Eishockey Klub Engelmann

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Der Eishockey Klub Engelmann (EKE) aus Wien war einer der führenden Eishockeyvereine vor dem 2. Weltkrieg in Österreich. EKE


Geschichte

Der Eishockey Klub Engelmann wurde am 21. November 1932 in der außerordentlichen Mitgliederversammlung des Pötzleinsdorfer Sport Klub (PSK) im Festsaal der Kunsteisbahn Engelmann durch Namensänderung gegründet.[1] Der PSK trainiert schon immer auf der Kunsteisbahn von Bauing. Engelmann jun., der selbst mehrere Jahre im alten Verein mitgespielt hatte. Eines der großen Probleme der Eishockeyvereine war eine geeignete, wetterunabhängige Trainingsmöglichkeit. Dieses Problem hatte der Eishockey Klub Engelmann nicht, da sein Eisplatz die Kunsteisbahn Engelmann war und Engelmann jun. eine der größten Förderer des Vereins.

Im Oktober 1939 wurden der Eishockey Klub Engelmann und der Wiener Eislauf Verein zwangsweise die neue "Wiener Eissportgemeinschaft" überführt.


  • Vereinsdress: blau-geld[2]
  • Vereinsplatz: Kunsteisbahn Engelmann, Wien, 17. Bezirk Hernals, Jörgerstr. 24 (durchgehend)


  • Eishockeyspiele: Bisher erfasst sind 161 nationale und 95 internationale Spiele, sowie nach März 1938 14 österreichische und 22 Spiele außerhalb Österreichs


Erfolge

  • 1933 2. Platz Wiener Eishockey-Meisterschaft
  • 1934 Sieger Wiener Eishockey-Meisterschaft
  • 1935 2. Platz der Wiener Eishockey-Meisterschaft
  • 1935 Sieger Albrecht-Pokal
  • 1935 Sieger Turnier Eitta-Wanderpreis Neu-Schmecks
  • 1936 Wiener Meister im Eishockey
  • 1936 2. Platz Jugend-Wanderpreis
  • 1937 2. Platz der Wiener Eishockey-Meisterschaft
  • 1937 2. Platz der österreichischen Staatsmeisterschaft
  • 1937 2. PlatzVerbandspokal
  • 1938 Wiener Meister im Eishockey
  • 1938 2. Platz der 1. Klasse für die II. Mannschaft
  • 1938 Sieger Verbandspokal
  • 1938 österreichischer Staatsmeister [3]

nach dem Einmarsch der Deutschen in Österreich im März 1938 '*1939 Meister der Ostmark (Österreich)'Fetter Text

  • 1939 Meisterschaft Ost (Wien, Niederdonau, Steiermark) der II. Mannschaft
  • 1939 Deutscher Eishockey-Meister
  • 1939 Engelmann-Cup [4]


Spieler mit dem Internationalen Abzeichen des österreichischen Eishockeyverbandes

Ein Internationales Abzeichen des österreichischen Eishockeyverbandes erhielten Eishockeyspieler nur verliehen, wenn sie in die Nationalmannschaft berufen wurden. [5]Andere Eishockeyspieler durften diese Auszeichnung nicht tragen.

Spieler Verleihungen ges. beim EKE Verleihungsjahr beim EKE
Hans Tatzer 11 5 1933, 1934, 1935, 1936, 1937
Josef Göbl 10 1 1936
Hans Ertl. 6 1 1933
Ernst Schmucker 4 1 1933
Karl Oerdögh 7 5 1933, 1934, 1935, 1936, 1937
Oskar Nowak 5 5 1933, 1934, 1935, 1936, 1937
Kurt Stuchly 2 1 1934
Franz Schüssler 3 3 1934, 1935, 1936
Franz Csöngei 5 3 1935, 1936, 1937
Hans Schneider 1 1 1935
Josef Wurm 1 1 1935

Tatzer und Schneider fahren nach Südafrika

Zwei Spieler des Eishockey Klub Engelmann beteiligten sich 1937 an der längsten Reise eines Eishockeyvereins. Hans Tatzer und Hans Schneider fuhren mit den Spielern des WEV nach Südafrika zur Eröffnung des Eispalastes in Johannesburg. Dort wurden acht Spiele gegen Südafrika, Südafrikanische Mannschaften und örtliche Vereine ausgetragen. Die Reise dauerte vom 19. Mai 1937 bis 2. August 1937.[6]Die Einzelheiten der Reise und der durchgeführten Spiele sind unter Hans Tatzer in Südafrika zu finden.

Das Eishockeyspiel

  • Verzeichnis der Abkürzungen für die Spielart: M= Österreichische Eishockey-Meisterschaft, F= Freundschaftsspiel, J= Jugendspiel, JC = Jugendpokal, JW= Jugendwanderpreis L=Liga, SM=Staatsmeisterschaft, P=Pokalspiel. Die Vereinsnamen der Wiener Eishockeyvereine sind mit den gebräuchlichen Abkürzungen aufgeführt. ( Eishockeyvereine Wien 1920 - 1940)




Saison 1932/33

  • 26. November 1932: Als zeichnungsberechtigt gegenüber dem Verband meldet der Eishockey Klub Engelmann nachstehend aufgeführte Personen: Ing. Eduard Engelmann jun., Louis Goldschmidt, Adolf Miesz, Leopold Laurer sen.
  • 11. Jänner 1933: Hans Ertl ist unmittelbar nach seiner Rückkehr aus der Schweiz bettlägerig erkrankt und wird in der nächsten Zeit kein Spiel absolvieren können.

Nationale Spiele

  • Immer mehr Eishockeyvereine wurden Mitglied im österreichischen Eishockeyverband und der Druck aus der Provinz wurde stärker, aktiv an der österreichischen Eishockey-Meisterschaft 1932/33 beteiligt zu werden. Der Verband schrieb erstmalig seit Einführung des Scheibenspiels eine "Wiener Eishockey-Meisterschaft" und eine Provinz-Meisterschaft aus. In der Wiener Meisterschaft spielten fünf Vereine in der 1. Klasse. Neben dem EKE spielen hier noch WEV, WAC, MEC und der HC Währing. In der 2. Klasse wurden die Gruppen A und B mit jeweils sechs Vereinen eingerichtet. Eine Reserve-Meisterschaft wurde in drei Gruppen á vier Mannschaften ausgespielt. Die II. Mannschaft des EKE wurde hier Erster in der 1. Gruppe. Wiener Eishockey-Meister 1932/33 wurde der Wiener Eislauf Verein vor dem Eishockey Klub Engelmann (EKE), dem früheren Pötzleinsdorfer Sport Klub (PSK).


  • Der Jugend-Wanderpreis, gestiftet von Moser, wurde unter sieben Mannschaften aus sechs Vereinen ausgespielt. Die Jugendmannschaft des EKE beteiligte sich auch hier.


Datum Spielort Mannschaften Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
23. November 1932 Wien, Engelmann-Platz EKE II - ÖWSC F 6:0(2-0,1-0,3-0) 150 s.u.
14. Dezember 1932 Wien, WEV-Platz EKE - WEV M 0:2(0-0,0-0,0-2) 3000 s.u.
16. Dezember 1932 Wien, Engelmann-Platz EKE - WAC M 6:0(0-0,4-0,2-0) 200 s.u.
17. Dezember 1932 Wien, Engelmann-Platz EKE II - VfB F 0:1(0-0,0-0,0-1)
21. Dezember 1932 Wien, Engelmann-Platz EKE - Mödling M 4:0(0-0,1-0,3-0) 600 s.u.
23. Dezember 1932 Wien, Engelmann-Platz EKE - HC Währing M 0:0 600
26. Dezember 1932 Semmering EKE II - ÖWSC II M 4:2
28. Dezember 1932 Wien, Engelmann-Platz EKE II - Siemens F 6:0
01. Jänner 1933 St. Pölten EKE - St. Pölten F 5:1
04. Jänner 1933 Wien, Engelmann-Platz EKE II - WBC II M 3:0 strafbeglaubigt
13. Jänner 1933 Wien, Engelmann-Platz EKE - WAC M 7:0( ) beglaubigt 5:0
14. Jänner 1933 Wien, Cottage-Platz EKE II - Cottage EV F 1:2(0-1,0-1,1-0) s.u.
20. Jänner 1933 Wien, Engelmann-Platz EKE - WEV M 0:0 3000
25. Jänner 1933 Wien, Engelmann-Platz EKE - HC Währing M 2:0(0-0,2-0,0-0) s.u.
27. Jänner 1933 Mödling, Kunsteisbahn EKE - Mödling M 5:2(1-1,1-0,3-1) s.u.
28. Jänner 1933 Wien, Engelmann-Platz EKE Jug. - WAC Jug. J 2:2
31. Jänner 1933 Mödling, Kunsteisbahn EKE komb. - Mödling F 1:0(1-0,0-0,0-0) s.u.
01. Februar 1933 Mödling, Kunsteisbahn EKE komb. - ÖWSC F 4:2(1-0,2-1,1-1) 300 s.u.
13. Februar 1933 Wien, WEV-Platz EKE Jug. - WAC Jug. JC 0:0
17. Februar 1933 Wien, Engelmann-Platz EKE Jug. - WEV Jug. JC 1:1
25. Februar 1933 Wien, Engelmann-Platz EKE - Cottage EV F 9:1(5-0,4-1) s.u.
26. Februar 1933 Wien, Engelmann-Platz EKE - ÖWSC F 6:0 Turniersieger EKE /
15. März 1933 Wien, Engelmann-Platz EKE II - Altmann II M 6:0 strafbeglaubigt
26. März 1933 Wien, Engelmann-Platz EKE - OWSC 6:0( )

Spiel 23. November 1932 EKE II - ÖWSC

  • Schiedsrichter: Reginald Spevak
  • Das Spiel gewann die Reserve des EKE gegen den Österreichischen Wintersport Club vor 150 Zuschauern mit 6:0(2-0,1-0,3-0) Toren. Die Tore schossen Oskar Nowak (4), Schmucker und Zawadil

Spiel 14. Dezember 1932 EKE - WEV M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Oskar Nowak,
  • Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Hans von Trauttenberg, Jaques Dietrichstein, Stürmer: Karl Kirchberger, Josef Göbl, Friedrich Demmer, Reinl, Karl Rammer, Eisenstein,
  • Der EKE verlor vor 3000 Zuschauern gegen den WEV mit 0:2(0-0,0-0,0-2) Toren. Es war ein spannendes und schönes Spiel über alle drei Drittel. Im ersten Drittel ging es noch ein bißchen wüst zu und man ging ohne viel Besinnung aufeinander los. Die überragende Lauftechnik von Ertl und Demmer und die Ruhe von Göbl brachten dann wieder System ins Spiel. Im letzten Drittel wurde Ertl verletzt und schied aus. Er wurde bei einem Angriff an die Stirnseite der Bande geschleudert. Er hatte einen Schock erlitten. Nowak übernahm seinen Posten. Dieses nützte der WEV aus und erzielte den ersten Treffer durch Kirchberger, der bei einem Angriff die Scheibe von Trauttenberg übernahm, einige Schritte weiterlief und dann unhaltbar ins Tor von Oerdögh einschoss. Die Hernalser vertraten die Meinung, dass dieses Tor aus einer off-side-Stellung erfolgte. Jetzt kam Ertl noch einmal ins Spiel, wurde aber mit anderen für eine Minute ausgeschlossen. Während dieser Minute konnte Demmer den zweiten Treffer für den WEV einschießen. Göbl war an der linken Bande nach vorne gedribbelt und hatte dann die Scheibe an Demmer weitergegeben. Das ganze lief so schnell ab, dass die Zuschauer erst mit dem Zeichen des Tor-Schiedsrichers aufs das gefallene Tor aufmerksam wurden. Ertl zeigte seine virituosen Dribblings und zeigte auch als Läufer sein enormes Können. Er übertraf sich heut selbst. Demmer hat seine kleine Formkrise überwunden und flitzte wieder über das Eis. Gegenüber Ertl hat er einen harten, aber nicht immer zielsicheren Schuss. Erstklassig spielte auch Weiß im WEV-Tor. Überragend wehrt er die Schüsse ab. Nachteil bei ihm ist allerdings, das er Phasen hat, in denen er die leichtesten Schüsse durchläßt. Kirchberger, Tatzer und Trauttenberg zeigten eine hervorgende Leistung. Es war ein spannendes Spiel, dass verbissen und mit ungeheurer Kraft geführt wurde. So war Demmer mit ungeheurer Wucht mit dem Gesicht in die Bande geflogen. Kurz danach sah man ihn aber schon wieder über das Eis sprinten. Tatzer und Schmucker schleiften nach einem schweren Sturz meterweit über das Eis, nahmen aber sofort wieder den Kampf auf.

Spiel 16. Dezember 1932 EKE - WAC M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Der EKE gewinnt das Spiel gegen den WAC vor 200 Zuschauern mit 6:0(0-0,4-0,2-0) Toren. Das erste Drittel bleibt torlos. Erst im zweiten Drittel beginnen die Spieler des EKE stark anzugreifen und vier Tore zu erzielen. Im letzten Drittel kommen zwei weitere Tore des EKE hinzu. In der Verteidigung des EKE fehlt Gartner. Tatzer, Schneider und Nowak versuchen sich auf Gartners Position, wobei Nowak dort am besten spielt. Ertl zeigt sich in hervorragender Form. Beim WAC ist Winter der beste Spieler. Torwart Jungmann, früher CEV, zeigt eine gute Leistung, trotz der Treffer.

Spiel 21. Dezember 1932 EKE - MEC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Aigner
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Hans Schneider, Konrad Glatz, Oskar Nowak,
  • Team MEC:
  • Der EKE gewann gegen den MEC im Meisterschaftsspiel vor 600 Zuschauern mit 4:0(0-0,1-0,3-0) Toren. Die Treffer wurden von Schmucker (2), Tatzer und Ertl erzielt.


Spiel 23. Dezember 1932 EKE - HCW M-Spiel

  • Schiedsrichter: Fred Revy
  • Das Meisterschaftsspiel des EKE gegen den HCW endete 0:0(0-0,0-0,0-0). Damit sind die Meisterschaftsaussichten des EKE für diese Saison so gut wie erledigt. Währing hat sich mit diesem Spiel zu den erstklassigen Mannschaften in Wien empor gearbeitet. Das Unentschieden ist um so höher zu bewerten, das Csöngei mit einem Unterarmbruch fehlte, ebenso wie der verletzte Emhart. Dazu kommt, dass Oskar Nowak, einer der besten vom HCW in dieser Saison beim EKE spielt. Der EKE hat den ersten Sturm durchspielen lassen, was sicherlich der Hauptgrund für das schlechte EKE-Ergebnis ist. Demgegenüber wechselten die Währinger laufend den Sturm und hatten so immer frische Leute auf dem Eis. Hans Ertl spielte egoistisch allein und schaltete so seine Mitspieler Tatzer und Schmucker aus. 600 Zuschauer sahen dieses Sensationsergebnis.


Spiel 13. Dezember 1932 EKE - WAC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Aigner
  • Der EKE schlug im Meisterschaftsspiel den WAC mit 7:0(4-0,2-0,1-0) Toren. Beglaubigt wurde das Spiel vom Verband mit 5:0 Toren und 2 Punkten für den EKE.[7]Die Torschützen waren Hans Tatzer(3), Hans Ertl (3) und Hans Schneider. Ein paar Tage vorher hatte der WAC dem WEV noch stark strapaziert, heute enttäuschte der Praterclub.

Spiel 14. Jänner 1933 EKE II - CEV

  • Schiedsrichter:
  • Die Reserve des EKE wurde vom CEV mit 1:2(0-1,0-1,1-0) geschlagen. Die Torschützen waren Pelsmann und Caucig für den CEV.


Spiel 20. Jänner 1933 EKE - WEV M-Spiel

  • Schiedsrichter: Alfred Revy
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Oskar Nowak, Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Hans Schneider,
  • Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Hans von Trauttenberg, Jaques Dietrichstein, Stürmer: Karl Kirchberger, Josef Göbl, Friedrich Demmer, Reinl, Karl Rammer, Forda
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen dem EKE und dem WEV geht 0:0(0-0,0-0,0-0) unentschieden aus. Der Wiener Eislauf Verein ist damit Wiener Eishockeymeister 1932/33. Während des Spiels herrschte Schneetreiben. Da der Schneefall schon morgens begann, wurde den ganzen Tag der Platz vom Schnee geräumt. Um 21.00 Uhr begann das Spiel. Reguläre Bedingungen herrschten auf Grund des Schnees nicht. Auch das Eis war entsprechend schlecht. Die Scheibe rutschte nicht richtig und die Torleute hatten keine Mühe, den Puck zu fangen. Trotz dieser wiedrigen Bedingungen hatten sich 3000 Besucher eingefunden. Sofort von Beginn an versuchten es die Spieler auf Grund der Wetterbedingungen mit Weitschüssen. Kombinationen kamen nicht zu Stande. Trotzdem konnte Hans Tatzer zwei gute Torchancen herausspielen. Er erwies sich im Spiel als der gefährlichste Stürmer. Auch im zweiten Drittel waren die Verhältnisse schwierig. Bei einer Rauferei um die Scheibe erhält Dietrichstein eine Zeitstrafe. Demmer kann einen Weitschuss im gegnerischen Tor unterbringen, aber der Schiedsrichter hatte vorher wegen eines Kicks abgepfiffen. Die Zuschauer hatten umsonst gejubelt. Es zeigten sich dann die ersten Ermüdungserscheinungen bei den Spielern. Im letzten Drittel wurde das Spiel wieder lebhafter. Aber auch jetzt sah man keine Tore. So endete das Spiel 0:0. Der WEV muss sich jetzt dem IEV zum Kampf um die Österreichische Eishockey-Meisterschaft stellen.
Wie wäre es gewesen, wenn dieses Spiel bei schönem winterlichen Wetter stattgefungen hätte? Warum ist niemand auf die Idee gekommen, bei diesem Schneetreiben das Spiel abzusagen? Die Zuschauer waren durch die guten Tribühnenanlagen geschützt. Die armen Spieler und der Schiedsrichter Revy, der in einem langen Mantel auf dem Eis steht, sind es nicht. Bei diesen Schneemengen half auch kein kehren. Es gab kein "spritzen" und daher auch kein Eis. Selbst der Meister der Scheibenführung Hans Ertl sah dieses Mal wie ein Anfänger aus und Demmer und Kirchberger konnten es nicht besser machen. So gab es eben nur ein paar Weitschüsse, mit denen die Tormänner kaum Arbeit hatten. Die Entscheidung ist gefallen, aber selbst den Spielern wäre Regen lieber gewesen.


Spiel 25. Jänner 1933 EKE - HCW M-Spiel

  • Schiedsrichter: Hauptmann Tolar,
  • Das Meisterschaftsspiel des EKE gegen den HCW endete vor 600 Zuschauern 2:0(0-0,2-0,0-0) Toren. Die Torschützen waren Hans Ertl und Ernst Schmucker.


Spiel 27. Jänner 1933 EKE - MEC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Wollinger
  • Der EKE gewann auf der Kunsteisbahn in Mödling das Meisterschaftsspiel gegen den MEC mit 5:2(1-1,1-0,3-1) Toren. Im ersten Drittel konnte Hans Ertl nach einem Sololauf den Führungstreffer einschießen. Aber schon im gleichen Drittel kann Winkler, unterstützt von Losert, das Ausgleichstor erreichen. Im zweiten Drittel werden die Wiener überlegener im Spielablauf. Die Mödlinger hatten nur einen Auswechselspieler und mussten daher größere Kraft einsetzen. Der EKE kann mit Hans Schneider seinen zweiten Treffer erzielen. Im letzten Drittel kann der Mödlinger Kerb das Ausgleichstor einschießen. Nach dem Wechsel im letzten Drittel setzt der EKE sein Kombinationsspiel ein. Hans Tatzer kann bei einem Vorstoß ein weiteres Tor einschießen, danach gelingt diese auch Hans Schneider. kurz vor Schluss gelingt es Tatzer noch einmal die Verteidiger des MEC zu überwinden und das Tor zum Endstand von 5:2 ins Tor zu bringen.


Spiel 31. Jänner 1933 EKE komb. - MEC

  • Schiedsrichter: Aigner
  • Die kombinierte Mannschaft des EKE gewinnt gegen den MEC mit 1:0(1-0,0-0,0-0). Der Torschütze des EKE ist Henhapel

Spiel 01. Februar 1933 ÖWSC - EKE komb.

  • Schiedsrichter: Wollinger
  • Das Spiel vor 300 Zuschauern zwischen den beiden Siegern des Vortages ÖWSC und EKE kombiniert endete 2:4(0-1,1-2,1-1). Die Tore für den EKE schossen Glatz (2), Schneider und Johann Lebmann. Das Tor für den ÖWSC erzielte Gianellia. Damit war die Mannschaft des Eishockey Klub Engelmann Turniersieger.


Turnier 25. u. 26. Februar 1933 auf dem Engelmann-Platz Für das Turnier haben sich der Wiener Athletiksport Club, der Österreichische Wintersport Club und der Skiklub Bratislava gemeldet. Mit dem EKE sind es vier Vereine. Gespielt wird jeweils 2 x 15 Minuten. Bei einem Gleichstand wird ein Verlängerung von 2 x 5 Minuten angehängt. Am Samstag finden die ersten beiden Spiele statt, am Sonntag spielen erst die Unterlegenen des Vortages, dann die Sieger. Vergeben werden zwei Pokale, die die Ausschrift "EKE und PSK" tragen. Einen Tag vor dem Turnier teilt der Skiklub Bratislava mit, dass er nicht teilnehmen kann. Dafür springt de Cottage Eislauf Verein ein.

Spiel 25. Februar 1933 ÖWSC - WAC

  • Schiedsrichter: Ing. Langfelder
  • Der Wintersportclub schlug den WAC 2:0(0-0,2-0). Die Torschützen des ÖWSC waren Ditfurth und Rehammer.

Spiel 25. Februar 1933 EKE - CEV

  • Schiedsrichter: Ing. Langfelder
  • Der EKE schlug den CEV mit 9:1(5-0,4-1) Toren. Die Tore schossen für den EKE Schmucker (3), Nowak (3), Stuchly, Kolm und Glatz. Für den CEV war Kaucig erfolgreich.


Spiel 26. Februar 1933 WAC - CEV

  • Schiedsrichter: Ing. Langfelder
  • Der WAC gewann gegen den CEV mit 7:0( ) Toren. Die Torschützen für den WAC waren Winter (3), Sonnenfeld (2), Rona und Schwenzner.

Spiel 26. Februar 1933 EKE - ÖWSC

  • Schiedsrichter: Ing. Langfelder
  • Der EKE gewann gegn den ÖWSC mit 6:0( ) Toren. Die Tore des EKE schossen Schmucker (2), Nowak (2) und Glatz. Somit gewann der EKE den Turnier-Pokal.



Internationale Spiele

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
23. November 1932 Berlin, Berliner Sportpalast EKE - Berliner Schlittschuhclub 1:3(0-1,1-1,0-1) 1500 s.u.
24. November 1932 Berlin, Berliner Sportpalast EKE - Berliner Schlittschuhclub 2:2(0-0,1-1,1-1) s.u.
25. November 1932 Wien, Engelmann-Platz EKE - Skiclub Bratislava 5:2(1-0,2-0,2-2) 150 s.u.
02. Dezember 1932 Wien, Engelmann-Platz EKE - Skiclub Bratislava 6:0 s.u.
07. Dezember 1932 Wien, Engelmann-Platz EKE - Berliner Schlittschuhclub 2:0(1-0,0-0,1-0) 2500 s.u.
10. Dezember 1932 Prag, Hetzinsel EKE - Prager Auswahlmannschaft 5:1(2-0,2-0,1-1) 1000 s.u.
11. Dezember 1932 Prag, Hetzinsel EKE - Lawn Tennisclub Prag 0:2(0-1,0-0,0-1) 3000 s.u.
28. Dezember 1932 Davos EKE - Grasshoppers Zürich 0:4(0-2,0-1,0-1) s.u.
30. Dezember 1932 Davos EKE - Oxford 0:1(0-0,0-0,0-1) s.u.
02. Jänner 1933 St. Moritz EKE - Lawn Tennisclub 0:1(0-1,0-0,0-0) s.u.
03. Jänner 1933 St. Moritz EKE - Cambridge 11:0(6-0,3-0,2-0) s.u.
04. Jänner 1933 St. Moritz EKE - British J.C. 2:4(1-1,0-1,1-2) s.u.
07. Jänner 1933 Wien EKE - SpK Kralove Pole 4:1(1-0,1-0,2-1) s.u.
21. Jänner 1933 Trebitsch EKE - EV Trebitsch 9:0( ) s.u.
22. Jänner 1933 Brünn EKE - Brünner EV 3:0(1-0,1-0,1-0) s.u.
22. Jänner 1933 Brünn EKE - SpK Kralove Pole 7:1(4-0,0-1,3-0) s.u.
28. Jänner 1933 Budweis EKE - SpK Stadion 4:1(2-0,2-0,0-1) s.u.
29. Jänner 1933 Budweis EKE - SpK Stadion 0:0(0-0,0-0,0-0)
29. Jänner 1933 Budweis EKE - SpK Stadtion 1:0(0-0,1-0,0-0) s.u.
04. Februar 1933 Olmütz EKE - Sportklub Olmütz 5:1(2-0,1-0,2-1) s.u.
05. Februar 1933 Proßnitz EKE - SK Prostejov 0:0(0-0,0-0,0-0) s.u.
14. Februar 1933 Wien, Engelmann-Platz EKE - Tennisclub Roman 4:2(1-0,2-1,1-1) s.u.
02. März 1933 Wien, Engelmann-Platz EKE - Toronto Nationals Kanada 2:8(0-1,0-4,2-3) 2000 s.u.
06. März 1933 Wien, Engelmann-Platz EKE - Schweden NM 0:3(0-0,0-1,0-2) s.u.


Spiel 23. November 1932 EKE - Berliner Schlittschuhclub

  • Schiedsrichter: Schulze, Berlin
  • Team EKE: Tor: Josef Wurm, Feldspieler: Kurt Stuchly, Johann Gartner, Hans Tatzer, Hans Ertl, Konrad Glatz, Hans Schneider, Franz Henhapel, Franz Schüssler,
  • Auf drei seiner besten Spieler muss der EKE verzichten, da sie beruflich unabkömmlich sind. Dieses sind der Torwart Karl Oerdögh, der Verteidiger Oskar Nowak und der Stürmer Ernst Schmucker. In seinem ersten Spiel nach seiner Gründung verlor der Eishockey Klub Engelmann Wien vor rund 1500 Zuschauern mit 1:3(0-1,1-1,0-1) Toren. Lichtverhältnisse und Eis waren nicht besonders gut. Im ersten Drittel konnte der Berliner Jaennecke den Führungstreffer einschießen. Zu Beginn des zweiten Drittels schoss Ertl ein Tor für den EKE. Wegen eines angeblichen Kicks wurde das Tor vom Schiedrichter Schulze aus Berlin überraschenderweise nicht anerkannt. Dann kam Berlin mit Ball zu seinem zweiten Treffer. Nach einer Kombination mit Ertl konnte Tatzer dann den Anschlusstreffer erzielen. Im letzten Drittel erzielte der Wiener Herbert Brück für seinen Berliner Verein das 3:1 und damit den Endstand. Es bestand Einigkeit, dass der Berliner Schiedsrichter sehr einseitig für seine Berliner pfiff.
Die Problematik des Eises kann auch daran gesehen werden, das Weltmeister Schäfer bei seinen Vorführungen in den Pausen ein Loch ins Eis verursachte.

Spiel 24. November 1932 EKE - Berliner Schlittschuhclub

  • Schiedsrichter: Bischof, Berlin
  • Team EKE: Tor: Josef Wurm, Feldspieler: Kurt Stuchly, Johann Gartner, Hans Tatzer, Hans Ertl, Konrad Glatz, Hans Schneider, Franz Henhapel, Franz Schüssler,
  • Im zweiten Spiel trennen sich der EKE und der Berliner Schlittschuhclub 2:2 (0-0,1-1,1-1) ) unentschieden. Da der EKE diese Saison noch keine große Spielpraxis hat, war es kein überragendes Spiel. Die Wiener waren aber frischer, lebendige und energischer wie ihre Gegner aus Berlin. Das erste Drittel verlief torlos, im zweiten Drittel erzielten die Berliner das Führungstor, aber Ertl konnte kurze Zeit später ausgleichen. Das letzte Drittel wurde mit vollem Tempo gespielt. Die Zuschauer wurden in Atem gehalten. Da mit voller Energie gespielt wurde, wurde auch hart gerempelt. Zweimal musste Stuchly auf die Bank. Auch Ertl und Jaennecke traf es. Beide Mannschaften erzielten noch ein Tor. Brück wurde unbeabsichtigt durch eine Schlag auf die Nase verletzt. Der erst 17jährige Josef Wurm zeigte eine hervorragende Leistung. Ertl, der wundervolle Durchbrüche zeigte fiel durch seine Schnelligkeit und Schlittschuhtechnik auf. Auch Tatzer zeigte ein hervorragendes Spiel. Bei den Berlinern war niemand überragend. Der Berliner Schiedsricher duldete das mehr als harte Spiel der Berliner. Als Gartner ein völlig reguläres Tor schoss, wurde dieses nicht anerkannt. Der Berliner Sportpalast hat eine sehr hohe Bande. Die Berliner spieler nutzten diese, wie schon im ersten Spiel, für körperlichen Einsatz beim Spiel. Die Wiener hatten sich aber jetzt darauf eingestellt.

Spiel 25. November 1932 EKE komb. - Skiklub Bratislava

  • Schiedsrichter: Reginald Spevak
  • Die aus beruflichen Gründen nicht mit nach Berlin gefahrenen Karl Oerdögh, Oskar Nowak und Franz Schüssler nahmen an dem Spiel teil. Der EKE gewinnt gegen Bratislava vor 150 Zuschauern mit 5:2(1-0,2-0,2-2) Toren. Die Torschützen des EKE waren Schmucker (4) und Nowak. Für die Gäste war Bartoschek zweimal erfolgreich.

Spiel 2. Dezember 1932 EKE komb. - Skiklub Bratislava

  • Schiedsrichter:
  • Der EKE schlägt den Skiklub Bratislava 6:0(2-0,2-0,2-0). Die Torschützen des EKE waren Hans Tatzer (2), Hans Ertl (2) und Ernst Schmucker (2).

07. Dezember 1932 EKE - Berliner Schlittschuhclub

  • Schiedsrichter: Lederer
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Oskar Nowak,
  • Team Berlin: Tor: Gerhard Ball, Verteidiger: Böhmer, Orbanowski, Sturm: Jaennecke, Rudi Ball, Herbert Brück, Korff, Heinz Ball, Banydow,
  • Das Spiel begann bereits um 20.45 Uhr, da die Berliner noch den Nachtzug nach Hause nehmen wollen. Der EKE gewann gegen den Berliner Schlittschuhclub mit 2:0(1-0,0-0,1-0). Die Torschützen waren Ertl und Tatzer vor 2500 Zuschauern.

Spiel 10. Dezember 1932 EKE - Prager Auswahlmannschaft

  • Schiedsrichter: Dr. Rektorik
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Oskar Nowak,
  • Schmucker war nicht mit angetreten. Der EKE spielte vor 1000 Zuschauern auf der Kunsteisbahn der Hetzinsel gegen eine Auswahlmannschaft aus Prag und siegte mit 5:1(2-0,2-0,1-1) Toren. Die Wiener waren die bessere Mannschaft. Im ersten Drittel konnten Glatz und Tatzer die Tore erzielen. Im zweiten Drittel waren Tatzer und Ertl die Torschützen. Im letzten Drittel war Ertl noch einmal erfolgreich. Heinz traf zweimal für die Prager Auswahlmannschaft. Das kurz vor Ende des Drittels geschossene Tor wurde vom Schiedsrichter nicht anerkannt. Die besten Spieler beim EKE waren Tatzer, Ertl und Glatz.
Da die Prager hart spielten, entschlossen sich auf die Spieler des EKE hierzu. Kam Hans Tatzer vor das Prager Tor, schlug der Verteidiger Zamostny mit dem Stock zur Scheibe, das es nur so krachte. Nicht immer traf er nur die Scheibe. Es flogen die Barrieren übers Eis, die Spieler wälzten sich am Boden. Es gab einige Ausschlüsse. Die Zuschauer nahmen das alles nicht so ernst und johlten vor Vergnügen. Der Schiedsrichter war auch nicht fehlerfrei. So pfiff er einmal das Spiel ab und die Wiener blieben stehen. Der Prager Stürmer führte die Scheibe einfach weiter und schoss sie ins Wiener Tor. Zur Überraschung aller wurde das Tor durch den Schiedsrichter anerkannt. Die Angaben über die Anzahl der Tore und der Torschützen, sowie die Erzielung der Tore in den Dritteln widersprechen sich. Hier sind die Ergebnisse eines Mitspielers des EKE genommen worden.[8]

Spiel 11. Dezember 1932 EKE - Lawn Tennis Club Prag

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Oskar Nowak,
  • Das zweite Spiel des EKE in Prag endete vor 3000 Zuschauern mit einer 2:0(0-1,0-0,0-1) Niederlage in einem fairen Spiel. Die Prager gewannen verdient. Malecek hatten hieran großen Verdienst. Das Spiel wurde im scharfen Tempo geführt. Im ersten Drittel konnte Tozicka den Führungstreffer für den LTC erzielen, nachdem Nowak ihn nicht halten konnte. Im zweiten Drittel schoss allein Tatzer zweimal an die Stange und man sah einige Stangenschüsse der Prager. Das Drittel blieb aber torlos. Im letzten Drittel erzielte Hromotka das Tor. Tozicka war auf der rechten Seite durchgekommen und gab die Scheibe an Hromotka weiter. Malecek hatte den Torschützen freigespielt.


Spiel 28. Dezember 1932 EKE - Grasshoppers Zürich - Spengler-Cup

  • Schiedsrichter: Little
  • Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Kurt Stuchly, Oskar Nowak , Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Johann Gartner, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Ersatz: Franz Schüssler, Karl Oerdögh, Reiseleiter: Miesz
  • Der EKE verlor das erste Spiel im Spengler Cup gegen Grasshoppers Zürich 0:4(0-2,0-1,0-1). Beim Team Grasshoppers Zürich spielten die Kanadier Dr. Watson und Puttee. Ertl konnte sich gegenüber dem Gegner nicht durchsetzten, Hans Tatzer hatte Probleme mit der Höhenluft. Glatz war der beste Mann beim EKE. Dieser griff zwar immer wieder an, konnte sich aber gegen die Kanadier nicht durchsetzen. Schon im ersten Drittel konnte Dr. Watson innerhalb von 3 Minuten zwei Treffer erzielen. Beide male ging die Scheibe durch die Beine Wurms ins Tor. Erst war Wurm leicht depremiert, dann steigerte er sich im Laufe des Spieles immer mehr und zeigte eine hervorragende Leistung. Im zweiten Drittel war Dr. Watson wieder der Torschütze, im letzten Drittel war es Müller. Die letzten beiden Tore waren einwandfrei aus eine Abseitsstellung geschossen. Der kanadische Schiedsrichter übersah dieses jedoch geflissentlich. Der Angriff Tatzer, Nowak spielte hervorragend, Gartner war in der Verteidigung gut. Ertl fiel stark ab, da er mit seiner Spielweise nicht gegen die Kanadier ankam. Das Spiel war eine gute Vorbereitung für die kommenden Spiele.


Spiel 30. Dezember 1932 EKE - Oxford Spengler-Cup

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Kurt Stuchly, Oskar Nowak , Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Johann Gartner, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Ersatz: Franz Schüssler, Reiseleiter: Miesz

Der EKE verlor das Spiel gegen Oxford mit 0:1(0-0,0-0,0-1). Nach den torlosen ersten zwei Dritteln kommte Babbits im letzten Drittel zwei Minuten vor Schluss den Siegestreffer erzielen. Um das Spiel effektiver zu gestalten, waren die Sturmreihen mit Ertl, Glatz, Nowak und Tatzer, Henhapel, Schmucker besetzt. Gartner war für Nowak in die Verteidigung gegangen. Tatzer hatte weiterhin Probleme mit der Höhenluft. Alle fünf Minuten wurden die Stürmerteams gewechselt. Dieses war ein gutes Konzept und nur durch einen unglücklichen Torschuss wurde das Spiel gegen Oxford verloren.

Anmerkungen zur Davos-Reise zum Spengler-Cup Die Hinfahrt des EKE mit dem Zug verlief bis auf einen kleinen Zwischenfall reibungslos. Am Arlberg war ein Waggon heißgelaufen. Um 4.00 Uhr morgens war man in Buchs. Dann ging es weiter nach Landquart, wo umgestiegen werden musste und morgens kam man in Davos an. Untegebracht war die Mannschaft im Hotel National. Auf dem Eisplatz musste dann festgestellt werden, dass man zu dünn angezogen war. Also wurde nur bei Sonnenschein trainiert, da es bitter kalt war. Das Thermometer zeigt während des Aufenthaltes immer zwischen 10 und 20 Grad Minus an. Die Auslosung hatte dem EKE zwei spielstarke Gegner gebracht. Bis auf den EKE und dem LTC waren in allen Mannschaften Kanadier vertreten. Bei den Grasshoppers, dem ersten Gegner des EKE, waren es gleich drei Kanadier; Dr. Blake Watson, Puttee und W.A. Wood.


Das Turnier in St. Moritz Das Turnier in St. Moritz wird nach einem Cup-System gespielt. Wer ein Spiel verliert, scheidet aus. Am Turnier nehmen teil: eishockey Klub Engelmann, Wien, LTC Prag, Cambridge, St. Moritz, British J.C., Edmonton Superiors. Da der EKE gegen den LTC Prag das Spiel verlor, schied er auch schon nach diesem Spiel aus.

Spiel 2. Jänner 1933 EKE - Lawn Tennis Club Prag

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Oskar Nowak , Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Johann Gartner, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Ersatz: Franz Schüssler, Reiseleiter: Miesz
  • Das Spiel des EKE gegen den LTC Prag endete 0:1(0-1,0-0,0-0). Die Prager schossen das einzige Tor im ersten Drittel durch Dorazil. Damit scheidet der EKE aus dem Cup aus.


Spiel 3. Jänner 1933 EKE - Cambridge

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Oskar Nowak , Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Johann Gartner, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Ersatz: Franz Schüssler, Reiseleiter: Miesz
  • Das zweite Spiel in St. Moritz gewann der EKE gegen Cambridge mit 11:0(6-0,3-0,2-0) Toren.


Spiel 4. Jänner 1933 EKE - British Ice Association

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Oskar Nowak , Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Johann Gartner, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Ersatz: Schüssler, Reiseleiter: Miesz
  • Der EKE verlor das Spiel gegen British Ice Association mit 2:4(1-1,0-1,1-2) Toren. Die Torschützen für die Briten waren Hall (2), Davis und Nesbitt. Die Tore für den EKE schossen Tatzer und Ertl.


Spiel 7. Jänner 1933 EKE komb. - Sportklub Kralove Pole, Brünn

  • Schiedsrichter: Hauptmann Tolar
  • Team Kralove Pole:Tor: Verteidiger: Skoda, Sima, Sturm: Malace, Daniel, Malecek, Drobny, Dvorak, Formann,
  • Team EKE: Tor: Oerdögh, Verteidiger: Oskar Nowak, Sturm: Glatz,
  • Der EKE siegte gegen den Sportklub Kralove Pole mit 4:1(1-0,1-0,2-1) Toren. Im ersten Drittel erzielte Glatz den Führungstreffer. Im zweiten Drittel überspielte Henhapel den Brünner Torwart und schoss die Scheiben ins Tor. Im letzten Drittel traf für den EKE Zawadil zweimal. Sima landete für die Brünner den Ehrentreffer. Es waren nur wenige Zuschauer gekommen.


Spiel 21. Jänner 1933 EKE - Eislauverein Trebitsch

  • Schiedsrichter:
  • Das erste Spiel in Trebitsch gegen den Eislaufverein gewann der EKE mit 9:0 ( ) Toren.


