Johann Adam Abensperg-Traun

Aus ÖsterreichWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen folgende wichtige Informationen: Darstellung der enzyklopädischen Relevanz fehlt WP:RK
Du kannst ÖsterreichWiki helfen, indem du sie recherchierst und einfügst, aber kopiere bitte keine fremden Texte in diesen Artikel. Wie du mitschreiben kannst, findest du hier.

Johann Adam Abensperg-Traun (eigentlich Johann Adam Hugo Rudolf Leopold Maria, Reichsgraf von Abensperg und Traun) geb. Wien, 27.02.1902, gest. Schloss Bockfliess, 06.08.1971)[1][2] war ein Mensch.

Er Fideikomissherr über Bockfließ, Maissau, Rappotenstein und Groß-Schweinbarth.[3]

Leben

Wappen der Grafen Abensperg und Traun

Hans Graf Traun, entstammte der Adelsfamilie Abensperg-Traun. Seine Eltern waren Graf Rudolf Abensperg-Traun und Marie Gräfin Podstatzky-Lichtenstein. Als ältester Sohn war er designierter Erbe des Familien-Fideikommisses, wurde jedoch später aufgrund von fehlenden männlichen Erben „enterbt“. Er besuchte ein humanistisches Gymnasium und studierte Forstwirtschaft in Wien und München. Bereits in jungen Jahren übernahm er repräsentative Aufgaben, wie die Vertretung der Familie bei gesellschaftlichen Anlässen, und war in finanzielle Angelegenheiten eingebunden, etwa bei der Verwaltung ausländischer Geldkonten. Ein Verlust von 50.000 US-Dollar beim Kollaps der Amstelbank 1931 ist dokumentiert. Er war zudem Mitglied der NSDAP. 1927 betraute ihn der Vater Rudolf mit der Verwaltung der Burg Rapottenstein und deren Güter.


Nach dem „Anschluss“ wurde Hans Graf Traun am 18. März 1938 Präsident der Österreichischen Land- und Forstwirtschaftsgesellschaft (ÖLFG) und diente bis zu deren Auflösung am 1. Oktober 1938 als kommissarischer Verwalter. Im September 1939 übernahm er die Leitung der Gruppe „Niederdonau-Wien“ des Deutschen Forstvereins (Quellen: M. Wimmer, 2012). Hans Traun zählt zu den wenigen Angehörigen der österreichischen Hocharistokratie, die sich trotz der traditionell monarchistischen und antinationalsozialistischen Haltung dieser Schicht den Nationalsozialisten anschlossen (ein weiteres Beispiel ist Karl Egon Fürstenberg). Sein Engagement, möglicherweise auch sein (nicht bestätigter) früher Eintritt in die Wehrmacht, führte dazu, dass ihm sein Vater die Verwaltung der Güter Rapottenstein entzog (M. Wimmer, 2012). 1946 wurde Hans Traun endgültig „enterbt“, und sein jüngerer Bruder Ferdinand übernahm die Leitung des Hauses sowie die Verwaltung der Hauptgüter und Schlösser Meissau und Traun, eine Position, die Ferdinand nach dem Tod des Vaters 1954 behielt. Hans Traun verblieben lediglich Schloss und Besitz Bockfließ, die nach seinem Tod 1971 an seine Tochter Maya und später an deren Ehemann Johann Ulrich Graf Goess (1926–2018) übergingen.[4]

Familie

Er war verheiratet mit der Tochter des weltberühmten Erfinders und Unternehemers Hugo Lentz, Margarethe Lentz, die in 1. Ehe mit dem dem berühmten Herrenfahrer Heinrich Grafen Schönfeldt verheiratet war.

Tochter: Maya (Maria Margarethe) von Abensperg-Traun, verehelichte Gräfin von Goess (1937-2010).

Einzelnachweise

  1. Johann Adam, Graf von Abensperg und Traun, * 1902 | Geneall.net. Abgerufen am 28. November 2024.
  2. JOHANN Bapt. ADAM Hugo Leopold Rudolf Maria) Graf von Abensperg und Traun (1902 - 1971): ADLER Heraldisch-Genealogische Gesellschaft, Wien. Abgerufen am 28. November 2024.
  3. Herrschaftsarchiv Traun. Abgerufen am 28. November 2024.
  4. John Quincy Adams: Hans Graf Traun 1919. Abgerufen am 28. November 2024 (deutsch).