Österreichische Lehrer Sportvereinigung
Die Österreichische Lehrer Sportvereinigung (ÖLehrer) wurde 1914 gegründet. Ab 1916 umfasste sie auch eine Eishockeyabteilung. Einen eigenen Eisplatz hatte der Verein im 17. Wiener Gemeindebezirk Hernals.
Geschichte
- Zu Beginn wurde im Verein das Bandyspiel gepflegt. 1923 trat der Verein dann erstmalig in der Meisterschaft des Scheibenspiels mit an. Wann die ÖLehrer Mitglied des österreichischen Eishockeyverbandes wurden, konnte bisher nicht geklärt werden.
- Am 16. Dezember 1928 löste sich die Eishockeysektion auf. Alle bisherigen Mitglieder gründen den Wiener Eishockey Club (WEC) und führen dort ihre Arbeit fort.
- Büro: 18. Bezirk, Währinger Str. 177 (Dez. 1914)
- Eisplatz:
- Natureisbahn im Fürstenpark, 18. Bezirk, Ende Krenzgasse (Dez. 1914)
- Eisplatz Roggendorfstraße, 17. Bezirk, 5.000 qm Eisfläche, Auch Trainingsplatz von WAC und VfB.(Dezember 1919)[1]
Eisplatz Roggengasse[2] Ohne großes Aufheben hat die ÖLehrer Sportvereinigung im 17. Wiener Bezirk Hernals zwischen Rosensteingasse und Roggendorfstraße ein Areal vom 33.000 qm erworben und sofort mit den Arbeiten für einen eigenen Sportplatz begonnen. 1919 wurde der Eisplatz mit 5000 qm Fläche in Betrieb genommen. Mittwoch, Samstag und Sonntag spielt die Kapelle Pechl. Rund 500.000 Kronen betragen die bisherigen Kosten, die durch Zeichnung von Anteilsscheinen größtenteils von den Mitgliedern aufgebracht werden. Endgültig soll der Platz mit Stadion 1921 fertiggestellt sein. Zwei Fußballfelder, 10 Tennisplätze( im Winter Eisplatz), ein Sommerturnplatz und ein geräumiges Klubhaus. Die Anlage hat ein Fassungsvermögen von 40 - 50.000 Zuschauer. Das Klubhaus verfügt auch über die notwendigen Nebenräume zur Unterbringung von Sportgeräten, Hausmeisterwohnung und Dusch- und Baderäume. Kosten des Klubhauses 180.000 Kronen. Der Sommersportplatz erhält einen Buffet-Kiosk. Das kleine Fußballfeld ist für Hockeyspiele vorgesehen. Es erhält auch eine Schlackenlaufbahn für sieben Läufer. Die beschäftigten Arbeiter werden tatkräftig von Vereinsmitgliedern bei den Bauarbeiten unterstützt. Die Anlage wird so gebaut, dass mehrere Sportveranstaltungen nebenander her erfolgen können.
- 16. November 1923: Die ÖLehrer Sportvereinigung stellt ihren Eislaufplatz Als Verbandsplatz für das Scheibenspiel zur Verfügung. Als Gegenleistung erhalten die ÖLehrer die vollständige Subvention aus der Gemeindefinanzierung.[3]
- Eishockeyspiele: Bisher wurden 19 nationale Spiele erfasst.
- Bandyspiele: bisher sind 15 Spiele erfasst
Bandy
Saison 1916/17
- Dezember 1917: Kastner ist vom Verein Kunsteisbahn zu der ÖLehrer Sportvereinigung gewechselt.
- Zur Vorbereitung auf die kommenden Spiele übt die ÖLehrer auf der Kunsteisbahn Engelmann.