Spiel 22. Jänner 1933 EKE - Brünner Eislaufverein

  • Schiedsrichter:
  • Das zweite Spiel vormittags in Brünne gewann der EKE gegen den Brünner Eislaufverein mit 3:0(1-0,1-0,1-0) Toren. Alle drei Tore erzielte Hans Tatzer.


Spiel 22. Jänner 1933 EKE - Kralove Pole

  • Schiedsrichter:
  • Das zweite Spiel nachmittags in Brünne gewann der EKE gegen Kralove Pole mit 7:1(4-0,0-1,3-0) Toren. Die Torschützen waren Hans Tatzer (3), Hans Ertl (3) und Franz Henhapel für den EKE.


Spiel 28. Jänner 1933 EKE - SpK Stadion

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Oskar Nowak , Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Hans Schneider,
  • Das Spiel des EKE gegen den Sportklub Stadion in Budweis endete 4:1(2-0,2-0,0-1) für den EKE. Die Tore für den EKE schossen Ertl (2), Henhapel und Stuchly. Die besten Spieler waren beim EKE Hans Tatzer, Hans Ertl und Karl Oerdögh. Die Budweiser kamen durch Sladek im letzten Drittel zu einem Treffer.


Spiel 29. Jänner 1933 EKE - SpK Stadion

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Oskar Nowak , Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Hans Schneider,
  • Das Spiel des EKE gegen den Sportklub Stadion in Budweis endetein den Vormittagsstunden mit 0:0(0-0,0-0,0-0) unentnschieden. Das Spiel blieb zwar torlos, es wurde aber mit erheblichem Einsatz gekämpft.


Spiel 29. Jänner 1933 EKE - SpK Stadion

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Oskar Nowak , Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Hans Schneider,
  • Das zweite Spiel des EKE gegen den Sportklub Stadion in Budweis endete nachmittags mit 1:0(0-0,1-0,0-0) für den EKE. Nach einer schönen Kombination mit Hans Ertl konnt Hans Tatzer im zweiten Drittel das Siegertor einschießen. In diesem dritten Spiel zeigten beide Mannschaften Ermüdungserscheinungen.


Spiel 04 Februar 1933 EKE - Sportklub Olmütz

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, Sturm: Hans Schneider, Oskar Nowak, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Willy Reichel, Hans Kubat,
  • Das Spiel zwischen dem EKE und dem Sportklub Olmütz endete 5:1(2-0,1-0,2-1). Die Tore für den EKE schossen Hans Schneider (3), Oskar Nowak und Konrad Glatz.


Spiel 05. Februar 1933 EKE - SpK Prostejov

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, Sturm: Hans Schneider, Oskar Nowak, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Willy Reichel, Hans Kubat,
  • Das Spiel zwischen dem EKE und dem Sportklub Prostejov endete 0:0(0-0,0-0,0-0) unentschieden.


Spiel 14. Februar 1933 EKE - Team Rumänien

  • Schiedsrichter: Loria
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, Stürmer: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Oskar Nowak, Konrad Glatz, Franz Henhapel,
  • Team Rumänien: Tor: Ratio, Verteidiger: Grant, Bula, Stürmer: Brackl, Cantacuzino, Walter Sell, Petrovici, Bacar, Rabinovici,
  • Das rumänische Team setzt sich überwiegend aus Spielern des Tennisklubs Roman, sowie Spieler anderer Bukarester Klubs. Bei den Rumänen lagen einige Erkrankungen vor, so dass nach dem Spiel vom Vortag noch nachts der Arzt aufgesucht wurde. Man überlegte bei den Rumänen bereits, ob man überhaupt spielen sollte. Das Spiel gewann der EKE vor 400 Zuschauern gegen die Rumänen mit 4:2(1-0,2-1,1-1) Toren. Die Torschützen des EKE waren Ertl, Schmucker, Nowak und Tatzer. Oerdögh hatte an den beiden Toren keine Schuld, da sich seine Verteidiger auf Spielereien vor dem Tor einließen. Tatzer gab Ertl einige gute Vorlagen, aber der Torwart Ratio war in ausgezeichneter Form.


Spiel 02. März 1933 || Wien, Engelmann-Platz || EKE - Toronto Nationals Kanada

  • Schiedsrichter: Aigner
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Oskar Nowak , Stürmer: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Hans Schneider,
  • Team Kanada: Tor: Geddes, Verteidiger: Hearn, Rugent, Stürmer: Mc Alpine, Chisholm, Collins, Mc Kane, Kerr, Huggins, Mac Intery,
  • Auf dem Engelmann-Platz fand heute das Spiel des EKE gegen die Mannschaft statt, die Kanada bei den Weltmeisterschaften in Prag vor einigen Tagen vertretn hat. Die Kanadier siegten vor 2000 Zuschauern mit 2:8(0-1,0-4,2-3)Toren. Im ersten Drittel schoss Kerr das Führungstor für die Kanadier. In der Pause versprachen die Kanadier, insgesamt acht Tore zu schießen. So musste Oerdögh viermal hinter sich greifen, als die Kanadier in der Reihenfolge Mc Intery, Rugent, Mc Alpine und Mc Kane einschossen. Im letzten Drittel trafen dann die Kanadier Rugent, Collins und Mc Intery. Dann kam aber die Überraschung. Aus einem schwierigen Winkel konnte Hans Tatzer den ersten Treffer für den EKE im Tor der Kanadier landen. Dann gelang Hans Ertl nach einem Vorstoß ein zweites Tor. Schüssler und Nowak erhielten jeder eine Zeitstrafe von einer Minute. Der EKE konnte mit diesem Ergebnis sehr zufrieden sein.


Spiel 06. März 1933 EKE - Schweden NM

  • Schiedsrichter: Ulli Lederer
  • Team EKE:
  • Team Schweden: Tor: Karlsson, Verteidiger: Kaufeldt, A. Nilsson, Stürmer: J. Nilson, Bohmann, Petersen, Person, Fürst, Galin, Oeberg und Lulle Johanson
  • Auf dem Engelmann-Platz spielten heute der EKE und die Schwedische Nationalmannschaft gegeneinander. Die Schweden siegten 3:0(0-0,0-1,0-2) ). Im ersten Drittel hatte der EKE seine beste Zeit und bedrängte das schwedische Tor. Es gab aber keinen Treffer für eine der Mannschaften. Im zweiten Drittel kamen die Schweden stärker auf und bei einem Schuss von Nilson verursachte Nowak ein Eigentor. Im letzten Drittel konnte Person einen Torerfolg verbuchen. Nach einem Schuss von Bohmann sorgte Oerdögh dann noch für ein weiteres Eigentor. Ein schönes Spiel war es nicht.




Saison 1933/34

  • 09. November 1933: Als zeichnungsberechtigt gegenüber dem Verband meldet der Eishockey Klub Engelmann nachstehend aufgeführte Personen: Ing. Eduard Engelmann jun, Louis Goldschmidt, Adolf Miesz, Leopold Laurer sen.


  • November 1933: Der Internationale Hans Ertl steht mit den Graßhoppers Zürich in Verhandlungen und will aus beruflichen Gründen Wien in den nächsten Wochen verlassen. Damit würde der EKE einen wichtigen Spieler verlieren. Es stehen aber in Hans Tatzer der beste Stürmer Österreichs und mit Karl Oerdögh der beste Torwart Wiens in der Mannschaft des EKE.[9]


  • November 1933: Der Tormann des EKE Franz Oerdögh hat in Paris das Angebot erhalten, nach dort überzusiedeln. Oerdögh hat jedoch mitgeteilt, dass er derzeit keinen Wechsel beabsichtigt.
  • November 1933: Herbert Klang vom WEV wechselt zum EKE.
  • 7. Dezember 1933: Franz Zawadil übersiedelt diese Woche noch nach Poprad in der Hohen Tatra und wird dort dem Eishockeyklub beitreten.
  • 12. Dezember 1933: Franz Oerdögh hat zwischenzeitlich einen Arbeitsplatz in Wien gefunden und wird hier wohnen bleiben und auch weiterhin dem EKE als Spieler verbleiben.


Nationale Spiele

  • Zum zweiten Mal wurden die WienerEishockey-Meisterschaft 1933/34 und die Provinz-Meisterschaft vom österreichischen Eishockeyverband ausgeschrieben. In der 1. Klasse der Wiener Meisterschaften spielten wieder fünf Mannschaften. Für den ausgeschiedenen WAC spielt hier der Österreichische Wintersport Club (ÖWSC). In der 2. Klasse sind in der Gruppe A sechs und der Gruppe B vier Mannschaften. In der Reserve-Meisterschaft spielen in der Gruppe A fünf und in der Gruppe B vier Vereine. Die II. Mannschaft gewinnt wieder die Reserve-Meisterschaft in der Gruppe 1.
  • In der Wiener Meisterschaft wird der Wiener Eislauf Verein zweiter hinter dem Eishockey Klub Engelmann. Entscheidend hierfür ist das Spiel am 15. Jänner 1934. Hier tritt der WEV nicht an und das Spiel wird mit 6:0 Toren für den EKE gewertet. Der Eishockey Klub Engelmann ist erstmals in der österreichischen Eishockeygeschichte Sieger einer Meisterschaft.
  • Beim Jugendwanderpreis spielen in zwei Gruppen je vier Mannschaften. Der EKE bildet hier eine Mannschaft mit dem Cottage Eislauf Verein (CEV).
  • Im Verbands-Pokal 1934 werden vom WEV und EKE zwei Spiele ausgetragen.Der Pokal wurde von Engelmann jun. gestiftet. Der EKE wird Zweiter.
Datum Spielort Mannschaften Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
01. Dezember 1933 Mödling, Kunsteisbahn EKE - ÖWSC M 5:0(2-0,0-0,3-0) s.u.
3. Dezember 1933 Wien, EKE II - CEV F 3:0( )
07. Dezember 1933 Wien, Engelmann-Platz EKE II - Cottage EV F 5:0(1-0,0-04-0) s.u.
08. Dezember 1933 Wien, Engelmann-Platz EKE - HC Währing M 2:1(0-1,0-0,2-0) 300 s.u.
13. Dezember 1933 Wien, Engelmann-Platz EKE - WEV M abgesagt s.u.
16. Dezember 1933 Mödling, Kunsteisbahn EKE - Mödling M 6:0 Glatz3, Tatzer2, Stuchly
17. Dezember 1933 Wien, Engelmann-Platz EKE - WEV M 2:1(2-0,0-1,0-0) s.u.
20. Dezember 1933 Wien, Engelmann-Platz EKE - HC Währing M 2:0(1-0,0-0,1-0) 500 s.u
25. Dezember 1933 Klagenfurt EKE - KAC F 5:0(1-0,1-0,3-0) s.u. Nowak3, Schneider, Tatzer
26. Dezember 1933 Klagenfurt EKE - KAC F 4:0(1-0,0-0,3-0) s.u. Tatzer2, Nowak2,
29. Dezember 1933 Wien, Engelmann-Platz EKE II - Cottage EV II M 4:0
05. Jänner 1934 Wien, Engelmann-Platz EKE II - WAC F O:0
13. Jänner 1934 Wien, WEV-Platz EKE - WEV M abges. s.u.
15. Jänner 1934 Wien, Engelmann-Platz EKE II - Mödling II M 1:1
15. Jänner 1934 Wien, WEV-Platz EKE - WEV 6:0 s.u.
17. Jänner 1934 Wien, Engelmann-Platz EKE - Mödling M 0:0(0-0,0-0,0-0) s.u.
19. Jänner 1934 Wien, Engelmann-Platz EKE - ÖWSC M 8:0(2-0,2-0,4-0) s.u.
20. Jänner 1934 Wien, Engelmann-Platz EKE II - HC Währing M 1:1(1-0,0-1,0-0) s.u.
28. Jänner 1934 Klagenfurt EKE - KAC M 1:2(1-1,0-0,0-1) s.u.
28. Jänner 1934 Klagenfurt EKE Jug. - KAC Jug. 0:2
26. Februar 1934 Wien, WEV-Platz EKE/CEV Jug. - WEV Jug. JC 0:3
28. Februar 1934 Wien, Engelmann-Platz EKE/CEV Jug. - WBC Jug. JC 0:3 beglaubigt 0:1
01. März 1934 Wien, WEV-Platz EKE - WEV P 1:4(1-0,0-4,0-0) 1500 s.u.
03. März 1934 Wien, Engelmann-Platz EKE II - ÖWSC II M 3:0
05. März 1934 Wien, Engelmann-Platz EKE - KAC F 1:0(0-0,1-0,0-0) 500 s.u.
09. März 1934 Wien, Engelmann-Platz EKE - WEV M 1:1(0-0,1-1,0-0) 600 s.u.
12. März 1934 Wien, Engelmann-Platz EKE Jug. - Reichsbund Wien Jug. JC 3:1
16. März 1934 Wien, Engelmann-Platz EKE - EKE II F 4:0(0-0,2-0,2-0) s.u.

Spiel 1. Dezember 1933 EKE - ÖWSC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Hauptmann Tolar,
  • Team EKE: Karl Oerdögh, Verteidiger. Kurt Stuchly, Franz Schüssler, Stürmer: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Konrad Glatz, Hans Schneider, Herbert Klang, Franz Henhapel,
  • Team ÖWSC: Tor: Ing. Zadrazil, Verteidiger: Nägler, Giannelia, Sturm: Rehammer, Ditfurth, Reichl, Lebmann, Eisenstein, Hauser,
  • Der EKE gewann auf der Mödlinger Kunsteisbahn das Spiel gegen den ÖWSC mit 5:0(2-0,0-0,3-0) Toren. Der Tormann Zadrazil beim Wintersportclub musste viel Arbeit leisten. Hans Tatzer schoss drei Tore, Oskar Nowak zwei.
Die Kunsteisbahn, auf der gespielt wurde, ist renoviert worden. Auf den Kopfseiten sind Holzwanden angebracht worden, so dass Verletzungen, wie in der Vergangenheit passiert, wohl hier nicht mehr geschehen können.

Spiel 7. Dezember 1933 EKE II - CEV

  • Schiedsrichter: Oerdögh
  • Das Spiel der Reserve des EKE gegen den CEV endete 5:0(1-0,0-04-0). Die Tore schossen Aribert Heim (3), Josef Wurm und Rudolf Hameder.



Spiel 8. Dezember 1933 EKE - HCW M-Spiel

  • Schiedsrichter: Aigner,
  • Team EKE: Karl Oerdögh, Verteidiger. Kurt Stuchly, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Konrad Glatz, 2. Sturm: Hans Schneider, Herbert Klang, Franz Henhapel,
  • Team HCW: Tor: Benesch, Verteidiger: Albert Trappl, Rudolf Vojta, Sturm: Lambert Neumayer, Franz Csöngei, Brandl, Howarth, Willibald Stanek, Hans Klinger,
  • Das Meisterschaftsspiel des EKE gegen den HCW endet vor 300 Zuschauern 2:1(0-1,0-0,2-0). Im ersten Drittel konnte Brandl in der zweiten Minute für den HCW das Führungstor erzielen und überraschte damit den EKE. Er schien wie gelähmt. Benesch im Tor der Währinger hielt alles, was an Scheiben auf ihn abgeschossen wurde. Das zweite Drittel blieb torlos, der Kampf nahm aber schon schärfe Züge an. Im letzten Drittel erzielte Hans Tatzer den Ausgleichstreffer und später Oskar Nowak das zweite Tor für den EKE. Schiedsrichter Aigner hatte einige Probleme mit scheinen Entscheidungen. Wo nur kleine Vergehen vorlagen, schickte er die Spieler in die Auszeit. Dafür übersah er hinterliste Fouls und ahndete sie nicht. Die dann doch ausgensprochenen Ausschlüsse waren nicht wenige.
Der EKE hat seine richtige Form noch nicht erreicht. Hans Tatzer ist der einzige, mit dem man zufrieden sein kann. Nowak hat noch versucht, das Eisen aus dem Feuer zu reißen. Gartner fehlt, da er noch verletzt ist. Henhapel ist ein großer Eisclown, aber zum guten Spieler fehtl ihm noch einiges. Glatz hätte einen guten Schuss, aber er kommt immer zu spät, weil er nie auf seinem Platz ist. Nowak, der ein guter Läufer ist, versteht sich aufs "Durchreißen" wie Tatzer und deshalb sind die beiden zur Zeit die einzigen, auf die man sich verlassen kann. Stuchly ist noch nicht in Form. Das Fehlen von Ertl macht sich doch bemerkbar. Die Währinger sind seit dem letzten Jahr nicht besser, aber erfahrener geworden. Dem Torwart Benesch ist es überwiegend zu verdanken, dass nicht mehr Tore gefallen sind. Stanek ist ein guter Stürmer und Csöngei ist noch ein wenig vorsichtig, aber er spielt mit Übersicht. Trappl hat ein wenig zu derb gespielt. Vojta, Neumayer und Hovarth sind sehr talentierte Spieler.


Spiel 13. Dezember 1933 WEV - EKE M-Spiel

  • Schiedsrichter: Alfred Revy,
  • Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Hans von Trauttenstein, Jaques Dietrichstein 1. Sturm: Ferdianand Demmer, Karl Kirchberger, Walter Sell, 2. Sturm: Karl Rammer, Josef Göbl, Reinl,
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Konrad Glatz 2. Sturm: Herbert Klang, Franz Henhapel, Hans Schneider,
Das Spiel wurde wegen schwerem Schneefall abgesagt und auf den 17. Dezember 1933 verlegt.


Spiel 16. Dezember 1933 EKE - MEC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Aigner
  • Der EKE siegte im Meisterschaftsspiel gegen den MEC auf der Kunsteisbahn Mödling mit 6:0(1-0,1-0,4-0) Toren. Im ersten Drittel konnte Kurt Stuchly in der 12. Minute den Führungstreffer für den EKE erzielen. Er brach von der Mittellinie her durch und konnte die Scheibe im Tor versenken. Im zweiten Drittel war Hans Tatzer in der 2. Minute erfolgreich. Im letzten Drittel wurde Kurt Stuchly wegen eines Body-Checks an der Bande auf zwei Minuten ausgeschlossen. Trotz dieses Ausschlusses fielen dann in kurzer Zeit drei Tore. Die Schützen waren Hans Tatzer und zweimal hintereinander Konrad Glatz. Auch in der 14. Minute war wieder Glatz der Torschütze zum 4:0 und damit zum Endstand der Party. Glatz war heute der überragende Spieler auf dem Platz.


Spiel 17. Dezember 1933 WEV - EKE M-Spiel

  • Schiedsrichter: Alfred Revy,
  • Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Hans von Trauttenstein, Jaques Dietrichstein 1. Sturm: Ferdianand Demmer, Karl Kirchberger, Josef Göbl, 2. Sturm: Karl Rammer, Reinl, Walter Sell,
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Konrad Glatz 2. Sturm: Herbert Klang, Franz Henhapel, Hans Schneider,
Das Meisterschaftsspiel des EKE gegen den WEV endete mit einer großen Überraschung. Der EKE schlug den WEV vor 2000 Zuschauern mit 2:1(2-0,0-1,0-0) Toren. Damit hat der WEV seine Titelanwartschaft noch nicht verloren, da noch ein Rückspiel ansteht, wo sich die Meiterschaft dann entscheiden wird. Es war eines der besten Spiele des EKE seit langem. Es wurden Kombinationen gezeigt und mit Weitsicht gespielt. Das Ertl nicht mehr zur Mannschaft gehörte, spielte jetzt keine Rolle mehr. Setzte man bisher auf Hans Tatzer, Karl Oerdögh und Kurt Stuchly als die Säulen der Mannschaft, so spielten dieses Mal auch Okar Nowak, Franz Schüssler und Konrad Glatz ausgezeichnet. Auch die restlichen Spieler des EKE Hans Schneider, Franz Henhapel und Herbert Klang waren nicht schlecht. Alle Spieler hatten eine gute Kondition und spielten gut mit und ohne Scheibe. Hans Tatzer und Oskar Nowak zeigten gute und harte Schüsse. Die Spieler des WEV waren nicht schlecht, aber man zeigte kaum Kombinationen. Die Scheibe wurde ungenau und leichtsinnig weitergegeben. Als Einzelspieler waren die Spieler des WEV besser. Josef Göbl war der einzige Spieler, der mit Überlegung spielte. Friedrich Demmer und Karl Kirchberger hatten dazu noch Pech beim Abschluss. Bei Walter Sell, Reinl und Karl Rammer fehlten die gemeinsamen Aktionen. Hermann Weiss im Tor des WEV war nervös und die Verteidiger Hans von Trauttenberg und Jaques Dietrichstein wirkten zerfahren. Die WEV-Spieler fühlten sich auf dem Platz von Engelmann scheinbar nicht ganz wohl.
Sell und Glatz übernehmen das Bully zu Beginn des ersten Bullys. Die Stürmer beider Mannschaften gehen vor und es gibt einige Abseitsstellungen. Nowak kann auf das Tor von Weiss schiessen, der nach vorne abwehrt. von Trauttenberg hat etwas Mühe, die Scheibe weg zu bekommen. Bei zwei guten Angriffen des EKE kann Weiss die Scheibe anwehren. In der 9. Minute fällt das erste Tor. Links wurde Schneider bedrängt und gibt an den in der Mitte stehenden Klang ab, der die Scheibe ins Tor der Wiener einschiessen kann. Klang und Demmer werden wegen kleiner Vergehen ausgeschlossen. Nowak gelingt dann ein Durchbruch und gibt die Scheibe an Glatz, der ins Tor von Weiss trifft. Im zweiten Drittel wird der WEV stärker. Demmer macht einen Vorstoß und die Scheibe kommt auf Oerdögh. Der wehrt sie zu kurz ab und Josef Göbl kann die Scheibe ins Tor "abstauben". Es folgen Ausschlüsse von Schüssler und Dietrichstein. Im letzten Drittel erfolgt ein Ausschluss von Hans von Trauttenberg, der Glatz an die Bande gestoßen hat. Auch Stuchly muss auf die Bank. Mit allen Mitteln kämpft der WEV um das Ausgleichstor. Hans Tatzer stürzt böse und muss ausscheiden. Es bleibt beim 2:1 für den EKE.


Spiel 20. Dezember 1933 EKE - HCW M-Spiel

  • Schiedsrichter: Alfred Revy
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen dem EKE und dem HCW endete vor 600 Zuschauern 2:0(1-0,0-0,1-0) für den EKE. Währing konnte wieder mit Csöngei antreten. Im ersten Drittel begann das Spiel mit Angriffen der Währinger. Danach setzte sich der EKE immer stärker durch. Hans Tatzer erzielte das Führungstor für den EKE. Das zweite Drittel blieb torlos. Die Torhüter Oerdögh und Benesch hatten jedoch gut zu tun. Im letzten Drittel wagte Glatz einen Angriff auf der rechten Seit, spielte die Scheiben an Nowak, der weiter nach vorne lief und zum 2:0 ins Tor des HCW traf. Trappl vom HCW spielte heute sehr fair.


Spiel 25. Dezember 1933 EKE - KAC

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Konrad Glatz 2. Sturm: Herbert Klang, Franz Henhapel, Hans Schneider,
  • Team KAC:
  • Da der Zug des EKE eine Stunde Verspätung hatte, mussten die Spieler sofort ins Stadion. Das Publikum wartete schon auf den Beginn des Matches. Der Spieler Konrad Glatz war nicht rechtzeitig vom Skiurlaub in Klagenfurt eingetroffen, so dass Hans Schneider auf seinr Position spielte. Das Freundschaftsspiel des EKE gegen den KAC wurde 5:0(1-0,1-0,3-0) gewonnen. Im ersten Drittel kann Hans Tatzer den Führungstreffer erzielen. Im zweiten Drittel zeigte die Sturmreihe Hans Tatzer, Oskar Nowak und Hans Schneider wunderschöne Kombinationen und Oskar Nowak kann dreimal ins Tor des KAC einschießen. Auch die Klagenfurter griffen mit Egger immer wieder an, scheiterten aber am guten Torwart des EKE Karl Oerdögh. Im letzten Drittel konnte Hans Schneider dann den Endstand von 5:0 herstellen. Die Zuschauer sind unzufrieden und wollen wenigstens den Ehrentreffer des KAC sehen. Dann schießt Nowak noch ein Tor, welches aber wegen eines Kickes vom Schiedsrichter nicht anerkannt wird. Während des Spiels herrschte Nebel, welcher die Sicht auf das Spiel stark behinderte.


Spiel 26. Dezember 1933 EKE - KAC

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Konrad Glatz(fehlte) 2. Sturm: Herbert Klang, Franz Henhapel, Hans Schneider,
  • Team KAC:
  • Die Spieler Okar Nowak und Hans Tatzer waren in enormer Form, von Tatzer sah man blendende Einzelleistungen. Das Freundschaftsspiel des EKE gegen den KAC wurde bei herrlichem Winterwetter mit 4:0(1-0,0-0,3-0) Toren gewonnen. Im ersten Drittel konnte Nowak in der 6. Minute das erste Tor einschießen. Die Klagenfurter greifen stark an, können aber einen Ausgleichstreffer nicht erzielen. Im zweiten Drittel griffen die Klagenfurter weiter an. Das Spiel litt jetzt unter zahlreichen offenen und versteckten Fouls des KAC. Verletzungen konnten aber vermieden werden. Die Zuschauer putschen die Gastgeber stark auf. Dann geling es aber Oskar Nowak den zweiten Treffer für den EKE ins gegnerische Tor zu bringen. Danach kann auch Tatzer ein Tor erzielen, wie man es nicht oft sieht. Tatzer macht einen Alleingang nach vorn und umspielt die Verteidiger. Jetzt umläuft er das Tor, lockt den Torhüter vom Kasten weg und versenkt die Scheibe im leeren Tor. Auch die Zuschauer waren begeistert. Danach sah man einige Zeit später wieder ein gute Kombination von Nowak, Schneider und Tatzer, der dann das 4:0 einschießen kann.
Nach dem Spiel zeigt Franz Henhapel dem Publikum dann noch einige seiner Kunststückchen.

13. Jänner 1934 EKE - WEV M-Spiel

  • Schiedsrichter: Alfred Revy
  • Der WEV sah sich gezwungen, wegen hohem Schneefall das Meisterschaftsspiel zwischen dem EKE und dem WEV abzugsagen. Die Absage war etwas peinlich, da der Schneefall um 17.00 Uhr aufhörte und herrliches Wetter herrschte. Die Absage des Spiels war durchs Radio bekannt gegeben worden, aber Scharen von Eishockeyfans hatten kein Radio gehört und waren zum WEV-Platz gekommen. Sie waren verärgert. Die Absage ist wohl zu früh herausgegeben worden, da es sicherlich möglich gewesen wäre, den Schnee von der Eisbahn und den Tribühnen zu entfernen.

Stand der Angelegenheit 14. Jänner 1934: Die Frage ist jetzt, wann das Spiel nachgeholt wird. Der WEV hat es damit nicht eilig, da ja in den nächsten Tagen auch zwei Spiele gegen kanadische Mannschaften anstehen. Die Hernalser wollen eine zeitnahe Wiederansetzung des Spiels, da man zum späteren Zeitpunkt nicht weiß, wie trainiert die Spieler sind. Also wurde der Verband eingeschaltet, um den Termin festzulegen. Der Verband tagte unter Vorsitz des Präsidenten Dr. Alfred Schwarz und es wurde festgelegt, dass das Ersatzspiel schon am Montag, den 15. Jänner 1934, stattfinden soll. Jetzt kommt die nächste Peinlichkeit. Es ist gar nicht sicher, ob das Spiel zu diesem Termin stattfinden wird. Der WEV hat nämlich erklärt, dass im die Beistellung des Platzes in dieser Woche unter keinen Umständen möglich sein wird. Die Verhältnisse beim WEV sind problematischer als bei Engelmann. Der WEV hat viele Mitglieder und diese haben schon auf der letzten Generalversammlung beanstandet, dass ihnen zu oft Zeiten für das Eislaufen gestrichen werden. Nach dem damaligen Beschluss dürfen nur zwei Veranstaltungen pro Woche durchgeführt werden. Und diese zwei Veranstaltungen sind die Kanadier-Spiele. Ein Vorschlag war, ein Spiel der Kanadier auf dem Engelmann-Platz durchzuführen, womit sich Engelmann einverstanden erklärt hatte. Der WEV vertritt aber die Meinung, dass viele Mitglieder des WEV das Spiel sehen möchten und bei Engelmann nicht genügend Platz zur Verfügung stehen würde und so auch nicht genügend Einnahmen erzielt werden könnten. Die Kosten der Spiele sind hoch und verlangen gute Erträge. Der WEV bemühte sich am 14. Jänner eine Verwaltungsratssitzung einzuberufen. Dieses gelang nicht, da die meisten Mitglieder am Sonntag zu Ausflügen und zum Skifahren unterwegs waren. Somit besteht noch die Aussage des WEV mit der Absage des Platzes. Dem Verband waren die Schwierigkeiten des WEV mit dem Platz bei seinem Beschluss bekannt. Es besteht jetzt noch die Möglichkeit, dass der WEV zum Spiel nicht antritt. In diesem Falle würden die Hernalser das Spiel zuerkannt bekommen. Eine zweite Möglichkeit wäre, eine zusätzliche Bande aufzustellen. Das Eislaufen könnte dann stattfinden, aber die Tribühne nicht aufgebaut werden, was Einnahmeausfälle verursachen würde. Es bestehen somit also drei Möglichkeiten für eine Problemlösung:

1. Das Spiel findet mit großem Publikum auf dem WEV-Platz statt.
2. Nichtantreten des WEV und Spielwertung für die Hernalser
3. Abhaltung des Spieles unter Ausschluss der Öffentlichkeit

Der WEV wird eine dieser Entscheidungen im Laufe des 15. Jänner 1934 fällen müssen.

Spiel 15. Jänner 1934 EKE - WEV M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Dieses Meisterschaftsspiel wurde vom Verband festgelegt, das sich EKE und WEV nicht auf einen Termin einigen konnten (siehe Ausführungen zum Spiel 13. Jänner 1934). Der WEV hat sich für den radikalsten Weg entschieden und das Spiel nicht ausgerichtet. Damit muss der Verband jetzt weiter entscheiden. Nach den Richtlinien bleibt nur die Entscheidung, das Spiel mit 6:0 Toren und zwei Punkten dem EKE zuzusprechen. Der WEV hat bereits ein Spiel gegen den EKE verloren und auch das schlechtere Torverhältnis. Zum zweiten steht noch die Entscheidung über das fehlende Spiel gegen den ÖWSC aus, da hier die Absage des WEV auch zu spät erfolgte. Da der EKE an dieser Misere nicht schuld ist, sind die Leidtragenden die Spieler des WEV, die ihre Revanche für das verlorene Spiel nicht erhaltn, und die Zuschauer, die um das Spiel zwischen den beiden Top-Vereinen gebracht werden.
Nachtrag vom 22. Jänner 1934:
Die Struma des Eishockeyverbandes hat in der heutigen Sitzung die Entscheidung getroffen, dass die beiden Punkte für das Spiel EKE-WEV vom 15. Jänner 1934 wegen Nichtantreten des WEV an den EKE gehen und dem EKE auch das Spiel 6:0 gutgeschrieben wird. Der Wiener Eislauf Verein hat die Protestfrist versäumt. Er kann jetzt nur noch gegen die Strafverifizierung Einspruch einlegen. Somit steht der EKE als Wiener Eishockeymeister der Saison 1933/34 fest. Das Spiel um die Staatsmeisterschaft gegen den KAC ist auf den 28. Jänner 1934 festgelegt worden. Auch der Schiedsrichter ist mit Aigner festgelegt worden.
Nachtrag vom 10. Februar 1934: Dem Protest wurde stattgegeben
Man war allgemein der Meinung, dass die Österreichische Eishockey-Meisterschaft 1933/34 erledigt sein und der Klagenfurter AC der Meister sei. Der Senat hat dem Protest des WEV gegen die Strafverifizierung des Spieles EKE - WEV entsprochen. In der Begründung wurde ausgeführt, das in den Verbandsvorschriften ausgeführt ist, dass eine gewisse Minimalfrist zur Einsetzung eines Meisterschafsspieles notwendig ist. Diese Frist wurde nicht eingehalten. Daher musste dem Protest stattgegeben werden. Es ist aber wohl davon auszugehen, dass die von dieser Entscheidung Betroffenen hiergegen wiederum rechtlich vorgehen werden.
Nachtrag vom 13. März 1934: Revisionsprotest abgelehnt
Dem Protestsenat gehörten die Herren Oberstleutnant Pötsch, Ellinger und Dr. Weiss an. Der Senat kam zu der Erkenntnis, dass der Wiener Eislauf Verein nach wie vor das Verschulden für das nicht ausgetragene Spiel trägt. Somit bleibt die Verifizierung des Spieles zu Gunsten des EKE mit 2 Punkten und 6:0 Toren bestehen und der EKE ist weiterhin Wiener Eishockey-Meister 1933/34. Es ist aber damit zu rechnen, dass der WEV einen neuen Protest gegen diese Entscheidung einlegen wird.

Spiel 17. Jänner 1934 EKE - MEC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Loria
  • Das Spiel war eine der großen Überraschungen in den Meisterschaftsspielen. Der EKE konnte gegen den MEC nur ein 0:0(0-0,0-0,0-0) erzielen und gab damit einen Punkt ab. Der EKE hatte erhebliches Schusspech. Die Hernalser schienen auf Grund der Spiele gegen die Kanadier ermüdet, während die Mödlinger mit viel Kampfkraft spielten.


Spiel 19. Jänner 1934 EKE - ÖWSC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Hans Weinberger
  • Das Meisterschaftsspiel des EKE gegen den ÖWSC endete mit 8:0(2-0,2-0,4-0) Toren. Damit steht fest, dass der ÖWSC in der nächsten Meisterschaft in die 2. Klasse absteigt. Die Torschützen des EKE waren Oskar Nowak (3), Hans Schneider (2), Hans Tatzer, Herbert Klang und Konrad Glatz.


Spiel 20. Jänner 1934 EKE II - HCW II M-Spiel

  • Schiedsrichter: Ing. Langfelder
  • Das Meisterschaftsspiel der Reservern des EKE und des HCW endete 1:1(1-0,0-1,0-0). Aribert Heim schoss das Tor für den EKE und Hovarth war der Torschütze des HCW.

Spiel 28. Jänner 1934 KAC - EKE ÖM-Spiel

  • Schiedsrichter: Aigner
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak,Fabinger (Deckname), 2. Sturm: Herbert Klang, Franz Henhapel, Hans Schneider, Reiseleiter: Louis Goldschmidt
  • Team KAC: Tor: Eichinger, Verteidiger: Eggenberger, Emmerich Ruster, 1. Sturm: Raunegger, Stertin, Egger, 2. Sturm: Scherlau, Rascher,
  • Der KAC gewann das Spiel um die österreichische Eishockey-Meisterschaft mit 2:1(1-1,0-0,1-0) Toren. Im ersten Drittel konnte Egger das Führungstor für den KAC einschießen. Fabinger vom EKE gelang dann das Ausgleichstor. Das zweite Drittel blieb torlos. Im letzten Drittel war Stertin dan der Schütze des Tors für den Sieg zur Österreichischen Eishockey-Meisterschaft 1933/34 für den KAC. Zuvor hatte der EKE ein Tor geschossen und der Tor-Schiedsrichter hatte es als gültig gewertet. Schiedsrichter Aigner erkannte es aber nicht an.
Der KAC kämpfte mit Energie und Begeisterung. Die Stürmer Egger und Stertin spielten sehr gut, wie auch der Tormann des KAC Amenth. Das Publikum in Klagenfurt unterstütze den KAC nach besten Kräften. Fabinger (Deckname) war der beste Spieler beim EKE. Die anderen Stürmer, auch Tatzer, zeigten nur ein schwaches Spiel. Schuld an dem Debakel war sicherlich auch, dass die Sturmreihen nicht regelmäßig ausgetauscht wurden. Die Klagenfurter beklagen nach dem Spiel, dass Schiedsrichter Aigner sie benachteiligt habe. Der Sieg wäre sonst noch höher ausgefallen. Den gleichen Vorwurf erheben die Wiener Spieler, da Aigner ein einwandfreies Tor des EKE nicht anerkannte, dafür aber ein Tor des KAC, welches nicht korrekt war.



Spiel 1. März 1934 WEV - EKE Engelmann-Pokal

  • Schiedsrichter: Alfred Revy
  • Team WEV: :Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Forda, Jaques Dietrichstein, 1. Sturm: Karl Kirchberger, Josef Göbl, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Hubert Tschamler, Karl Rammer, Eisenstein,
  • Team EKE: Karl Oerdögh, Verteidiger. Kurt Stuchly, Franz Schüssler, Stürmer: Hans Gartner, Oskar Nowak, Herbert Klang, Franz Henhapel, Fabinger (Deckname),
  • Das erste Spiel findet in Wien auf dem WEV-Platz statt. Der Star des EKE Hans Tatzer konnte nicht mitspielen, da er zur Polizei einberufen worden war. 1500 Zuschauer können miterleben, wie der Wiener Eislauf Verein (WEV) den Eishockey Klub Engelmann (EKE) mit 4:1(0-1,4-0,0-0) besiegt. Im ersten Drittel konnte Schüssler, der Linksverteidiger kann einen Durchbruch der WEV-Stürmer abwehren, übernahm die Scheibe und gab von 30 Meter Entfernung einen Schuss auf das Tor von Weiß ab. Der ließ die Scheibe ins Tor gehen und es hieß 1:0 für den EKE. Im zweiten Drittel spielte der WEV seine Überlegenheit aus. Vier Tore schoss Karl Kirchberger ins Tor des EKE. Bei drei dieser Tore war Josef Göbl der Vorbereiter. Göbl zog immer mehrere EKE-Spieler auf sich, um dann dem freistehenden Kirchberger die Scheibe zuzuspielen. Beim vierten Tor hatte Göbl Oerdögh aus dem Tor gelockt und der freistehende Kircherber hatte keine Mühe mit den Einschießen. In diesem Drittel bekam Dietrichstein eine Auszeit. Im letzten Drittel ließ es der WEV ruhiger angehen und wollte den Vorspruch nur noch halten. Erst am Ende des Drittel spielte man wieder schärfer und es kam zu Auszeiten von Kirchberger, Tschamler und Henhapel von je einer Minute.


Spiel 05. März 1934 EKE - KAC

  • Schiedsrichter: Aigner
  • Team EKE: Karl Oerdögh, Verteidiger. Kurt Stuchly, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hsns Tatzer, Oskar Nowak, Herbert Klang, 2. Sturm: Franz Henhapel, Hans Schneider, Hans Gartner,
  • Team KAC: Tor: Eichinger, Verteidiger: Eggenberger, Emmerich Nusser, 1. Sturm: Rannegger, Stertin, Egger, 2. Sturm: Plasch, Rascher, Scheringer,
  • Auf Grund der Niederlage beim Spiel um die Österreichische Eishockey-Meisterschaft hat der EKE den KAC am 7. Februar 1933 angeschrieben und zu einem Revanchespiel Anfang März 1934 aufgefordert. Das Spiel soll auf der Kunsteisbahn Engelmann in Wien stattfinden. Der EKE hat auch dem WEV zwei Revanchespiele angeboten. Das erste Spiel findet heute statt, das zweite soll Anfang der neuen Saison in Klagenfurt stattfinden. Erst nach großen Widerständen im Hauptausschuss des KAC war es möglich, diese Absprachen zu treffen.
Der EKE besiegte den KAC vor 500 Zuschauern mit 1:0(0-0,1-0,0-0). Im ersten Drittel leisteten beide Mannschaften überwiegend Zerstörungsarbeit. Die stärksten auf dem Eis waren beide Verteidigungen. Im zweiten Drittel wird der Klagenfurter Verteidiger Nusser auf eine Minute ausgeschlossen. In dieser Ausschlusszeit schießt einmal Hans Schneider aufs Tor des KAC, der Torwart kann die Scheibe aber abwehren. Danach macht es Oskar Nowak besser und kann das Siegestor des EKE in diesem Spiel erzielen. Im letzten Drittel gibt es den Ausschluss von Raunegger auf eine Minute. Schiedsrichter Aigner hat das Spiel heute schwach geleitet.


