzbereich der FF Horn erstreckt sich auf die Stadt Horn und auf die Katastralgemeinde Doberndorf mit einer Fläche von gesamt ca. 16,5 km². Ca. 6.500 Einwohner verlassen sich auf die Einsatzbereitschaft der örtlichen Feuerwehr sowie der Feuerwache Doberndorf. Wichtige Bereiche im Einsatzbereich sind das Einkaufszentrum Horn (Lebensmittel, Autohandel, Tankstellen, Restaurants, ...), das Landesklinikum Waldviertel-Horn, die Kamptalbahn sowie die große Anzahl an Schulen. Nicht unerheblich ist das Verkehrsaufkommen in und um der Stadt welches die Einsatzkräfte laufend fordert.
Nachbarfeuerwehren
Mödring | Breiteneich | |
Frauenhofen | ||
Mühlfeld | Mold |
Weitere Aufgaben
Im Bereich von Katastrophenhilfsdiensteinsätzen ist die Feuerwehr Horn ebenfalls vertreten. Durch die Stationierung einer Sonderpumpanlage sowie eines Stromerzeugers mit 150 kVA Leistung ist man im In- und Ausland unterwegs. Einer der letzten großen Einsätze war die Schneekatastrophe in Slowenien 2014 bzw. das Hochwasser in Serbien 2014. Als Feuerwehr der Bezirkshauptstadt übernimmt die FF Horn auch die Betreibung der Bezirksalarmzentrale Horn.
Fuhrpark
Bezeichnung | Type | Aufbauer | Baujahr | Sonderausrüstung/ Bemerkung |
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Tanklöschfahrzeug-Allrad 3000 | Steyr | 2000 | umluftunabhängige Atemschutzgeräte, Notstromaggregat, Lichtmast, Schaumangriffsausrüstung | |
Tanklöschfahrzeug-Allrad 4000 | Mercedes-Benz | 1992 | Wasserwerfer, Schaumangriffsausrüstung, unluftunabhängige Atemschutzgeräte | |
Drehleiter mit Rettungskorb | Steyr | 1995 | umluftunabhängige Atemschutzgeräte, Wasserwerfer, Stromaggregat, Tragbahre, Abseileinrichtung | |
Schweres Rüstfahrzeug | MAN | 1992 | Lichtmast, Einbaugenerator, hydraulisches Rettungsgerät, Ladekran, Vorbauseilwinde, Hebekissen | |
Vorausfahrzeug | Ford Ranger | 2005 | hydraulisches Rettungsgerät, Hochdrucklöschanlage, Höhenrettungsausrüstung | |
Rüstfahrzeug | Mercedes-Benz Unimog | Rosenbauer | 1976 | Aufbau 2005 abgenommen und Ladeplateau darauf montiert |
Lastenfahrzeug | MAN 19293 LFS | 2004 | Ladekran, Bergeplateau | |
Kommandofahrzeug | Mercedes-Benz Sprinter | 1996 | Einsatzleitungsmaterial | |
Kommandofahrzeug 2 | VW T4 | 2006 | Verkehrsreglerausrüstung | |
Kommandofahrzeug 3 | Peugeot 207 SW | 2013 | Verkehrsreglerausrüstung | |
KRAD | Honda NX Dominator 500 | 2001 | ||
Versorgungsfahrzeug | Mercedes-Daimler Unimog U 5000 | 2007 | Vorbauseilwinde, Ladekran | |
Sonderpumpanlage 900 | DIA, Zweiachsanhänger, gebremst | 2007 | Pumpleistung 900 m³/h | |
Stromerzeuger | Zweiachsanhänger, gebremst | 2008 | 150 kVA Leistung |
Alarmierung
Die Alarmierung innerhalb der Feuerwehr erfolgt in allen Alarmstufen mittels analoger und digitaler Funkrufempfänger ("Piepserl") sowie mittels SMS. Alarmiert wird die Feuerwehr durch die Landeswarnzentrale Niederösterreich oder die Bezirksalarmzentrale Horn.
