Schlosspark Pöllau

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Der Schlosspark Pöllau ist einer der zwei Parks in der Marktgemeinde Pöllau.

Geschichte

Der Schlosspark war bis zum Jahre 1785 der Klausurgarten des Augustiner Chorherrstiftes. Im 18. Jahrhundert wurde die Kirche und die Klosteranlage zu dem noch heute bestehenden Barockensemble umgebaut. Von der Gestaltung zu dieser Zeit liegen keine Bilddokumente vor. Auch von den neueren Umgestaltungen sind keine Nachweise eines Barockgartens vorhanden. Der Garten des Klosters stellte die Verbindung zur Landwirtschaft her.

Das heutige Parkcafe, früher Gärtnerhaus, wurde 1677 errichtet und stellte ein Symbol der großen Bedeutung der eigenen Gärtnerei für das Kloster dar.

Das sich am Haupteingang befindende Gebäude wurde 1677 als Getreidespeicher errichtet und enthielt zusätzlich den Weinkeller des Klosters. Das Gebäude diente nach einigen Umbauten bis 2006 als Schulgebäude.

1941 wurde das Stiftsgebäude mit dem heutigen Parkareal von der Gemeinde Pöllau gekauft. Erst nachdem die großen Mauer entlang der Nord- und Ostseite abgerissen wurden, war die Parkanlage für die Öffentlichkeit zugänglich. Nach und nach wurden Umgestaltungen vorgenommen. Es wurden Blumen gepflanzt, Wege angelegt und eine Brunnenanlage installiert. 1958 wurde der Park "Karl-Brunner-Park" bennant, da sich der damalige Fremdenverkehrsreferent Landesrat Karl Brunner sehr für die Maßnahmen zur Umgestaltungen des Parks eingesetzt hat.

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