Spiel 9. März 1934 WEV - EKE Engelmann-Pokal

  • Schiedsrichter: Hans Weinberger
  • Team WEV: :Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Forda, Jaques Dietrichstein, Stürmer: Karl Kirchberger, Josef Göbl, Friedrich Demmer, Hubert Tschamler, Karl Rammer, Eisenstein,
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, Stürmer: Hans Tatzer, Hans Gartner, Oskar Nowak, Herbert Klang, Franz Henhapel, Fabinger (Deckname),
  • Da der benannte Schiedsrichter Alfred Revy erkrankt ist, springt Hans Weinberger für ihn ein.

Das zweite Spiel findet auf dem Engelmann-Platz in Wien statt. Dieses Mal kommt es zu einem unentschiedenen Ergebnis von 1:1(0-0,1-1,0-0) vor 600 Zuschauern. Im ersten Drittel sieht man einen ausgeglichenen Kampf beider Mannschaften, wobei Weiß im WEV-Tor mehr zu tun hat, als sein Gegenüber. Der Spieler Habinger vom EKE wird auf eine Minute ausgeschlossen. Im zweiten Drittel wird Stuchly vom Schiedsrichter auf 1 Minute des Feldes verwiesen. Das Publikum ist mit dieser Entscheidung nicht einverstanden und tut dieses auch lauthals kund. In der Zeit des Ausschlusses geling es Hans Kirchberger das Führungstor für den WEV einzuschießen. Kirchberger war am Bully vor dem EKE-Tor beteiligt und spielte um das Tor herum und schoss ein. Darauf hin wurde das Publikum noch lauter. Kurze Zeit später wurden Demmer und Forda vom WEV ausgeschlossen. Jetzt waren die Hernalser am Zug. Die Scheibe kam von Hans Schneider zu Oskar Nowak, der den Ausgleichstreffer für den EKE erzielte. Im letzten Drittel wurde das Spiel schwächer, da beide Mannschaften scheinbar das Ergebnis halten wollten. Dieses war unverständlich aus der Sicht des EKE, da er bei einem Unentschieden den Pokal nicht mehr gewinnen konnte.

Da der WEV das bessere Torverhältnis aus beiden Spielen hat, ist er der erste Gewinner dieses "ewigen" Verbands-Pokals und wird mit Jahreszahl in diesen eingraviert. Bis zum nächsten Jahr wird der Wanderpokal mit in das WEV-Heim genommen.


Spiel 16. März 1934 EKE - EKE II

  • Schiedsrichter: Ing. Langfelder
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Tatzer, Hans Schneider, Oskar Nowak, 2. Sturm: Herbert Klang, Franz Henhapel, Fabinger (Deckname),

Team EKE II: Tor: Alois Leitner, Verteidiger: Josef Hintermayer, Hans Kubat, 1. Sturm: Josef Wurm, Franz Zehetmayer, Hans Glück, 2. Sturm: Edmund Helmer, Karl Proksch, Aribert Heim,

  • Die Kampfmannschaft blieb überlegener Sieger gegen die Reserve des EKE bei 4:0(0-0,2-0,-2-0) Toren. Die Tore schossen Oskar Nowak (2), Kurt Stuchly und Herbert Klang.




Internationale Spiele

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
11. November 1933 Prag, Hetzinsel EKE - Lawn Tennisclub Prag 0:3(0-3,0-0,0-0) 4000 s.u.
12. November 1933 Prag, Hetzinsel EKE - Lawn Tennisclub Prag 1:3(0-2,0-1,1-0) 2000 s.u.
17. November 1933 Wien, Engelmann-Platz EKE - Skiklub Bratislava 14:0 s.u.
24. November 1933 Wien, Engelmann-Platz EKE - Skiklub Bratislava 4:0 200 s.u.
06. Jänner 1934 Brünn EKE - Morawska Slavia 8:0(4-0,2-0,2-0) s.u.
07. Jänner 1934 Brünn EKE - Brünner EV 8:0(2-0,3-0,3-0) s.u.
09. Februar 1934 Preßburg EKE/WEV - Bratislava 1:1
17. Februar 1934 Stockholm EKE - Stockholmer Team 0:1(0-0,0-0,0-1) 6000 s.u.
19. Februar 1934 Stockholm EKE - Stockholmer Team Nachw. 2:0(0-0,2-0,0-0) 2500 s.u.
21. Februar 1934 Stockholm EKE - Göta 2:2(1-0,1-0,0-2) s.u.
23. Februar 1934 Stockholm EKE - A.J.K. Stockholm 1:10-0,1-1,0-0) s.u.



Spiel 11. November 1933 EKE - LTC Prag

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Johann Gartner, Kurt Stuchly, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Franz Henhappl, Konrad Glatz, Franz Schüssler, Reiseleiter: Laurer,
  • Die Mannschaft des EKE fuhr am Morgen des Spiels um 7.45 Uhr mit der Franz-Josef-Bahn nach Prag. Das Ausscheiden von Ertl aus dem EKE wird sicherlich eine Schwächung der Mannschaft bedeuten. Außerdem ist es Saisonbeginn und den Spielern fehlt noch Training. Glatz konnte heute nicht spielen. Das Spiel des EKE gegen den LTC Prag ging vor 4.000 Zuschauern 0:3(0-3,0-0,0-0) verloren. Die Prager waren vor allem im ersten Drittel des Spieles erheblich stärker als die Wiener Mannschaft. Kurz nach Beginn konnte Malecek mit einem Weitschuss das Führungstor erzielen. Drei Minuten später konnte der Kanadier Grant einschießen. Im vollen Spurt übernahm er eine von rechtsaußen kommende Scheibe und traf ins Tor. Danach war Kucera erfolgreich. Oerdögh war die Sicht versperrt und konnte daher nicht reagieren. Im zweiten Drittel war das Spiel ausgeglichener. Als Pecka bereits überspielt war, traf Henhapel leider nur die Torstange. Im letzten Drittel griffen die Prager wieder voll an, die Verteidigung der Wiener stand aber gut und konnte weitere Tore verhindern.[10][11][12]

Spiel 12. November 1933 EKE - LTC Prag

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Johann Gartner, Kurt Stuchly, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Franz Henhappl, Konrad Glatz, Franz Schüßler, Reiseleiter: Leopold Laurer,
  • Auch das zweite Spiel gegen den LTC Prag verlor der EKE mit 1:3(0-2,0-1,1-0) Toren. Das Spiel wurde diesesmal mit erheblicher Härte gespielt. Im ersten Drittel fielen zwei Tore durch die Prager. Im zweiten Drittel wurde Gartner von Malecek mit dem Knie angesprungen. Gartner erlitt eine schwere Bänderzerrung und einen Bluterguss und musste vom Platz getragen werden. Nach Wien zurück gekehrt wurde er dann im Rainer-Spital weiter behandelt. Malecek wurde für dieses Foul für zwei Minuten auf die Bank geschickt. Im letzten Drittel konnte Tatzer für die Wiener ein herrliches Tor erzielen. Er holte sich die Scheibe im eigenen Drittel. In einem Sololauf überspielte er drei Prager Spieler und dann auch noch den Kanadier Grant. Pecka kam aus dem Tor, Tatzer spielte aber am Torwart vorbei ins Netz der Prager. Bei den Pragen schossen Grant, Hromatka und Malecek die Tore. 2000 Zuschauer waren zum Spiel gekommen. Tatzer war in Hochform, aber auch Nowak und Gartner lieferten ein gutes Spiel.[13][14][15][16]


Spiel 17. November 1933 EKE - Skiclub Bratislava

  • Schiedsrichter: Leopold Laurer
  • Es handelt sich um ein Trainingsspiel für beide Mannschaften. Bereits im letzten Jahr war Bratislava ständiger Trainingspartner des EKE. Der EKE besiegte vor 200 Zuschauern den Skiklub mit 14:0(4-0,6-0,4-0). Die Mannschaft des EKE war gut anzusehen. Tatzer und Nowak zeigten ein gutes Zusammenspiel. Stuchly glänzte in der Verteidigung. Die Tore schossen Tatzer5, Glatz3, Nowak2, Henhapel2, Stuchly und Schüßler.

Spiel 24. November 1933 EKE - Skiklub Bratislava

  • Schiedsrichter:
  • Das zweite Spiel gegen den Skiklub Bratislava gewann der EKE mit 4:0(1-0,3-0,0-0) Toren. Die Mannschaft des EKE gewann zwar nicht mehr so hoch wie vor einer Woche, war aber doch weiterhin stärker als ihr Gegner. Die Tore beim EKE schossen Nowak, Schüßler, Tatzer und Stuchly. Diese vier Spieler waren auch die Besten auf dem Platz. Nur 200 Zuschauer sahend das Spiel


Spiel 06. Jänner 1934 EKE - Morawska Slavia

  • Schiedsrichter: Gross, Troppauer EV
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüßler, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Konrad Glatz, 2. Sturm: Herbert Klang, Hans Schneider, Josef Wurm, Begleitung: Franz Henhappl als Humorist
  • Das erste Spiel in Brünn zwischen dem EKE und Morawska Slavia endete mit 8:0(4-0,2-0,2-0) Toren. Das Eis des Platzes war durch die Mittagssonne schon sehr dünn geworden und an einien Stellen war schon die rote Asche des Tennisplatzes zu sehen. Die Bande des Platzs waren stark verkleinert worden. Es war nicht einfach zu spielen. Je drei Tore schossen Hans Tatzer und Oskar Nowak, zwei Tore erzielte Hans Schneider.


Spiel 07. Jänner 1934 EKE - Brünner EV

  • Schiedsrichter: Neubauer, Brünn
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüßler, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Konrad Glatz, 2. Sturm: Herbert Klang, Hans Schneider, Josef Wurm, Begleitung: Franz Henhappl als Humorist
  • Der EKE trat heute bei gutem Eis und größerem Eislaufplatz gegen den Eislaufverein Brünn an. Der EKE gewann das Spiel mit 8:0(2-0,3-0,3-0) Toren. Vier Tore erzielte Oskar Nowak, jeweils zwei Tore Hans Tatzer und Hans Schneider.
  • Im Februar machte sich eine Reisegruppe des EKE nach Schweden auf, um dort vier Spiele in Stockholm zu absolvieren. Man beginng in Stockholm eine österreichisch-schwedische Eissportwoche.
Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüßler, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Glück, 2. Sturm: Herbert Klang, Hans Schneider, Franz Henhapel,
Die Reisegruppe wurden von Adolf Miesz und Alexander Meisel begleitet. Am Tag nach dem ersten Spiel gab es einen Empfang beim österreichischen Gesandten in Stockholm, zu dem die beiden Reiseleiter und Kurt Stuchly als Vertreter der Mannschaft eingeladen waren.

Spiel 17. Februar 1934 EKE - Stockholmer Team

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüßler, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Glück, 2. Sturm: Herbert Klang, Hans Schneider, Franz Henhapel,
  • Team Stockholm: Tor: Sucksdorf (Göta), Verteidiger: E. Person (AJK), Jöncka (Göta), Sturm: Hellmann (HJF), Lööy (Södertälje), Haggren (Södertälje), Peterson ( )
  • Das Spiel gegen ein Stockholmer Team verlor der EKE vor 6.000 Zuschauern mit 0:1(0-0,0-0,0-1). Das Team aus Stockholm bestand durchgängig von Spielern der schwedischen Nationalmannschaft. Alle drei Drittel spielten die Mannschaften ausgeglichen gegeneinander. Ca. 20 Sekunden vor Schluss schoss Peterson auf das Wiener Tor. Die Scheibe traf Schneider und wurde von ihm in das eigene Tor gelenkt. Zu diesem Zeitpunkt waren nur drei Wiener Feldspieler auf dem Eis, da zwei ausgeschlossen worden waren.
Das Spiel wurde bei 6 Grad plus im Freien auf Natureis durchgeführt und trotzdem war noch bespielbares Eis vorhanden. Oerdögh wurde in der schwedischen Presse als bester Tormann gelobt, den Schwedens seit langem gesehen hat.


Spiel 19. Februar 1934 EKE - Stockholmer Team Nachw.

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüßler, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Glück, 2. Sturm: Herbert Klang, Hans Schneider, Franz Henhapel,
  • Das Spiel des EKE gegen ein Stockholmer Team endete 2:0(0-0,2-0,0-0) für den EKE. Das Spiel wurde unter dem Motto "EKE gegen Kombination der ersten Klasse" angekündigt. Die Mannschaft bestand aus erstklassigen Spielern, die aber zur nachwachsenden Generation gehörten. Tatzer war mit seiner Routine die Seele des ersten Sturms. Nowak spielte erheblich besser als beim letzten Spiel. Der Torwart Karl Oerdögh lieferte wieder ein hervorragendes Spiel. Im ersten Drittel spielte der EKE ohne den notwendigen Druck und etwas nachlässig. Im zweiten Drittel zeigte Hans Tatzer einen Sololauf und schoss das Führungstor ein. Danach konnte Herbert Klang den zweiten Treffer erzielen. Das letzte Drittel kämpften die Schweden verbissen, um das Spiel noch zu drehen. Kurz vor Schluss gab es noch ein Strafbully vor dem EKE-Tor, welches aber ohne Folgen blieb. 2500 Zuschauer sahen ein gutes Spiel auf Natureis bei Plusgraden.


Spiel 21. Februar 1934 EKE - Göta

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüßler, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Glück, 2. Sturm: Herbert Klang, Hans Schneider, Franz Henhapel,
  • Der Eisplatz war ein Tennisstation mit Natureis. Das Spiel des EKE gegen Göta endete mit 2:2(1-0,1-0,0-2) unentschieden. Im ersten Drittel konnte Henhapel für die Wiener das Führungstor einschießen. Im zweiten Drittel war Oskar Nowak der Torschütze. Im letzten dritten verursachte Oerdögh in der 10. Minute ein Eigentor indem er die Scheinbe, von Nwak zugespielt, ins eigene Tor lenkte. Kurz vor Ende des Spiels gelang es dann noch Jöhnke für Göta einen Treffer zum Unentschieden einszuschießen.


Spiel 23. Februar 1934 EKE - A.J.K.

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüßler, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Glück, 2. Sturm: Herbert Klang, Hans Schneider, Franz Henhapel,
  • Das Spiel im Olympiastation zwischen dem EKE und dem schwedischen Eishockeymeister AJK Stockholm endete 1:1(0-0,1-1,0-0). Im zweiten Drittel konnte Hans Tatzer das Tor für den EKE einschießen. Kurze Zeit später glichen die Schweden aus. Da die Scheibe zu keiner Zeit über der Torline war, hätte eine Anerkennung nicht erfolgen dürfen. Der Torrichter war der einzige im Stadion, der es anders gesehen hatte. Im letzten Drittel kämpften beide Mannschaften um ein Siegestor, welches aber nicht fiel. Auch dieses Spiel fand auf Natureis statt, dass auf Grund des Frühlingswetters so weich war, dass die Schlittschuhe einsanken.
  • Die Rückfahrt:

Nach dem letzten Spiel gab es im Klubzimmer noch eine Verabschiedung und dann ging es nach dem Umkleiden direkt zum Bahnhof. 14 Stunden dauerte die Fahrt nach Trelleborg. Dort wurde der Damper "Deutschland Saßnitz" bestiegen und eine unruhige Überfahrt endete in Saßnitz. Von dort ging es weiter per Bahn nach Berlin. Die Übernachtung erfolgte im Hotel Nordland, nachdem man einen langen Spaziergang unternommen hatte, ein Großkino besuchte und ein Glas Münchner Löwenbräu genossen hatte. Am Sonntag ging es dann früh vom Bahnhof Friedrichstraßüe mit dem Zug nach Wien. Alle Reiseteilnehmer waren der Meinung, dass Stockholm eine Reise wert gewesen sei.


Saison 1934/35

  • 01. Dezember 1934: Als zeichnungsberechtigt gegenüber dem Verband meldet der Eishockey Klub Engelmann nachstehend aufgeführte Personen: Ing. Eduard Engelmann jun, Louis Goldschmidt, Adolf Miesz, sowie Eduard Kavassy für die Wettspielbörse.


  • 9. November 1934: Franz Csöngei vom HC Währing hat zum Eishockey Klub Engelmann gewechselt. Die Freigabe wurde aber nicht erteilt. Am 8. November wurde Franz Csöngei am Blindarm operiert.
  • 15. November 1934: Hannes Wichta, der frühere Internationale Verteidiger des EKE wird das Training der Jugendmannschaft übernehmen. Die Jugendarbeit ist dem Verein ein besonderes Anliegen.
  • 24. Dezember 1934: Der EKE hat eine Neuerung zur Erkennung seiner Eishockeyspieler eingeführt. Da Eishockey überwiegend in den Abendstunden und somit bei künstlichem Licht gespielt wird, ist es nur schwer möglich, die Spieler auf dem Eis zu erkennen. Man sah sie jetzt nicht mit einer Rückennummer, sondern mit dem Anfangsbuchstaben des Hausnamens auf Trikot spielen. So trug Tatzer ein großes T auf dem Rücken. Die meisten Zuschauer kennen ja die Namen der Spieler. Die bisherigen Nummern waren nur im Programm nachzulesen. Wer wollte da schon laufend nachschauen. Die Neuerung ist jedenfalls eine gute Hilfe für die Zuschauer.
  • 28. Dezember 1934: Bei der Frage nach der Länge eines Eishockeyspieles wurde das Spiel EKE - HCE als Musterbeispiel genommen. Es ging 2:1 für den HCW aus und es wurde hart gekämpft. Ein normales Eishockeyspiel dauert 3x 45 Minuten. Beim Eishockey wird aber die reine Spielzeit abgerechnet. Dafür gibt es einen Zeitnehmer. Er unterbricht das Spiel jeweils durch einen Gong. Beim Spiel am 7. Dezember 1934 wurde das Spiel 117 Mal unterbrochen. Die Mehrzahl der Auszeiten wurden gegeben, weil die Scheibe über die Bande ging. Hierdurch kamen je Drittel rd. sieben Minuten zustande. Da Spiel dauerte also nicht 45, sondern 66 Minuten. Ein weiterer Punkt für diese zusätzlichen Minuten sind beispielsweise die Zeiten, die der Schiedsrichter beim Abpfeifen zum aufklauben der Scheibe benötigt. Bei guter Kondition des Schiedsrichters und gutem Laufvermögen können sie sehr gering sein, andersfalls aber auch sehr zeitraubend. [17]
  • 8. März 1935: Der EKE beabsichtigt, für die Saison einen kanadischen Spieler und Trainer einzustellen. Mit dem Amerikaner Besson soll bereits eine Vereinbarung abgeschlossen worden sein und am 15. November 1935 soll er seinen Dienst beim EKE antreten. (Dieses zerschlug sich allerdings und eingestellt wurde der Kanadier Quinn.)

23. März 1935: Bei einer internen Feier in der Kunsteisbahn Engelmann wurden die Ehrungen der internationalen Eishockeyspieler Hans Tatzer und Kurt Stuchly vorgenommen. Beide Spieler gehören seit 10 Jahren dem EKE bzw. dem Verein Kunsteisbahn Engelmann an. Es wurden ihnen Erinnerungsgeschenke des Vereins und der Spieler der ersten Mannschaft überreicht. Auch Louis Goldschmidt wurde für mehr als zehn Jahre Vereinsangehörigkeit als Spieler und Funktionär geehrt.<rf>SportTagblatt 23. März 1935</ref>


Nationale Spiele

  • Die Meisterschaftseinteilung des österreichischen Eishockeyverbandes wird auch im dritten Jahr beibehalten. In der 1. Klasse der Eishockey-Meisterschaft 1934/35 spielen jedoch sechs statt fünf Mannschaften. Die 2. Klasse umfasst die Gruppe A mit fünf Vereinen und die Gruppen B1 und B2 mit je fünf Vereinen. In der Reserve-Meisterschaft ändert sich nichts zum Vorjahr. Der EKE II gewinnt die Reservemeisterschaft. Der Wiener Eislauf Verein wird Wiener Eishockey-Meister 1934/35 vor dem Eishockey Klub Engelmann. Die Staatsmeisterschaft 1934/35 gewinnt der Klagenfurter AC vor dem Wiener Eislauf Verein.
  • Im Jugend-Wanderpreis treten fünf Jugendmannschaften an. Der Wiener Eislauf Verein gewinnt vor dem Mödlinger Eislauf Club.
  • Der Josef Albrecht-Verbandspreis wird zum ersten Mal ausgetragen. Vom Verband sind der EKE, HCW, KAC und WEV benannt worden. Der Eishockey Klub Engelmann gewinnt den Verbandspreis vor dem Wiener Eislauf Verein.
Datum Spielort Mannschaften Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
24. November 1934 Wien, Engelmann-Platz EKE - WBC M 8:0(1-0,1-0,6-0) 200 s.u.
07. Dezember 1934 Wien, Engelmann-Platz EKE - HC Währing M 1:2(0-0,1-2,0-0) 600 s.u.
14. Dezember 1934 Wien, Engelmann-Platz EKE - WEV M 0:1(0-0,0-0,0-1) 2000 s.u.
21. Dezember 1934 Wien, Engelmann-Platz EKE - ÖWSC-WAF F 7:0(3-0,2-0,2-0) 300 s.u.
21. Dezember 1934 Wien, Engelmann-Platz EKE II - Brigittenau F 3:2(1-0,1-2,1-0) 300 s.u.
28. Dezember 1934 Wien, Engelmann-Platz EKE A-Team - EKE B-Team F 4:0( ) Trainingsspiel
30. Dezember 1934 Mödling EKE - Mödling M 5:0(2-0,2-0.1-0) 600 s.u.
04. Jänner 1935 Wien, Engelmann-Platz EKE II - WAC 3:1(2-0,1-0,0-1) s.u.
04. Jänner 1935 Wien, Engelmann-Platz EKE Jug. - WEV Jug. J 0:1(0-0,0-1) s.u.
18. Jänner 1935 Wien, Engelmann-Platz EKE II - VfB II M 15:0(4-0,6-0,5-0) s.u.
20. Jänner 1935 Neusiedler See EKE - MEC F 1:0(0-0,1-0,0-0) s.u.
25. Jänner 1935 Wien, Engelmann-Platz EKE II - Stockerau M 23:1(6-0,5-0,12-1) s.u.
12. Februar 1935 Wien, WEV-Platz EKE - WEV M 5:2 1500
17. Februar 1935 Wien, Engelmann-Platz EKE - WBC F 15:0( ) s.u.
17. Februar 1935 Wien, Engelmann-Platz EKE II - EKE/WBC 3:2( ) s.u.
22. Februar 1935 Wien, Engelmann-Platz EKE - HC Währing M 1:0(0-0,0-0,1-0) 500 s.u.
22. Februar 1935 Wien, Engelmann-Platz EKE II - ÖWSC-WAF 3:1(3-0,0-1,0-0)
27. Februar 1935 Wien, WEV-Platz EKE - HC Währing P 7:0(2-0-1-0,4-0) 1500 s.u.
28. Februar 1935 Wien, Engelmann-Platz EKE - WEV P 3:0(1-0,1-0,1-0) 800 s.u.
01. März 1935 Wien, Engelmann-Platz EKE Jug. - WEV Jug. JC 0:13(0-5,0-8)
ohne Datum Wien, EKE II - HCW II M 6:0 s.u.

Spiel 24. November 1934 EKE - WBC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Ing. Langfelder
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, 1. Sturm: Herbert Klang, Oskar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Hans Tatzer, Karl Proksch, Henhappel,
  • Team WBC: Bobenberger, Rieß, Pruscha, Jahnke, Holley, Huschka, Hanka, Fantl, Schinko II, Sommer,
  • Es wurde wieder der alte Fehler gemacht, dass Spiel zu spät anzusetzen. Die Quittung war ein magerer Besuch von 200 Zuschauern. Es war fast Mitternacht als die Besucher nach Hause fahren konnten. Während die Hernalser schon zwei Spiele in Prag hinter sich haben, war es das erste Spiel der Saison für den WBC. Dafür bot er eine gute Leistung. Anstatt Nowak und Tatzer in einem Sturm einzusetzten, trennte man beide. Tatzer spielt rechts besser als in der Mitte. Die beiden Verteidiger und Oerdögh im Tore sicherten hinten alles ab. Der Handballer Bodenberger bei dem WBC verhinderte schlimmeres durch seinen guten Einsatz.
Nowak schoss in dem ersten und dem zweiten Drittel jeweils ein Tor. In der zweiten Pause wurde dann die raue Eisfläche gespritzt, um sie gleitfähiger zu machen. Im letzten Drittel wurde Gartner auf drei Minuten ausgeschlossen. Im folgten kurz darauf Holley und Fantl auf je eine Minute. Jetzt gelang Klang der dritte Treffer für den EKE. Es folgte ein Eigentor des WBC. Zwei Soloaktionen von Tatzer brachten zwei weitere Tore. Klang erzielte das 7:0. Das schönste Tor des Abend konnte Tatzer zum Schluss beisteuern. Er stellte damit den Endstand von 8:0(1-0,1-0,6-0) her.

Spiel 7. Dezember 1934 EKE - HCW M-Spiel

  • Schiedsrichter: Fred Revy
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, 1. Sturm: Herbert Klang, Oskar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Rehammer, Hans Tatzer, Konrad Glatz,
  • Team HCW: Tor: Benesch, Verteideiger: Trappl, Vojta, 1. Sturm: Brandl, Stanek, Neumayer, 2. Sturm: Meißner, Horwarth, Gludavac.
  • Es war schon eine kleine Sensation. Der EKE verlor das Spiel mit 1:2(0-0,1-2,0-0). 600 Zuschauer sahen das Spiel und waren begeistert. Csängei und Emhardt waren zum EKE und WEV gegangen und damit waren die Stützen des Vereins nicht mehr in der Mannschaft. Doch dass heutige Spiel zeigte, dass dem nicht so war. Die jungen Spieler in der Mannschafte zeigten ihr Können und hatten eine bessere Kondition als die gestandenen Spieler beim EKE. Beim EKE war es Gartner und beim HCW Trappl, die den "wilden Mann" auf dem Eis zeigten. Trappl war vom Schiedsricher ausgeschlossen worden und meldete sich wieder beim Zeitnehmer Leitner. Der beleidigte ihn und Trappl versetzte dem Funktionär einen Schlag mit dem Stock.Der anwesende Polizeifunktionär musste Einschreiten. Trappl war zwar an dem Vorfall nicht Schuld, aber er hätte auch nicht mit dem Stock schlagen dürfen. Die Brisanz des Spiels zeigen die insgesamt 17 Einminutenausschlüsse.
Im ersten Drittel fiel kein Tor. Im zweiten Drittel ging Gludovac für den HCW in Führung. Noch in der selben Minute glich Tatzer aus. Danach traf Neumayer. Im letzten Drittel wollten die Hernalser natürlich weitere Treffer erzielen. Die Währinger kämpften jedoch bis zum Umfallen und konnten ihren Ein-Tore-Vorsprung halten.

Spiel 14. Dezember 1934 EKE - WEV M-Spiel

  • Schiedsrichter: Aigner, Loria, Torrichter, Peroutka, Fantl, Zeitnehmer: Ing. Langfelder, Strafzeitnehmer: Friedl Egger,
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüßler, 1. Sturm: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Rehammer, Hans Tatzer, Herbet Klang,
  • Team WEV: Tor: Weiß, Verteidiger: Josef Göbl, Dietrichstein, 1. Sturm: Friedrich Demmer, Karl Kirchberger, Rammer, 2. Sturm: Eisenstein, Hubert Tschammler, Jakobi.
  • Es ist das erste Eishockeyspiel, welches von zwei Schiedsrichtern geleitet wird. Es soll ausprobiert werden, ob diese Regelung eine Verbesserung für die Eishockeyspiele bringt. Die Taktik der Hernalser ließ ein vernünftiges Spiel nicht zum Tragen kommen. Man blieb vor dem eigenen Tor und versuchte es mit Weitschüssen. Während Tatzer sonst der Star der Mannschaft ist, spielte er diesesmal eigensinnig und schadete damit dem Team. Schüßler brachte sich nach langer Krankheit gut ein. Bester Spieler war Göbl, der taktisch klub agierte. Der WEV versuchte es ab und zu auch mit Weitschüssen, griff aber auch hier und da an. So verstrich das erste Drittel und im zweiten Drittel wurde es nicht viel besser. Erst im letzten Drittel wurde man aktiver. In der dritten Minute erhielt Kirchberger von Demmer den Puck. Er schoss aus 15 Meter Entfernung halbhoch aufs Tor des EKE und traf in die linke, obere Ecke. Nach diesem Tor für den WEV nahm das Spiel an Schnelligkeit weiter zu. Schüßler erhält eine Zeitstrafe von einer Minute, Demmer revanchiert sich und erhält zwei Minuten und kurz darauf folgt ihm auch Kirchberger mit einer gleichlangen Strafe. Stuchly holt sich eine Zeitstrafe von zwei und Dietrichstein von einer Minute. So kommt es, dass in diesem Drittel zu bestimmten Zeiten nur drei Feldspieler aktiv auf dem Eis sind. Der WEV gewinnt das Spiel 1:0/0-0,0-0,1-0) und holt sich für die Tabelle zwei wichtige Punkte. Der Einsatz von zwei Schiedsrichtern hat insbesondere bei der Beurteilung der off-side-Regel eine Verbesserung gebracht.

Spiel 21. Dezember 1934 EKE - ÖWSC-WAF M-Spiel

  • Schiedsrichter: Fred Revy
  • Csöngei, der von Währing übernomme Spieler, war genesen und mit im Team. Ebenso konnte Heim wieder mit antreten. Beim ÖWSC konnten Zadrazil, Ditfurth und Hauser nicht teilnehmen. Fink, der frühere VfB`ler spielte erstmals in der Mannschaft. Trotz der Veränderungen im Team gefiel der ÖWSC im Spiel. Brunner im Tor war sehr gut und Nägler und Peterlik zeigten eine gute Leistung. Eisenstein ging etwas hart an die Sache heran. Csöngei und Nowak spielten bei den Hernalsern sehr gut miteinander. Schneider spielte überdurchschnittlich. Tatzer findet langsam zu seinem guten Spiel zurück. Heim, der erstmals in Prag dabei war, verfügt über einen Bombenschuss. Er kommt aus der Steiermark und studiert in Wien Medizin. Schüßler wurde drei Mal ausgeschlossen und hat eine solche Spielweise eigentlich nicht nötig.
Im ersten Drittel sah man ein gutes Eishockeyspiel. Schneider schoss das erste Tor, dann erhöhten Tatzer und Klang auf 3:0. Im zweiten Drittel erhält Schüßler eine Strafzeit. Danach trifft Csöngei nach guter Vorarbeit von Nowak ins Tor des ÖWSC. Heim schoss nach einer Vorlage von Tatzer ein. Im letzten Drittel konnte Heim zwei weitere Treffer vor 300 Zuschauern erzielen. Endergebnis des Spiels 7:0(3-0,2-0,2-0) für den EKE.

Spiel 21. Dezember 1934 EKE II - Brigittenau

  • Schiedsrichter: Friedl Egger
  • Team EKE II: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Edmund Helmer, Hans Kubat, 1. Sturm: Karl Proksch, Willy Reichl, Hans Nehammer, 2. Sturm: Otto Voit, Konrad Glatz, Franz Zehetmayer,
  • Team Brigittenau: Tor: Springinsfeld, Verteidiger: Waigner, Samwald, 1. Sturm: Wolf, Cech, Hanneck, 2. Sturm: Rosicky, Kleinschegg, Vitale.
  • Die Brigittenauer waren mehrfacher Eishockeymeister der Arbeiter und haben eine gute Mannschaft. Sie sind schnell, beherrschen die Technik und ein Schussvermögen.
Im ersten Drittel konnte Nehammer einschießen. Im zweiten Drittel konnte Cech von den Brigittenauern den Ausgleich erzielen und durch ein weiteres Tor von Rosickey gingen diese sogar in Führung. Zehetmayer schaffte dann den Ausgleich. Im letzten Drittel konnte Zehetmayer auch zum 3:2(1-0,1-2,1-0)Endergebnis für die Hernalser einschießen. Helmer fiel im Match für sein überhartes Spiel auf und Schiedsrichter Egger hätte ihn wohl häufiger bestrafen müssen.

Spiel 28. Dezember 1934 EKE A-Team - EKE B-Team

  • Schiedsrichter:
  • Das Übungsspiel war auf zweimal 20 Minuten angesetzt. Das A-Team gewann 4:0.

Spiel 30. Dezember 1934 EKE - MEC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Aigner
  • Nachdem das Spiel in Mödling mehrfach wegen fehlendem Eis ausfallen musste, hat der Verband das Spiel für heute auf der Kunsteisbahn Engelmann in Wien angeordnet. Csöngei und Tatzer schossen die Tore im ersten Drittel. Im zweiten Drittel waren Nowak und Csöngei die Torschützen. Im letzten Drittel stellte Csöngei den Endstand von 5:0(2-0,2-0,1-0) her. 600 Zuschauer sahen das Spiel, in dem hart gekämpft wurde. Die Mödlinger boten eine bessere Leistung als in den vorhergegangenen Begegnungen. Schiedsrichter Aigner musste einige Auschlüsse aussprechen.

Spiel 4. Jänner 1935 EKE II - WAC

  • Schiedsrichter: Fichtenthal
  • Beim WAC fehlten Winter und Dr. Roedl in der Mannschaft. Der Torwart Kahane fehlte zu Beginn des Spieles und der WAC erhielt in dieser Zeit sofort sein erstes Tor. Bei der EKE-Mannschaft spielten Csöngei und Nowak mit. Zweimal traf auch Csöngei und einmal Nowak. für den WAC trf Wondra. Das Spiel endete 3:1(2-0,1-0,0-1).

Spiel 4. Jänner 1935 WEV Jug. - EKE Jug.

  • Schiedsrichter: Ing. Langfelder
  • Das Jugendspiel lief über zwei Mal 20 Minuten. Die Jugendmannschaft des WEV gewann dieses Freundschaftsspiel mit 1:0(0-0,1-0).

Spiel 18. Jänner 1935 EKE II - VfB II M-Spiel

  • Schiedsrichter: Fichtenthal
  • In dem Meisterschaftsspiel der Reserven siegte der EKE gegen den VfB mit 15:0. Die Torschützen waren Rehammer5, Otto Voit4, Reichel3, Heim2 und Zehetmayer.

Spiel 20. Jänner 1935 EKE - MEC

  • Schiedsrichter: Miesz
  • Man feierte das Wintersportfest auf dem Neusiedler See mit vielen Programmpunkten. Als Werbung für den Eishockeysport fand ein Spiel zwischen dem Eishockey Klub Engelmann und dem Mödlinger Eislauf Club statt. Das Spiel endete 1:0(1-0,0-0,0-0) für den EKE. Das Tor erzielte Rehammer. Das Spiel wurde von beiden Mannschaften fair geführt und der Schiedsrichter musste nicht eine Zeitstrafe pfeifen.


Spiel 25. Jänner 1935 EKE II - Stockerauer EV M-Spiel

  • Schiedsrichter: F. Egger
  • Auf der Kunsteisbahn Engelmann fand das Meisterschaftsspiel zwischen EKE II und Stockerau II statt. Der EKE gewann 23:1(0-6,0-5,12-1). Die Torschützen bei den Wienern waren Csöngei10, Rehammer7, Reiche3, je 1 Tor Otto Voit, Proksch und Zehetmayer.


Spiel 12. Februar 1935 WEV - EKE M-Spiel

  • Schiedsrichter: Aigner, Revy
  • Team WEV: Tor: Weiß, Verteidiger: Josef Göbl, Dietrichstein, 1. Sturm: Friedrich Demmer, Karl Kirchberger, Rammer, 2. Sturm: Eisenstein, Tschammler, Jakobi.
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüßler, 1. Sturm: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Rehammer, Hans Tatzer, Herbert Klang,
  • Der WEV würde mit einem Sieg in diesem Spiel bereits die Meisteschaft gewonnen haben. Das letzte Spiel gegen den LTC in Prag hinterließ aber nicht den Eindruck, als wenn dieses so ohne weiteres umgesetzt werden könnte. Die EKE´ler waren dagegen bestens vorbereitet. 1500 Besucher waren gekommen, und sahen den EKE mit 5:2(3-9,1-1,1-1) Toren über den WEV siegen. Damit führt der WEV mit 8 Punkten noch vor dem EKE mit 6 Punkten. Die gleiche Punktzahl hat auch der Dritte im Bunde, der HC Währing. Bester Spieler war Csöngei beim EKE. Seine Angriffe waren immer gefährlich und er ließ sich so gut wie nicht von der Scheibe trennen. Er spielte, wie die Kanadier spielen. Der Stürmer Schneider spielte ebenfalls nicht viel schlechter. Schüßler war der Halt in der Verteidigung und kann weiterhin bei Bedarf auch scharf spielen. Dieses brachte ihm auch einen Ausschluss ein. Der 1. Sturm des EKE war stark im Angriff und hetzte Göbl und Dietrichstein müde. Weiß wirkte müde und hätte die beiden ersten Tore auch halten können. Bei dem 1. Sturm des WEV wurde mehr in die Breite als nach vorne gespielt und die dann folgenden Weitschüsse trafen nicht. Kirchberger und Demmer wurden im laufe des Spieles aggresiver und brachten Stuchly und Schüßler doch einige Male in Verlegenheit. Der 2. Sturm des WEV war nicht sehr stark. Dafür aber der 2. Sturm des EKE. Tatzer und Klang harmonierten und standen dem 1. Sturm nur wenig nach. Trotz der harten Spielweise war man aber nicht unfair. Nur Schüßler und Dietrichstein übertrieben es ab und zu.
Der EKE begann von Anfang an mit einem druckvollen Spiel. In der ersten Minute traf Csöngei. In der siebten Minute folgte von Schüßler ein Sololauf zum zweiten Treffer. In der elften Minute konnte Tatzer die Scheibe beim WEV versenken. Danach erlitt Tatzer eine Verletzung über dem Auge und musste wegen der Ersten-Hilfe-Leistung vom Platz gehen. Das war der Augenblick, dass die Härte ins beiderseitige Spiel kam. Es gab mehere Zusammenstöße, aber dann war das Drittel zu Ende. Im zweiten Drittel kam der WEV stärker auf und wollte das Spiel drehen. Demmer trifft ins Tor des EKE. Einige Zeit später erfolgt ein Ausschluss Schüßlers. Trotz des fehlenden Mannes kann Csöngei auf 4:1 erhöhen. Im letzten Drittel wird das Spiel wieder langsamer. Csöngei trifft in der 5. Minute erneut. Kirchberger schießt für den WEV das zweite Tor.
Man kann festhalten, dass der Verbrauch an Stöcken bei der vorhandenen Spielweise doch sehr hoch war. Die EKE-Leute zeigten, dass ein Eishockeyspieler alles in einem Spiel geben muss und sich nicht schonen darf. In der heutigen Form hätte man auf dem Kontinent die meisten Eishockeyteams schlagen können. Die WEV-Leute wirkten energielos, geschwächt und ohne Atemluft. mit diesem neuen Spielergebnis ist die Meisterschaft wieder interessant. [18][19][20]

Spiel 17. Februar 1935 EKE - WBC

  • Schiedsrichter:
  • Dieses Freundschaftsspiel fand auf dem Engelmann-Platz statt. Die WBC-Mannschaft war nicht vollständig und so lieh der EKE den Tormann Wurm aus. Dieser war dann im Spiel auch der beste Mann. Das Spiel ging 15:0 für den EKE aus. Die Tore schossen Csöngei, Tatzer, Nawak und Schüßler.


Spiel 17. Februar 1935 EKE II - WBC

  • Schiedsrichter:
  • EKE II - WBC waren die vorgesehenen Mannschaften. Wegen fehlender WBC-Spieler wurde dann gegen eine kombinierte Mannschaft aus WBC und EKE gespielt. Die EKE Reserve siegte 3:2.