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
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25. Dezember 1916 | Wien, Engelmann-Platz | ÖLehrer - Kunsteisbahn | M | 0:24(0-8,0-16) | s.u. | |
06. Jänner 1917 | Wien, WEV-Platz | ÖLehrer - WEV | M | 0:35(0-13,0-22) | s.u. | |
07. Jänner 1917 | Wien, | ÖLehrer - WBC komb. | F | 1:12 | s.u. | |
28. Jänner 1917 | Wien, WEV-Platz | ÖLehrer - CEV | M | 1:24(1-9,0-15) | s.u. | |
02. Februar 1917 | Wien, | ÖLehrer - Slovan | M | 1:21(1-6,0-15) | s.u. | |
04. Februar 1917 | Wien, Engelmann-Platz | ÖLehrer II - Verein Kunsteisbahn II | F | 1:9 | ||
18. Februar 1917 | Wien, CEV-Platz | ÖLehrer - WBC | M | 2:3(1-1,1-2) | s.u. |
Spiel 25. Dezember 1916 Verein Kunsteisbahn - ÖLehrer M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Das Meisterschaftsspiel zwischen Kunsteisbahn und ÖLehrer endete 24:0(8-0,16-0). Es war ein ungleicher Kampf, da die Lehrer erst in dieser Saison mit dem Eishockeyspiel begonnen hatten. Bis auf Kastner, der vom Verein Kunsteisbahn zu den Lehrern gewechselt hatte, waren es alle Anfänger. Bis auf einige Durchbrüche von Kastner war die Kunsteisbahn überwiegend in der Hälfte der Lehrer. Die 24 Treffer teilten sich die drei Stürmer des Vereins Kunsteisbahn.
Spiel 06. Jänner 1917 ÖLehrer - WEV M-Spiel
- Schiedsrichter: Karpe
- Das Meisterschaftsspiel zwischen ÖLehrer und WEV endete 0:35(0-13,0-22). Die Lehrer mussten einen Ballhagel ertragen. Zuerst war der WEV davon ausgegangen, dass in diesem Spiel die Zusammenarbeit in der Mannschaft geübt würde. Dieses Vorhaben blieb allerdings dann auf der Strecke. Nach drei Minuten fiel das erste Tor für den WEV. Weitere zwölf Tore schlossen sich bis zur Halbzeit an. Die Totschützen waren Brück, Hans Mayringer und Rauch. Nach der Pause kamen die Lehrer aus ihrer Hälfte nicht mehr heraus. Die Mehrzahl der einundzwanzig Tore dieser Hälfte schossen Brück und Rauch.
Spiel 07. Jänner 1917 ÖLehrer - WBC komb.
- Schiedsrichter: Hoeftberger
- Das Freunschaftsspiel zwischen ÖLehrer und WBC komb. endete 1:12.
Spiel 28. Jänner 1917 CEV - ÖLehrer M-Spiel
- Schiedsrichter: Weinberger
- Das Meisterschaftsspiel zwischen CEV und ÖLehrer endete 24:1(9-1,15-0). Die neu aufgestellte Mannschaft der Lehrer konnte dem gut trainierten CEV nicht standhalten. Die Lehrer hatten auch noch das Pech, dass einer ihrer Spieler wegen einer Verletzung ausscheiden musste. Daher erklärt sich auch die hohe Niederlage und die Menge der Tore in der zweiten Hälfte.
Spiel 02. Februar 1917 ÖLehrer - Slovan M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Das Meisterschaftsspiel zwischen ÖLehrer und Slovan endete 1:21(1-6,0-15).
Spiel 18. Februar 1917 ÖLehrer - WBC M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Das Meisterschaftsspiel zwischen ÖLehrer und WBC endete 2:3(1-1,1-2). Das Spiel zeigte, dass die Lehrer sich zwischenzeitlich im Spiel verbessert haben. Die Lehrer konnten den Führungstreffer in der ersten Spielhälfte erzielen. Der Ausgleichstreffer erfolgte dann nach einem Elfmeter durch den WBC. Nach der Pause kam der Torwart des WBC Haselsteiner in den Sturm. Dieses stärkte die Angriffe des WBC. Trotzdem konnten die Lehrer mit einem weiteren Treffer auf 2:1 erhöhen. Haselsteiner gelang erneut der Ausgleich zum 2:2, bevor "Joszi" für den WBC den Siegertreffer zum 2:3 einschießen konnte.
Saison 1917/18
Saison 1918/19
- 05. Februar 1919: Für morgens um 7.00 Uhr ist das Trainig der ÖLehrer zusammen mit dem CEV angesetzt. Zu erscheinen haben: Albrecht, Horetzky, Gastberger, Kammer, Abenda, Mut, Besirski2, Ersatz: Besirski1, Otto Feix, Hanauer. Rote Dressen und Schläger sind im Klubheim.
