SC Wiesfleck
Name | SC Wiesfleck |
---|---|
Gegründet | 30.06.1969 |
Gründungsort | Wiesfleck |
Vereinsfarben | schwarz-weiß |
Sportplatz: | |
Vereinssitz | 7423 Wiesfleck Wiesfleck 275 |
Vorsitzender | Bruno Fako |
Der SC Wiesfleck ist neben der Freiwilligen Feuerwehr Wiesfleck die größte Gemeinschaft in der Gemeinde Wiesfleck. Aktuell spielt der Verein in der 2.Liga Süd.
Geschichte
Im Jahre 1969 fassten sich einige mutige Herren ein Herz und gründeten den SC Wiesfleck. Als Mann der ersten Stunde und Initiator dieser Vereinsgründung ist sicherlich der Obmann der ersten Jahre und nunmehrige Ehrenobmann des Vereines, der damalige Volksschullehrer Hans Zumpf zu nennen. Es wurden dem Burgenländischen Fußballverband 34 Spieler angemeldet. In der ersten Meisterschaftssaison 1969/70 erreichte der SC Wiesfleck in der 2. Klasse B Süd den 8.Platz. In der Saison 1972/73 wurde der SC Wiesfleck in der 2.Klasse A Süd Herbstmeister. Mit dem ersten Meistertitel für den SC Wiesfleck klappte es in der Saison 1978/79. Somit stieg man von der 2. Klasse A Süd in die 1. Klasse 1979/80 auf. In der folgenden Saison gelang dem Verein der Durchmarsch. Als Zweiter hinter St. Michael stieg man in die 2. Liga Süd auf. Nach 8 Jahren stieg der SC Wiesfleck als Drittletzter in die 1. Klasse Süd ab. Im Jahre 1999 wurde die neue Kabine fertiggestellt. In der Saison 2000/01 erreichte der SC Wiesfleck den 2. Meistertitel der Vereinsgeschichte. Als Meister der 1. Klasse A Süd stieg man in die 2. Liga Süd auf. In der Saison 2002/03 musste man den bitteren Gang in die 1. Klasse A Süd antreten. In der Saison 2005/06 feierte man den 3. Meistertitel der Vereinsgeschichte und man stieg wieder in die 2.Liga Süd auf. Bis dato konnte man sich in der 2. Liga Süd halten.
Historische Saisonplatzierungen
Saison | Liga | Platz | Bemerkung |
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1969/70 | 2. Klasse B Süd | ||
1970/71 | 2. Klasse B Süd | ||
1971/72 | 2. Klasse B Süd | ||
1972/73 | 2. Klasse A Süd | ||
1973/74 | 2. Klasse A Süd | ||
1974/75 | 2. Klasse A Süd | ||
1975/76 | 2. Klasse A Süd | ||
1976/77 | 2. Klasse A Süd | ||
1977/78 | 2. Klasse A Süd | ||
1978/79 | 2. Klasse A Süd | Meister | |
1979/80 | 1. Klasse A Süd | Vizemeister | |
1980/81 | 2. Liga Süd | ||
1981/82 | 2. Liga Süd | ||
1982/83 | 2. Liga Süd | ||
1983/84 | 2. Liga Süd | ||
1984/85 | 2. Liga Süd | ||
1985/86 | 2. Liga Süd | ||
1986/87 | 2. Liga Süd | ||
1987/88 | 2. Liga Süd | Abstieg | |
1988/89 | 1. Klasse A Süd | ||
1989/90 | 1. Klasse A Süd | ||
1990/91 | 1. Klasse A Süd | ||
1991/92 | 1. Klasse A Süd | ||
1992/93 | 1. Klasse A Süd | ||
1993/94 | 1. Klasse A Süd | ||
1994/95 | 1. Klasse A Süd | ||
1995/96 | 1. Klasse A Süd | ||
1996/97 | 1. Klasse A Süd | ||
1997/98 | 1. Klasse A Süd | ||
1998/99 | 1. Klasse A Süd | ||
1999/2000 | 1. Klasse A Süd | ||
2000/01 | 1. Klasse A Süd | Meister | |
2001/02 | 2. Liga Süd | ||
2002/03 | 2. Liga Süd | Abstieg | |
2003/04 | 1. Klasse A Süd | ||
2004/05 | 1. Klasse A Süd | ||
2005/06 | 1. Klasse A Süd | Meister | |
2006/07 | 2. Liga Süd | ||
2007/08 | 2. Liga Süd | ||
2008/09 | 2. Liga Süd | ||
2009/10 | 2. Liga Süd | ||
2010/11 | 2. Liga Süd | ||
2011/12 | 2. Liga Süd | ||
2012/13 | 2. Liga Süd | ||
2013/14 | 2. Liga Süd |
Geschichte der Obmänner
von | bis | Name |
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1969 | 1974 | Hans Zumpf |
1974 | 1974 | Eduard Scheumbauer sen. |
1975 | 1980 | Wilhelm Lehner |
1980 | 1987 | Karl Schuh |
1987 | 1990 | Franz Zelenka |
1990 | 1999 | Eduard Scheumbauer jun |
1999 | 2001 | Karl Schuh |
2001 | 2011 | Horst Gamauf |
2011 | 2014 | Eduard Scheumbauer jun. |
2014 | Dato | Bruno Fako |
Derbys gegen Pinkafeld
Der SC Wiesfleck hat viele Derbys gegen die anliegenden Gemeinden. Doch die Mutter aller Derby ist das gegen den SC Pinkafeld. Auch wenn man oft in unterschiedlichen Spielklassen spielte, waren die Duelle immer an Hitzigkeit und Brisanz nicht zu überbieten. Vor allem drei Derbys aus der jüngeren Vergangenheit blieben dabei in Erinnerung.