Spiel 22. Februar 1935 EKE - HCW M-Spiel

  • Schiedsrichter: Aigner, Loria
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüßler, 1. Sturm: Franz Csöngei, Oslar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Rehammer, Hans Tatzer, Herbert Klang,
  • Team HCW: Tor: Benesch, Verteideiger: Trappl, Vojta, 1. Sturm: Brandl, Stanek, Neumayer, 2. Sturm: Meißner, Horwarth, Gludavac.
  • Der HCW hat junge Spieler, die sich aber schon einen Namen gemacht haben. Aus der Jugendarbeit des Vereins gingen namhafte Spieler wie Csöngei, Kirchberger, Nowak und Oerdögh hervor. Gegen den WEV konnte die Mannschaft von Währing immerhin ein 0:0 erreichen. Das heutige Spiel, dass der EKE mit 1:0(0-0,0-0,1-0) gewann, sahen 500 Zuschauer. Im ersten Drittel wurden Nowak, Csöngei und Trappl auf je eine Minute ausgeschlossen. Im zweiten Drittel waren es Schüßler, Stuchly und Gudovace auf die Bank. Im letzten Drittel ist der EKE die stärkere Mannschaft. Tatzer setzt einen Schuss an die Oberkante des Währinger Tores. Sieben Minuten vor Ende des Spiels kann Tatzer dann einschießen.
Stuchly erlitt im Spiel eine leichte Verletzung am Knie. Im Vorfeld des Spiels waren doch einige der Meinung, dass der EKE nicht mit voller Kraft spielen würde, da ja bei einem Sieg des EKE der WEV automatisch der Wiener Eishockey-Meister 1935 sein würde. Diese Mitbürger sahen sich aber getäuscht. Beide Mannschaften lieferten sich ein sogar harten Kampf, wie man an der Zahl der Ausschlüsse sehen kann. Es war ein Enscheidungskampf und diese sind nicht immer nur schön. Dafür war es aber ein spannender Kampf


Spiel 27. Februar 1935 EKE - HCW Pokal-Spiel

  • Schiedsrichter: Ing. Langfelder, Loria
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüßler, 1. Sturm: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Rehammer, Hans Tatzer, Herbert Klang,
  • Team HCW: Tor: Benesch, Verteideiger: Trappl, Vojta, 1. Sturm: Brandl, Stanek, Neumayer, 2. Sturm: Meißner, Horwarth, Gludavac.
  • Die Währinger mussten mit vier Ersatzleuten antreten. Der EKE gewann das Spiel um den Josef Albrecht-Verbandspreis mit 7:0(2-0,1-0,4-0) Toren. Im ersten Drittel konnte Csöngei bereits in der ersten Minute den Führungstreffer erzielen. Tatzer gelang das 2:0. Im zweiten Drittel konnte Nowak ein weiteres Mal für den EKE einschießen. Die Überlegenheit des EKE blieb während des Drittels bestehen. Im letzten Drittel fielen noch vier Treffer. Die Schützen waren Csöngei2, Nowak und Klang. Die Entscheidung über den Gewinn des Pokals fällt morgen zwischen dem WEV und dem EKE.


Spiel 28. Februar 1935 EKE - WEV Pokal-Spiel

  • Schiedsrichter: Aigner, Revy
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Fanz Schüßler, 1. Sturm: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Rehammer, Hans Tatzer, Hubert Klang,
  • Team WEV: Tor: Weiß, Verteidiger: Forda, Dietrichstein, 1. Sturm: Demmer, Kirchberger, Göbl, 2. Sturm: Rammer, Tschammler, Jakobi.
  • 800 Zuschauer waren gekommen um das 3:0(1-0,1-0,1-0)des EKE über den Österreichischen Staatsmeister 1935, den Wiener Eislauf Verein, zu sehen. Beim EKE fehlte Csöngei, der an einer Grippe erkrankt war, und beim WEV Demmer und Kirchberger. Im ersten Drittel konnte Tatzer das Führungstor für den EKE erzielen. Im zweiten Drittel traf Schneider ins Netz des WEV. Im letzten Drittel konnte Schneider noch einmal einschießen. Beim WEV war Göbl der beste Spieler. Der EKE brauchte sich in diesem Spiel nicht besonders anzustrengen, um den Sieg nach Hause zu bringen.
Der EKE beginnt, das Hauptkader des Eishockeys in Wien zu werden. Zu den Stützen des Verein zählen Csöngei und Nowak. Tatzer liefert den Beweis, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Seine Schüsse sind immer die gefährlichsten. Otto Voit, ein Landhockeyspieler von Währing ist ein großes Talent. Die Verteidigung Schüßler und Stuchly ist sehr gut, leider benutzen sie nicht immer saubere Abwehrmittel. Tormann Oerdögh ist sehr verläßlich.

Spiel ohne Datum EKE II - HCW II M-Spiel

Die vom HC Währing noch nicht ausgetragenen Spiele werden vom OeEHV mit 6:0 für den gegnerischen Verein gewertet. Das Spiel wird mit 6:0 und 0 Punkten für den EKE II beglaubigt.[21]

Internationale Spiele

  • 22. Dezember 1934: Der EKE kann am Spengler-Cup vom 27.-31. Dezember 1934, zu dem er eingelanden worden war, nicht teilnehmen. Außerhalb des Cups können wegen der Wetterverhältnisse keine Spiele durchgeführt werden und die Kosten der Reise werden damit zu hoch.
Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
14. November 1934 Prag EKE - Sparta Prag 1:3(1-0,0-1,0-2) 300 s.u.
15. November 1934 Prag EKE - Lawn Tennisclub Prag 1:2(0-1,1-0,0-1) 4000 s.u.
01. Dezember 1934 Wien, Engelmann-Platz EKE - Skiklub Bratislava 15:1( ) s.u.
03. Jänner 1935 Neu-Schmecks EKE - EAFK Prag 4:0(0-0,2-0,2-0) 600 s.u.
04. Jänner 1935 Neu-Schmecks EKE - BBTE Budapest 2:1(1-0,0-0,1-1) s.u.
05. Jänner 1935 Neu-Schmecks EKE - SpK Slovan/Mährisch Ostrau 12:0(4-0,4-0,3-0) s.u.
06. Jänner 1935 Neu-Schmecks EKE - Slavia Prag 1:0(1-0,0-0,0-0) 1500 s.u. Finalspiel
06. Jänner 1935 Poprad(Deutschendorf) EKE - SK Poprad 4:3( )
19. Jänner 1935 Preßburg EKE - Sportklub Bratislava 2:0(0-0,2-0,0-0) 1000 s.u.
06. März 1935 Wien, Engelmann-Platz EKE - Stade Francais 1:6(0-4,1-1,0-1) s.u.

Spiel 14. November 1934 EKE - Sparta Prag

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Klang, Oskar Nowak, Hans Schneider, :2. Sturm: Hans Tatzer, Franz Henhappel, Konrad Glatz, Reiseleiter: Sektionsleiter Miesz,
  • Team Sparta Prag:
  • Die Wiener fahren heute um 7.00 Uhr nach Prag, wo sie gegen ein kombiniertes Team aus Sparta und Slavia spielen sollten. Heute abend ist bereits das erste Spiel. Die Prager haben seit längerer Zeit trainiert und auch schon Spiele ausgetragen. Der EKE hat ein sechswöchiges Training bei Kowalski durchgeführt und in den letzten Tagen auf der Kunsteisbahn Engelmann unter der Leitung von Hans Tatzer trainiert. Csöngei und Schiffler wurden bei operiert und können nicht an der Fahrt teilnehmen. Bei Csöngei fehlt auch noch die Freigabe.
Der EKE ging nicht mit dem nötigen Willen ins Match. Im ersten Drittel konnte Schneider einschießen. Sofort zu Beginn des zweiten Drittel glich der Prager Sejk aus. Es wurde auf beide Tore gestürmt, der richtige Abschluss gelang aber keiner von beiden Mannschaften. Im letzten Drittel richtiger Kampfgeist gezeigt. Die Prager hatten mehr Glück als die Wiener und Dr. Jirotka und Sejk trafen ins EKE-Tor. 300 Zuschauer sahen das 3:1 für Sparta Prag.

Spiel 15. November 1934 EKE - LTC Prag

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Klang, Hans Tatzer, Hans Schneider, 2. Sturm: Oskar Nowak, Franz Henhappel, Konrad Glatz, Reiseleiter: Sektionsleiter Miesz,
  • Team LTC Prag: Peka, Gromoll(Kanadier), Dr. Pusbaur, Doyle(Kanadier), Malecek, Tcicka, Bergl, Hromadka, Kucera.
  • Der EKE spielte erheblich besser als am Vortag gegen Sparta. Im ersten Drittel wurde ein Tor von dem Prager Spieler Gromoll erzielt. Es war irregulär, wurde aber trotzdem vom Schiedsrichter anerkannt. Im zweiten Drittel konnte Nowak durch einen Weitschuss ausgleiche. Es war ein hartes Spiel und alleine die Wiener erhielten sieben Ausschlüsse wegen der off-side-Regel. Einmal standen sogar nur drei EKE-Leute auf dem Eis. Im letzten Drittel konnte der Prager Trocicka den Siegtreffer zum 2:1(1-0,0-1,1-0) für den LTC einschießen. 4000 Zuschauer sahen ein gutes Spiel. Oerdögh im Tor zeichnete sich beim Spiel besonders aus, ebenso Nowak. Der Schiedsrichter benachteiligte die Mannschaft des EKE.[22]

Spiel 1. Dezember 1934 EKE - Skiklub Bratislava

  • Schiedsrichter:
  • Auf der Kunsteisbahn Engelmann fand ein Trainingsspiel des Eishockey Klubs Engelmann gegen den Skiklub Bratislava statt. Da es ein internes Spiel war, gab es auch kein Publikum. Da der Skiklub am 2. Dezember auf der Kunsteisbahn Mödling gegen den MEC spielt, war dieses Training notwendig, da der Verein in dieser Saison noch nicht auf dem Eis gestanden hatte. Der EKE gewann 15:1. Am 6. Dezember 1934 stellt der Skiklub in einer Presseverlautbarung fest, das es bei Engelmann kein Spiel gegeben habe. Das erste Spiel vom Skiklub sei in Mödling absolviert worden.

Reise nach Neu-Schmecks

2. Jänner 1935: Vom 3. bis 6. Jänner 1935 findet ein Turnier in Neu-Schmecks in der Hohen Tatra statt, an dem der EKE teilnehmen wird. Die Abfahrt ist heute um 11.35.
Team EKE: Oerdögh, Stuchly, Schüßler, Schneider, Klang, Tatzer, Heim, Zehetmayer, Voit, Reiseleiter: Sektionsleiter Miesz,
Csöngei und Nowak haben keinen Urlaub bekommen und müssen daher zu Hause bleiben. Sollte man ins Finale kommen, würden beide der Mannschaft nachfahren.

Spiel 3. Jänner 1935 EKE - CASK Prag

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel endete 4:0(0-0,2-0,2-0) für den EKE. Die Tore schossen Tatzer2, Schüßler und Heim.

Weitere Spiele:

  • Slavia Prag - SK Vysoke Tatry: 5:1(1-1,2-0,2-0),
  • BBTE Budapest - Slovan Mährisch-Ostrau: 4:0(3-0,1-0,0-0),
  • CSK Visehrad - Tennisclub Roman Budapest: 8:1(4-1,4-0,0-0).

Spiel 4. Jänner 1935 EKE - BBTE Budapest

  • Schiedsrichter:
Im zweiten Spiel des Turniers besigte der EKE seinen Gegner mit 2:1(1-0,0-0,1-1) ). Im ersten Drittel konnte Klang einschießen. Das zweite Drittel blieb torlos. Im letzten Drittel musste der EKE ein Tor durch Haray hinnehmen. Tatzer konnte jedoch eine halbe Minute vor Schluss den Siegestreffer einschießen. Im laufe des Tages herrschte teilweise schwerer Schneefall. Die Spieler Csöngei und Nowak sind gebeten worden, sich auf den Weg nach Neu-Schmecks zu begeben, da die Chance auf das Endspiel besteht. Der Tennisclub Roman Budapest wurde geschlagen und so stehen die Karten für den EKE gut.

Weitere Spiele:

SK Vysoke Tartry - Tennisclub Roman Bukarest: 2:2(1-1,1-1,0-0)
CASK Prag - Slovan Mährkisch-Ostrau: 11:0(5-0,3-0,3-0)
Slavia Prag - CSK Visehrad: 4:2(1-2;0-0,3-0).

Spiel 5. Jänner 1935 EKE - Slovan Mährkisch-Ostrau

  • Schiedsrichter:
  • Am dritten Spieltag gewann der EKE sein Gruppenspiel mit 12:0(4-0,4-0,3-0)gegen Mährisch-Ostrau. Die Tore schossen Tatzer5, Schneider3, Klang2, Stuchly, Schüßler. Der EKE spielte ein ausgezeichnetes Eishockey und war seinem Gegner hoch überlegen.

Weitere Spiele:

BBTE Budapest - CASpK Prag: 3:2(1-0,2-0,0-2)

Spiel 6. Jänner 1935 EKE - Slavia Prag

  • Schiedsrichter:
  • Beim Endspiel um den Eitta-Wanderpreis waren 1500 Zuschauer im Stadion. Der EKE siegte 1:0(1-0,0-0,0-0). In den letzten Sekunden des ersten Drittels schoss Hans Tatzer den einzigen und gleichzeitig den Siegestreffer. Das zweite Drittel wurde äußerst hart umkämpft. Csöngei erhielt durch Zetkovsky eine Verletzung über dem Auge, eine Riß-Quetschwunde und musste ins Krankenhaus überführt werden. Zetkovskiy wurde auf drei Minuten ausgeschlossen. Auch Dr. Peters von der Slavia erhielt eine gleiche Zeitstrafe. Auch das letzte Drittel blieb torlos. Die Wiener verlegten sich auf das Verteidigen des eigenen Tores. Beide Mannschaften spielten ein technische gutes Eishockey, die Wiener aber hatten die klügere Taktik gewählt. Der EKE hatte den Eitta-Wanderpokal für diese Saison gewonnen. Der prächtige Pokal stellt einen Eishockeyspieler dar.

Spiel BTE Budapest - SK Vysoke Tatry

  • Vor dem Endspiel fand das Spiel um den 3. Platz zwischen dem Budapester BTE und dem Sportklub Vysoke Tatry statt. Die Budapester gewannen 1:0(1-0,0-0,0-0) und damit den dritten Platz. Den Treffer verwandelte Haray.

Spiel 6. Jänner 1935 EKE - SK Poprad

  • Schiedsrichter:
  • Noch am Abend des Endspiels fuhr der EKE nach Poprad(Deutschendorf) um dort ein Spiel gegen den SK Poprad um 21.15 Uhr auszutragen. Trotz Müdigkeit gewann der EKE das Spiel mit 4:3 Toren. Nach dem Spiel ging es direkt zur Bahn und die Rückfahrt wurde angetreten.
Beim Rückblick auf das Turnier zeigt sich Sektionsleiter Miesz sehr zufrieden mit seiner Mannschaft. In besonders guter Form waren Stuchly und der Führer des zweiten Sturms Hans Tatzer. Er schoss auch die meisten Tore des Turniers. Bei dem anschließenden Spiel in Poprad wurden auch alle Ersatzleute eingesetzt, trotzdem wurde das Match gewonnen.

Spiel 19. Jänner 1935 EKE - Sportklub Bratislava

  • Team EKE: Josef Wurm, Johann Gartner, Kurt Stuchly, Willy Reichel, Hubert Klang, Rehammer, Otto Voit, Karl Proksch, Franz Zehetmayer,
  • In Preßburg spielte eine kombinierte Mannschaft gegen den Sportklub Bratislava. In den ersten beiden Dritteln spielten die Mannschaften ein gleichwertiges Eishockey. Rehammer vom EKE gelang es, im zweiten Drittel zweimal ins Tor der Preßburger einschießen zu können. Im letzten Drittel waren die Hernalser überlegen. Vom Verein Kunsteisbahn waren Rada und Fräulein Schweikart mitgefahren und zeigten in den Pausen ihr Können im Kunstlauf. Rund 1000 Zuschauer hatten sich eingefunden.

Spiel 6. März 1935 EKE - Stade Francais

  • Schiedsrichter: Ing. Langfelder, Loria, Torrichter: Peroutka, Volny, Zeitnehmer: Egger, Aigner, Strafzeitnehmer: Focke
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: kurt Stuchly, Franz Schüßler, 1. Sturm: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Rehammer, Hans Tatzer, Hubert Klang,
  • Team Stade Francais: Tor: Chaguett, Verteidigung.: Belhumeur, Katz, E. Besson, Stürmer: Peter Besson, Cadorette, Haguenauer, Gagnon, Claret,
  • Stade Francais besiegt den EKE 6:1(4-0,1-1,0-1). Der EKE hatte im ersten Drittel eine richtige Scheu vor dem Gegener. Kurz nach dem Anpfiff wurde der Führungstreffer von Cadorettes erzielt. den man völlig freigespielt hatte. Cagnons Schuss wird von Oerdögh gehalten. Aus einem Gedränge heraus kann Haguenauer einschießen und kurz danach trifft auch Peter Besson mit einem Weitschuss. Auch die Wiener haben jetzt eine Gelegenheit durch Csöngei, der aber drei Meter vor dem Tor stehend, dieses nicht trifft. Die Franzosen drängen weiter und ein Schuß von Tatzer ist zu unplaziert und wird gehalten. Am Ende des Drittels trifft Gagnon noch zum 4:0.
Zum Beginn des zweiten Drittels kann Gagnon die Scheibe wieder im EKE-Tor versenken. Jetzt kommt ein Durchbruch des EKE, Rammer gibt die Scheibe zu Tatzer und dieser kann den ersten Treffer für den EKE einschießen. Die Zuschauer jubeln. Im letzten Drittel wird das Spiel schneller und von Seiten der Hernalser energischer. Aber die Wiener sind auch vom Pech verfolgt. Zwei Strafbullys vor dem Tor der Franzosen bleiben ohne Ergebnis. Dann hat Caborette die Möglichkeit zum erneuten Treffer für Frankreich.
Peter Besson war wohl der beste Spieler auf dem Platz. Fast alle Angriffe wurden von ihm eingeleitet. Sein 17jähriger Bruder E. Besson, Cadorette, der Verteidiger Belhumeur und Gagnon waren die herausragenden Spieler der Franzosen. Katz war der schwächste in der Mannschaft und kam teilweise gar nicht aufs Eis,weil ein Stürmer beim wechseln auf dem Eis für ihn blieb. Es war schade, dass die Hernalser sich zu Beginn des Spiels den Schneid abkaufen ließen. Nur durch ihr Deffensivspiel war es den Franzosen möglich, die vier Tore im ersten Drittel zu einzuschießen. Schüßler hatte einen schwachen Tag un die Last ruhte auf den Schultern von Stuchly. Oerdögh war etwas nervös. Csöngei hatte noch Grippeprobleme. Brav spielte Schneider. Der beste Mann des EKE war unstreitig Tatzer. Im ersten Drittel spielte er gelassen, dann aber legte er ehrlichen Kampfgeist an den Tag und lieferte ein famoses Spiel. Otto Voit hielt sich brav. Hätten die Hernalser eher offensiv gespielt, hätte es auch ein anderes Ergebnis gegeben.




Saison 1935/36

  • November 1935: Als zeichnungsberechtigt gegenüber dem Verband meldet der Eishockey Klub Engelmann keine Änderungen für diese Saison, so dass die Meldung aus 1934 bestehen bleibt.


  • November 1935: Auch der EKE hat einen kanadischen Trainer für die kommende Saison verpflichtet. Es ist Francis Quinn aus Ottawa. Zusammen mit dem neuen Bundestrainer Manners befindet er sich derzeit auf der Schiffsreise nach Liverpool. Am 1. Dezember werden beide in Wien erwartet.
  • Dez. 35: Torwart Leitner wird als Spieler und Amateurtrainer in dieser Saison für den Sportklub Bratislava arbeiten. Der OeEHV hat zugestimmt.
  • Jän. 36: Die Spieler des EKE haben bei den Prager LTC Spielern diese mit Sturzhelmen auf dem Eis gesehen. Umgehend hat man sich entschlossen, erstmalig bei dem Spiel gegen den LTC Prag am 25. Jänner 1936 ebenfalls Helme zu tragen und diese über Malecek erworben.
  • Januar 1936: Der Spieler Johann Gartner wechselt vom Eishockey Klub Engelmann zum ÖWSC.


  • März 1936: Der kanadische Spieler und Trainer Quinn wird noch die Spiele des Vereins in Berlin mitmachen und dann in seine Heimat zurück reisen. [23]

Nationale Spiele

  • In der Eishockey-Meisterschaft 1935/36 führte der Eishockeyverband die "Wiener Liga" ein. In ihr spielten die zwei besten Mannschaften des Vorjahres. Die 1. Klasse umfasste fünf Vereine. Die zweite Klasse hatte sechs Vereine und eine 3. Klasse zwei Gruppen mit insgesamt neun Vereinen. Die Reserve-Meisterschaft wurde nicht mehr ausgespielt. In der Wiener Liga-Meisterschaft wurde der Wiener Eislauf Verein hinter dem Eishockey Klub Engelmann zweiter. Am 14. Jänner 1936 spielten die beiden Vereine unentschieden 2:2 auf dem WEV-Platz in Wien vor 3000 Zuschauern. Das Rückspiel fand am 18. Jänner 1936 auf dem Engelmann-Platz in Wien statt. Hier siegte der EKE mit 3:0 vor 3500 Zuschauern.
  • Am Jugend-Wanderpreis des OeEHV beteiligten sich acht Mannschaften. Der Eishockey Klub Engelmann siegte in der Gruppe A, der Wiener Eislauf Verein in der Gruppe B. Das Entscheidungsspiel wurde am 21. März 1936 auf dem Engelmann-Platz in Wien ausgetragen. Die Mannschaft des WEV gewann 3:0. Da sich in dieser Mannschaft jedoch drei Spieler des HCW befanden, wurde das Spiel nicht gewertet. Der Verband entschied, dass das Entscheidungsspiel nicht ausgetragen wurde und somit kein Sieger des Jugend-Wanderpreises für das Jahr 1935/1936|36 ermittelt wurde.
  • Zusätzlich wurde diese Saison ein Jugend-Cup des OeEHV ausgetragen. Die Spiele wurden im K.O.-System durchgeführt. In der Hauptrunde siegte die Mannschaft des Wiener Eislauf Vereins mit 9:0 gegen den Wiener Athletiksport Club und sicherte sich so den Cup. Die Mannschaft des EKE wird Vierter.
  • Im Josef Albrecht-Verbandspreis waren der WEV und der EKE spielberechtigt. Es wurde jedoch kein Spiel ausgetragen und somit kein Sieger für das Jahr 1936 ermittelt.
Datum Spielort Mannschaften Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
29. November 1935 Wien, Engelmann-Platz EKE - WBC F 20:0(7-0,5-0,8-0) 300 s.u.
29. November 1935 Wien, Engelmann-Platz EKE II - ÖWSC F 1:2(0-0,1-1,0-1) 300 s.u.
7. Dezember 1935 Wien, WEV-Platz EKE - WEV F 1:4 1000 s.u.
8. Dezember 1935 Mödling EKE II - Mödling F 0:0(0-0,0-0,0-0) 500 s.u.
18. Dezember 1935 Klagenfurt EKE II/ÖWSC - KAC F 1:1 s.u.
19. Dezember 1935 Klagenfurt EKE II/ÖWSC - KAC F 3:3 s.u
21. Dezember 1935 Wien, Engelmann-Platz EKE II - ÖWSC F 2:1(0-0,1-1,1-0) s.u.
22. Dezember 1935 Wien, Merkur-Platz EKE II - Merkur F 3:2
25. Dezember 1935 Semmering EKE - ÖWSC F abges. Tauwetter s.u.
26. Dezember 1935 Semmering EKE - ÖWSC F abges. Tauwetter s.u.
27. Dezember 1935 Wien, Engelmann-Platz EKE - WAC F 9:0(3-0,2-0,4-0) 300 s.u.
27. Dezember 1935 Wien, WEV-Platz EKE Jug. - WEV Jug. JC 1:3(1-0,0-0,0-3)
28. Dezember 1935 Wien, Engelmann-Platz EKE II - Merkur F 2:0(0-0,1-0,1-0) s.u.
3. Jänner 1936 Wien, Engelmann-Platz EKE II - Palmers Club F 10:0
4. Jänner 1936 Wien, Engelmann-Platz EKE Jug. - WAC Jug. J 6:0
14. Jänner 1936 Wien, WEV-Platz EKE - WEV L 2:2 Schneider, Göbl
17. Jänner 1936 Wien, Engelmann-Platz EKE II - Altmann F 2:0
18. Jänner 1936 Wien, Engelmann-Platz EKE - WEV L 3:0(0-0,1-0,2-0) 3500 EKE Wiener Meister 1936/ s.u.
22. Jänner 1936 Wien, Engelmann-Platz EKE Jug. - WBC Jug. JC 0:1
26. Jänner 1936 Wien, WEV-Platz EKE Knaben - WEV Rote Teufel J 2:0 Turniersieger EKE Knaben / S.u.
1. Februar 1936 Wien, Engelmann-Platz EKE - Brigittenau F 8:2
7. Februar 1936 Wien, Engelmann-Platz EKE II - HC Währing F 4:1 s.u.
8. Februar 1936 Wien, Engelmann-Platz EKE Jug. - ÖWSC Jug. JC 1:1
15. Februar 1936 Wien, Engelmann-Platz EKE Jug. - Sokol XX Jug. JC 10:0
15. Februar 1936 Wien, Engelmann-Platz EKE Jug. - Sokol XX Jug. JC 13:0
19. Februar 1936 Mödling EKE Jug. - Mödling Jug. JC 1:3 Turnier
19. Februar 1936 Mödling EKE Jug. - WEV Rote Teufel J 0:1 Turnier
21. Februar 1936 Wien, Engelmann-Platz EKE Jug. - WAC Jug. JC 7:0 JC
5. März 1936 Wien, WEV-Platz EKE - WEV F 3:1(2-0,0-1,1-0) 800 s.u.
6. März 1936 Wien, Engelmann-Platz EKE - WEV F 2:3(0-2,0-0,2-1) 500 s.u.
13. März 1936 Wien, Engelmann-Platz EKE - EKE II F 15:6 200 Nowak6, Csöngei3, Göbl, Tatzer, Demmer2, Stuchly, Schneider
18. März 1936 Wien, Engelmann-Platz EKE - Brigittenau 21:1 4000 Demmer7, Nowak4, Tatzer3, Csöngei3, Schneider2, Göbl, Schüßler
20. März 1936 Wien, Engelmann-Platz EKE - WAC 21:1 3500 Demmer7, Nowak5, Csöngei4, Schneider, Göbl, Stuchly, Heim, Schüßler
21. März 1936 Wien, Engelmann-Platz EKE Jug. - WEV Jug. J 0:3 s.u.

Spiel 29. November 1935 EKE - WBC

  • Schiedsrichter: Loria
  • Bei dem Freundschaftsspiel trafen bereits eingespielte Hernalser auf die noch untrainierte Mannschaft des WBC. Das Endergebnis lautete 20:0(7.0,5-0,8-0). Die Tore erzielten: Csöngei 6, Tatzer 5, Nowak 5, Schneider 4. 300 Zuschauer hatten sich auf der Kunsteisbahn Engelmann eingefunden.

Spiel 29. November 1935 EKE II - ÖWSC

  • Schiedsrichter: Focke
  • Bei dem ÖWSC spielte erstmals der frühere WEV-Spieler Kirchberger mit. Nach dem torlosen 1. Drittel kann im 2. Drittel Ditfuhrt für den ÖWSC einen Treffer erzielen und Kubat vom EKE den Ausgleich. Im 3. Drittel verliert der EKE das Match durch eine von einem Verteidiger selbst ins eigene Tor gelenkten Puck.

Spiel 7. Dezember 1935 EKE - WEV

  • Schiedsrichter: Langfelder, Loria
  • Team WEV: Weiß, Neumayer, Voita, Kelly, Friedrich Demmer, Horwart, Brandl, Willibald Stanek, Meißner,
  • Team EKE: Josef Wurm, Josef Göbl, Franz Schüßler, Franz Csöngei, Oskar Nowak, Hans Schneider, Quinn, Hans Tatzer, Manners,
  • Der WEV zeigte eine gute Leistung, insbesondere Demmer und der Torwart Weiß. Der Torwart des EKE Wurm hatte einen schlechten Tag und das SportTagblatt schrieb gar von "versagen". Tatzer leistete spielte sehr gut, doch seine Pässe wurden vom zweiten Sturm mit den Kanadieren nicht umgesetzt. In der dritten Minute gelang es Demmer mit einem Sololauf das erste Tor für den WEV zu erzielen. Acht Minuten danach erhöhte Neumayer auf 2:0. Im zweiten Drittel konnte Neumayer nach Vorlage von Voita die Scheibe beim EKE-Torwart Wurm versenken. Im letzten Drittel konnte Csöngei den Ehrentreffer für den EKE erzielen. Es wurde beanstandet, dass der Puck durch das defekte Seitennetz ins Tor gegangen sei, die Schiedsrichter erkannten es aber an. Am Ende des Drittels musste Schüßler den Platz verlassen und Kelly traf in der 14. Minute zum Endstand von 4:1 für den WEV.

Spiel 8. Dezember 1935 EKE II - Mödling

  • Schiedsrichter: Focke,
  • Team EKE: Alois Leitner, Aribert Heim, Johann Gartner, Karl Proksch , Franz Zehetmayer, Otto Voit, Josef Hintermayer, Franz Henhappel, Johann Proksch,
  • Team MEC: Russo, Kerb, Weiß, Posowat, Floderer I, Floderer II, Winkler, Eimannsberger, Schauer,
  • Das Spiel endete 0:0. Die 500 Zuschauer sahen ein schönes Eishockeyspiel. Die besten Mödlinger waren Kerb, Floderer I und Weiß. Beim EKE spielten der Tormann Leitner sowie Heim und Gartner sehr gut.

Spiele 18. und 19. Dezember 1935 KAC - EKE II/ÖWSC

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE II/ÖWSC: Alois Leitner, Aribert Heim, Johann Gartner, Karl Proksch, Franz Henhappel, Johann Proksch, Otto Voith ( alle EKE), Dytfurth(ÖWSC), Manners(OeEHV)
  • Die Spiele waren zwischen dem ÖWSC und dem KAC vereinbart worden. Aus verschiedenen Gründen war es dem Wiener Verein aber nicht möglich, eine Mannschaft zu stellen.
  • Am 18. Dezember lieferte die Wiener Mannschaft ein gutes Spiel und konnte gegen den österreichischen Eishockey-Meister 1935 immerhin mit 1:1 ein Unentschieden herausholen. Den Treffer für die Wiener schoss Proksch II ein. Manners (OeEHV) musste wegen tätlichen Angriffs auf einen Spieler fünf Minuten vom Platz.Der gegnerische Spieler hatte ihn unerlaubt, aber nicht grob oder unsportlich, am Schuss gehindert.[24]
Am 19. Dezember zeigten die Wiener Spieler wieder ein gutes Eishockeyspiel. Eigentlich hätten sie das Spiel 3:2 gewinnen müssen, da das letzte Tor des KAC ein irregulärer Treffer war.

So aber trennte man sich 3:3 unentschieden. Der Kanadier Gallager, der mehr auf Sololäufe als auf Kombinationsspiel steht, erzielte zwei Treffer. Russer (KAC) zog sich im Spiel eine Fußverletzung zu. Leitner hielt bei den Wiener ausgezeichnet. Heim und Proksch I zeigten eine sehr gute Form. Proksch I war auch der Schütze aller drei Tore für Wien.

Spiel 21. Dezember 1935 EKE II - ÖWSC

  • Schiedsrichter: Ing. Langfelder
  • Beim ÖWSC fehlte der frühere WEV-Spieler Kirchberger. Ansonsten trat die Mannschaft vollständig an. Die jungen Spieler der EKE-Reserve lieferten ein gutes Spiel und gewannen mit 4:1. Die Tore für die Hernalser schossen Zehetmayer und Voit. Smutny traf für die Wintersportler.

Spiele 25. und 26. Dezember 1935 EKE - ÖWSC (Semmering)

  • Schiedsrichter: Loria
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüßler, Stürmer: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Hans Schneider, Hans Tatzer, Quinn, Josef Göbl, Reiseleiter: Sektionsleiter Miesz,
  • Team ÖWSC: Kaiser, Nägler, Fink (Lob), Karl Kirchberger, Lebmann, Glatz, Ditfurth, Graf, Halper, Loser, Smutny, Reiseleiter: Sektionsleiter Zasche,
  • Beide Vereine entsenden zu den Spielen auf dem Semmering ihre besten Mannschaften. Wegen Tauwetter muss die Veranstaltung abgesagt werden.

Spiel 27. Dezember 1935 EKE - WAC

  • Schiedsrichter: Fichtenthal
  • Die Hernalser waren während des ganzen Freundschaftstreffens überlegen. Im ersten Drittel versenken Schneider, Nowak und Csöngei den Puck im WAC-Tor. Im zweiten Drittel waren Nowak und Tatzer erfolgreich. Im letzten Drittel war der EKE besonders Angriffslustig. Einem Tor von Hans Tatzer folgte eines von Quinn. Dann traf nochmals Tatzer und Nowak stelle den Endstand von 9:0 Toren her.

Spiel 28. Dezember 1935 EKE II - Merkur

  • Schiedsrichter: Focke
  • Die Reserve des Eishockey Klubs Engelmann spielte fair und sauber. Bei Merkur waren die Spieler rabiat und erhielten mehrer Zeitstrafen vom Schiedsrichter. Proksch II und Voit erzielten die Tore für den EKE zum Endergebnis von 2:0.

Spiel 14. Jänner 1936 EKE - WEV Liga-Spiel

  • Schiedsrichter: Aigner, Fred Revy, Zeitnehmer: Prachar, Jambor
  • Team WEV: Weiß, Neumayer, Voita, Festritzer, Demmer, Horwarth, Brandl, Stanek, Meißner,
  • Team EKE:: Karl Oerdögh, Franz Schüßler, Aribert Heim, Franz Csöngei, Oskar Nowak, Hasn Schneider, Hans Tatzer, Otto Voit, Josef Göbl.
  • Da nur zwei Wiener Eishockeyvereine in die Liga um die Wiener Meisterschaft genommen wurden, wird die österreichische Meisterschat 1936 in nur zwei Spielen ausgetragen. Der EKE war zu Beginn der Saison noch nicht voll dabei und steigerte sich dann, bei dem WEV war es genau umgekehrt. Nach glanzvollen Spielen jetzt Ausrutscher. Der EKE hat seine Mannschaft kontinuierlich aufgebaut. WEV hat durch Fusion mit dem Hockeyclub Währing, diesen aufstrebenden Verein "geschluckt" und die jungen Spieler in den WEV herübergenommen. Dafür gingen einige WEVler zum HCW. Der Trainer Kelly wird noch einige Arbeit mit der neuen Mannschaft haben.
Das Spiel zeigte zwei gleichstarke Mannschaften. Von der Schwäche des WEV in den letzten Spielen war nicht mehr zu spüren. In der ersten Minute des ersten Drittel passte Csöngei zu Schneider, der dann die Scheibe im Tor von WEV-Tormann Weiß versenkte. In der siebten Minute konnte Demmer das Ausgleichstor für den WEV erzielen. Im zweiten Drittel gibt Demmer einen Pass auf Feistritzer, der auf der rechten Seite vorgeht und den Puck im EKE-Tor zum 2:1 versenkt. Der EKE startet mehrere Gegenangriffe um den Ausgleich zu erzielen. Tatzer gibt die Scheibe an Göbl, der nach einem Sololauf dann auch den Ausgleich schafft. Im letzten Drittel gibt es Zeitstrafen für Brandl, Neumayer und Voita. Die Verteidigung des WEV legt zeitweise eine derbe Spielweise aufs Eis. Teilweise nur drei Feldspieler stehen den EKE´lern gegenüber. Als die Reihen des WEV´s wieder geschlossen auf dem Eis sind, greifen die Stürmer zusammen an und es kommt auf beiden Seiten zu Massenstürzen. Neumayer wird wiederum vom Platz gestellt. Es fallen aber keine Tore mehr. Es bleibt beim Endstand von 2:2. Jetzt wird das zweite und gleichzeitig letzte Spiel beider Mannschaften der Wiener Liga über den Sieg entscheiden müssen.[25]
Negativ fielen bei dem Spiel von WEV und EKE doch eine Anzahl von Zuschauern auf. Während man sonst den Mödlinger Zuschauern vorwirft den Gegner und die Schiedsrichter zu verhöhnen, so muss man dieses jetzt auch bei den Zuschauern auf dem WEV-Platz feststellen. Bereits vor dem Spiel wurde verhöhnt und bei seinem Erscheinen "Revy an Telefon" gerufen. Auch während des Spiels verhielten sich Zuschauer skandaloes. Es wird vom Verband erwartet, dass er solche Vorkommnisse unterbindet und die Funktionäre im Eishockeysprot vor solchen Schädlingen schützt. Bei Eklaten dieser Art sollten die Verantwortlichen auch den Einsatz der Polizei anfordern, wie das SportTagblatt kommentiert.[26]

Spiel 18. Jänner 1936 EKE - WEV Liga-Spiel

  • Schiedsrichter: Loria, Ing. Langfelder
  • Team WEV: Weiß, Neumayer, Voita, Festritzer, Demmer, Horwarth, Brandl, Stanek, Meißner,
  • Team EKE:: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Franz Schüßler, Aribert Heim, Stürmer: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Hans Schneider, Hans Tatzer, Otto Voit, Josef Göbl.
  • Nachdem das erste Ligaspiel vor einer Woche unentschieden ausging, muss dieses Spiel auf der Kunsteisbahn Engelmann die Entscheidung über die Wiener Eishockey-Meisterschaft bringen. Im ersten Drittel gelingt keiner der beiden Mannschaften ein Torerfolg. Die Torwarte Oerdögh und Weiß halten alle Schüsse. Zu Beginn des zweiten Drittels stürmt der WEV in die gegnerische Hälfte. Tatzer startet einen Angriff und gibt die Scheibe zu Göbl, der sie unhaltbar beim WEV einschießt. Im letzten Drittel erhält Voita eine Zeitstrafe. Danach stürmt der WEV mit aller Macht. Als Voita und Neumayer einmal zu weit vorne stehen, stürmt Schneider an ihnen vorbei. Voita verfolgt Schneider noch und behindert ihn; trotzdem kann Schneider das 2:0 für den EKE. Schon eine Minute später kann Tatzer die Scheibe bei einem gegnerischen Angriff abfangen, vorstoßen und den Puck unhaltbar einschießen. Dieses Ergebnis bleibt bis zum Ende des Drittels und der EKE ist Wiener Eishockey-Meister 1936. Die Zuschauer jubeln. Den größten Teil des Spiels hat der WEV das Ergebnis offen gehalten. Der versuchte Ausgleich nach dem ersten Tor des EKE blieb aber aus. Hervorragend spielte Schneider im Sturm des EKE. Im zweiten Sturm rackerte sich Tatzer ab. Der ruhige Göbl zeigte eine ausgezeichnete Leistung. Der WEV kann nur bedauern, dass er ihn zum EKE hat gehen lassen.
Vor Beginn der letzten Drittels hatte es eine kleine Verzögerung gegeben. Nach Willen des Sektionsleiters Jpsmüller sollte sein en zweiter Sturm jetzt gegen den ersten Sturm des EKE antreten. Jpsmüller wartete bis der erste Sturm des EKE auf dem Eis war und nahm den Austausch vor. Dieses merkte der Gegner aber und nahm seinerseits einen weiteren Austausch vor, damit wieder alles beim alten war. Hierauf reagierte Jpsmüller wieder durch einen Tausch. Da griffen die Schiedsrichter ein und machten diesem Tauschspiel ein Ende. Hierzu waren sie nicht berechtigt, denn jede Mannschaft darf die Spieler aufs Eis bringen, die er dort haben will. Die Schiedsrichter hätten höchstens den verspäteten Antritt des WEV nach Ende der Pause ahnden dürfen. Aber das Spiel musste ja schließlich weiter gehen. Die beiden Kanadier Quinn und Kelly schrien sich während des Spieles die Kehlen heiser. Kelly beorderte im letzten Drittel Verteidier in den Sturm. Dieses hatte allerdings zur Folge, dass zwei weitere Tore durch den EKE fielen.