Geschichte
Bereits 1865 wurd die Freiwillige Feuerwehr Horn gegründet. Gegenüber den heutigen demokratischen Verhältnissen wurden aber damals die Funktionäre und Chargen von der Gemeindevertretung bestimmt und nicht selbst gewählt. Dies führte unweigerlich zu Reibereien innerhalb der Mannschaft sodass die Wehr 1867 wieder aufgelöst wurde. Erst am 27. August 1873 wurde Dank der Initiative von Alois Gamerith, Karl Fellner, Josef Kranzl, Rudolf Schindl, Anton Spinner und Josef Kirchner die Freiwillige Feuerwehr Horn wieder aus der Taufe gehoben.
Der erste nachweisliche Einsatz fand im Jahr 1874 bei einem Brand im benachbarten Frauenhofen statt. 1896 konnte sich die Wehr als stolze Besitzer einer elektrischen Feueralarmleitung nennen.
Als erste Wehr im Bezirk konnte die Wehr 1919 ein motorisiertes Fahrzeug in Dienst stellen. Vermutlich handelte es sich bei diesem Ford um ein ausgeschiedenes Militärfahrzeug aus dem Ersten Weltkrieg.
1924 erfolgte der Ankauf eines Fiat Mannschaftswagens und einer Lohne-Rosenbauer Autospritze. Der Mannschaftswagen kann heute noch bei Ausfahrten bewundet werden.
Nach der Einführung der deutschen Gesetze und der Dienstordnungen für Feuerwehren wurden 1939 die einstmals selbständigen Feuerwehren Breiteneich, Doberndorf, Mödring und St. Bernhard in die FF Horn eingegliedert.
Durch das niederösterreichische Feuerwehrgesetz 1969 wurde die Freiwillige Feuerwehr Horn vom Verein wie alle anderen Feuerwehren Niederösterreichs in eine Körperschaft des öffentlichen Rechts umgewandelt.
Außergewöhnliche Einsätze
Objekt | Datum |
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Kamphochwasser | Mai 1951 |
Donauhochwasser | Juli 1954 |
Großbrand Sparholzmühle Rosenburg | 10. Juli 1957 |
Großbrand Schönbichlermühle Gars am Kamp | 1. August 1975 |
Großbrand des Lutz-Möbelhauses in Horn | 22. April 1991 |
Donauhochwasser | August 1991 |
Tankwagenunfall am Rodingersdorfer Berg | 22. Juni 1995 |
Tankwagenunfall am Rodingersdorfer Berg | 17. Juli 2000 |
Kamptalhochwasser | August 2002 |
Chemieunfall in Horner Schule | Mai 2004 |
Großbrand ehem. Buhl-Areal in Gars am Kamp | 8. Jänner 2008 |
Großbrand Fleischerei Kocourek in Gars am Kamp | 23. Juni 2013 |
Bisherige Kommanden
Kommandant | von - bis | 1. Kommandantstellvertreter | von - bis | 2. Kommandantstellvertreter | von - bis | |
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1. | Anton Spinner | 1873 | ||||
2. | Franz Bernhofer | 1873-1883 | Weinmann Josef Kirchner |
-1878 1878-1883 |
Josef Kirchner Josef Hauber |
-1878 1878- |
3. | Josef Kirchner | 1883-1916 | Mauritz Schaich Josef Pichler |
-1919 |
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4. | Ferdinand Berger | 1919-1921 | Johann Zimmerl | 1919-1921 | ||
5. | Johann Zimmerl | 1921-1939 | Leopold Zaruba | 1921-1939 | ||
6. | Leopold Zaruba | 1939-1945 | Johann Krippl | 1939-1945 | ||
7. | Bürgermeister Johann Krippl | 1945-1956 | Hengsberger Franz Zimmerl |
1945-1949 1949- |
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8. | Otto Kaspar | 1956- | ||||
9. | Eduard Enders | |||||
10. | Alexander Klick | -1999 | Wilfried Spittaler | -1996 | ||
11. | Werner Loidolt | seit 1999 | Sascha Drlo | Andreas Kletzl |
Regelmäßige Veranstaltungen
- 30. April: Maibaumaufstellen
Quelle und Literatur
- Rössl, Joachim, Günter Schneider Hans Schneider: Das große Niederösterreichische Feuerwehrbuch-Ausgabe Nord, 1986 ISBN 3-85447-178-5
Weblinks
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