Saison 2009/10: 15. Spieltag SC Pinkafeld 2:3 SC Wiesfleck
Das Spiel fand auf dem Sportplatz in Pinkafeld statt. Der SC Wiesfleck ging in der 30. Spielminute durch einen Elfmeter des jungen ungarischen Legionärs Tamas Adam[1] in Führung. Die Führung hielt nur fünf Minuten, der Ausgleich fiel durch Michael Pratl. In der 60. Minute drehte der SC Pinkafeld durch einen Treffer von Gyula Atilla Varga das Spiel. Der SC Pinkafeld sah wie der sichere Sieger des Derby aus, doch dann gelang dem SC Wiesfleck in der 82. Minute ein herrlicher Freistoßtreffer von Patrick Herold. Es kam noch schlimmer für den SC Pinkafeld. In der 88. Spielminute beförderte erneut Tamas Adam das Leder ins Tor und fixierte somit den Auswärtserfolg für den SC Wiesfleck. Als das Spiel zu Ende war, feierten die Spieler und Anhänger des SC Wiesfleck am Platz. Diese Feier wurde nicht einmal mit dem schnellen Abdrehen des Flutlichtes unterbrochen und dauerte noch einige Stunden.
Saison 2009/10: 28. Spieltag SC Wiesfleck 4:3 SC Pinkafeld
Es war das letzte Spiel der Saison 2009/10. Der SC Pinkafeld ging schnell in der 9.Spielminute durch Martin Kollowein[2] in Führung. Drei Minuten später kam die Antwort des SC Wiesfleck in Form von Tamas Adam, der dieses Spiel noch prägen sollte. In der 33. Spielminute war es erneut der junge ungarische Legionär der den SC Wiesfleck per Strafstoß in Führung brachte. Ab der 27. Spielminute hatte der SC Wiesfleck Überzahl nach einem Ausschluss eines Pinkafeld Akteurs. In der 58. Minute gelang dem SC Pinkafeld der Ausgleich. In der 71. Spielminute trat wieder Tamas Adam in Erscheinung und erzielte die erneute Führung für die Heimmannschaft. Martin Kollowein egalisierte den Spielstand in der 86. Minute und drei Minuten später stelle Tamas Adam den 4:3 Endstand her.
Saison 2010/11: 1. Spieltag SC Wiesfleck 3:4 SC Pinkafeld
Der erste Spieltag der Saison 2010/11 musste wegen der Witterungsverhältnisse verschoben werden. So kam es am Nationalfeiertag auf dem Franz Schuh Platz in Wiesfleck zum Derby, das rund 1200 Zuseher zu einem Fußballfest machten. Die Gäste aus Pinkafeld gingen in der 7. Minute in Führung. Jürgen Pfahnl[3] besorgte den Ausgleich für den SC Wiesfleck. Vor der Halbzeit gelang dem SC Wiesfleck noch die Führung, kurz nach der Pause gingen wiederum die Pinkafelder durch einen Doppelschlag in Führung. In der 62. Spielminute machte Marc Kerschbaumer[4] noch das 4:2 für Pinkafeld, ehe Jürgen Pfahnl noch der Anschlusstreffer gelang. Ein Spiel das wegen seiner guten Stimmung und großen Zuschaueranzahl in Erinnerung bleiben wird.
Ehemalige Spieler
Gilbert Prilasnig
Vor der Saison 2010/11 gelang den Verantwortlichen des SC Wiesfleck eine wahre Transferbombe. Sie gaben nämlich die Verpflichtung von Gilbert Prilasnig bekannt. Der Spieler wechselte vom SV Horn zum SC Wiesfleck. Seine beste Zeit verbrachte der Verteidiger bei Sturm Graz, wo er auch in der Champions League spielte. Gilbert Prilasnig lief auch 16 Mal für das österreichische Nationalteam auf. Er wäre auch bei der Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich dabei gewesen, aber er verletzte sich kurz vor der Weltmeisterschaft schwer am Kreuzband. Über Stationen in Griechenland, England und Polen landet er schließlich in Horn. Für den SC Wiesfleck lief er eine Saison lang auf und erzielte dabei zwei Tore. Er verließ den SC Wiesfleck und wechselte zurück zu Sturm Graz als Verantwortlicher für die Jugendteams. Weiters engagiert sich Gilbert Prilasnig als Homelessteamchef von Österreich und betreut das Team bei den Weltmeisterschaften.
Klaus Strobl
Ein weiterer spektakulärer Transfer war die Verpflichtung von Klaus Strobl als Spielertrainer. In der Saison 2011/12 nahm er seine Tätigkeiten beim SC Wiesfleck auf. Als torgefährlicher Mittelfeldspieler und Trainer blieb Klaus Strobl[5] dem SC Wiesfleck zwei Saisonen treu. Der Spieler, der viel Erfahrung von der Regionalliga Ost aus Stegersbach und Oberwart mitbrachte, erzielte 31 Tore für den SC Wiesfleck.
Einzelnachweise
- ↑ Transfermarkt.at - Tamas Adam, Webseite www.transfermarkt.at, abgerufen am 27. Mai 2015
- ↑ Transfermarkt.at - Martin Kollowein, Webseite www.transfermarkt.at, abgerufen am 03. Juni 2015
- ↑ Transfermarkt.at - Jürgen Pfahnl, Webseite www.transfermarkt.at, abgerufen am 03. Juni 2015
- ↑ Transfermarkt.at - Marc Kerschbaumer, Webseite www.transfermarkt.at, abgerufen am 03. Juni 2015
- ↑ Transfermarkt.at - Klaus Strobl, Webseite www.transfermarkt.at, abgerufen am 03. Juni 2015