Spiel 26. Jänner 1936 EKE-Knaben - Rote Teufel (WEV)

  • 26 Mannschaften haben sich für dieses Knaben-Blitzturnier gemeldet. Die EKE-Knaben und die Roten Teufel des WEV erreichen das Endspiel. Der EKe gewinnt das Match 2:0. Regierungsrat Pfeiffer übergibt den Ehrenwimpel. Zahlreich Zuschauer sahen die Spiele, unter Ihnen auch der Präsident des OeEHV Dr. Alfred Schwarz und die Vorstandsmitglieder Weinberger und Bugno.

Spiel 07. Februar 1936 EKE II - HCW

  • Schiedsrichter: Ing. Edgar Dietrichstein
  • Göbl und Schneider verstärkten die EKE Reservemannschaft, bei den Währingern spielten Brandl und Meißner vom WEV mit. Die Mannschaft des EKE spielte erheblich besser und kam mit Göbl2, Zehetmayer und Proksch zu seinen Torerfolgen. Für die Währinger traf der WEV-Spieler Brandl.

Spiel 5. März 1936 WEV - EKE

  • Schiedsrichter: Weinberger, Focke
  • Team WEV:Tor: Weiß, Verteidiger: Neumayer, Voita, Stürmer: Kelly, Manners (OeEHV), Demmer, Brandl, Stanek, Meißner,
  • Team EKE:: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Franz Schüßler, Aribert Heim, Stürmer: Franzh Csöngei, Oskar Nowak, Hans Schneider, Hans Tatzer, Quinn, Josef Göbl.
  • Die 800 Zuschauer waren mit den Leistungen der Spieler beider Mannschaften nicht zufrieden. Es wurde sehr lasch gespielt. Kelly und Manners beim WEV zeigten erst im letzten Drittel einen Tiel ihres Könnens. Aber auch das Eis auf der WEV-Kunsteisbahn war nicht von bester Qualität. eigentlich sollte die Bahn ja auch schon am 29. Februar geschlossen sein.
Im ersten Drittel konnte Göbl für den EKE ein Tor erzielen. Nach einem Gedränge vor dem WEV-Tor konnte dann Tatzer einschießen. Im zweiten Drittel erhielt Demmer einen Ausschluss. Als Oerdögh und Schüßler nicht so ganz bei der Sache waren, nahm ihnen Brandl die Scheibe ab und erzielte den Anschlusstreffer. Jetzt erhält auch Schüßler eine einminütige Zeitstrafe. Im letzten Drittel sehen die Zuschauer eine hervorragende Sololeitstung von Tatzer, der zum Endstand von 3:1 für den EKE einschießt.

Spiel 6. März 1936 WEV - EKE

  • Schiedsrichter: Es waren keine Schiedsrichter vom Verband angefordert worden und der Referent beim Verband hatte von sich aus keine Schiedsrichter eingeteilt. Verbandskapitän Weinberger und auch Revy befanden sich auf dem Platz und erklärten sich bereit, das Spiel zu leiten. Jetzt mussten aber erst einmal Schlittschuh beschafft werden. War das gelungen, gab es nur eine Pfeife. Weinberger Pfiff das Spiel an und als aus einer Wachstube eine zweite Pfeife gebracht wurde, beteiligte auch er sich an der Leitung des Matches.<ref<SportTagblatt 9. März 1936</ref>
  • Team WEV:Tor: Weiß, Verteidiger: Neumayer, Gludovac, Stürmer: Kelly, Howarth, Demmer, Brandl, Stanek, Meißner,
  • Team EKE:: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Franz Schüßler, Aribert Heim, Stürmer: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Hans Schneider, Hans Tatzer, Quinn, Manners (OeEHV).
  • Im Gegensatz zum Vortag lief das Spiel mit Einsatz aller Beteiligten zur Freude der 500 Zuschauer. Beim WEV setzten sich die jungen Spieler besonders ein, wie beispielsweise Gludovac. Schon im ersten Drittel machte sich das fehlen Schüßlers beim EKE negativ bemerkbar. Kelly konnte das erste Tor für den WEV einschießen, da Heim einen groben Fehler machte. Demmer schloss sich dann mit einem weiteren Tor an. Kelly erhielt eine Zeitstrafe kam zurück und ging kurze Zeit später mit Csöngei noch einmal auf die Strafbank. Im zweiten Drittel spielte der EKE besseres Eishockey. Dann mußte Neumayer auf die Strafbank. Weiß konnte alle Schüsse auf sein Tor halten. Im letzten Drittel schoss Horwarth ein. Danach kam Csöngei zum einzigen Treffer des EKE an diesem Abend. Auch Howarth musste auf die Strafbank. Die Hernalser warfen jetzt alles nach vorne. Sie spielten mit fünf Stürmern. Der EKE schaffte es, durch Manners auf 3:2 zu verkürzen. Weitere Tore fielen nicht, da sich Kelly allen weiteren Angriffen entgegenstellte. Als Quinn mit Howarth zu raufen begann, wurde er ganz ausgeschlossen. Es blieb beim Endstand von 3:2(2-0,0-0,1-2) für den WEV.
Es war schade, das die Kandier Kelly, Quinn und Manners einige unfaire Szenen nicht unterlassen konnten. Kelly legte sich zweimal mit Csöngei an und wurde herausgestellt. Als Csöngei sich später für das Foul revanchierte, wurde auch er hinausgestellt. Quinn legte sich letzten Drittel schließlich mit dem kleineren Horwarth an, als die EKE´ler einen Angriff des WEV abgewehrt hatten. Er veranstaltete eine Art Boxkampf und konnte nur schwer von Howarth getrennt werden. Quinn wurde für die restliche Spielzeit im letzten Drittel gesperrt und nahm dem EKE damit die Chance, das Spiel noch auszugleichen. Das SportTagblatt schreibt in seinem Kommentar zum Spiel am 9. März 1936, dass man den Kanadiern nach ihrer Rückkehr ins Heimatland wohl keine Träne nachweinen wird, wenn sie sich hier so bei Spielen aufführen. Man wünscht den Verantwortlichen eine glücklichere Hand bei der Auswahl zukünftiger Ausländischer Trainer und Spieler.

Spiel 13. März 1936 EKE - EKE II

  • Schiedsrichter: Manners (OeEHV), Quinn
  • 200 Zuschauer sahen ein gutes Spiel und viele Tore. Die Reservemannschaft des EKE hatte die Kampfmannschaft des EKE herausgefordert. Demmer, bisheriger Spieler des WEV, nahm als neues Mitglied des EKE bereits an diesem Match teil. Man gab der Reserve 5 Tor schon vorher auf das Ergebnis. 16:6 Toren lautete das Endergebnis. Im ersten Drittel hieß es dann 5:5. Die Torvorgabe war schon aufgebraucht. Torschützen: Csöngei, Nowak, Nowak, Nowak, Göbl. Im zweiten Drittel wurden nur 3 Tore verwandelt. Torschützen: Csöngei, Nowak, Stuchly (Eigentor). Dafür kamen die Zuschauer im letzten Drittel mit 7:1 auf ihre Kosten. torschützen: Demmer, Demmer, Nowak, Tatzer, Csöngei, Nowak, Schneider. Das Tor für die Reserve erzielte Zehetmayer.

Spiel 18. März 1936 EKE - Brigittenau

  • Schiedsrichter: Jahnke, Prachar
  • Das Spiel lockte, auch wegen des geringen Eintrittspreises, 4000 Zuschauer auf die Kunsteisbahn Engelmann. Durch den Nichtantritt des KAC zum Spiel über die Meisterschaft war der EKE jetzt Staatsmeister 1936 und spielte gegen den Aufsteiger der 1. Klasse in die Liga Brigittenau. 21:1 lautete dann das Endergebnis. Die Brigittenauer lieferten ein gutes Eishockeyspiel, konnten dem Staatsmeister jedoch nicht gefährlich werden. Im Team des EKE spielte auch der bisherige WEV-Spieler Demmer mit, der vor einigen Tagen gewechselt hatte. Torschützen: Demmer 7, Nowak 4, Tatzer 3, Csöngei 3, Schneider 2, Göbl, Schüßler. Den Ehrentreffer für die Brigittenauer erzielte Vitale.
In den Pausen waren Kunstlaufvorführungen zu sehen, die schon allein das Eintrittgeld wert waren. In der ersten Pause liefen Martha Musilek, Leopold Linhard und Hedi Stenuf. In der zweiten Pause waren das Paar Liefl/Kianek und Adolf Rosbol sowie Emmy Puzinger. Auch der bekannte Eisclown Franz Henhapel war zu sehen. Eine derartige Veranstaltung soll in zwei Tagen erneut stattfinden.

Spiel 20. März 1936 EKE - WAC

  • Schiedsrichter: Prachar, Jambor
  • Diesesmal hatten sich 3.500 Zuschauer eingefunden. Trotz des guten Wetters gab es ein erstklassige Eisqualität auf der Kunsteisbahn Engelmann. EKE und WAC zeigten ein schönes Eishockeyspiel und zur Freude der Zuschauer fielen viele Tore. Der Endstand lautete, wie auch bei dem Spiel gegen Brigittenau vor zwei Tagen, 21:1(5-0,9-1,7-0). Die Torschützen waren: Demmer 7, Nowak 5, Csöngei 4, Schneider, Göbl, Stuchly, Heim, Schüßler. Den Ehrentreffer für den WAC erzielte Patzelt.
In den Pausen traten diesesmal Edith Landerl, Leopold Linhard, Martha Musilek und Hertha Wächter (Russischer Tanz), Liefl/Kianek, Elly Meisel-Holzmann (Leichte Kavallerie), Emmy Puzinger, Karl Schäfer, Hety Stenuf (Teufelstanz) und der Eisclown Franz Henhapel auf. Alle wurden stürmisch gefeiert.

Spiel 21. März 1936 EKE Jug. - WEV Jug.

  • Schiedsricher: Jambor
  • Bei dem Spiel der Jugendmannschaften zwischen dem WEV und dem EKE um den Jugend-Wanderpreis siegte der WEV mit 3:0(1-0,1-0,1-0) Treffern. Der WEV war überlegen. Bei diesem Endspiel um den Jugend-Pokal waren in der Mannschaft des WEV die Spieler Kulka und Engel eingesetzt, die für den HC Währing in der Meisterschaft spielten. Das Ergebnis konnte daher vom OeEHV nicht anerkannt werden. Weitere Informationen über die Verbandsentscheidung fehlen bzw. konnten bishe nicht gefunden werden.[27]

Internationale Spiele

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
22. November 1935 Wien, Engelmann-Platz EKE - Skiklub Bratislava 12:0(4-0,1-0,7-0) s.u.
6. Dezember 1935 Wien, Engelmann-Platz EKE - BKE Budapest 1:1(0-0,1-0,0-1) 600 Europa-Cup s.u.
13. Dezember 1935 Wien, Engelmann-Platz EKE - Francais Volants Paris 2:3(1-2,0-1,1-0) 1000 Europa-Cup / s.u.
17. Dezember 1935 Wien, Engelmann-Platz EKE/WEV - Züricher Canadiens 3:4(1-1,2-0,0-3) 2000 s.u.
29. Dezember 1935 Wien, Engelmann-Platz EKE - Oxford University II 20:0(5-0,9-0,6-0) 200 s.u.
3. Jänner 1936 Bukarest EKE - Telefonklub Roman 3:1(0-1,2-0,1-0) 2000 Europa-Cup s.u.
6. Jänner 1036 Budapest EKE - BKE Budapest 1:1(0-0,1-1,0-0) s.u.
10. Jänner 1936 Wien, Engelmann-Platz EKE - Telefonklub Roman 6:0(1-0,2-0,3-0) 900 Europa-Cup / s.u.
18. Jänner 1936 Strbske Plese,Csorbasee EKE II - GASpK 1:1 Helmuth
18. Jänner 1936 Strbske Plese,Csorbasee EKE II - Sparta Prag ?
19. Jänner 1936 Strbske Plese,Csorbasee EKE II - H.C. Tatra 4:2 Proksch2, Gartner, Glück
19. Jänner 1936 Strbske Plese,Csorbasee EKE II - Sparta Prag 0:1(0-0,0-1,0-0)
21. Jänner 1936 Prag EKE - H.C. Rapid Prag 1:2(0-0,1-1,0-1) 1800 Europa-Cup/ s.u.
22. Jänner 1936 Prag EKE - Tschechoslowakei NM 5:6(0-4,3-0,2-2) 1000 s.u.
25. Jänner 1936 Wien, Engelmann-Platz EKE - Lawn Tennisklub Prag 2:0(2-0,0-0,0-0) 2000 s.u.
28. Februar 1936 Wien, Engelmann-Platz EKE - H.C. Rapid Prag 5:2(1-1,2-1,2-0) 500 s.u.
30. März 1936 Berlin EKE - Berliner Schlittschuhclub 4:2 Csöngei, Göbl, Schneider, Demmer
31. März 1936 Berlin EKE - Berliner Schlittschuhclub 1:2
1. April 1936 Berlin EKE - Berliner Gaugemeinschaft 2:2 Csöngei, Nowak



Spiel 22. November 1935 EKE - Skiclub Bratislava:*Schiedsrichter: Wurm

  • Schiedsrichter:
  • Dieses Match vor 200 Zuschauern war wohl mehr ein Übungsspiel. Die Tore schossen Csöngei4, Nowak3, Schneider2, Heim, Proksch I und Proksch II.

Spiel 6. Dezember 1935 EKE - BKE Budapest Europa-Cup

  • Schiedsrichter: Fred Revy, Hans Aigner
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüßler, Stürmer: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Hans Schneider, Tatzer, Göbl, Quinn,
  • Team BKE Budapest: Hiresak, Farkas, Rona, Jeney, Miklos, S. Minder, Haray, Sztoits, Gergely I, Gergely II, Barrza
  • Den neuen Trainer Quinn konnte man vor drei Tagen erstmalig beim Training sehen. Er versteht die Scheibe meisterhaft zu führen und kann auf jeder Position spielen. Erstmalig steht auch der frühere WEV-Spieler Josef Göbl im Aufgebot des EKE. Eine Neuerung wurde bei diesem Spiel auch für die Zuschauer eingeführt. Das Spiel war für 19.30 angesetzt worden, weil jeder Besucher, der eine Eintrittskarte für einen Schilling löste, bis 22.30 Uhr kostenlos mit der Straßenbahn nach Hause fahren konnte.[28]
Die Zuschauer waren enttäuscht vom Spiel, da der EKE als die besser eingeschätzte Mannschaft nur ein Unentschieden erreichte. EinSchneegestöber hatte die Eisfläche klebrig und etwas weich werden lassen. Die Scheibe war daher nicht einfach zu spielen. Göbl zeigte sich bei seinem ersten Spiel für den EKE in sehr guter Form. Diese fehlte allerdings Csöngei. Das torlose erste Drittel war fünf Minuten unterbrochen, da der ungarische Torwart sich bei einen Vorstoß von Nowak verletzt hatte. Es gab viele out-sids. Im zweiten Drittel wird Nowak wegen derben Spiels mit einer Auszeit bestraft und etwas später gibt es auch eine Minute für Schneider. Auch Csöngei erhält eine Strafe, so dass zeitweilig nur noch drei Feldspieler auf dem Eis sind. Aber auch bei den Ungarn werden Miklos und Barrza mit einer Strafzeit belegt. In der 9. Minute gelingt Tatzer ein Vorstoß. Göbl erhält die Scheibe, umspielt einen Verteidiger und er erzielt das 1:0. Im letzten Drittel gibt es Ausschlüsse für die Ungarn. Diese setzen jetzt Hände und Füße neben den Stöcken bei der Verteidigung ein und die Schiedsrichter haben viel Arbeit. Die 12. Minute bringt den Ausgleich für die Ungarn. Minder gelingt ein Vorstoß durch die Mitte und schiebt den Puck mit dem Schlittschuh weiter. Aus fünf Metern vor dem Tor trifft er unhaltbar ins Wiener Tor zum 1:1.
In der Kritik zu dem Spiel ging das SportTagblatt zusätzlich zu den Beurteilungen der Spieler auch auf die Schiedsrichter ein. Man setzte zwei Schiedsrichter ein, wobei wohl ein Schiri besser gewesen wäre. Laufend waren die Schiedsrichter mit dem Ausschließen von Spielern beschäftigt. Die Flüssigkeit des Spielablaufs ging hierdurch verloren. Bei den drei Strafbullys standen sie falsch. Der Einwurf hätte seitlich erfolgen müssen, was nicht der Fall war. Niemals sollte der Spieler, der ein Bully ausführt, das Gefühl haben, das ihn der Schiedsrichter behindert.[29]

Spiel 13. Dezember 1935 EKE - Francais Volants Paris

  • Schiedsrichter: Langfelder, Aigner
  • Team EKE:Tormann: Karl Oerdögh, Verteidiger: Franz Schüßler, Kurt Stuchly, 1. Sturm: Franz Csöngei, Hans Schneider, Oskar Nowak, 2. Sturm: Quinn, Josef Göbl, Hans Tatzer,
  • Team Francais Volants: Mc Cann, Ramsay, Coulette, Mousette, Gaudette, Gagnon, Bojard, Volpert, Savoy,
  • Die französische Mannschaft besteht überwiegend aus Kanadiern französicher Abstammung. Die Mannschaft hat einen ausgezeichneten Ruf für die Qualität ihrer Spieler.
Die Stürmer Mousette und Goudette bei ihren Angriffen aufzuhalten war den EKE´lern kaum möglich. Der zweite Sturm der Franzosen war nicht ganz so überragend. Der EKE lieferte ein blendendes Spiel. Tormann Oerdögh war ausgezeichnet. Schüsse, die man schon im Tor sah, hielt er. Alle Spieler waren gut, überragend spielte jedoch Hans Tatzer. Er war selbst durch das harte Spiel der Franzosen nicht aufzuhalten und zeigte grenzenlosen Einsatz. Welch guten Ruf Tatzer in Hernals hat, konnte man daran sehen, das bei Auswechselungen der Ruf "Tatzer dableiben" erklang. Die Nummern auf den Trikots waren eine gute Neuerung zum Erkennen der Spieler. [30]
Im ersten Drittel gelang Gaudette das erste Tor. Anschließend konnte durch Cagnon auf Zuspiel von Gaudette der zweite Torerfolg der Franzosen erfolgne. Im Alleingang gelang es Tatzer, trotz meherer Fouls, das 2:1 zu erzielen. Im zweiten Drittel wurde das Spiel langsamer. Die meisten Schüsse der Franzosen waren Weitschüsse, die Oerdögh gut halten konnte. Zum Ende des Drittels konnte Gaudette nach Vorlage von Mousette doch noch das 3:1 einschießen. Im letzten Drittel gelang Nowak nach Vorlage von Csöngei zumindest der Anschlusstreffer zum 3:2, der dann den Endstand darstellte.
Gut kam beim Publikum an, dass man nach dem Spiel noch Eislaufen konnte. Die Nummern auf den Trikots der Spieler war eine gute Neuerung, wenn auch beide Mannschaften sehr ähnliche Kleidung trugen.

Spiel 17. Dezember 1935 EKE/WEV/ - Zürich Canadiens

  • Schiedsrichter: Aigner, Weinberger
  • Team WEV/EKE: Weiß (WEV), Neumayer (WEV), Vojta (WEV), Franz Csöngei (EKE), Oskar Nowak (EKE), Hans Schneider (EKE),Brandl(WEV) Willibald Stanek (WEV), Meißner (WEV), Kelley (WEV), Manners (OeEHV), Quinn (EKE)
  • Team Zürich Canadiens: Feldmann, Sweeny, Fullerton, Brodie, Mc Neill, Morin, Griffith,
  • Die Schweizer zeigten Klasse, aber auch eine große Härte im Spiel. Bei den Wienern war Kelly wieder der beste Spieler. Tormann Weiß zeigte sein besonderes Können. Im ersten Drittel gelang Kelly sofort zu Beginn ein Torerfolg. In der zwölften Minute konnte Mc Neill ausgleichen. Kurz danach musste Vojta für eine Minute auf die Bank. Im zweiten Drittel traf ein Ausschluss Brodie und als er wiederkam, durfte sofort Fullerton auf die Bank. Wieder einige Zeit später kam es zu einem Geraufe zwischen Kelly und Sweene. Die zwei Wiener Kanadier kamen Kelly zu Hilfe, woraufhin eine größere Zahl Züricher Spieler auch mitmischten. Dass Spiel war für längere Zeit unterbrochen. Es war das erste Mal in Wien, dass Wachleute auf das Eis mussten, um einen Streit aufzulösen. Fullerton wurde für eine Minute ausgeschlossen, da er beim Streit besonders aufgefallen war. Man beruhigte sich wieder und das Spiel ging weiter. In der sechsten Minute gelang Quinn das 2:1 und in der dreizehnten Minute konnte Manners das dritte Tor der Wiener erzielen. Im letzten Drittel kamen die Züricher erheblich besser ins Spiel. Die Wiener kamen aus ihrer Hälfte kaum noch hinaus. Mc Neill schaffte den Anschlusstreffer zum 3:2 und schaffte in der fünften Minute sogar den Ausgleich. In der elften Minute gelang MC Neill sogar ein dritter Treffer in einem Drittel zum Endstand von 4:3 für die Züricher.
Die Gäste hatten in Mc Neill einen exellenten Spieler, der auch alle vier Tore für die Gäste schoss. Die Wiener machten im letzten Drittel den Fehler zu "mauern". Dieses gelang dann nicht ganz und so kamen die Gäste immer stärker ins Spiel. Die Verteidigung machte dann auch noch Fehler, so dass das Match in diesem Drittel kippte und die Wiener noch unterlagen. Karli Schäfer, unter den Zuschauern sitzend, gab seinen Klubkameraden vom EKE Anweisungen, wie sie das Spiel verbessern könnten. Er hat ja Eishockeyspiel-Erfahrung. Aber die EKE-Leute ließen sich nichts sagen. Die enormen Fähigkeiten von Kelly, der sich noch weiter entwickeln wird, konnte man schon bewundern.[31][32]

Spiel 29. Dezember 1935 EKE - Oxford University

  • Schiedsrichter: Ing. Langfelder
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüßler, Stürmer: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Hans Schneider, Quinn, Josef Göbl, Hans Tatzer, Aribert Heim
  • Team Oxford University: Cook, Donovan, Horse, Fergusson, Kochmann, Presthon, King, Reiseführer Jon Templeton
  • Die Oxforder Mannschaft hätte eigentlich in St. Pölten spielen sollen. Aber das Tauwetter lies es nicht zu. Der EKE sprang kurzfristig ein. Da die Presse nicht mehr informiert werden konnte, waren nur 200 Zuschauer anwesend. Oxford hat bereits in Gmunden und Linz gespielt. Dabei wurden zwei Spieler verletzt und man trat nur mit sieben Aktiven an. Die Oxforder waren nicht sehr stark und die Spieler des EKE liefen zur Bestform auf. Für sie war es ein hervorragendes Trainingsspiel. Der beste Spieler der Gegners war Kochmann. Die Torschützen für den EKE waren Nowak (5), Göbl (4), Quinn(3), Csöngei(3), Schneider(3), Tatzer und Stuchly.

Spiel 3. Jänner 1936 EKE - Telefon Club Roman Europa-Cup

  • Schiedsrichter: Petrovic
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Franz Schüßler, Aribert Heim, Stürmer: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Hans Schneider, Hans Tatzer, Quinn, Karl Kirchberger (ÖWSC), Ersatz: Kurt Stuchly
  • Team: Telefon Club Roman:
  • Da Göbl aus beruflichen Gründen unabkömmlich ist, hat Kirchberger vom ÖWSC seine Stürmerstelle übernommen. Das Spiel wurde hart geführt. Der Kanadier Bill Water musste verletzt ausscheiden. Im ersten Drittel spielte der EKE noch nicht konsequent und es fiel ein Tor durch den rumänischen Spieler Brackl. Im zweiten Drittel hatten die Hernalser sich gefangen und Hans Tatzer glich den Spielstand aus. Jetzt traf Nowak zum 2:1. Im letzten Drittel war der Kanadier Quinn erfolgreich und erzielte den Endstand von 3:1 für den EKE.

Spiel 6. Jänner 1936 EKE - BKE Budapest Europa-Cup

  • Schiedsrichter:
  • Beim EKE fielen zwei vorgesehene Spieler aus und die Ersatzleute mussten aufs Eis. Der Kanadier Quinn hatt eine Fleischvergiftung und Heim eine Muskelzerrung. Wie schon bei dem Spiel in Wien führte der BKE sein Spiel mit aller Härte. Csöngei hatte nach der Begegnung eine Knieverletzung. Nowak war an der Schulter verletzt. Schneider erhielt eine Rissquetschwunde an der Stirn. Der EKE zeigte eine gute Leistung. Hans Tatzer schoss das Tor für die Wiener. Das Spiel endete 1:1.[33][34]
Nach dem Spiel hat der Österreichische Eishockeyverband (OeEHV)den ungarischen Verband aufgefordert, die Vorgänge aus dem Spiel zwischen dem EKE und dem BKE Budapest vom 6. Jänner 35 aufzuklären. Der ungarische Verband hat eine Rückmeldung gegeben und dabei festgestellt, das durch die Entschuldigung der Wiener die Angelegenheit als erledigt betrachtet.[35]

Spiel 10. Jänner 1936 EKE - Telefonklub Roman Bukarest Europa-Cup

  • Schiedsrichter: Revy, Loria, Zeitnehmer: Ing. Langfelder, Fichtenthal,
  • Team EKE: Karl Oerdögh, Franz Schüßler, Aribert Heim, Franz Csöngei, Oskar Nowak, Hans Schneider, Hans Tatzer, Quinn, Josef Göbl.
  • Team Telefonklub Roman: Sprencz, Verteidigung Bill Wathers, Tucker, (beide Kanadier), Stürmer: Bacran, Brackl, Petrovici, Tico, Botec, Anastasiu, Pana.
  • Es wurde das Rückspiel beider Mannschaften ausgetragen. Die EKE-Spieler waren fit und zeigten ein sehr gutes und faires Spiel. Die überzeugensten Spieler waren Hans Tatzer, Schneider und Nowak. Bei den Bukarestern zeichneten sich der Tormann besonders aus. In den beiden ersten Dritteln konnte er mindesten zwei Dutzend Torschüsse abwehren. Der Verteidiger Wathers spielte hart, hielt sich aber innerhalb der zulässigen Grenzen.
Im ersten Drittel konnte Tatzer sofort einen guten Schuss auf Tor der Bukarester landen, den den deren Tormann aber hielt. Dann aber versenkt Schneider die Scheibe aus einem Meter Entfernung im gegnerischen Tor. Bei einem Durchbruch von Tatzer kann Wathers diesen nur noch durch ein Foul stoppen. Im zweiten Drittel trafen Hans Tatzer nach Vorlage durch Göbl. Eine Minute später trifft Quinn nur die Latte. Nach Austausch des Sturms der Wiener kann Nowak auf Vorlage von Csöngei die Scheibe im gegenerischen Tor versenken. Im letzten Drittel verstärkten die Wiener noch einmal ihre Angriffe. Nowak erzielt den treffer zum 4:0. Tatzer wird durch Anastasiu gefault und muss für eine Minute vom Eis. Göbl gibt wieder eine gute Vorlage an Tatzer, die dieser ins Tor bringt. In der letzten Minute des Spiel erhält Nowak von Schneider eine Vorlage und schießt zum Endstand von 6:0 für den EKE ein.
800 Zuschauer sehen das Spiel und hatten die Möglichkeit, bis 22.30 auf dem Eis Schlittschuh zu laufen, da der Einrittspreis auf der Kunsteisbahn Engelmann einen Schilling betrug.

Spiel 21. Jänner 1936 EKE - HC Rapid Prag Europa-Cup

Schiedsrichter:
Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Franz Schüßler, Aribert Heim, Stürmer: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Hans Schneider, Hans Tatzer, Karl Kirchberger (ÖWSC), Josef Göbl.
HC Rapid:
Quinn kann am Spiel nicht teilnehmen, da er sich bei dem Spiel dem Trainingsspiel der Nationalmannschaft am 15. Jänner verletzt hat. Beide Mannschaften spielten ausgeglichen. Das Spiel fand meistens im Mittelteil des Platzes statt. Oerdögh war bei diesem Spiel unsicher.
Nach einem torlosen ersten Drittel wurden im zweiten Drittel Tore von Tatzer beim EKE und dem Kanadier Brand bei Prag geschossen. Im letzten Drittel konnte Godin zum Endstand von 2-1 für die Prager treffen.

Spiel 22. Jänner 1936 EKE - Tschechoslowakei NM

Schiedsrichter:
Der EKE brachte eine bessere Leistung als am Vortag gegen Rapid Prag. Das Spiel wurde 5:6 verloren. Die Tore für die Tschechoslowaken schossen Malecek4, Trojak und Kucera. Für den EKE trafen Tatzer und Nowak jeweils zwei mal sowie Quinn.

Spiel 25. Jänner 1936 EKE - Lawn Tennis Club Prag

Schiedsrichter: Jaques Dietrichstein, Loria
Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Franz Schüßler, Aribert Heim, Stürmer: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Hans Schneider, Hans Tatzer, Quinn, Josef Göbl.
Team LTC: Peka, Buckna (Kanadier), Hromadka, Tositzka, Malecek, Kucera, Mc Intyre (Kanadier), Cisar, Trojak,
Hatten die Prager beim WEV am Vortag noch ein 2:2 erspielen können, so hatten sie heute gegen den EKE keine Chance. 1500 Zuschauer sahen ein überragendes Spiel der Hernalser. Die gesamte Mannschaft brachte gute Einzel-, wie auch Mannschaftsleistung. Mit 2:0(2-0,0-0,0-0) wurde LTC Prag geschlagen. Schneider spielte bestens, Tatzer spielte mit voller Kraft und riss die Mannschaft mit sich. Göbl spielte wieder ruhig die Scheibe und brachte den Gegener mit guter Scheibenführung in Bedrängnis. Verteidiger Schüßler zeigte große Schnelligkeit und verhinderte manchen Torschuss. Oerdögh hielt sehr gut und machten den schlechten Eindruck vom letzten Spiel wieder gut. Quinn sah zu, dass seine kanadischen Kollegen bei Prag nicht zum Torschuss kamen.
Im ersten Drittel greifen die Hernalser an und die Prager müssen sich verteidigen. In der achten Minute erzielt der EKE den Führungstreffer. Tatzer gibt an Quinn eine gute Vorlage und dieser kann die Scheibe im Tor versenken. Schon eine Minute später kann Göbl einen weiteren Treffer landen. Die Zuschauer sind begeistert. Im zweiten Drittel verlegt sich der EKE mehr auf das verteidigen. Im letzten Drittel werden die Prager alles nach vorne. Oerdögh hält alle Torschüsse.

Spiel 28. Februar 1936 EKE - H.C. Rapid

  • Schiedsrichter: Revy und Loria, Torrichter: Ornstein, Paces, Zeitnehmer: Ing. Langfelder, Loria, Jambor.
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Franz Schüßler, Aribert Heim, Stürmer: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Hans Schneider, Hans Tatzer, Quinn, Josef Göbl.
  • Team HC Rapid: Tor: Dr. Krema, Verteidiger: Bate, Paral, Stürmer: Godin (Kanadier), Menzel (Kanadier), Kopal, Wanek, Pergl.
  • Das Europa-Cup-Spiel fand auf der Kunsteisbahn Engelmann statt. Beim Hinspiel war der EKE 1:2 unterlegen und musste heute unbedingt gewinnen, um ins Endspiel zu kommen. Bereits qualifiziert für das Endspiel ist der Budapestre EV(BKE Budapest). Der Kanadier Quinn lieferte ein besonders gutes Spiel. Auch Tatzer, Csöngei und Nowak gefielen gut. Die Gäste hatten zwei Austauschspieler mitgebraucht, fielen aber im letzten Drittel stark ab. Zwei Stunden vor Beginn des Spiels setzte heftiger Regen ein, der den Eisplatz mit Wasser bedeckte. Die Spieler stellten sich darauf ein und es wurden Weitschüsse gespielt. Die Prager hatten nur acht Spieler zur Verfügung, da Brant erkrankt war. Bei dem strömenden Regen kamen nur 500 Zuschauer.
Im ersten Drittel spielen beide Mannschaften auf gleichem Niveau´und können das gegnerische Tor nicht beschießen. In der siebten Minute kommt der Prager Pergl zum Schuss und erzielt das 1:0. Die Abwehr war nicht schnell genug gewesen, den Prager zu stoppen. In der 11. Minute bekommt Csöngei einen Pass von Nowak und kann die Scheibe zum und ins Tor bringen. Das Ausgleichstor wirkt sich positiv auf die EKE-Mannschaft aus. Im Laufe des zweiten Drittels hörte der Regen auf und in kürzester Zeit war die Eisfläsche wieder in einem sehr guten Zustand. Nunmehr konnte der Kanadier Quinn nach Vorlage von Tatzer das Führungstor erzielen. Lange dauerte die Freude nicht, da kurz darauf der Prager Menzel zum 2:2 ausglich. Knapp vor Ende des zweiten Drittels gab Tatzer die Scheibe wieder an Quinn, der diese dann ins Tor brachte. Im letzten Drittel trat dann die Überlegenheit der Wiener Spieler ein. Der Druck auf das Tor der Prager wurde so stark, dass diese überwiegend in der Verteidigung spielten. Mit einem hervorragenden Soloangriff kann Csöngei das Ergebnis auf 4:2 erhöhen. Der Kanadier Godin war mit dem bisherigen Spielergebnis nicht ganz einverstanden und erhielt dafür eine Zeitstrafe von einer Minute. Nowak stürmt mit nach vorne, übernimmt den Puck von Csöngei und erreicht den Endstand von 5:1 für das Engelmann-Team. Durch die weiteren Angriffe der Wiener ergaben sich noch verschiedene gute Möglichkeiten, aber keine führte zu einem Tor. Selbst als Göbl nur knapp einem Meter vor dem Prager Tor einschießt, kann deren Tormann Dr. Krema den Puck halten. Der Eishockey Klub Engelmann hatte sich für das Finale des Europa-Cups qualifiziert und alle Beteiligten waren glücklich.
Vor dem Spiel hatte noch im Glassalon Engelmann auf der Kunsteisbahn die Ehrung des langjährigen Internationalen Hans Tatzer stattgefunden.

Spiel 30. März 1936 EKE - Berliner Schlittschuh Club

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Franz Schüßler, Aribert Heim, Stürmer: Franz Csöngei, Oskar Nowak, friedrich Demmer, Hans Schneider, Hans Tatzer, Josef Göbl, Ersatz: Kurt Stuchly. Reiseleiter: Misz
  • Team BSC:
  • Der EKE spielte im Berliner Sportpalast gegen den Berliner Schlittschuh Club. Der EKE zeigte ein ausgezeichnetes Spiel und gewann 4:2 ( ). Die Tore wurden von Csöngei, Schneider, Göbl und Demmer geschossen. Schüßler erlitt eine Verletzung im Gesicht, als er von einem Schläger getroffen wurde. Er konnte dann aber weiterspielen.
In den Pausen traten Wiener Kunstläufer auf. Aus Wien waren direkt Hedy Stenuf und Henhapel gekommen. Von Amsterdam reiste Karl Schäfer an und aus Stockholm die Geschwister Pausin. Die Zuschauer waren begeistert und sparten nicht mit Applaus.

Spiel 31. März 1936 EKE - Berliner Schlittschuh Club

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Franz Schüßler, Aribert Heim, Stürmer: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, Hans Schneider, Hans Tatzer, Josef Göbl, Ersatz: Kurt Stuchly. Reiseleiter: Misz
  • Team BSC:
  • Der EKE spielte am späten Abend wieder im Berliner Sportpalast gegen den Berliner Schlittschuh Club. Das Spiel war aufregend und har. Die Berliner gewannen das Match mit 2:1 ( ) Treffern. Im ersten Drittel konnte Jaennecke den Führungstreffer erzielen. Das zweite Drittel blieb torlos. Im letzten Drittel konnte Demmer den Ausgleichstreffer erzielen. Kurz danach trafen die Berliner zum 2:1 Endstand. Beide Mannschaften versuchten noch mit allem Einsatz einen weiteren Torerfolg zu erreichen, was aber misslang.
In den Pausen traten Karl Schäfer, die Geschwister Pausin und Hedy Stenuf auf. Es gab reichlichen Beifall für alle Künstler aus Wien. Die Darbietungen litten aber unter Unzulänglichkeiten der Beleuchtungsanlage.

Spiel 30. März 1936 EKE - Berliner Gaumannschaft

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Franz Schüßler, Aribert Heim, Stürmer: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, Hans Schneider, Hans Tatzer, Josef Göbl, Ersatz: Kurt Stuchly. Reiseleiter: Misz
  • Team Gaumannschaft:
  • Der EKE spielte wiederum im Berliner Sportpalast, diesesmal aber gegen eine verstärkte Gaumannschaft. Man trennte sich nach dem Spiel mit einem 2:2 Endstand. Da es das dritte Spiel in drei Tagen war, konnte man mit dem Ergebnis zufrieden sein. Im ersten Drittel trafen die Berliner zweimal ins Tor von Oerdögh, danach konnten aber Csöngei und Nowak ausgleichen. In den weiteren zwei Dritteln gab es für beide Mannschaften zwar noch viele Chancen, aber es wurde kein Tor mehr erzielt.
In den Pausen gab es wieder ein Schaulaufen von Karl Schäfer, Hedy Stenuf und den Geschwistern Pausin. Alle erhielten frenetischen Beifall.
Noch in den frühen Morgenstunden kehrte der EKE mit dem Flugzeug nach Wien zurück.

In Begleitung des EKE-Teams: Hedy Stenuf, Henhappel. Von Amsterdam kommt dazu Karl Schäfer, aus Stockholm die Geschwister Pausin,




Saison 1936/37

  • 28. November 1936: Als zeichnungsberechtigt gegenüber dem Verband meldet der Eishockey Klub Engelmann nachstehend aufgeführte Personen: Ing. Eduard Engelmann jun, Louis Goldschmidt und Kurt Stuchly. Willy Moser wurde am 30. Jänner 1937 nachgemeldet.[36]
  • 28. Oktober 1936: Oskar Nowak spielt nicht mehr beim EKE, sondern jetzt beim WEV.[37]
  • 01. November 1936: Josef Göbl hat vom Eishockey Klub Engelmann zurück zum Wiener Eislauf Verein gewechselt, von dem er vor einem Jahr gekommen war.[38]
  • 18. November 1936: Der junge Eishockeyspieler Hubert Tschammler wird den WEV verlassen und zum Eishockey Klub Engelmann gehen.
  • 27. November 1936: Generalsekretär Baron Seiffertitz von der Sport- und Turnfront hat heute nachmittag die Spieler des SC Riessersee, des WEV und des EKE zu einer Jause in die Räumlichkeiten seines Verbandes eingeladen. Es nahmen an der Einladung hochkarätige Gäste teil. So war der Vertreter der deutschen Gesandschaft Baron von Hagen anwesend, vom Bundeskanzleramt Ministerialrat Preiß, der Sportadjudant Feldpilot Hauptmann Winkler, die Gruppenführer Regierungsrat Pfeiffer und Hofer, der Landeskommissär von Wien Kommerzialrat Sagl, der Präsident des Österreichischen Eishockeyverbandes Dr. Alfred Schwarz und auch Direktor Oberbaurat Engelmann jun.
  • 17. Dezember 1936: Direktor Eduard Engelmann hat sein Amt als Vizepräsident des OeEHV zurückgegeben. Der Rücktritt erfolgte nicht wegen persönlicher Differenzen, sondern wegen der Probleme mit den Spielen gegen die kanadische Mannschaft in Wien. Vormittags hatte es noch so ausgesehen, als wenn die Probleme beseitigt wären und es eine Einigung gegeben hätte.[39]
  • 05. März 1937: Verstoss gegen Amateurbestimmungen im Eishockey?

Der Präsident des Österreichischen Olympischen Komitees Dr. Theodor Schmidt c.h. veröffentlicht einen Brief an den Präsidenten des OeEHV Dr. Schwarz. Sehr geehrter Herr Doktor! Es ist mir aus verläßlicher Quelle zu Ohren gekommen, und einwandfrei bestätigt worden, dass einige Spieler der österreichischen Eishockey-Nationalmannschaft für ihre sportliche Betätigung monatlich honoriert werden und demzufolge nicht mehr als Amateure im olympischen Sinn angesprochen werden können. In meiner Eigenschaft als Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees für Österreich sowie als Präsident des Östereichischen Olympischen Komitees erlaube ich mir, Ihnen, sehr geehrter Herr Doktor, in Erinnerung zu rufen, dass Sie als Mitglied des Österreichischen Olympischen Komitees die Aufrechterhaltung dieses Zustandes nicht tolerieren dürfen. Bekanntlich hat das Nationale Olympische Komitee eines jeden Landes seinen vorgeschriebenen Pflichtenkreis, und dazu gehört in erster Linie die Aufrechterhaltung und Verteidigung des Amateurgedankens. Die Mitglieder der Nationalen Olympischen Komitees, bei uns also des Ö.O.C., sind eben dazu berufen, der olympischen Idee und somit dem Amateurgedanken restlos zu dienen und alles zu verhindern, was diesem international verankerten Prinzip entgegenstehen könnte. Unsere Mitglieder sind auch so ausgewählt, dass sie fast durchweg Verbandspräsidenten sind, also in ihrem Sportzweig das entscheidende Wort zu sprechen haben. Ich muss Sie, sehr geeehrter Herr Doktor, in diesem Falle auf Ihre Stellung und auf Ihre unbedingte Pflicht im Österreichischen Olympischen Komitee aufmerksam machen und Sie bitten, sich - einstweilen mir persönlich gegenüber - in dieser hochwichtigen Frage demnächst zu äußern. Ich würde es natürlich außerordentlich bedauern, wenn Ihre Erklärungen derart wären, dass das Österreichische Olympische Komitee die österreichischen Eishockeyspieler zu den kommenden Olympischen Spielen nicht zulassen könnte. Indem ich Sie höflich bitte, dieser hochwichtigen Angelegenheit Ihre besondere Beachtung zu schenken und sich in derselben demnächst mit mir ins Einvernehmen zu setzen, verbleibe ich mit den besten Empfehlungen, sehr geehrter Herr Doktor, Ihr sehr ergebnener Dr. Theodor Schmdit c.h.[40]

  • 11. März 1937: Amateurbestimmungen

Durch den Brief des Präsidenten des IOC bezüglich der angeblichen Verletzung der Amateurbestimmungen hat sich der Vorstand des Eishockeyverbandes mit der Angelegenheit befasst und gibt hierzu folgende Erklärung ab:

"Veranlasst durch das Schreiben des Mitgliedes des Internationalen Olympischen Komitees und es Präsidenten des ÖOC Dr. theodor Schmidt und nach Rücksprache der Österreichischen Sport- und Turnfront wird der Vorstand des Österrreichischen Eishockeyverbandes in den nächsten Tagen Briefe an die führenden Vereine abgehen lassen, um eine Klärung in der Amateurfrage herbeizuführen."
In der selben Vorstandssitzung wurde auch die Reise einer Eishockey-Mannschaft nach Südafrika besprochen. Die allgemeine Stimmung ging dahin, dass gegen eine solche Expedition nichts einzuwenden sei, der Verband wird aber doch noch mit dem Wiener Eislauf Verein Rücksprache pflegen, da dieser ja den größten Teil an Spielern stellen soll.[41] An der Fahrt nach Südafrika sind Spieler vom Wiener Eislauf Verein (Veranstalter), Eishockeyklub Engelmann und dem Wiener Athletiksport Club vorgesehen.
Die Antwort des Wiener Eislauf Vereins soll dem Vernehmen nach lauten, das keiner der Spieler des WEV für die Ausübung des Eishockeysports jemals bezahlt wurde. Man habe aber bei bedürftigen Spielern die Gelegenheit geboten, als Billetverkäufer oder Ordner bei Vereinsveranstaltungen einige Schillin zu verdienen. Der EKE wird mitteilen, dass seine Spieler kein wie immer geartetes Entgelt für ihre Tätigkeit in der Eishockeymannschaft erhalten haben.[42]


Nationale Spiele

Es blieb in der Eishockey-Meisterschaft 1936/37 von Seiten des österreichischen Eishockeyverbandes bei der "Wiener Liga-Meisterschaft. In der Liga spielten dieses Jahr jedoch vier Mannschaften, in der 1. Klasse blieb es bei fünf Vereinen. Wegen der ausgetretenen Vereine wurde nur noch in einer 2. Klasse mit sieben Vereinen gespielt. Da sich der Hockeyclub Währing am 18. Dezember 1936 dem neuen Verein "Eishockeysektion des Wiener Eislauf Verein" angeschlossen hatte, der Rechtsnachfolger des Wiener Eislauf Vereins mit gleichem Datum wurde, waren in der Liga die Mannschaften WEV I und WEV II vertreten. Der HCW war Aufsteiger der 1. Klasse auf dem Vorjahr und so wurde zwecks Vermeidung von Problemen die Wiener Liga auf vier Vereine aufgestockt. Die Wiener Liga-Meisterschaft 1936/37 gewann die Mannschaft WEV I vor dem EKE. Dritter wurde die zweite WEV-Mannschaft. Um die Staatsmeisterschaft von Österreich spielte man dieses Jahr mit den zwei besten Mannschaften aus der Wiener Liga und den beiden Besten aus der Provinz-Meisterschaft. Der EKE konnte nur den zweiten Platz belegen.

Auch der Jugend-Wanderpreis des OeEHV wurde wieder ausgespielt. Vier Mannschaften nahmen teil. Es siegte die Jugendmannschaft des EKE erreichte den zweiten Platz.

Im Verbandspokal waren die gleichen Vereine spielberechtigt, die auch die Meisterschaft ausgespielt hatten.

Datum Spielort Mannschaften Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
05. Dezember 1936 Wien, Engelmann-Platz EKE II - WAC F 3:1 ( )
23. Dezember 1936 Wien, Engelmann-Platz EKE - ÖWSC L 9:0(1-0,4-0,4-0) s.u. 30. Dezember 1936 Wien, Engelmann-Platz EKE - WEV II L 3:0(2-0,1-0,0-0) 200 s.u.
02. Jänner 1937 Wien, Merkur-Platz EKE II - Merkur F 2:1(0-0,1-0,1-1) 400 s.u.
02. Jänner 1937 Semmering EKE - ÖWSC F 7:1(2-1,3-0.3-0) s.u.
03. Jänner 1937 Semmering EKE - ÖWSC L 8:0(4-0,3-0,1-0) s.u.
06. Jänner 1937 Wien, Engelmann-Platz EKE - ÖWSC F 10:3(3-1,4-0,3-2) s.u.
09. Jänner 1937 Wien, Engelmann-Platz EKE II - Brigittenau F 3:1
16. Jänner 1937 Wien, WEV-Platz EKE Jug. - WEV Jug. JC 0:2
21. Jänner 1937 Klagenfurt EKE - KAC SM 1:1(0-1,0-0,1-0) s.u.
22. Jänner 1937 Klagenfurt EKE - KAC CUP 2:1(1-0,1-0,0-1) 1200 s.u.
24. Jänner 1937 Neusiedlersee EKE - EKE II 7:6 2000 Veranst. des Eis- u. Wasserverbandes Neusiedl am See
30. Jänner 1937 Leoben EKE - Leoben SM 8:1 Vereinb. s.u.
31. Jänner 1937 Leoben EKE - Leoben CUP 8:1 Vereinb. s.u.
31. Jänner 1937 Stockerau EKE komb. - Stockerau F 14:3(2-0,5-2,7-1) s.u.
10. Februar 1937 Wien, Engelmann-Platz EKE - KAC M/CUP 1:1(0-0,0-0,1-1) 170 s.u.
13. Februar 1937 Wien, Engelmann-Platz EKE - Leoben SM/CUP 8:1(2-0,3-0,3-1) 500 s.u.
17. Februar 1937 Wien, WEV-Platz EKE - WEV M/CUP 0:1(0-0,0-0,0-1) 2600
24. Februar 1937 Wien, Engelmann-Platz EKE - WEV M/CUP 0:3(0-2,0-0,0-1) s.u.
26. Februar 1937 Mödling EKE Jug. - Mödling Jug. JW 1:0
27. Februar 1937 Wien, WEV-Platz EKE - WEV II M 1:1 Schneider
03. März 1937 Wien, WEV-Platz EKE - WEV M 2:3 500 Schneider, Glück
03. März 1937 Wien, Engelmann-Platz EKE Jug. - Brigittenau Jug. JW 6:0 strafverifiziert
06. März 1937 Wien, Engelmann-Platz EKE Jug. - Mödling Jug. JW 1:0(0-0,1-0) s.u.
06. März 1937 Wien, Engelmann-Platz Alte Internationale - Altmann 8:1(1-1,4-0,3-0) s.u.
13. März 1937 Wien, Engelmann-Platz EKE Alte Herren - Schiedsrichter F 5:4 Schneider, Glück2, Zehetmayer, Proksch I,
13. März 1937 Wien, Engelmann-Platz EKE Jug. - WEV Jug. JW 3:5 JC-Finale
17. März 1937 Wien, Engelmann-Platz EKE - WEV M 2:3 300 Zehetmayer, Tatzer

Spiel 23. Dezember 1936 EKE - ÖWSC L-Spiel

  • Schiedsrichter: Hans Weinberger, Fichtenthal
  • Team EKE: Tor: Wurm, Verteidiger: Hans Tatzer, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Schneider, Franz Csöngei, Hubert Tschammler, 2. Sturm: Zehetmayer, Otto Voit, Hans Glück
  • Das Spiel gewann der EKE gegen den ÖWSC mit 9:0(1-0,4-04-0). Im ersten Drittel leistete der ÖWSC noch Widerstand. Seine Kampfkraft war jedoch auch geschwächt, da Ditfurth und Lebmann sich mit dem WAC auf eine Fahrt nach St. Moritz begeben hatten. Tatzer spielte für Heim in der Verteidigung und vertrat ihn ausgezeichnet. Csöngei schoss vier Tore, Tatzer drei und je ein Tor Otto Voit und Zehetmayer.


Spiel 30. Dezember 1936 EKE - WEV II(früher HCW) L-Spiel

  • Schiedsrichter: Ing. Dietrichstein, Peroutka
  • Der EKE gewann das Ligaspiel gegen den WEV II mit 3:0(2-0,1-0,0-0). Im ersten Drittel waren Hans Tatzer und Hubert Tschammler die Torschützen. Im zweiten Drittel war es wiederum Tatzer. Das letzte Drittel blieb torlos.


Spiel 2. Jänner 1937 EKE II - Merkur

  • Schiedsrichter: Peroutka
  • Das Freundschaftsspiel zwischen einer kombinierten Mannschaft der Reserve des EKE sowie der Jugendmannschaft und Merkur gewann der EKE mit 2:1(0-0,1-0,1-1). 400 Zuschauer waren auf den Merkur-Platz gekommen und machten sich teilweise recht unangenehm bemerkbar. Der Merkur-Anhang bewarf den Schiedsrichter mit Schneebällen. Die Tore des EKE schossen Pacher und Glück.


Spiel 2. Jänner 1937 EKE - ÖWSC

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel auf dem Semmering auf dem Eisplatz des Hotel Panhans gewann der EKE gegen den ÖWSC mit 7:1 (2-1,3-0,3-0). Die Tore für den EKE schossen Tatzer2, Voit2, Tschammler, Csöngei und Hintermayer. Für den ÖWSC war Winter der Torschütze.


Spiel 3. Jänner 1937 EKE - ÖWSC

  • Schiedsrichter: Spielmann, Jahnke
  • Das Ligaspiel in der Wiener Meisterschaft auf dem Eisplatz des Hotel Panhans gewann der EKE gegen den ÖWSC mit 8:0 (4-0,3-0,1-0). Die Tore für den EKE schossen Tatzer2, Tschammler2, Csöngei2 und Zehetmaver. Tatzer und Csöngei waren gut in Form. Beim Wintersportclub spielten Ditfurth und Lebmann gut.


Spiel 6. Jänner 1937 EKE - ÖWSC

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel auf der Kunsteisbahn Engelmann in Wien gewann der EKE gegen den ÖWSC mit 10:3 (3-1,4-0,3-2). Der ÖWSC lieh sich von der Mannschaft des EKE noch Zehetmayer aus, da er nicht über genügend Spieler verfügte. Die Tore für den EKE schossen Csöngei3, Tschammler3, Tatzer2, Voit und Hinterberger. Für den ÖWSC trafen Ditfurth, Lebmann und Zehetmayer.



Spiel 21. Jänner 1937 KAC - EKE Staats-M.

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Glück, 2. Sturm: Otto Voit, Zehemayer, Proksch II, Reiseleiter: Kurt Stuchly; Josef Göbel (vereinslos) begleitet die Mannschaft als Gast.
  • Das Spiel KAC gegen EKE in der Staatsmeisterschaft endet 1:1(1-0,0-0,0-1, ) unentschieden. Kurz nach Beginn des ersten Drittels fiel das 1:0 für den KAC. Zu Anfang des zweiten Drittels wurde Hans Tatzer im Gesicht verletzt und musste aus dem Spiel ausscheiden. Bis daher war er der beste Spieler auf dem Eis. Der Klagenfurter Krenberger zeichnete sich durch Fouls im Spiel aus. Er war auch, für die Verletzung von Tatzer verantwortlich. Erst im letzten Drittel konnte der EKE durch Bauer den Ausgleich erzielen.


Spiel 22. Jänner 1937 KAC - EKE Verbands-CupM.

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Glück, 2. Sturm: Otto Voit, Franz Zehemayer, Proksch II, Reiseleiter: Kurt Stuchly; Josef Göbel (vereinslos) begleitet die Mannschaft als Gast.
  • Das Spiel KAC gegen EKE im Verbandscup endete 2:1(1-0,1-0,0-1)für den EKE. Die Tore schossen Tschammler und Zehetmayer. Nach dem SportTagblatt gab es auch den üblichen Wirbel.


Spiel 30. Jänner 1937 EKE - Leoben Staats-M.

  • Das Spiel musste wegen Tauwetter ausfallen.
  • Am 13. Februar 1937 einigten sich die beiden Vereine bei ihrem Spiel in Wien, dass noch nicht ausgetragene Spiele mit dem Ergebnis von 8:1 für den EKE für die Staats-Meisterschaft bewertet werden.

Spiel 31. Jänner 1937 EKE - Leoben Verbands-Cup

  • Das Spiel musste wegen Tauwetter ausfallen.
  • Am 13. Februar 1937 einigten sich die beiden Vereine bei ihrem Spiel in Wien, dass noch nicht ausgetragene Spiele mit dem Ergebnis von 8:1 für den EKE für den Verbands-Cup bewertet werden.

Spiel 31. Jänner 1937 EKE komb. - Stockerau

  • Schiedsrichter: Schelepa
  • Der EKE kombiniert gewann sein Spiel gegen den Eislaufverein Stockerau in Stockerau mit 14:3(2-0,5-2,7-1) Toren. Schneider erzielte vier Tore, ebenso ProkschII, zwei Tore ProkschI, je einmal erfolgreich waren Hintermayer, Hohlfeld, Pacher und Glück. Das Spiel fand bei 3 Grad unter Null statt.



Spiel 10. Februar 1937 EKE - KAC Staats-M. + Verband-Cup

  • Schiedsrichter: Dietrichstein jun., zweiter Schiedsrichter?
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Otto Voit, Franz Zehemayer, Hans Glück, 2. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Schneider,
  • Team KAC: Tor: Robert Russer, Verteidiger: Emmerich, Russer, Eggenberger, 1. Sturm: Schneider, Stertin, Raunegger, 2. Sturm: Scheriau, Egger, Rascher,
  • Das Spiel zwischen dem EKE und dem KAC endete 1:1(0-0,0-0,1-1) unentschieden. Nur 170 Zuschauer waren gekommen. Leider haben sich die Befürchtungen bewahrheitet, dass es nach den Ausschreitungen in Klagenfurt auch hier in Wien zu Ausschreitungen kommen könnte. Die wenigen Zuschauer gebärdeten sich, als wenn 2000 Personen anwesend gewesen wären. Die Spieler taten so, als wenn sie sich für die Unregelmäßigkeiten der letzten Wochen heute revanchieren müssten und waren aufgebracht und in Rage. Vor allem der altnationale Hans Tatzer musste fast ein Dutzend mal ausgeschlossen werden. Auch die Klagenfurter waren nervös und versuchten mit allen Mitteln einen Torerfolg des EKE zu verhindern. Im ersten Drittel gibt es mitunter derbe Fouls. Ein Fehler des Verbandes war es sicherlich, zwei noch unerfahrene Schiedsrichter zu einem so wichtigen Spiel zu entsenden. Erst wurden Egger und Tatzer eine Minute ausgeschlossen. Das Spiel ist zerfahren. Das Drittel bleibt torlos. Im zweiten Drittel wird Tatzer sofort ausgeschlossen, weil er Stertin mit dem Schläger bearbeitet. Kaum ist Tatzer wieder auf dem Platz, als er eine weitere Strafe von zwei Minuten erhält. Die Verteidigungen geben jeden Schlag und Puffer doppelt zurück. Tatzer und Egger werden jetzt ausgeschlossen. Auch dieses Drittel bleibt torlos. Im letzten Drittel kann Tatzer in der zweiten Minute das Führungstor unhaltbar einschießen. Schneider hatte die Vorlage gegeben. Sofort danach greifen die Klagenfurter an und mit einem Weitschuss kann Egger den Ausgleich erzielen. Schüssler, Raunegger und wieder Schüssler müssen für zwei Minuten auf die Bank. Die Emotionen im Publikum sind groß. Es kann nicht beruhigt werden. Die Polizei muss den Schiedsrichter Dietrichstein jun. beschützen. Die Klagenfurter können nur mit Mühe in ihre Kabinen gelangen.


Spiel 13. Februar 1937 EKE - Leoben Staats-M. + Cup-Spiel

  • Schiedsrichter: Ing. Langfelder, Fichtental
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Otto Voit, Franz Zehetmayer, Hans Glück, 2. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Schneider
  • Team Leoben: Tor: Dr. Withoff, Verteidiger: Ernst Zahlbruckner, Willi Seidel, 1. Sturm: Hans Zahlbruckner, Schneider, Seidel 2. Sturm: Oberbichler, Mittis, Hoppe,
  • 500 Zuschauer sahen den EKE gegen Leoben mit 8:1(2-0,3-0,3-1) Toren gewinnen. Bei den Leobenern fehlte Emil Seidler, der vom Verband gesperrt ist. Die Torschützen wür den EKE waren Schneider (4), Zehetmayer (2), Glück und Tatzer. Seidner gelang der Treffer für Leoben.


Spiel 17. Februar 1937 EKE - WEV Staats-M. + Cup-Spiel

  • Schiedsrichter: Aigner, Fred Revy
  • Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Proksch, Hans Tatzer, Hans Glück, 2. Sturm: Hubert Tschammler, Franz Zehetmayer, Otto Voit,
  • Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Neumayer, Vojta, 1. Sturm: Demmer, Nowak, Stanek, 2. Sturm: Meißner, Brandl, Rammer,
  • Das Spiel zwischen dem EKE und dem WEV endet 0:1( 0-0,0-0,0-1)für den WEV. Lange Jahre gab es kein Spiel zwischen den beiden Vereinen, welches so stimmungslos verlief. Demmer spielte nach seiner 14-tägigen Sperre durch den Verband wieder mit. Dem Ersatztorwart Wurm ist es wohl zu verdanken, dass erst im letzten Drittel ein Tor durch den WEV geschossen werden konnte. Aber auch Weiß hatte reichlich zu tun. Da die EKE-ler es meistens mit Weitschüssen versuchten, ging es bei ihm etwas leichter zu. Im ersten Drittel ging der WEV zum Angriff über. Wurm hält aber alle Schüsse auf sein Tor. Erst nach fünf Minuten kann der EKE seinen ersten Angriff fahren. Tatzer versucht es mit Weitschüssen. Beide Mannschaften greifen an, erreichen aber kein Tor. Das erste Drittel bleibt torlos. Im zweiten Drittel wird der Kampf härter. Glück wird für eine Minute ausgeschlossen. Eine Verletzung oberhalb des Auges zieht sich Nowak zu, als er mit Heim zusammenstößt. Diese Verletzung behindert Nowak dann auch bei seinem weiterem Spiel. Der WEV fährt die meisten Angriffe, aber der EKE-Tormann hält alles. Auch dieses Drittel bleibt torlos. Im letzten Drittel gehen jetzt auch die Verteidiger des WEV bei den Angriffen mit nach vorne. Demmer kommt in der vierten Minute in eine gute Schussposition, gibt an Nowak weiter und dieser schießt zum 1:0 für den WEV ein. Der WEV verlegt sich jetzt mehr auf das verteidigen und der EKE erhöht noch einmal seine Bemühungen, ein Tor zu erzielen. In der letzten Minute des Drittels kann Nowak mit einem Sololauf durchbrechen, schießt aber am EKE-Tor vorbei. Es bleibt beim Endstand von 1:0 für den WEV.

Spiel 24. Februar 1937 EKE - WEV Staats-M. + Verbands-Cup

  • Schiedsrichter: Loria, Ing. Langfelder
  • Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Floch, Franz Schüssler, 1. Sturm: Proksch, Hans Tatzer, Hans Glück, 2. Sturm: Hubert Tschammler, Franz Zehetmayer, Otto Voit,
  • Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Neumayer, Vojta, 1. Sturm: Kirchberger, Demmer, Nowak, 2. Sturm: Brandl, Stanek, Meißner,
Beim EKE sind Hans Schneider und Aribert Heim durch Erkrankungen ausgefallen. Der EKE verliert das Spiel auf der Kunsteisbahn Engelmann gegen den WEV mit 0:3( ) Toren. Im ersten Drittel kann Demmer zwei Tore für den WEV einschießen. Das zweite Drittel zeigt beide Mannschaften mit einem ausgeglichenem Spiel. Stanek wird auf eine Minute ausgeschlossen. Es fällt kein Tor. Im letzten Drittel gelingt Nowak das dritte Tor für den WEV. Zum Schluss des Matches gab es noch eine Auseinandersetzung zwischen Schüssler und Demmer. Beide mussten auf die Bank. Der WEV hat mit diesem Sieg die Österreichische Eishockey-Staatsmeisterschaft 1936/37 gewonnen und auch den Verbandspokal.
Die beiden erkrankten Spieler hatten beim EKE gefehlt. Floch ist ein guter Spieler, es fehlt ihm aber die notwendige Routine bei einem solchen Gegner. Er konnte gegen Demmer nicht viel ausrichten. Schüssler und Wurm mussten hier ein großes Pensum leisten. Der Sturm Kirchberg, Nowak, Demmer, war in ausgezeichneter Verfassung. Das Knie von Kirchberger schien wieder in Ordnung zu sein. Der EKE muss sich zwar mit dem zweiten Platz begnügen, aber die Wiener Ligaspiele stehen noch an. Erst geht es gegen die Reserve des WEV, dann gegen die Kampfmannschaft.


Spiel 27. Februar 1937 EKE - WEV II Liga-Spiel

  • Schiedsrichter: Ing. Langfelder, Focke,
  • Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Floch, Franz Schüssler, 1. Sturm: Proksch, (Hans Tatzer ausgef.), Hans Glück, 2. Sturm: Hubert Tschammler, Franz Zehetmayer, Otto Voit,
  • Auf dem Heumarkt fand das Liga-Spiel des EKE gegen die Reservemannschaft des WEV statt. Das Spiel endete 1:1(0-1,1-0,0-0) unentschieden. Bei der Reserve des WEV handelt es sich um die Mannschaft des früheren Hockeyclub Währing. Tatzer konnte an dem Spiel nicht teilnehmen. Hans Schneider war für den EKE erfolgreich, Wasservogel für den WEV.


Spiel 03. März 1937 EKE - WEV Liga-Spiel

  • Schiedsrichter: Aigner, Fred Revy,
  • Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Schneider, Hans Tatzer, 2. Sturm: Franz Zehetmayer, Otto Voit, Hans Glück, Ersatz: Proksch,
  • Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Neumayer, Vojta, 1. Sturm: Kirchberger, Demmer, Nowak, 2. Sturm: Brandl, Stanek, Rammer,
  • Das Spiel begann mit Verzögerung. Der Präsident des Österreichischen Eishockeyverbandes Dr. Alfred Schwarz überreichte den Spielern Josef Göbl und Hermann Weiß eine goldene Uhr als Ehrengeschenk des Verbandes für ihre 10jährige internationale Tätigkeit. Für Meißner, der erkrankt ist, spielt Rammer. Das Spiel wurde vor 500 Zuschauern mit 2:3(0-1,2-2,0-0) vom WEV gewonnen. Im ersten Drittel schossen Stanek und Nowak die Tore. Die Hernalser spielten sehr gut und deshalb überraschte der Vorsprung des WEV die Zuschauer. Durch Schneider und Glück konnte der EKE dann im zweiten Drittel den Ausgleich erzielen. Kurz vor Ende des Drittels konnte Brandl dann noch den Führungstreffer einschießen. Das letzte Drittel blieb torlos. Der erste Sturm des WEV mit Nowak und Demmer war wieder ausschlaggebend für den Sieg des WEV. Im zweiten Sturm war Stanek hervorragend. Heim spielte zwar gut beim EKE, zeigte aber einige Unkorrektheiten, die er dann mit Ausschlüssen büßen musste.


Spiel 6. März 1937 EKE Jug. - MEC Jug. JW

  • Schiedsrichter: F. Egger, Merinsky,
  • Das Spiel im Jugend-Wanderpokal des OeEHV zwischen den Jugendmannschaften des EKE und MEC wurde von den Wienern mit 1:0(0-0,1-0) gewonnen. Der Treffer gelang dem EKE wenige Sekungen vor Schluss des zweiten Halbzeit durch Stadelbauer.



Spiel 13. März 1937 EKE alte Herren - Schiedsrichter

  • Schiedsrichter: Ing. Langfelder, Willy Moser
  • Team Schiedsrichter: Tor: Focke, Verteidiger: Fred Revy, Jahnke, 1. Sturm: Sell, Göbl, Rammer, 2. Sturm: Treu, Oerdögh, J. Dietrichstein, Rammer, Ersatz: Pracha, Fantl,
  • Team alte Herren: Neben Hans Glück, Karl Proksch, Hans Schneider und Franz Zehetmayer spielten auch Karl Stuchly und Ferdinand Bidla als Gäste mit.
  • Mit 5:4(1-1,1-2,3-1) Toren gewannen die alten Herren des EKE gegen die Schiedsrichter. Es war ein faires und teilweise auch lustiges Spiel. So konnte man sehen, das Schiedsrichter andere Schiedsrichterkollegen verwarnten und sogar ausschlossen. Für den EKE zielten Hans Glück (2), Hans Schneider, Franz Zehetmayer und Karl Proksch die Tore, bei den Schiedsrichtern waren es Josef Göbl (3) und Spielmann. Die beiden echten Schiedsrichter Langfelder und Moser pfiffen das Spiel fair.



Spiel 13. März 1937 EKE Jug. - WEV Jug JW-Pokal

  • Schiedsrichter: Ing. Edgar Dietrichstein
  • Im Endspiel um den Jugend-Wanderpreis des OeEHV standen sich die Jugendmannschaften des EKE und des WEV gegenüber. Die WEV-Mannschaft gewann das Spiel mit 5:3(1-1,2-1,2-1) Toren.

Spiel 17. März 1937 EKE - WEV Liga-Spiel

  • Schiedsrichter: Loria, Focke,
  • Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Schneider, Hans Tatzer, Hubert Tschammler, 2. Sturm: Franz Csöngei, Franz Zehetmayer, Hans Glück, Ersatz: Otto Voit,
  • Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Neumayer, Vojta, 1. Sturm: Kirchberger, Demmer, Nowak, 2. Sturm: Brandl, Stanek, Rammer,
  • Der EKE-Spieler Csöngei ist nach seiner Genesung zum ersten Mal wieder im Einsatz. Der WEV gewann das Rückspiel gegen den EKE vor 300 Zuschauern mit 3:2(1-1,2-0,0-1) Toren. Im ersten Drittel konnte Zehetmayer den Führungstreffer für den EKE einschießen. Brandl glich danach für den WEV aus. Im zweiten Drittel waren Kirchberger und Nowak die Schützen für den WEV. Im letzten Drittel gelang Tatzer noch der Anschlusstreffer. Wurm und Tatzer waren wieder hervorragend. Nowak und Stanek waren beim WEV die besten Spieler.



Internationale Spiele

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
24. Oktober 1936 Düsseldorf EKE - Eishockeyclub Düsseldorf abges. s.u. schlechtes Wetter
25. Oktober 1936 Düsseldorf EKE - Eishockeyclub Düsseldorf abges. s.u. schlechtes Wetter
29. Oktober 1936 Hamburg EKE - Altona 2:0(1-0,1-0) s.u.
30. Oktober 1936 Hamburg EKE - Hamburger Team 3:4(0-2,2-0,1-2) 7000 s.u.
31. Oktober 1936 Hamburg EKE - Hamburger Team 2:1(1-0,1-0,0-1) s.u.
04. November 1936 Prag EKE - Sparta Prag 3:1(0-0,3-0,0-1) 1000 s.u.
5. November 1936 Prag EKE - Lawn Tennis Club Prag 0:3(0-3,0-0,0-0) 2000 s.u.
18. November 1936 Wien, Engelmann-Platz EKE - Ferencvaros Bukarest 3:0(1-0,0-0,2-0) 400 s.u.
27. November 1936 Wien, Engelmann-Platz EKE - Sportklub Rissersee 0:0(0-0,0-0,0-0) 800 s.u.
11. Dezember 1936 Wien, Engelmann-Platz EKE - Lawn Tennis Club Prag 0:0(0-0,0-0,0-0) 800 s.u.
12. Dezember 1936 Wien, Engelmann-Platz EKE II - Skiklub Bratislava 2:2( )
16. Dezember 1936 Wien, Engelmann-Platz EKE - Berliner Städteteam 1:2(1-1,0-1,0-0) s.u.
18. Dezember 1936 Wien, Engelmann-Platz EKE - Skiklub Bratislava ?
21. Jänner 1937 Preßburg EKE II - Cesko Slovenska Bratislava 2:2(1-1,1-0,0-1) s.u.
24. Jänner 1937 Garmisch-Partenk. EKE - Rissersee 1:1(0-0,0-1,1-0) s.u.
25. Jänner 1937 Garmisch-Partenk. EKE - Budapester EV 0:1(0-0,0-1,0-0) 800 s.u.
26. Jänner 1937 Garmisch-Partenk. EKE - Göta Stockholm 2:1(2-0,0-1,0-0) 2500 s.u.
28. Jänner 1937 Garmisch-Partenk. EKE - Berliner Schlittschuhclub 0:1


Spiel 24. Oktober 1936 EKE - Eishockeyclub Düsseldorf

  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Schneider, Franz Csöngei, Hans Tatzer, 2. Sturm: Johann Gartner, Franz Zehetmyer, Hans Glück, Ersatz: Josef Wurm, Reiseleiter: Morawetz
  • Am Mittwoch, den 21. Oktober 1936 um 23.00 Uhr fährt die Mannschaft des EKE mit der Westbahn nach Düsseldorf und dann weiter nach Hamburg. Nach den Spielen in Deutschland fährt die Kampfmannschaft des EKE weiter zu Spielen nach Prag. Die Mannschaft ist zwar nicht im Training, die Spieler Hans Tatzer, Karl Oerdögh und Franz Csöngei spielen, wie auch Nowak, in Landhockeyvereinen und haben daher eine gute körperliche Kondition. Am Spieltag ist die Düsseldorfer Kunsteisbahn wegen der bestehenden Wetterverhältnisse unbenützbar und das Spiel muss ausgallen. Es soll am 27. Oktober nachgeholt werden. Da man in Düsseldorf somit auch nicht trainieren konnte, ist man dazu in das 27 km entfernte Stadion nach Krefeld gefahren.

Spiel 25. Oktober 1936 EKE - Eishockeyclub Düsseldorf

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Schneider, Franz Csöngei, Hans Tatzer, 2. Sturm: Johann Gartner, Franz Zehetmyer, Hans Glück, Ersatz: Josef Wurm, Reiseleiter: Morawetz


Spiel 29. Oktober 1936 EKE - Hamburger Team

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Schneider, Franz Csöngei, Hans Tatzer, 2. Sturm: Johann Gartner, Franz Zehetmyer, Hans Glück, Ersatz: Josef Wurm, Reiseleiter: Morawetz
  • Das erste Spiel in Hamburg endete 2:0(1-0,1-0) für den EKE. Nach dem zweiten Drittel musste das Spiel wegen starkem Nebel abgebrochen werden. Die Tore schossen Hans Tatzer und Franz Csöngei.


Spiel 30. Oktober 1936 EKE - Hamburger Team

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Schneider, Franz Csöngei, Hans Tatzer, 2. Sturm: Johann Gartner, Franz Zehetmyer, Hans Glück, Ersatz: Josef Wurm, Reiseleiter: Morawetz
  • In der Mannschaft der Hamburger spielten drei Kanadier mit. Der EKE verlor das Spiel mit 3:4(0-2,2-0,1-2) Toren. Die Tore für die Wiener schossen Tatzer2 und Zehetmayer.

Spiel 31. Oktober 1936 EKE - Hamburger Team

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Schneider, Franz Csöngei, Hans Tatzer, 2. Sturm: Johann Gartner, Franz Zehetmyer, Hans Glück, Ersatz: Josef Wurm, Reiseleiter: Morawetz
  • In der Mannschaft der Hamburger spielten wieder drei Kanadier mit. Die Wiener gewannen das Spiel mit 2:1(1-0,1-0,0-1). Tatzer und Schüssler erzielten die Tore.

Spiel 04. November 1936 EKE - Sparta Prag

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Schneider, Franz Csöngei, Hans Tatzer, 2. Sturm: Johann Gartner, Franz Zehetmyer, Hans Glück, Ersatz: Josef Wurm, Reiseleiter: Morawetz
  • Der EKE gewann das Spiel gegen Sparta Prag mit 3:1(0-0,3-0,0-1) Toren. Nach dem torlosen ersten Drittel konnte Hans Tatzer zwei Tore und Hans Schneider eines im zweiten Drittel erzieln. Den Gegentreffer der Sparta schaffte Topinka im letzten Drittel.


Spiel 05. November 1936 EKE - Lawn Tennis Club Prag

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Schneider, Franz Csöngei, Hans Tatzer, 2. Sturm: Johann Gartner, Franz Zehetmyer, Hans Glück, Ersatz: Josef Wurm, Reiseleiter: Morawetz
  • Durch den Wechsel mehrerer Spieler von dem aufgelösten Eishockeyclub Rapid hat sich die Mannschaft des LTC in dieser Saison verstärken können. Der EKE wurde von den Pragern mit 3:0(0-3,0-0,0-0) geschlagen. Die Treffer der Prager erzielten der Kanadier Buckna, Pergel und Malecek im ersten Drittel. Das zweite und das letzte Drittel blieben torlos.

Spiel 18. November 1936 EKE - Ferencvaros Budapest

  • Schiedsrichter: Jaques Dietrichstein
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Franz Csöngei, Hans Tatzer, Hans Schneider, 2. Sturm: Hans Glück, Johann Proksch, Franz Zehetmayer, sowie Hubert Tschammler,
  • Das Spiel zwischen dem EKE und Ferencvaros Budapest wurde mit 3:0(1-0,0-0,2-0) vor 400 Zuschauern gewonnen. Im ersten Drittel konnte Hans Tatzer das Führungstor erzielen. Das zweite Drittel blieb torlos. Im letzten Drittel konnte Csöngei nach einer Vorlage von Tatzer auf 2:0 erhöhen. Bei einem Strafbully war Csöngei noch einmal erfolgreich und konnte den Endstand von 3:0 herstellen. Der ungarische Torhüter Hircsak hatte während des Spieles sehr viel Arbeit, die Torschüsse des EKE abzuwehren. Das Ergebnis hätte noch erheblich höher ausfallen können, wenn die EKE-Stürmer nicht im Abschluss so ungenau geschossen hätten. Die ungarischen Spieler verteidigten überwiegend in allen Dritteln das eigene Tor. Die ungarischen Spieler waren per Auto nach Wien gekommen und traten nach dem Spiel die Heimreise an.

Spiel 27. November 1936 EKE - SC Riessersee

  • Schiedsrichter: Loria, Glück
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Franz Csöngei, Johann Proksch, Hans Schneider, 2. Sturm: Hans Glück, Hans Tatzer, Hubert Tschammler,
  • Team Riessersee: Tor: Willi Egginger, Verteidiger: Braumiller, Reitmayer, 1. Sturm: Lang, Dr. Strobl, Schenk, 2. Sturm: Wild, Gaßner, Reinhold,
  • Das Spiel zwischen dem EKE und dem SC Riessersee endete torlos 0:0(0-0,0-0,0-0). Der Weggang von Oskar Nowak zum WEV und die Rückkehr von Josef Göbl zu seinem früheren Verein hat doch eine Lücke beim EKE hinterlassen. Außerdem spielte in der letzten Saison noch der Kanadier Quinn mit. Hans Tatzer, der sich förmlich zerriss, und der vom WEV zum EKE gewechselte Hubert Tschammler spielten sehr gut, ebenso Tormann Karl Oerdögh. Im ersten Drittel vergibt Glück zweimal aus einer aussichtreichen Schussposition. Der EKE ist stärker im Angriffspiel als die Deutschen. Im zweiten Drittel verlegen sich die Wiener auf Weitschüsse, die aber vom Riesserseer Tormann ausgezeichnet gehalten werden. Eine leichte Verletzung von Tatzer führt zu einer kurzen Unterbrechung des Spiels. Im letzten Drittel erhöhne beide Mannschaften ihre Anstrengungen für einen Sieg. Reitmayer wird nach einem Foul für eine Minute ausgeschlossen. Einmal ging eine Scheibe bei einer Abwehr durch Franz Schüssler bis zu einem Gesellschaftsraum im ersten Obergeschoss und durchschlug eine Fensterscheibe. Die Festgäste in diesem Raum blieben aber unverletzt von den Glassplittern.


Spiel 11. Dezember 1936 EKE - Lawn Tennis Club Prag

  • Schiedsrichter: Loria, Fred Revy
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Schneider, Franz Csöngei, Karl Proksch, 2. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Johann Proksch,
  • Team LTC Prag: Tor: Dr. Krema, Verteidiger: Dr. Pusbauer, Beda, 1. Sturm: Trojak, Malecek, Kucera, 2. Sturm: Zetkovsky, Buckna, Cisa, Ersatz: Pergel, Reiseleiter: Zabrodskys
  • Das Spiel zwischen dem EKE und dem LTC Prag endete torlos 0:0. Im ersten Drittel zeigten sich beide Mannschaften ausgeglichen. Tschammler musste nach einem Foul an Dr. Pusbauer für eine Minute auf die Bank. Es folgte der Kanadier Beda, der einen Stürmer des EKE zu Fall brachte. Das zweite Drittel war ebenfall spannend. Oerdögh musste einige scharf Schüsse abwehren. Im letzten Drittel verstärkten beide Vereine noch einmal ihre Anstrengungen, um einen Siegestreffer zu erzielen. Es fiel aber kein Tor mehr. Ein unentschieden stellt ein gutes Ergebnis für den EKE dar, da man einen der stärksten Vereine in Europa zu Gast hatte.

Spiel 12. Dezember 1936 EKE II - Skiklub Bratislava

  • Schiedsrichter: Hans Weinberger
  • Das Spiel zwischen der Reserve der EKE und dem Skiklub Bratislava endete 2:2 ( ) unentschieden. Für die Preßburger war Petruschka mit zwei Treffer erfolgreich und für den EKE Otto Voit und Horner.


Spiel 16. Dezember 1936 EKE - Berliner Städteteam

  • Schiedsrichter: Meerscheidt (Berlin), Ing. Langfelder (Wien),
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Schneider, Franz Csöngei, Hubert Tschammler, 2. Sturm: Otto Voit, Hans Tatzer, Hans Glück,
  • Team Berlin: Tor: von Meerscheid (Brandenburg), Hoffmann (Zehlendorf), Verteidigung: Kelch (Wespen), ForseythI (Rot-Weiß Preußen, Kanadier), 1. Sturm: Stacey (Wespen,Kanadier), Seiffert (Rot-Weiß Preußen), Molyneux (Schlittschuh,Kanadier), 2. Sturm: ForseythII (Brandenburg, Kanadier), Hops (Brandenburg, Kanadier), Herker (Brandenburg), Reiseführer: Laube (Leiter des Amtes für Eishockey in Berlin)
  • Jaenecke befindet sich nicht in der Berliner Mannschaft, da er nicht in Form sein soll.

Der EKE verliert gegen das Berliner Städteteam mit 1:2(1-1,0-1,0-0). Im ersten Drittel konnte Hans Schneider in der dritten Minute den Führungstreffer für den EKE einschießen. Die Vorlage erfolgte von Csöngei. Knapp vor Ende des Drittels konnte Molyneux die Scheibe an Seifert abgeben und dieser traf unhaltbar ins Wiener Tor. Im zweiten Drittel waren die Stürmer des EKE fortwährend im Angriff als ForseythII (oder Kelch im Alleingang) das 2:1 erzielen konnte. Das letzte Drittel bleib torlos. <yref>SportTagblatt 17. Dezember 1936</ref> Der Berliner Schiedrichter Meescheidt ist Torhüter in Berlin. Im Spiel benachteiligte er den EKE. Ohne diese Entscheidung wäre ein besseres Ergebnis sicher möglich gewesen.


Spiel 21. Jänner 1937 EKE II - Cesko Slovwenska Bratislava

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE II: Tor Wurm (Dodes), Verteidiger: Pacher, Floch, 1. Sturm: Klinger, Hintermayer, Forner, 2. Sturm: Langer Prade, Schwimmer, Reiseleiter: Willy Moser und Moratwetz
  • Das Spiel zwischen der Reserve des EKE und den Preßburgern endete 2:2(1-1,1-0,0-1) unentschieden. Die Tore des EKE schossen Helmer und Hintermayer. Für die Preßburger waren Jakes und Polonyi erfolgreich.


Spiel 24. Jänner 1937 EKE - SC Riessersee

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Glück, 2. Sturm: Otto Voit, Zehemayer, Proksch II, Reiseleiter: Kurt Stuchly; Josef Göbel (vereinslos) begleitet die Mannschaft als Gast.
  • Der EKE ist direkt von Klagenfurt weiter nach Garmisch-Partenkirchen weitergefahren, da er hier an einem Turnier über mehere Tage teilnimmt. Das Spiel zwischen EKE und dem SC Riessersee endete 1:1(0-0,0-1,1-0). Das Tor für den EKE im letzten Drittel schoss Hans Tatzer.


Spiel 25. Jänner 1937 EKE - BKE Budapest

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Glück, 2. Sturm: Otto Voit, Zehemayer, Proksch II, Reiseleiter: Kurt Stuchly; Josef Göbel (vereinslos) begleitet die Mannschaft als Gast.
  • Der EKE verlor das Spiel gegen den BKE Budapest mit 0:1(0-0,0-1,0-0). Der EKE griff zwar öftenr an, als sein Gegener, konnte diese Angriffe aber nicht in Tore umsetzen. Im zweiten Drittel konnte Miklos den Siegertreffer für die Budapester erzielen. Im letzten Drittel griffen die Wiener ununterbrochen an, es gelang ihnen aber kein Tor. Die Sympatyen der 800 Zuschauer lagen beim EKE.


Spiel 26. Jänner 1937 EKE - SC Göta Stockholm

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Glück, 2. Sturm: Otto Voit, Zehemayer, Proksch II, Reiseleiter: Kurt Stuchly; Josef Göbel (vereinslos) begleitet die Mannschaft als Gast.
  • Der EKE schlug den SC Göta Stockholm vor 2500 Zuschauern mit 2:1(2-0,0-1,0-0) Toren. Die beiden Tore im ersten Drittel schossen Glück und Tatzer. In den beiden weiteren Dritteln ließ die Kraft dann etwas nach.


Spiel 28. Jänner 1937 EKE - Berliner Schlittschuh Club

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Glück, 2. Sturm: Otto Voit, Zehemayer, Proksch II, Reiseleiter: Kurt Stuchly; Josef Göbel (vereinslos) begleitet die Mannschaft als Gast.



Saison 1937/38

  • 11. Oktober 1937: Auf Grund angeblicher Unstimmigkeiten auf der Südafrikareise des Wiener Eislauf Vereins wurden die Spieler Friedrich Demmer (WEV), Oskar Nowak (WEV), Hans Tatzer (EKE) und Hans Scheider (EKE) zu Profis erklärt.[43] Hiergegen haben die vorgenannten Spieler Protest eingelegt. [44]
  • 17. November 1937: WEV und EKE suchen Zusammenarbeit
EKE und WEV haben eingesehen, dass die Konkurrenzsituation zwischen den beiden Vereinen mehr schadet als Erfolg verspricht. Das Interesse des Publikums für Eisportveranstaltungen ist geringer geworden. Die Eislauf- und Eishockeyverstaltungen der beiden Vereine bringen nicht mehr die vollen Häuser wie früher. Die Unterhaltung der Eishockeymannschaften kostet beide Vereine erhebliches Geld. Die in den letzten Monaten aufgekommende Frage des Profitums ist sicherlich mit Schuld daran, dass man trotz der bisher bestehenden sprichwörtlichen Rivalität dieses Thma angeht. Auch der österreichische Eishockeysport könnte von einer solchen Zusammenarbeit profitieren. Bei den Spielen gegen den Sportclub Riessersee legen beide Vereine schon einmal die Anfangszeiten nach vorne, damit die Besucher nicht erst zu nächtliche Zeit nach Hause kommen. Es bleibt jetzt abzuwarten, welche Ergebnisse bei Gesprächen erzielt werden können.[45]
  • 20. November 1937: Als zeichnungsberechtigt gegenüber dem Verband meldet der Eishockey Klub Engelmann nachstehend aufgeführte Personen: Ing. Eduard Engelmann jun, Willi Moser, Louis Goldschmidt, Richard Solar, Kurt Stuchly.
  • 25. November 1937: Der Internationale Hans Ertl hat von der Obersten Deutschen Sportführung eine Stellung erhalten und spielt ab sofort beim Berliner Schlittschuh Club in der Stammmannschaft mit. Sein Umzug von Wien nach Berlin ist bereits erfolgt.
  • 4. Dezember 1937: Protestsenat hat Urteil in Sachen Profistatus gefällt
Der aus den Herren Kaiser, Kienzel und Klossy zusammengesetzte Senat, der über den Einspruch der Vereine Wiener Eislauf Verein und Eishockey Klub Engelmann gegen das Urteil des Moba des Eishockeyverbandes im Falle der Spieler Demmer, Tatzer, Schneider und Weiß zu urteilen hatte, ist zu der Ansicht gelangt, dass die vorgenannten Spieler Verstöße gegen die Amateurbestimmungen des Internationalen Eishockeyverbandes begangen haben. Er hält aber diese Verfehlungen, soweit sie erwiesen werden konnten, angesichts der Tatsache, dass die die Diäten betreffeneden Vereinbarungen mit den Spielern nicht für so schwerwiegend, dass sie ein Urteil auf Aberkennung der Amateureigenschaft ohne zeitliche Begrenzung rechtfertigen würden. Er ist ferner der Ansicht, dass auch andere Teilnehmer an der Expedition nach Südafrika nicht von aller Schuld freizusprechen sind und schließlich, dass insbesondere der Wiener Eislauf Verein als Veranstalter der Reise durch die Art der organisatorischen und finanziellen Durchführung die Möglichkeit von Unzukömmlichkeiten geschaffen hat. Infolge dessen hält der Einspruchssenat die Strafe des Verweises für die genannten vier Spieler für angemessen. Der Einspruchssenat teilt dem Österreichischen Eishockeyverband ferner mit, dass er im Verlauf der Untersuchung zu verschiedenen Vorfallenheiten gelangt ist, die ihn veranlassen, einen gesonderten Bericht an den Österreichischen Eishockeyverband und die Österreichische Sport- und Turnfront zu erstatten. gezeichnet: Kaiser, Kienzel, Klossy,


  • 8. Dezember 1937: Auslandsstartverbot für den Eishockey Klub Engelmann
Der EKE beabsichtigte, an dem kommenden Freitag bis Sonntag in Garmisch-Partenkirchen zu spielen und hatte einen Antrag auf Erlaubnis bei der Sport- und Turnfront eingereicht. Diese Erlaubnis wurde nicht erteilt. Man geht davon aus, dass das Verbot für die vorgesehenen Spiele erfolgte, das der EKE für die Staatsmeisterschaft nicht gemeldet hatte. Die Staatsmeisterschaft ist von der Obersten Führung der Sport- und Turnfront ausgeschrieben worden und so wird es für selbstverständlich gehalten, dass jeder Eishockeyverein daran teilnimmt. Man vermutet, das sich der Verband brüskiert fühlt und das Verhalten des EKE wohl als Sabotage ansieht. Da auch die Eishockeysektion des Wiener Eislauf Vereins nicht zur Staatsmeisterschaft gemeldet hat, kann man wohl davon ausgehen, dass auch der WEV keine Auslandfahrten mehr genehmigt bekommt. Ein Problem wird jetzt auch sein, dass die Nennfrist durch den Österreichischen Eishockeyverband abgelaufen ist und somit keine nachträglichen Meldungen mehr angenommen werden dürfen. Mann kann die jetzige Situation wohl schon als Krise im Eishockey bezeichnen.
  • 10. Dezember 1937: Die Verein Eishockey Klub Engelmann und die Eishockeysektion des Wiener Eislauf Verein haben ihre Meldungen beim Österreichischen Eishockeyverband eingereicht. Da die Meldefrist abgelaufen ist, muss nun die Sport- und Turnfront über die Anträge entscheiden.

Graf spielt in de Reserve des WEV.

  • 13. Dezember 1937: Franz Csöngei bekommt von der Moba wegen unsportlichem Benehmens eine bedingte Disqualifikation für drei Wochen aus dem Spiel EKE - EKE II.
  • 13. Dezember 1937: Der Internationale Franz Schüßler wollte sich eigentlich nach der letztn Deutschlandreise des EKE eine Stellung in Frankfurt suchen. Jetzt wurde bekannt, dass er nach Wien gekommen ist, um seine Freigabe beim EKE und beim Verband zu erreichen. Er wird aber nicht in Deutschland, sondern beim Züricher Schlittschuh Club spielen. Beide Stellen haben die Freigabe erteilt und er ist bereits am 11.12. mi dem Zug nach Zürich gereist.
  • 17. Dezember 1937: Abschlussbesprechung zur Eishockeyaffaire
Heute fand um 15.30 Uhr eine Besprechung der Sport- und Turnfront in Gegenwart des Generalsekretärs Baron Seiftertitz statt. Die Leitung oblag dem Gruppenführer Regierungsrat Hans Pfeiffer. Es wurde in den Räumen der Sport- und Turnfront getagt. Der Österreichische Eishockeyverband (OeEHV)wurde durch den Präsidenten Dr. Alfred Schwarz und den Vizepräsidenten Hans Hofer und Heinrich Schärf vertreten. Den Wiener Eislauf Verein vertraten der Vizepräsident und Kassenreferent Karl Burghart, sowie Sektionsleiter Walter Sell. Der Eishockey Klub Engelmann wurde durch den Obmann Direktor Engelmann und den Sektionsleiter R. Solar vertreten. Die Besprechung war notwendig geworden, da bei den Überprüfungen des Protestsenats der Herrn Kaiser, Kinzel und Klossy verschiedene Sachverhalte bekannt geworden waren, die über den Protest selbst hinausgingen und diese die Sport- und Turnfront darüber informiert hatten.
Zuerst wurde die Frage behandelt, ob und in welcher Größe bisher Verstöße gegen den Amateurstatus vorgekommen sind. Die Vereinsvertreter erklärten, dass Verstöße im nennenswerten Umfang nicht zu verzeichnen waren.
Nach einer weiteren Aussprache gaben die Vertreter der beiden Eishockeyvereine die bindende Erklärung ab, dass in Hinkunft von Ihnen der Eishockeysport unter strengster Wahrung der Amateurbestimmungen geführt werden wird. Die Erklärung wurden von Seiten der Verbände mit großer Befriedigung zur Kenntnis genommen.
Abschließend forderte der Generalsekretär die Vereinsvertreter auf, den Eishockeysport weiterzuführen und hierfür gegebenenfalls auch Opfer zu bringen. Die Sport- und Turnfront stellte in Aussicht, für den kommenden Winter einen kanadischen Trainer zu beschäftigen, der die Ausbildung der talentiertesten Spieler aller Vereine übernehmen soll.



Nationale Spiele

  • Um die Staatsmeisterschaft 1938 spielten danach EKE und WEV als die ersten beiden Vereine der Wiener Meisterschaft gegen die beiden ersten Vereine der Provinzmeisterschaft Klagenfurter Athletiksport Club (KAC) und Deutscher Sportklub Leoben (Leoben). Schließlich siegte der Eishockey Klub Engelmann vor dem Klagenfurter Athletiksport Club und wird Staatsmeister 1938. Das entscheidende Spiel, dass zu diesem Erfolg führte, spielte der EKE gegen den WEV am 1. März 1938. Durch Tore von Tatzer, Voit und Zehetmayer siegte der EKE 3:2 und erhält damit erstmals in der Vereinsgeschichte diesen Titel zugesprochen.[46]
  • Die Reservemannschaft des EKE wird in der Wiener Meisterschaft in die 1. Klasse eingestuft. Ein Aufstieg ist für die Reservemannschaften nicht möglich. Die Einteilung der Reserven in die 1. Klasse fanden die Vereine, die nicht über eine Kunsteisbahn verfügten, für ungerecht. Der OeEHV verfügte daher, dass die Spieler der Kampfmannschaften nicht bei den Reservespielen mitwirken dürfen. Dieses sind beim EKE: Csöngei, Glück, Heim, Schneider, Stuchly, Tatzer, Tschammler, Voit, Wurm, Zehetmayer und bei WEV: Demmer, Engl, Feistritzer, Kirchberger, Kulka, Neumayer, Nowak, Vojta und Weiss.


  • Im Jugend-Wanderpreis des OeEHV hatten sich fünf Jugend-Mannschaften gemeldet, unter ihnen auch die Mannschaft des WEV. Die Spiele wurden durch den Einmarsch der Deutschen in Österreich im März 1938 jedoch nicht zu Ende gespielt. Das Finalspiel war für den 12. März 1938 auf dem Engelmann-Platz in Wien zwischen dem WEV und dem EKE vorgesehen.




Datum Spielort Mannschaften Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
4. Dezember 1937 Wien, Engelmann-Platz EKE - EKE II F 0:2(0-0,0-1,0-1) 300 s.u.
11. Dezember 1937 Wien, Engelmann-Platz EKE - WEV F 3:1(3-1,0-0,0-0) 1000 s.u.
18. Dezember 1937 Wien, Engelmann-Platz EKE II - WAC F 3:0
22. Dezember 1937 Wien, Engelmann-Platz EKE II - Mödling M 2:1( ) s.u.
22. Dezember 1937 Wien, Engelmann-Platz EKE - WEV F 0:3(3-0,0-0,0-0) 500 s.u.
29. Dezember 1937 Wien, Engelmann-Platz EKE II - Altmann M 2:0 Gartner, Hintermayer
1. Jänner 1938 Leoben EKE - Leoben F 1:0(1-0,0-0,0-0) 350 s.u.
2. Jänner 1938 Leoben EKE II - Leoben F 0:1(0-0,0-1,0-0) 350 s.u.
2. Jänner 1938 Wien, Engelmann-Platz EKE - WAC M 8:1 s.u.
4. Jänner 1938 Wien, Merkur-Platz EKE II - Merkur M 1:0(0-0,0-0,1-0) s.u.
5. Jänner 1938 Wörthersee EKE - KAC SM 2:0(1-0,0-0,1-0) 2000 s.u.
6. Jänner 1938 Wörthersee EKE - KAC CUP 2:0(0-0,0-0,2-0) 1000 s.u.
8. Jänner 1938 Leoben EKE - Leoben SM 2:0(1-0,0-0,1-0) 350 s.u.
8. Jänner 1938 Klosterneuburg EKE II - Klosterneuburg F 6:5 Schneider3, Langer2, Oerdögh
9. Jänner 1938 Leoben EKE - Leoben CUP 2:1(1-0,0-0,1-1) 300 s.u.
12. Jänner 1938 Wien, Engelmann-Platz EKE II - ÖWSC M 0:1(0-0,0-1,0-0) 100 s.u.
13. Jänner 1938 Wien, WEV-Platz EKE II - WEV II M 0:0(0-0,0-0,0-0)
15. Jänner 1938 Wien, Engelmann-Platz EKE - Brigittenau M 6:1(2-1,1-0,3-0) s.u.
19. Jänner 1938 Wien, Engelmann-Platz EKE - Wiener Nachwuchsteam F 1:1(1-0,0-1,0-0) s.u.
22. Jänner 1938 Mödling EKE II - Mödling M 0:1(0-1,0-0,0-0) 350 s.u.
28. Jänner 1938 Wien, Engelmann-Platz EKE - WEV SM 1:1(0-1,0-0,1-0) 2500 s.u.
29. Jänner 1938 Wien, Engelmann-Platz EKE II - WEV II M 1:0(0-0,1-0,0-0) s.u.
2. Februar 1938 Wien, Engelmann-Platz EKE - KAC SM 5:0(1-0,3-0,1-0) 1200 s.u.
9. Februar 1938 Wien, Engelmann-Platz EKE II - Merkur M 7:0
12. Februar 1938 Wien, Engelmann-Platz EKE Jug. - Sokol XX Jug. JC 15:0(2-0,7-0,6-0) s.u.
16. Februar 1938 Wien, Engelmann-Platz EKE Jug. - Brigittenau Jug. JC 6:0 Verbandsbeschluss
19. Februar 1938 Wien, Engelmann-Platz EKE II - ÖWSC M 2:1(0-0,1-1,1-0) s.u.
23. Februar 1938 Wien, Engelmann-Platz EKE - WAC M 9:0(3-0,2-0,4-0) s.u.
26. Februar 1938 Mödling, Kunsteisbahn EKE - Mödling F 0:0
1. März 1938 Wien, Engelmann-Platz EKE - WEV SM 3:2 800 Tatzer, Zehetmayer, Vojta
2. März 1938 Wien, Engelmann-Platz EKE II - Altmann M 6:3
5. März 1938 Wien, Engelmann-Platz EKE Jug. - Mödling Jug. JC 1:2
Wien, Engelmann-Platz EKE - Brigittenau M 6:2 70 Schneider3, Tatzer, Heim
12. März 1938 Wien, Engelmann-Platz EKE Jug. - WEV Jug. JC nicht gesp. Einmarsch Deutschen Wehrm. in Ö



Spiel 4. Dezember 1937 EKE - EKE II

  • Schiedsrichter: Ing. Langfelder, Treu
  • Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Franz Csöngei, Aribert Heim, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Schneider, 2. Sturm: Otto Voit, Franz Zehetmayer, Hans Glück
  • Team EKE II: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Walter Floch, Josef Hintermayer, 1. Sturm: Karl Proksch(1), Johann Proksch(2), Ernst Vitale, 2. Sturm: Holfeld, Hans Pacher, Herbert Förderl, Ersatz: Ernst Prade
  • Das Spiel Team EKE gegen EKE II endete 0:2(0:0,0-1,0-1) für die Reservemannschaft. Es wurde 3 x 15 Minuten gespielt. 300 Zuschauer waren gekommen. Die Kampfmannschaft hatte wohl den Einsatzwillen der Reservemitglieder unterschätzt. Bei der Reserve zeichnete sich insbesondere der Tormann Oerdögh aus, der alle Schüsse auf sein Tor abwehren konnte. Wurm im Tor der Kampfmannschaft musste wollte beim ersten Tor die Scheibe halten, lenkte sie aber dann noch ins Tor. Schütze war Karl Proksch. Das zweite Tor schoss Johann Prosch im leltzten Drittel ein. Die Reservespieler kämpften mit großer Verbissenheit. Die Kampfmannschaft beabsichtigt, möglichst bald ein Revanchespiel zu fordern.


Spiel 11. Dezember 1937 EKE - WEV

  • Schiedsrichter: Aigner, Focke,
  • Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Franz Csöngei, Aribert Heim, Stürmer: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Glück, Otto Voit, Franz Zehetmayer, Johann Proksch,
  • Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Feistritzer, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Willibald Stanek, Kulka, Graf,
  • 1000 Zuschauer sahen das Spiel zwischen dem EKE und dem WEV. Hätte das Spiel nicht um 21.oo Uhr erst begonnen, wären sicherlich noch mehr Besucher gekommen. Im ersten Drittel wurde das Spiel entschieden. Der EKE arbeitete systematischer. Tatzer war in brillianter Form und trotz seiner Jahre kampfbereit und schneidig. Csöngei spielte vortrefflich als Verteidiger, wie auch als Stürmer. Heim indessen verursachte manche problematische Situation für den Torwart Wurm. Der WEV musste Nowak wegen Krankheit ersetzen. Einige der Spieler sind ja auch zur Sportvereinigung Straßenbahn gegangen, so dass Nachwuchskräfte eingesetzt werden mussten. Neumayer erlitt über dem Auge eine stark blutende Verletzung, konnte aber weiterspielen. Die Wunde wurde später im Spital genäht. Tatzer machte das Führungstor für den EKE. Der Verteidiger Csöngei ging mit nach vorne und erhöhte auf 2:0. Jetzt konnte Feistritzer den Anschlusstreffer für den WEV erzielen, aber Csöngei erhöhte einige Zeit später auf den Endstand von 3:1(3-1,0-0,0-0). Im zweiten und letztem Drittel wurde langsamer gespielt. Es gab viele Einzelaktionen von Spielern.

Spiel 22. Dezember 1937 EKE - WEV

  • Schiedsrichter: Fichtenthal, Fantl
  • Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Aribert Heim, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Schneider 2. Sturm: Otto Voit, Johann Proksch, Hans Glück, Ersatz: Ernst Vitale, Hans Pacher,
  • Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Feistritzer, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Wasservogel, Engl, Kulka,
  • Der EKE verlor gegen den WEV mit 0:3(0-3,0-0,0-0) )Toren und nahm so Revanche für das vor einer Woche verloren Spiel. 500 Zuschauer hatten sich eingefunden. Hervorragend spielten die Stürmer Nowak und Demmer auf Seiten des WEV und Hans Tatzer ziemlich allein mit Soloaktionen beim EKE. Csöngei, der durch Heim ersetzt wurde, fehlte beim EKE in der Verteidigung sehr. Im ersten Drittel konnte Feistritzer das Führungstor nach einer guten Kombination erzielen. Nowak schaffte mit einem Bombenschuss von der Mitte den Weg ins EKE-Tor. Das dritte Tor konnte der vorstürmende linke Verteidiger Neumayer durch ein Versagen der Verteidigung des EKE erzielen. Im zweiten Drittel spielte der EKE etwas besser, die Überlegenheit des WEV blieb aber weiter bestehen. Auch im letzten torlosen Drittel änderte sich nichts an dieser Situation.

Spiel 22. Dezember 1937 EKE II - MEC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Rammer, Ornstein
  • Das Spiel zwischen der Reserve des EKE und dem MEC ging 2:1 für den EKE aus.[48] . Der OeEHV bestimmt dann, das eine Neuaustragung des Spieles notwendig ist, da der zeitnehmende Schiedsrichter des Spieles auf Lebenszeit gesperrt ist. Das Wiederholungsspiel fand am 22. Jänner 1938 in Mödling statt und endete 0:1 für Mödling. Diese Entscheidung hob der Verband wieder auf und bestimmte, dass dieses erste Spiel mit zwei Punkten für den EKE gewertet wird.([49]


Spiel 29. Dezember 1937 EKE II - Altmann M-Spiel

  • Schiedsrichter: Ornstein, Focke
  • Das Spiel gewann die Reserve des EKE gegen die Firmenmannschaft Altmann mit 2:0(0-0,1-0,1-0). Der EKE spielte besser als Altmann. Das erste Drittel blieb torlos. Im zweiten Drittel konnte Gardner den Führungstreffer erzielen und im letzten Drittel schoss Hintermayer das Tor zum 2:0 Endstand für die Hernalser.

Spiel 01. Jänner 1938 EKE II - Leoben

  • Schiedsrichter: Focke (Wien),
  • Team EKE II: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Hans Pacher, Josef Hintermayer, 1. Sturm: Karl Proksch, Ernst Prade, Ernst Vitale, 2. Sturm: Johann Proksch, Herbert Föderl, Hans Stadlbauer,

Reiseleiter: Willy Moser

  • Das erste Spiel der Reserve des EKE gegen Leoben wurde mit 1:0(1-0,0-0,0-0) vor 350 Zuschauern gewonnen. Föderl erzielte den Treffer.

Spiel 02. Jänner 1938 EKE II - Leoben

  • Schiedsrichter: Focke (Wien),
  • Team EKE II: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Hans Pacher, Josef Hintermayer, 1. Sturm: Karl Proksch, Ernst Prade, Ernst Vitale, 2. Sturm: Johann Proksch, Herbert Föderl, Hans Stadlbauer,

Reiseleiter: Willy Moser

  • Heute revanchierten sich die Leobener und gewannen gegen die Reserve des EKE mit 1:0(0-0,0-1,0-0). Den Treffer für Leoben brachte Willy Seidler ins Tor des EKE. 350 Zuschauer waren gekommen.

Spiel 02. Jänner 1938 EKE - WAC Liga-Spiel

  • Schiedsrichter: Edgar Dietrichstein, Treu,
  • Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Aribert Heim, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Schneider, 2. Sturm: Hans Glück, Otto Voit, Franz Zehetmayer,
  • Team WAC: Tor: Kahane, Verteidiger: Dr. Schenner, Bihringer, 1. Sturm: Seewald, Roman Winter, Spieler, 2. Sturm: Maurer, Ditfurth, Altbach, Ersatz: Wondra
  • Die Hernalser waren ihrem Gegner WAC taktisch und spielerisch weit überlegen. Sie gewannen das Spiel mit 8:1(3-0,1-0,4-1) Toren. Mit der Spielfeldgröße hatte der EKE einige Probleme, da es nicht der eigentlichen Größe entsprach. Der Tormann des WAC verbrachte wahre Heldentaten, um das Spielergebnis in Grenzen zu halten. Dr. Schenner war einer der besten Spieler beim WAC. Tatzer war der beste Mann beim EKE. Er kombinierte, wie er wollte, und kam mit Tschammler und Schneider bestens aus. Die Verteidiger Heim und Gartner hatten auch den Gegentreffer zu vertreten, da sie sich öfter in Spielereien einließen.
Im ersten Drittel wurde das Führungstor durch Tatzer erzielt. Danach kam ein Treffer von Schneider. Bei den weiteren Angriffen des EKE gelang es Tatzer, die Scheibe zum zweiten Mal ins gegnerische Tor zu bringen. Im zweiten Drittel bot der WAC alle Kraft in der Abwehr auf, so dass nur Tatzer einmal einschießen konnte. Im letzten Drittel waren zuerst Zehetmayer und dann Glück erfolgreich. Ditfurth ging jetzt in der Mitte durch und gab an Altbach zum Einschuss ins EKE-Tor ab. Die Verteidiger des EKE Ditfurth einfach laufen lassen, ohne etwas zu unternehmen. Durch weitere Tore von Tschammler und Schneider konnte der EKE den Endstand von 8:1 erreichen.


Spiel 4. Jänner 1938 EKE II - Merkur M-Spiel

  • Schiedsrichter: Spielmann, Dr. Klein
  • Im Meisterschaftsspiel der 1. Klasse trafen Merkur und die Reserve des EKE aufeinander. Der EKE gewann 1:0(0-0,0-0,1-0). Den Treffer konnte Hintermayer im letzten Drittel erzielen.



Spiel 5. Jänner 1938 EKE - KAC Staats-M

  • Schiedsrichter: Jahnke, Aigner
  • Team EKE: Tor: Josef Wurm, (Karl Oerdögh) Verteidiger: Franz Csöngei, Aribert Heim, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Glück, 2. Sturm: Otto Voit, Franz Zehetmayer, Karl Proksch, Ersatz: Aribert Heim, Josef Hintermayer, Reiseleiter: Kurt Stuchly
Trotz einer Minusthemperatur von 19 Grad auf dem Wörthersee waren 2.000 Zuschauer gekommen. Im ersten Drittel fiel das Führungstor für den EKE schon nach 30 Sekunden der Spielzeit. Csöngei war durchgebrochen und hatte die Scheibe an Schneider abgegeben, der dann einschoss. Dieser schnelle Treffer irritierte die Klagenfurter doch etwas in den ersten Minuten des Spiels. In der achten Minute gab es einen erneuten Treffer des EKE, den der Schiedsrichter aber nicht anerkannte. Das zweite Drittel blieb torlos. Stertin und Egger hatten aber immer wieder angegriffen und Wurm hatte Mühe, dass Tor des EKE frei zu halten. Aber auch Tatzer und Schneider schafften es nicht, die Scheibe beim Klagenfurter Tormann ins Netz zu bringen. Russer war in sehr guter Form. Im letzten Drittel konnte Stertin ins Tor des EKE einschießen. Das Klagenfurter Publikum jubelte laut. Aber auch hier erkannte der Schiedsrichter das Tor nicht an. Es kam zu einer Spielunterbrechnung wegen der Proteste. Der Schiedsrichter blieb jedoch bei seiner Entscheidung. Kurz vor Schluss musste Csöngei auf die Bank. Da machte Glück vom EKE einen Alleingang und erzielte das Tor zum Endstand von 2:0(1-0,0-0,1-0). Bei den Klagenfurtern war der Torwart Russer der beste Mann auf dem Feld. Im Sturm spielten Stertin und Schneider ausgezeichnet. Beim EKE war Csöngei in Höchstform. Auch Tatzer und Schneider zeigten ausgezeichnetes Eishockey.

Spiel 6. Jänner 1938 EKE - KAC Verbands-Pokal

  • Schiedsrichter: Jahnke, Aigner
  • Team EKE: Tor: Josef Wurm, (Karl Oerdögh) Verteidiger: Franz Csöngei, Aribert Heim, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Glück, 2. Sturm: Otto Voit, Franz Zehetmayer, Karl Proksch, Ersatz: Aribert Heim, Josef Hintermayer, Reiseleiter: Kurt Stuchly
  • Bei 15 Grad Kälte waren heute 1000 Besucher zum Wörthersee gekommen. Das Spiel fand nicht wie vorgesehen am Abend, sonder schon um 15.00 Uhr statt. Der EKE siegte mit 2:0(0-0,0-0,2-0). Im ersten Drittel ging es noch geruhsam zu. Im zweiten Drittel griffen die Klagenfurter verstärkt an, so dass die EKE-Verteidigung einiges leisten musste. Im letzten Drittel wurde der Druck der anstürmenden Klagenfurter noch größer. Wurm hatte viel zu tun, das Tor sauber zu halten. Gartner musste auf die Bank. Aber auch gegen die vier Feldspieler konnte der KAC kein tor erzielen. In der elften Minute konnte Tschammler den Führungstreffer erzielen. Glück schoss dann in der 13. Minute zum Endstand von 2:0 für den EKE ein, nachdem Tatzer und er in einer Kombination vor das Tor des KAC gekommen waren. Zu den besten Spielern beim EKE zählten wieder Csöngei und Tatzer, aber auch Tschammler und Glück. Die Klagenfurter spielten etwas schwächer, als am Vortag.


Spiel 6. Jänner 1938 EKE II - Langenzerdorf

  • Schiedsrichter: Willy Moser
  • Team EKE II: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Hans Pacher, Josef Hintermayer, 1. Sturm: Karl Proksch, Ernst Prade, Ernst Vitale, 2. Sturm: Johann Proksch, Herbert Föderl, Hans Stadlbauer,

Spiel 8. Jänner 1938 EKE - Leoben Staats-M

  • Schiedsrichter: Jahnke, Aigner
  • Team EKE: Tor: Josef Wurm, (Karl Oerdögh) Verteidiger: Franz Csöngei, Aribert Heim, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Schneider 2. Sturm: Otto Voit, Franz Zehetmayer, Hans Glück, Ersatz: Aribert Heim, Josef Hintermayer, Reiseleiter: Kurt Stuchly
  • Im Spiel um die Staatsmeisterschaft schlug der EKE den Deutschen Sportverein Leoben mit 2:0(0-0,1-0,1-0) Toren. Im ersten Drittel, das torlos verlief, waren beide Mannschaften gleichwertig. Im zweiten Drittel erhöhten die Wiener das Tempo und konnten durch Tschammler das Führungstor erzielen. Im letzten Drittel war Csöngei erfolgreich. Das SportTagblatt berichtet von einem harten, rassigen Kampf. Beim EKE zeichnete sich besonders der Tormann Josef Wurm aus, aber auch die Spieler Tatzer, Csöngei und Tschammler. Bei den Leobenern war der Torwart Widhof besonders gut, ebenso aber auch der frühere Innsbrucker Held und Willy Seidler.

Spiel 8. Jänner 1938 EKE II - Amateure Steyr-Daimler-Puch

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE II: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Hans Pacher, Josef Hintermayer, 1. Sturm: Karl Proksch, Ernst Prade, Ernst Vitale, 2. Sturm: Johann Proksch, Herbert Föderl, Hans Stadlbauer, Reiseleiter: Willy Moser

Spiel 8. Jänner 1938 EKE komb. - Klosterneuburg

  • Schiedsrichter: Willy Moser
  • Der EKE konnte gegen Klosterneuburg nur knapp mit 6:5(0-1,4-3,2-1) gewinnen. Für den EKE waren Schneider mit 3 Toren, Langer mit 2 Toren und Oerdögh erfolgreich. Die Tore für Klosterneuburg erzielten Sikura2 und Weinfurter. Im Spiel wurde der Torwart der Klosterneuburger im Gesicht verletzt und musste ins Krankenhaus verbracht werden.


Spiel 9. Jänner 1938 EKE - Leoben Verbands-Pokal

  • Schiedsrichter: Jahnke, Aigner
  • Team EKE: Tor: Josef Wurm, (Karl Oerdögh) Verteidiger: Franz Csöngei, Aribert Heim, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Schneider 2. Sturm: Otto Voit, Franz Zehetmayer, Hans Glück, Ersatz: Aribert Heim, Josef Hintermayer, Reiseleiter: Kurt Stuchly
  • Der EKE gewann gegen Leoben das Spiel um den Verbandspokal mit 2:1(1-0,0-0,1-1). Der EKE wirkte etwas müde, war aber trotzdem stärker auf dem Eis als die Leobener. Csöngei konnte im ersten Drittel das Führungstor erzielen. Das zweite Drittel blieb torlos. Im letzten Drittel erzielte der Leobener Ernst Zahlbruckner den Ausgleichstreffer. Die Wiener stürmten jetzt auf das gegnerische Tor und Tatzer derzielte den Treffer zum 2:1 Endstand. Die besten Leute auf dem Eis beim EKE waren wieder Josef Wurm, Hans Tatzer und Franz Csöngei. Bei den Leobenern sind hier Widhof, Held, Zahlbruckner und Willy Seidler zu nennen.

Spiel 9. Jänner 1938 EKE II - Amateure Steyr-Daimler-Puch

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE II: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Hans Pacher, Josef Hintermayer, 1. Sturm: Karl Proksch, Ernst Prade, Ernst Vitale, 2. Sturm: Johann Proksch, Herbert Föderl, Hans Stadlbauer, Reiseleiter: Willy Moser,

Spiel 12. Jänner 1938 EKE II - ÖWSC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Spielmann, Jambor
  • Vor 100 Zuschauern konnte der ÖWSC seinen ersten Sieg in der Saison gegen die Reservemannschaft des EKE mit 1:0(0-0,1-0,0-0) erringen. Der Schütze des Tores war Hanka.


Spiel 15. Jänner 1938 EKE - Brigittenau Liga-Spiel

  • Schiedsrichter: Ing. Langfelder
  • Das Spiel auf dem Engelmann-Platz zwischen dem EKE und Brigittenau in der Wiener Liga endete 6:1(2-1,1-0,3-0) für den EKE. Die Brigittenauer spielten kämpferisch, waren dem EKE aber unterlegen. Tatzer und Tschammler waren verhindert. Csöngei, Proksch, Schneider und Zehetmayer waren die besten Spieler beim EKE. Bei den Brigittenauern gefielen der Torwart Leitner( früher EKE) und der Verteidiger Samwald. Die Treffer für den EKE erzielten Csöngei4, Proksch und Glück. Für Brigittenau erzielte Hammerschmidt den Ehrentreffer. Der Besuch war schwach, da es regnete.


Spiel 19. Jänner 1938 EKE - Wiener Nachwuchsteam

  • Schiedsrichter:
  • Team Wiener Nachwuchs: Tor: Joef Wurm (EKE), Verteidiger: Hans Pacher (EKE), Walter Floch (EKE), 1. Sturm: Johann Proksch (EKE), Eimannsberger (MEC), Fuchs (ÖWSC), 2. Sturm: Lenz (MEC), Winter (ÖWSC), Maurer (WAC),
  • Team EKE: Tor: Toddes, Verteidiger: Josef Hintermayer, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Franz Zehetmayere, Hans Schneider 2. Sturm: Otto Voit, Hans Glück, (es spielten nur 8 Mann)
  • Das Wiener Nachwuchsteam wurde vom Verbandstrainer Hans Weinberger zusammengestellt. Das Spiel begann nach der Weltmeiterschaft der Tanzpaare zu später Nachtstunde auf der Kunsteisbahn Engelmann. Das Spiel endete 1:1(1-0,0-1,0-0). Beide Mannschafte wurden am Spieltag noch verändert. Der EKE gab noch weitere Spieler an die Nachwuchsmannschaft ab. Im ersten Drittel konnte Schneider für den EKE den Führungstreffer erzielen. Im zweiten Drittel verpasste Einmannsberger nach einem Sololauf den Toreinschuss, weil er den

Torwart traf. Danach konnte Fuchs jedoch den Ausgleichstreffer erzielen. Im letzten Drittel steigerten sich beide Mannschaften noch einmal. Die Zuschauer sahen ein spannendes und anregendes Spiel zu sehen. Beim EKE spielten Schneider und Glück sehr gut, beim Nachwuchsteam waren es Eimannsberger und Maurer. Während des Spieles regnete es und wegen der späten Nachtzeit hatte doch einige Zuschauer Probleme, eine Fahrgelegenheit nach Hause zu kommen.

Spiel 22. Jänner 1938 MEC - EKE II M-Spiel/später aufgehoben

  • Schiedsrichter: Ornstein, Treu,
  • Der Verband hat das erste Spiel am 22. Dezember 1937 nicht anerkannt und es musste das Spiel wiederholt werden.[50] Heute verlor die Reserve des EKE mit 0-1(0-1,0-0,0-0) geben Mödling. Dr. Weiß schaffte im 1. Drittel einen Durchbruch zum 1:0 für Mödling. Die 350 Zuschauer sahen ein schönes Eishockeyspiel. Dieses Spiel wurde durch die Entscheidung des Verbandes in den Beglaubigungen nicht mehr gewertet. Vielmehr wurde das das erste Spiel vom 22. Dezember dem EKE mit 2 Punkten beglaubigt.[51]

Spiel 28. Jänner 1938 EKE - WEV Staats-M.

  • Schiedsrichter: Ing. Langfelder, Loria,
  • Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Franz Csöngei, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Schneider 2. Sturm: Otto Voit, Franz Zehetmayer, Hans Glück, Ersatz: Johann Proksch.
  • Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Karl Kirchberger, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Feistritzer, Wasservogel, Hofbauer, Ersatz: Engel,
  • Das große Ortsderby fand vor 2500 Zuschauern auf der Kunsteisbahn Engelmann zwischen dem Eishockey Klub Engelmann und dem Wiener Eislauf Verein statt. Das Spiel endete 1:1(0-1,0-0,1-0) unentschieden. Beide Mannschaften zeigten sich in Höchtform und die Zuschauer sahen ein Spiel, wie es in den letzten Jahren nicht mehr zu sehen war. Bereits in der zweiten Minute des ersten Drittels musste der Torwart Josef Wurm vom EKE die Scheibe aus dem Tor holen. Kirchberger hatte einen harten Schuss auf das EKE-Tor abgegeben und Wurm konnte die Scheibe noch abwehren. Der anstürmende Nowak nahm diese Scheibe auf schoss sie ins Tor. Das Tempo, welches die beiden Mannschaften im Spiel vorlegten, war enorm. Das Publikum ging begeistert mit. Es erfolgt ein Ausschluss von Neumayer. Schammler wird auf eine Minute, Kirchberger auf zwei Minuten ausgeschlossen. Danach trifft auch Nowak der Gang zu Bank. Der Kampf geht auch im zweiten Drittel unvermindert weiter. Im letzten Drittel sah das Publikum zahlreiche Stürze. In der achten Minute gibt Schneider eine Flanke auf Csöngei und dieser trifft mit einem Volleyschuss ins Tor des WEV. Der Kampf der Mannschaften geht bis zum Ende weiter, es bleibt aber beim 1:1 Unentschieden. Im Spiel zeigte der WEV, dass er die besseren Läufer hat und der EKE, dass bei ihm die härteren Spieler sind. Beide Torhüter waren in ausgezeichneter Form. Die Verteidiger Csöngei und Vojta nahmen ihre Aufgabe besonders gut wahr. Beim WEV waren die Stürmer Demmer und Nowak, sowie Kirchberger herausragend und beim EKE war dieses Hans Tatzer.

Spiel 29. Jänner 1938 EKE II - WEV II M-Spiel

  • Schiedsrichter: Jahnke, Fred Revy
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen der Reserve des EKE und der Reseserve des WEV siegte der EKE verdient mit 1:0(0-0,1-0,0-0). Die Spieler des WEV waren den EKE-Spielern gleichwertig, jedoch im Abschluss unentschlossener als die Hernalser. Beim Eislauf Verein war der Tormann Kröttlinger ausgezeichnet, ebenso die Spieler Mayer und Pawelka. Mit besonderer Ruhe spielte beim EKE Tormann Karl Oerdögh. Hier gefielen auch Johann Proksch und Hans Pacher. Das Tor erzielte Johann Proksch.

Spiel 2. Februar 1938 EKE - KAC Staats-M.

  • Schiedsrichter: Loria, Focke,
  • Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Franz Csöngei, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Schneider 2. Sturm: Otto Voit, Franz Zehetmayer, Hans Glück, Ersatz: Johann Proksch,
  • Team KAC: Tor: Robert Russer, Verteidiger: Emmerich Russer, Eggenberger, 1. Sturm: Max Schneider, Stertin, Raunegger, 2. Sturm: Rascher, Egger, Gosnik,
  • Der Eishockey Klub Engelmann besiegte den Klagenfurter Athletiksport Club mit 5:0(1.0,3-0,1-0) im Spiel um die Staatsmeisterschaft. Schon in der ersten Minute des ersten Drittels geht der EKE in Führung. Ein Fehler des linken Verteidigers des KAC bringt Hans Tatzer in den Besitz der Scheibe und er schießt das Führungstor. Es folgt ein weiteres Tor durch Csöngei, welches aber wegen off-side nicht anerkannt wird. Etwas später wird der Klagenfurter Spieler Max Schneider für eine Minute ausgeschlossen. In diesem ersten Drittel gab es noch zwei Situationen, in denen die Klagenfurter das Blatt hätten wenden können. Stertin stand jeweils vor dem Tor des EKE, war aber so aufgeregt, dass er die Scheibe aus kürzester Distanz nicht mehr ins Tor brachte. Im zweiten Drittel kann der EKE sofort zu Beginn wieder ein Tor für sich verbuchen. Tatzer gibt Schneider eine Vorlage und dieser schießt ein. Das Spiel wird jetzt härter. Kurz hintereinande wird Egger vom KAC für je eine Minute ausgeschlossen und danach folgt ihm Eggersberger für zwei Minuten auf die Bank. Die nächste Hinausstellung trifft wieder Egger. Diese Situation nutzt der EKE aus und der Spieler Glück trifft zum 3:0. Zehetmayer startet später einen Sololauf und erhöht auf 4:0. Gartner vom EKE wird für zwei Minuten ausgeschlossen. Im letzten Drittel ist der EKE weiter stark im Angriff. Ein Weitschuss von Tschammler führt zum Tor. Raunegger begeht ein schweres Foul und geht zwei Minuten auf die Bank. Es bleibt bis zum Schluss des Drittels bei diesem Ergebnis und dem Endstand von 5:0 für den EKE. Zwei Spieler aus Klagenfurt waren hervorragend; Ing. Max Schneider, der zu den größten Talenten des Eishockeysports zählt und der schussstarke Egger.

Der Tormann der Klagenfurter hatte heute nicht seinen besten Tag und seine beiden Verteidiger waren nicht immer schnell genug bei den Angreifern. Obwohl Tatzer nicht ganz fit war, bot er zusammen mit Csöngei eine erstklassige Leistung. Tormann Josef Wurm überbot sich selbst beim Spiel. Zehetmayer zeigte sein außerordentliches Können bei der Stockarbeit. Glück hat gute Anlagen für das Spiel, muss jedoch schneller nach vorne kommen. Gartner ist der "wilde Mann", der meint, immer mit etwas härte spielen zu müssen.


Spiel 12. Februar 1938 EKE Jug. - Sokol XX Jug. JC-Spiel

  • Schiedsrichter: Willy Moser,
  • Im Jugendcup spielten die Jugendmannschaften des EKE und Sokol XX gegeneinander. Der EKE siegte mit 15:0(2-0,7-0,6-0) Toren. Viermal traf Herbert Föderl, dreimal Franz Zelinka, jeweils zweimal Hohlfeld, Josef Schöndorfer und Walter Floch, je einmal Franz Schwimmer und Franz Weigl.


Spiel 19. Februar 1938 EKE II - ÖWSC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Ing. Langfelder
  • Das Meisterschaftsspiel gegen den ÖWSC gewann die Reserve des EKE mit 2:1(0-0,1-1,1-0) Toren. Die Torschützen für den EKE waren Hintermayer und Föderl, für den Wintersportclub Falta.


Spiel 23. Februar 1938 EKE - WAC Liga-Spiel

  • Schiedsrichter: Ing. Langfelder, Spielmann
  • Das Ligaspiel gegen den Wiener Athletiksport Club gewann der Eishockey Klub Engelmann mit 9:0(3-0,2-0,4-0) Toren. Die Tore erzielten Hans Schneider mit 3 Treffern, Otto Voit und Franz Zehetmayer mit je zwei Treffern, sowie einem von Hans Tatzer und Franz Csöngei. Csöngei wurde im Spiel verletzt und musste ausscheiden.

Spiel 1. März 1938 EKE - WEV Staats-M.

  • Schiedsrichter: Fred Revy, Hans Aigner
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Franz Csöngei, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Schneider 2. Sturm: Otto Voit, Franz Zehetmayer, Hans Glück, Ersatz: Aribert Heim,
  • Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Karl Kirchberger, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Feistritzer, Wasservogel, Kulka, Ersatz: Hofbauer,
  • Im Entscheidungsspiel um die Staatsmeisterschaft 1938 siegt de Eishockey Klub Engelmann gegen den Wiener Eislauf Verein mit 3:2(1-1,2-1,0-0) Toren. Nur 800 Zuschauer waren gekommen. Durch seinen Sieg ist der EKE jetzt schon Staatsmeister im Eishockey 1938. Keine der anderen Mannschaften kann noch auf seine Punktzahl kommen. Im ersten Drittel kann Hans Tatzer bei einem schnellen Lauf die Verteidiger des WEV in der dritten Minute abschütteln und die Scheibe ins Tor des WEV einschießen. Der Verteidiger Gartner wirft sich mit dem Körper auf die Scheibe, um ein sicheres Tor der Wiener zu verhindern. Er wird auf eine Minute ausgeschlossen. Mehrfach kann Oerdögh Schüsse des Sturms des Eislaufvereins abwehren. Dann schießt Nowak zweimal auf Oerdögh, der aber abwehren kann. Beim weiteren Nachschuss gelingt Nowak dann das Ausgleichstor für den WEV. Jetzt wird Neumayer nach einem Foul ausgeschlossen. Demmer kann eine totsichere Chance nicht verwandeln. Jetzt muss Kulka für eine Minute von Eis. Im zweiten Drittel erkennt der Schiedsrichter sofort zu Beginn ein Tor für den EKE an. Der Schiedsrichter fragt beim Torrichter nach und erfährt, dass Weiß die Scheibe neben dem Tor gefangen hat. Er gibt das Tor jetzt doch nicht. Nowak gibt eine Vorlage an Demmer, der zum 2:1 für den Eislaufverein einschießt. Der EKE verstärkt jetzt seine Angriffe. Mit einem scharfen Schuss kann Voita den Ausgleich zum 2:2 herstellen und noch in der gleichen Minute gelingt Neumayer das 3:2 für den EKE. An den beiden letzten Toren hatten die Verteidiger des WEV zu vertreten, da ihnen schwere Fehler unterliefen. Im letzten Drittel geht der EKE mehr in die Verteidigung. Demmer und Tatzer haben sich verletz und werden durch Aribert Heim und Hofbauer ersetzt. Kurz vor Schluss des Spiels erhält auch Nowak noch eine Auszeit.[52] Das SportTagblatt stellt in seinem Rückblick auf das Spiel fest, dass sich der EKE erst nach dem Ausgleich und dann sogar der Führung aufraffte und den Gegner mit seinen Angriffen zermürbte. Der alte Tatzer steckte mit seiner Spiellust an und riss die Jungen mit. Der zweite Sturm mit Glück, Zehetmayer und Voit zeigte ein erstklassiges Zusammenspiel. Tschammler leistete sich leider einige Unsportlichkeiten. So gab er beispielsweise nach einem Tor die Scheibe nicht frei und verzögerte das Weiterspielen. Er wurde ausgeschlossen, durfte aber nach einer Entschuldigung weiterspielen. Oerdögh vertrat Wurm gut, der an einer Halsentzündung erkrankt war. Sektionsleiter Stuchly hatte alle Hände voll zu tun, die Spieler immer wieder zur Ruhe aufzufordern. Bei den Wienern zeigten Vojta und Neumayer immer wieder Unaufmerksamkeiten in der Verteidigung. Oskar Nowak, mit seinem ersten Sturm, spielte hervorragend. Immer wieder flitzte er nach vorn und schuf für seine Mitspieler einen freien Raum. Im zweiten Sturm konnte nur Feistritzer eine gleich gute Leistung zeigen. Die beiden Torrichter versahen ihre Aufgabe schlecht. Sie zeigten Tore an, die keine waren. Dabei haben sie hinter dem Tor im Drahtkäfig eine ausgezeichnete Sicht. Da sich das Publikum aufregte, übernahm Schiedsrichterreferent Focke schließlich eine der dieser beiden Positionen. Der EKE ist nun Staatsmeister 1938. Mit neun Punkten in fünf Spielen hat er seine beste Saison gespielt. Nach dem OeEHV werden die restlichen Spiele nicht mehr ausgetragen, da die Spiele gegen Leoben nur noch eine Auswirkung auf die Plätze der Mannschaften hinter dem Staatsmeister hätten. Leoben hat seit einem Monat kein Eis mehr und auch kein Training.[53]

Spiel 9. März 1938 EKE - Brigittenau Liga-Spiel

  • Schiedsrichter: Dietrichstein, Jahnke
  • Der EKE siegte gegen Brigittenau im Ligaspiel auf dem Engelmann-Platz mit 6:2(2-0,2-1,2-1) Toren. Für den EKE waren Schneider3, Tatzer und Heim erfolgreich, für Brigittenau schossen Cech und Hanold die Tore. Das Spiel kann aber eigentlich so nicht gewertet werden, da Vitale bei Brigittenau mitspielte. Somit ist das Spiel mit 6:0 für den EKE strafzubeglaubigen. Nur 70 Zuschauer waren gekommen.[54]


Internationale Spiele

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
13. November 1937 Berlin EKE - Berliner Schlittschuhclub 1:3(0-1,1-1-0-1) 8000 s.u.
13. November 1937 Berlin EKE - Berliner Schlittschuhclub 0:3(0-0,0-1,0-2) s.u.
14. November 1937 Berlin, Eispalast EKE - Zehlendorfer Wespen 2:3(0-0,0-1,2-2) s.u.
15. November 1937 Berlin EKE - Rot-Weiß Preußen 2:3(1-0,1-2,1-0) 8000 s.u. Csöngei
19. November 1937 Wien EKE - Rissersee 2:0(0-0,1-0,1-0) 600 s.u.
27. November 1937 Wien, Engelmann-Platz EKE - Skiklub Bratislava intern
01. Dezember 1937 Wien, Engelmann-Platz EKE - Skiklub Bratislava 9:0(0-0,5-0,4-0) 200 s.u.
04. Dezember 1937 Wien, Engelmann-Platz EKE - Skiklub Bratislava intern
11. Dezember 1937 Wien, Engelmann-Platz EKE - Skiklub Bratislava intern
15. Dezember 1937 Wien, Engelmann-Platz EKE - Lawn Tennisklub Prag 0:0 400
18. Dezember 1937 Wien, Engelmann-Platz EKE - Skiklub Bratislava intern
13. Februar 1938 Garmisch-Partenkirchen EKE - SC Rissersee/Füssen 2:1(0-1,1-0,1-0) 5000 s.u.
17. Februar 1938 Dresden EKE - Dresden Abbruch nach 10 Minuten wegen Regen beendet


Spiel 13. November 1937 EKE - Berliner Schlittschuh Club

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE:
  • Team BSC:
  • Der EKE trat in Berlin gegen den BSC an und verlor das Spiel mit 1:3(0-1,1-1,0-1). Der EKE ist sicherlich gleich stark mit den Berlinern. Es fehlt ihm aber an Trainung und damit an Kondition. Im zweiten Drittel konnte Hans Tatzer für den EKE einschießen. 8000 Zuschauer sahen das Spiel.


Spiel 13. November 1937 EKE - Berliner Schlittschuh Club

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE:
  • Team BSC:
  • Auch im zweiten Spiel gegen den BSC verlor der EKE mit 3:0(0-0,2-0,1-0). In den Pausen fanden Vorführungen von dem Tanzpaar Wagner-Stanek, Emmy Putzinger, Edi Rada und Hanne Niernberger statt. Sie erhielten stürmischen Applaus der Zuschauer.


Spiel 14. November 1937 EKE - Zehlendorfer Wespen

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE:
  • Team BSC:
  • Auch gegen die Zehlendorfer Wespen verlor der EKE im Berliner Eispalast mit 2:3(0-0,0-1,2-2) Toren. Im letzten Drittel konnte Tschamler die beiden Tore für den EKE erzielen.


Spiel 15. November 1937 EKE - Rot-Weiss Preußen

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE:
  • Team BSC:
  • Das vierte Spiel des EKE gegen Rot-Weiß Preußen ging vor 8000 Zuschauern mit 2:3(1-0,1-2,0-1 verloren. Im ersten Drittel konnte Hans Tatzer das Führungstor erzielen. Im zweiten Drittel konterten die Berliner durch Walther und Schuhmann. Franz Csöngei konnte dann auf 2:2 verkürzen. Im letzten Drittel konnte Kolleskers für die Berliner wieder die Führung und damit den Endstand herstellen.


Spiel 19. November 1937 EKE - Sportclub Riessersee

  • Schiedsrichter: Revy, Ing. Langfelder, Beginn: 20.30 Uhr
  • Team EKE: Tor: Josef Wurm, (Karl Oerdögh) Verteidiger: Aribert Heim, Franz Csöngei, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Schneider, 2. Sturm: Otto Voit, Hans Glück, Franz Zehetmayer,
  • Team SpC Riessersee: Tor: Egginger, Verteidiger: Reitmayer, Braumüller, 1. Sturm: Lang, Dr. Strobel, Wiedermann, 2. Sturm: Wild, Reinhold, Gaßner,
  • Außer im ersten Drittel waren die Spieler des EKE immer überlegen. Tatzer, Schneider und Glück im Sturm zeigten eine hervorragende Arbeit. Der EKE schlug den Sportclub Riessersee vor 600 Zuschauern mit 2:0(0-0,1-0,1-0) Toren. Im ersten Drittel wurden überwiegend Weitschüsse auf das Tor der Bayern abgegeben. Doch damit war der deutsche Torwart nicht zu bezwingen. Kurz vor Ende der Spielzeit erhält Reitmayer eine Strafzeit. Im zweiten Drittel gelingt Schneider zu Beginn das Führungstor zu erzielen. Das Spiel wurde jetzt schärfer. Reitmayer und einige andere Bayern mussten zweitweilig auf die Bank. Für kuze Zeit waren einmal sogar nur drei Bayern auf dem Eis. Im letzten Drittel drängten die Bayern auf den Ausgleich. Kurz vor Schluß gab es eine Kombination Tatzer mit Schneider auf das bayrische Tor. Es erfolgte die Abgabe an Glück, der zum zweiten Treffer einschießen konnte.


Spiel 1. Dezember 1937 EKE - Skiclub Bratislava

  • Schiedsrichter: Dr. Klein, Fichtentahl
Der EKE gewann gegen den Skiklub Bratislava vor 200 Zuschauern mit 9:0(0-0,5-0,4-0). Vitale, der bisher bei den Brigittenauern spielte, war mit in der Mannschaft. Drei Treffer erzielte Franz Csöngei, Tschamler und Hans Tatzer je 2 Treffer und einen Hans Schneider und Zehetmayer.
  • Spiel 15. Dezember 1937 EKE - Lawn Tennis Club Prag
  • Schiedsrichter: Ing. Langfelder, Jahnke,
    Team EKE: Tor: Josef Wurm, (Karl Oerdögh) Verteidiger: Johann Gartner, Franz Csöngei, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Schneider, 2. Sturm: Otto Voit, Hans Glück, Franz Zehetmayer, Ersatz: Hans Pacher,
  • Team LTC Prag: Tor: Modry, Verteidiger: Pacalt, Bate, Pergl, Malecek, Lonsmin, Cetkovsky, Jirotka, Cisar, Ersatz: Hruby, Stowik
  • Es fanden sich nur 400 Zuschauer ein, da die Witterungsverhältnisse sehr schlecht waren. Auf dem Eis stand zentimeterhoch das Wasser vom Regen. Dieses behinderte beim Führen der Scheibe. Nach einiger Zeit hatten sich die Spieler jedoch darauf eingestellt. Der Kanadier Buckna spielte nicht mit, da er eine Schlüsselbeinverletzung hat. Im ersten Drittel zog sich Melecek eine Muskelzerrung zu und konnte nicht mehr weiter mitspielen. Für ihn kam dann Hruby ins Spiel. Es gab ein offenes Spiel mit einigen brenzlichen Situationen. Die Tormänner und Verteidiger beider Mannschaften schafften es jedoch, die Scheibe nicht ins Tor zu lassen. Gleiches spielte sich auch im zweiten Drittel ab. Im letzten Drittel verschärfte sich das Spiel. Der EKE war stellenweise den Pragern überlegen, es fehlte jedoch das Quäntchen Glück bei Abschluss. Zum Schluss wurde das Spiel derber. Gartner und Lonsmin wurde einige Male ausgeschlossen. Gleiches galt für Tschamler und Cisar. Dann wurde Gartner verletzt und durch Pacher ersetzt.


Spiel 13. Februar 1938 EKE komb. - SC Riessersee/Füssen

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE: Tor: Fritz Dodes, Verteidiger: Hans Pacher, Aribert Heim, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Glück, Otto Voit, 2. Sturm: Franz Zehetmayer, Johann Proksch, Ernst Vitale, Reiseleiter: Sektionsleiter Kurt Stuchly,
  • Der Verteidiger Johann Gartner kann an der Reise nicht teilnehmen, da er an Furunkulose leidet. Weiterhin fehlen in allen drei Mannschaften die Teilnehmer an der Eishockey-Weltmeisterschaft. Im ersten Drittel spielten beide Mannschaften ausgeglichen. Die kombinierte Mannschaft aus Riessersee und Füssen schossen das Führungstor. Im den beiden weiteren Dritteln waren die Wiener leicht überlegen und erzielten im zweiten Drittel den Ausgleich und im letzten Drittel den Siegestreffer. Heim, Proksch, Voit und Glück waren die besten Spieler im Team der Wiener, ebenfalls war der Torwart Dodes ausgezeichnet. 5000 Zuschauer sahen das Spiel.


Nach dem Einmarsch der Deutschen Wehrmacht in Österreich

Durch den Einmarsch der Deutschen Truppen in Österreich am 12. März 1938 waren keine österreichischen Eishockey-Meisterschaften mehr möglich. Wien gehörte ab da zur Ostmark und hier spielte dann auch der EKE.

Spiele außerhalb der Ostmark

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
25. März 1938 Berlin EKE - Brandenburg/Rot-Weiß Preußen 4:1(2-0,2-0;0-1) s.u.
26. März 1938 Berlin EKE - Berliner Westen 1:1(0-0,0-0,1-1) s.u.
27. März 1938 Berlin EKE - Berliner Auswahl 5:1(2-0,2-0,1-1) 8000 s.u.
1. April 1938 Berlin EKE -Brandenburg 4:0(3-0,1-1,0-0) s.u.
2. April 1938 Berlin EKE - Zehlendorfer Wespen 2:4(1-2,1-1,0-1) s.u.
3. April 1938 Berlin EKE - Berliner Schlittschuhclub 2:2(0-0,1-1,1-1) s.u.
4. April 1938 Berlin EKE - Rot-Weiß Preußen 0:1(0-0,0-0,0-1) 8000 s.u.
16. April 1938 Berlin EKE - Rot-Weiß Preußen 3:1(0-0,1-0,2-1) s.u.
17.April 1938 Berlin EKE - Zehlendorfer Wespen 5:0(1-0,3-0,1-0) s.u.
18. April 1938 Berlin EKE/WEV - Berliner Auswahl 4:2(2-0,1-2,1-0) Feistritzer2, Nowak, Csöngei
19. April 1938 Berlin EKE/WEV - Brandenburg 8:3(2-0,4-1,2-2) s.u.

23. März 1938: Der EKE erhielt eine Einladung für drei Spiele im Berliner Sportpalast gegen Berliner Vereine für den 25, 26, und 27. März 1938. Nach Berlin führen die Torwarte: Karl Oerdögh und Josef Wurm, Verteidiger: Franz Csöngei, Johann Gartner, Aribert Heim, Stürmer: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Schneider, Otto Voit, Franz Zehetmayer, Hans Glück, Johann Proksch und Josef Hintermayer. Reiseleiter: Vorstandsmitglieder Kurt Stuchly und Wichta. Außerdem fur der Weltmeister im Eiskunstlauf Karl Schäfer mit nach Berlin.

Spiel 25. März 1938 EKE - Brandenburg/Rot-Weiß Preußen

  • Das Spiel gewann der EKE gegen die Kombination aus Berlin mit 4:1(2-0,2-0,0-1) Toren. Die Torschützen waren Hans Schneider, Hans Tatzer, Hubert Tschammler und Franz Csöngei.


Spiel 26. März 1938 EKE - Berliner Westen

  • Das Spiel gegen die Mannschaft des Berliner Westens gewann der EKE mit 1:1(0-0,0-0,1-1) unentschieden. Das Tor für den EKE schoss Franz Csöngei.


Spiel 27. März 1938 EKE - Berliner Auswahl

  • Die Berliner Auswahl wurde vom EKE mit 5:1(2-0,2-0,1-1) besiegt. Voit und Stanek schossen je zwei Tore, je eines Csöngei und Tschammler. Der Berliner Gregory schoss das Ehrentor für die Berliner.
  • 31. März 1938: Die Reisegruppe des EKE wurde gebeten, in Berlin zu bleiben und vom 1. bis 4. April weitere Spiele im Rahmen von KdF-Veranstaltungen in Berlin auszutragen.


Spiel 1. April 1938 EKE - Brandenburg

  • Das Spiel gegen Brandenburg gewann der EKE mit 4:0(3-0,1-0,0-0). Die Tore für den EKE schossen Hans Schneider, Voit, Franz Zehetmayer und Hans Tatzer.


Spiel 2. April 1938 EKE - Zehlendorfer Wespen

  • Gegen die Zehlendorfer Wespen verlor der EKE mit 2:4(1-2,1-1,0-1). Die Tore für die Berliner Wespen schossen Pfuntner2, KelchII und Gregorie. Für den EKE trafen Otto Voit und Franz Zehetmayer.


Spiel 3. April 1938 EKE - Berliner Schlittschuh Club

  • Der EKE spielte gegen den Berliner Schlittschuh Club mit 2:2(0-0,1-1,1-1) unentschieden. Durch den Berlinger George wurde das Führungstor erzielt. Für die Wiener konnte dann Stanek ausgleichen. Im letzten Drittel brachte Glück den EKE wieder in Führung. Es gelang Rudi Ball jedoch der Treffer zum Endstand von 2:2 unentschieden.

Spiel 4. April 1938 EKE - Rot-Weiß Preußen

  • Der EKE verlor das Spiel gegen Rot-Weiß Preußen mit 0:1(0-0,0-0,0-1) Erst zu Beginn des letzten Drittels gelang es den Berlinern, in einem Gedränge vor dem Wiener Tor den Siegertreffer einzuschießen.


13. April 1938: Es erging eine erneute Einladung aus Berlin an den EKE, an vier Tagen über Ostern im Berliner Sportpalast Spiele auszutragen. Zu den EKE Spielern kommen noch vier Spieler des WEV, die auch an dieser Fahrt teilnehmen werden: Demmer, Feistritzer, Nowak und Vojta. Für den EKE fahren: Josef Wurm, Franz Chöngei, Hans Tatzer, Hubert Zehetmayer, Hans Schneider, Reiseleiter: Vorstandsmitglied Kurt Stuchly


Spiel 16 April 1938 EKE/WEV - Rot-Weiß Preußen

  • Team EKE/WEV: Tor Josef Wurm, Verteidiger:
  • Team Rot-Weiß Preußen: Hoffmann (Tor), Tobin (früher Düsseldorf), Torriani (Schweiz), zwei Kanadier,
  • Der EKE siegte gegen Rot-Weiß Preußen mit 3:1(0-0,1-0,2-1). Tatzer, Demmer und Nowak waren die überragenden Spieler. Für die Wiener erzielte Hans Tatzer zwei Tore und eines schoss Nowak ein. Für die Berliner war der Gastspieler aus der Schweiz, Torriani, erfolgreich.

Spiel 17. April 1938 EKE/WEV - Zehlendorfer Wespen

  • Team EKE/WEV: Tor Josef Wurm, Verteidiger:
  • Team Zehlendorfer Wespen: zwei Kanadier spielten in der Mannschaft
  • Gegen die Zehlendorfer Wespen siegten die Wiener 5:0(1-0,3-0,1-0). Seit Dezember 1937 war die Mannschaft aus Berlin bisher unbesiegt. Tatzer und Nowak trafen zweimal und Demmer einmal.

Spiel 18. April 1938 EKE/WEV - Berliner Auswahl

  • Team EKE/WEV: Tor Josef Wurm, Verteidiger: Franz Csöngei, Aribert Heim, Verteidiger: Friedrich Demmer, Oskar Nowak, Feistritzer 2. Sturm: Hans Schneider, Stanek, Hans Tatzer,
  • Auch das Spiel der Wiener gegen die Berliner Auswahl wurde mit 4:2(2-0,1-2,1-0) gewonnen. Bei der Berliner Auswahl fehlten Jaenicke, Trautmann und Ball. Für die Wiener schoss Feistritzer zwei Tore und je eines Csöngei und Nowak. KelchII und der Schweizer Gast Torriani waren für die Berliner Auswahl erfolgreich.

Spiel 19. April 1938 EKE/WEV - Brandenburg

  • Team EKE/WEV: Tor Karl Oerdögh, Verteidiger:
  • Der EKE/WEV gewann gegen Brandenburg mit 8:3(2-0,4-1,2-2).
  • Die besten Spieler auf der Wiener Seite waren Hans Schneider und die Stürmer Feistritzer, Friedrich Demmer, Hans Tatzer und Oskar Nowak. Für die Wiener schoss Schneider drei Tore, je zweimal waren Demmer und Nowak erfolgreich und einmal Hintermayer. [55]

22. April 1938: Reiseleiter Kurt Stuchly erhielt vom deutschen Fachamt für Eishockey in Berlin die Mitteilung, dass die Spieler Hans Tatzer, Josef Wurm, Friedrich Demmer und Oskar Nowak und evlt. Hans Schneider und Feistritzer in Spiele der Nationalmannschaft von Deutschland einbezogen werden.



Saison 1938/39

Spiele innerhalb der Ostmark

  • In der deutschen Eishockey-Meisterschaft 1938/39 wurde der EKE als österreichischer Eishockeymeister des Vorjahres der Gruppe A und der KAC als zweiter der Gruppe B zugeteilt. Gegen den EKE spielten so gute Mannschaften wie der Berliner Schlittschuhclub, der Rastenburger SV, der ESV Füssen und der LTTC Rot-Weiß Berlin mit. EKE und Berliner Schlittschuhclub erreichten Punktgleich mit 6:2 das Halbfinale. Dort besiegten sie ihre Gegner und erreichten das Endspiel im Berliner Sportpalast. Vor 8.000 Zuschauern besiegte der EKE den Berliner Schlittschuhclub mit 1:0 durch ein Tor von Hans Schneider 17 Sekunden vor Spielschluss. Trainiert wurde der EKE für die Meisterschaftsspiele von dem früheren Eishockey-Nationalspieler Josef Göbl.[56] Der Mannschaft gehörten an: Wurm, Nowak, Csöngei, Heim, Tatzer, Tschamler, Zehetmayer, Voit, Glück, Hintermayer und Schneider
Datum Spielort Mannschaften Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
23. November 1938 Wien, Engelmann-Platz EKE - WEV DM 1:1 Csöngei
24. November 1938 Wien, WEV-Platz EKE - WEV DM 4:0 DM /Csöngei, Tschammler, Csöngei, Schneider
17. Dezember 1938 Wien, EKE - KAC M 4:0 Csöngei2, Nowak2,
21. Dezember 1938 Wien, WEV-Platz EKE Jug. - WEV Jug. I M 1:2 Gebiets-M.
25. Dezember 1938 Steyr EKE komb. - Steyr 13:1
26. Dezember 1938 Steyr EKE komb. - Steyr 11:0
28. Dezember 1938 Klagenfurt EKE - KAC M 2:2 1500 M Schneider, Csöngei
29. Dezember 1938 Leoben EKE - Leoben 4:1 1000 Nowak, Tschammler, Voit, Heim
26. Jänner 1939 Wien, Engelmann-Platz EKE II - Straßenbahner SV 10:1
1. Februar 1939 Wien, Engelmann-Platz EKE - WEV 2:0 Engelmann-Pokal Endspiel / Glück, Tschammler
5. Februar 1939 Mödling EKE - Mödling 3:7 Föderl, Leitner, Hintermayer
22. März 1939 Wien, EKE - WEV GAU M 2:3 Voit, Schneider / WEV Gaumeister
21. März 1939 Wien, Engelmann-Platz EKE - KAC GAU-M entfällt KAC verzichtet

Spiele außerhalb der Ostmark

Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
17. November 1938 Wien EKE - Berliner Schlittschuhclub 3:1 3000 Tschammler, Nowak, Csöngei
15. Jänner 1939 Berlin EKE - Berliner Schlittschuhclub 1:2 Csöngei
16. Jänner 1939 Berlin EKE - Berlin Rot-Weiß 4:4
17. Jänner 1939 Berlin EKE - Brandenburg/Berlin 2:3 Heim, Glück
8. Februar 1939 Wien EKE - Lawn Tennisklub Prag 2:1 Tschammler, Glück
13.Februar 1939 Mödling EKE - Létoile du Nord Brüssel 4:2 Tschammler, Zehetmayer, Bock
11. März 1939 Wien EKE - ESV Füssen 3:0 Spiel DM / Nowak, Tschammler, Voit
16. März 1939 Wien, Engelmann-Platz EKE - LTTC Rot-Weiß Berlin 5:0 Berlin nicht angetreten /Spiel DM
26. März 1939 Berlin EKE - SV Rastenburg 2:0 Spiel DM / Nowak, Voit
7. April 1939 Berlin EKE - Zehlendorfer Wespen 9:0 8000 Spiel DM / Nowak4, Heim2, Schneider2, Tatzer,
9. April 1939 Berlin EKE - Berliner Schlittschuhclub 1:0 8000 EKE Deutscher Meister 1939 / Schneider


Saison 1939/40

Im ersten Jahr nach der Besetzung Österreichs durch die Deutsche Wehrmacht blieb der Verein noch selbstständig. Im Oktober 1939 wurde dann der Eishockey Klub Engelmann mit dem Wiener Eislauf Verein in die Wiener Eissportgemeinschaft zusammengelegt. Dieser Zusammenschluss war auf die NSDAP-Führung zurückzuführen. Dieses kann man auch der Presseverlautbarung im Kleinen Blatt entnehmen, in der die tatkräftige Förderung dieser Maßnahme durch den Sportgauführer Kozich ausdrücklich erwähnt wird. Ziel der Fusion war es, die größte und geschlossenste Sportkampfgruppe in der Welt zu schaffen, um die einzigartige Tradition der Wiener Kunstlaufschule und den jungen Ruhm des neuerstandenen Wiener Eishockeysports zu erhalten und zu festigen. Der neue Verein stand unter der Leitung des SA-Brigadeführers Ing. Heribert Seidler.[57]

Quellenangaben

  • Zeitschrift des österreichischen Eishockeyverbandes "Der Eishockeysport" Jahrgänge 1932 bis 1938
  • SportTagblatt von 1932 bis 1938
  • 60 Jahre Sportplatz Engelmann, Festschrift 1931/32

Einzelnachweise

  1. Zeitschrift des österreichischen Eishockeyverbanes "Der Eishockeysport", Jahrgang 1932/33, Seite 64
  2. in den grellsten Farben. In: Sportblatt am Mittag / Sport-Tagblatt. Sport-Ausgabe des Neuen Wiener Tagblattes, 17. November 1934, S. 5 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wst
  3. Zeitschrift des österreichischen Eishockeyverbandes "Der Eishockeysport", Jahrgänge 1932/33 bis 1937/38
  4. Spiel EKE-WEV 2:0 am 1. Februar 1939 auf dem Engelmann-Platz in Wien
  5. Zeitschrift des österreichischen Eishockeyverbandes "Der Eishockeysport" Jahrgang 1936/37, Nummer 21, vom 20. März 1937
  6. Programmheft zur Eröffnung des Eispalastes in Johannesburg im Juni 1937
  7. Der Eishockeysport vom 21. Jänner 1933
  8. SportTagblatt 14. Dezember 1932, Seite 5
  9. SportTagblatt 1. Dezember 1933
  10. SportTagblatt 11. November 1933
  11. SportTagblatt 13. November 1933
  12. SportTagblatt 16. November 1933
  13. SportTagblatt 11. November 1933
  14. SportTagblatt 13. November 1933
  15. SportTagblatt 16. November 1933
  16. Prager Tagblatt vom 14. November 1933
  17. h.w.: Wie lange dauert ein Eishockeykampf?. In: Sportblatt am Mittag / Sport-Tagblatt. Sport-Ausgabe des Neuen Wiener Tagblattes, 28. Dezember 1934, S. 4 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wst
  18. Sporttagblatt 13. Februar 1935
  19. SportTagblatt 14. Februar 1935
  20. Neues Wiener Journal 13. Februar 1935
  21. Der Eishockeysport 9. März 1935
  22. Ein gutes und ein schlechtes Spiel. In: Sportblatt am Mittag / Sport-Tagblatt. Sport-Ausgabe des Neuen Wiener Tagblattes, 17. November 1934, S. 5 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wst
  23. Rasche Revanche. In: Sportblatt am Mittag / Sport-Tagblatt. Sport-Ausgabe des Neuen Wiener Tagblattes, 9. März 1936, S. 4 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wst
  24. Artikel in: Wiener neueste Nachrichten, 20. Dezember 1935, S. 8 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wnn
  25. Ein großer Kampf ohne Sieger. In: Sportblatt am Mittag / Sport-Tagblatt. Sport-Ausgabe des Neuen Wiener Tagblattes, 15. Jänner 1936, S. 5 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wst
  26. Unentschieden!. In: Sportblatt am Mittag / Sport-Tagblatt. Sport-Ausgabe des Neuen Wiener Tagblattes, 16. Jänner 1936, S. 5 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wst
  27. Im Jugendspiel. In: Sportblatt am Mittag / Sport-Tagblatt. Sport-Ausgabe des Neuen Wiener Tagblattes, 23. März 1936, S. 7 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wst
  28. Das erste Europacup-Spiel in Wien. In: Sportblatt am Mittag / Sport-Tagblatt. Sport-Ausgabe des Neuen Wiener Tagblattes, 23. März 1936, S. 7 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wst
  29. Kelly-Quinn-Manners. In: Sportblatt am Mittag / Sport-Tagblatt. Sport-Ausgabe des Neuen Wiener Tagblattes, 10. Dezember 1935, S. 5 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wst
  30. Zwei schöne Eishockeyabende. In: Sportblatt am Mittag / Sport-Tagblatt. Sport-Ausgabe des Neuen Wiener Tagblattes, 17. Dezember 1935, S. 5 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wst
  31. Das erste Spiel der Schweizer Kanadier. In: Sportblatt am Mittag / Sport-Tagblatt. Sport-Ausgabe des Neuen Wiener Tagblattes, 18. Dezember 1935, S. 5 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wst
  32. Die Schweizer Kanadier auch im zweiten Spiel siegreich. In: Sportblatt am Mittag / Sport-Tagblatt. Sport-Ausgabe des Neuen Wiener Tagblattes, 18. Dezember 1935, S. 5 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wst
  33. E.K.E. spielt in Budapest 1:1. In: Neues Wiener Journal, 7. Jänner 1936, S. 12 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/nwj
  34. Der E.K.E. spielt auch in Budapest unentschieden. In: Sportblatt am Mittag / Sport-Tagblatt. Sport-Ausgabe des Neuen Wiener Tagblattes, 14. Jänner 1936, S. 5 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wst
  35. Kein Länderspiel Österreich-Ungarn. In: Sportblatt am Mittag / Sport-Tagblatt. Sport-Ausgabe des Neuen Wiener Tagblattes, 14. Jänner 1936, S. 5 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wst
  36. Der Eishockeysport 28. November 1936
  37. SportTagblatt 28. Oktober 1936
  38. Wiener Zeitung 1. November 1936
  39. SportTagblatt 18. Dezember 1936
  40. SportTagblatt 5. März 1937
  41. SportTagblatt 12. März 1937
  42. Wiener Neueste Nachrichten 11. März 1937
  43. Der Eishockeysport 30. Oktober 1937
  44. SportTagblatt 11. Oktober 1937
  45. SportTagblatt 17. November 1937
  46. E.K.E. gewinnt Staatsmeisterschaft. In: Sportblatt am Mittag / Sport-Tagblatt. Sport-Ausgabe des Neuen Wiener Tagblattes, 2. März 1938, S. 5 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wst
  47. SportTagblatt vom 7. März 1938
  48. Der Eishockeysport 15. Jänner 1938
  49. Der Eishockeysport Ausgabe Nr. 18, Seite 84
  50. Der Eishockeysport Nr. 11
  51. Der Eishockeysport Ausgabe Nr. 18, Seite 84
  52. SportTagblatt 2. März 1938
  53. SportTagblatt 3. März 1938
  54. SportTagblatt 11. März 1938
  55. Wiener Neueste Nachrichten 20. April 1938
  56. Nowak, Wurm und Csöngel. In: Wiener neueste Nachrichten, 11. April 1939, S. 8 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wnn
  57. Wiener Eissportgemeinschaft. In: Das Kleine Blatt, 28. Oktober 1939, S. 10 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/dkb