- 10. Februar 1919: In der Mitgliederversammlung der ÖLeherer wurden Laurer und Hugo Apfelthaler als Sektionsleiter für das Eishockey gewählt. Er ist gleichzeitig auch zum Präsidenten des Verein bestimmt worden.[4]
Für die 6. Wiener Eishockey-Meisterschaft hat auch die ÖLehrer gemeldet. Als jüngste Mannschaft im Eishockeyverband werden sie sich weiter verbessern und dann auch in der Lage sein, Spiele öfter für sich zu entscheiden. Die ÖLehrer machte den 5. Platz der Meisterschaft
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
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26. Jänner 1919 | Wien, Engelmann-Platz | ÖLehrer - Vienna | M | 4:8(3-4,1-4) | s.u. | |
02. Februar 1919 | Wien, CEV-Platz | ÖLehrer - CEV | M | 3-14(2-10,1-4) | s.u. | |
09. Februar 1919 | Wien, CEV-Platz | ÖLehrer - WEV | M | 1:13(1-8,0-5) | s.u. | |
11. Februar 1919 | Wien, CEV-Platz | ÖLehrer - WBC | M | 3:4(1-0,2-4) | s.u. |
Spiel 26. Jänner 1919 Vienna - ÖLehrer M-Spiel
- Schiedsrichter: Hans Weinberger
- Das Meisterschaftsspiel zwischen Vienna und ÖLehrer endete 8:4(4-3,4-1). Trotzdem Vienna nur mit sechs Aktiven spielte, konnten sie das Spiel für sich entscheiden. Der beste Mann auf dem Platz war Reginald Spevak von Vienna, der alleine 5 Tore für Vienna einschoss. Die restlichen 3 Tore machten Hubert Weiß und Weber. Den Lehrern fehlte ein gutes Stück Training. Sie haben aber gutes Spielermaterial. Der beste Spieler bei ihnen war Kastner.
Spiel 02. Februar 1919 CEV - ÖLehrer M-Spiel
- Schiedsrichter: Simotta
- Das Meisterschaftsspiel zwischen CEV und ÖLehrer endete mit 14:3(10-2,4-1). Die besten Spieler beim CEV waren Wildam, Ulrich Lederer, Födrich und Herzl. Die Tore für den CEV schossen Ulrich Lederer (10), Wildam (3) und Herzl. Für die Lehrer traf Kölbl (3). In der ersten Spielzeit konnte Ulrich Lederer den Führungstreffer für den CEV erzielen. Kölbl machte danach den Ausgleichstreffer und Wildam traf zum 2:1. Jrtzt spielte der CEV auf das Tor der Lehrer und konnte noch 8 Tore durch Ulrich Lederer, Wildam, Herzl und Föderich erzielen. Beim Stand von 10:2 ging es in die Pause. In der zweiten Spielhälfte versuchten die Lehrer den Vorsprung zu verkleinern. Aber erst konnte Wildam für den CEV ein Tor erzielen, bevor Kölbl ein Tor für die Lehrer ins Tor brachte. Dann gewann wieder der CEV die Überhand im Spiel und schoss noch dreimal ins Tor der Lehrer. Mit 14:3 endete das Spiel.
Spiel 09. Februar 1919 WEV - ÖLehrer M-Spiel
- Schiedsrichter: Edgar Dietrichstein
- Das Meisterschaftsspiel zwischen WEV und ÖLehrer endet 13:1(8-1,5-0). Da der WEV-Platz nicht zur Verfügung steht, hat der CEV freundlicherweise seinen Platz angeboten. Der WEV tritt mit zwei Ersatzspielern an. In der ersten Spielhälfte kann er nur mit 6 Aktiven spielen. Trotzdem ist der WEV im Spiel überlegen und kann den Führungstreffer durch Rauch einschießen. Die Lehrer kämpfen und erreichen das Ausgleichstor. Dann aber schießt der WEV ein Tor nach dem anderen ein. Rauch, Tauber und Hörde treffen noch sieben mal. Zur Pause steht es 8:1. Nach der Pause ist der WEV mit seinen Spielern komplett. Die Lehrer machen Druck und die Gegenangriffe des WEV sind Durchbrüche von Rauch und Tauber. Bei diesen erreicht der WEV noch einmal fünf Treffer. Die besten Spieler der ÖLehrer waren Kastner und Sommer.
Spiel 11. Februar 1919 ÖLehrer - WBC M-Spiel
- Schiedsrichter: Simotta
- Das Meisterschaftsspiel zwischen ÖLehrer und WBC endete 3-4(1-0,2-4). Die Zuschauer sahen ein wechselhaftes scharfes Spiel, in dem die Lehrer unverdient eine Niederlage bezogen. In der ersten Hälfte sind die Lehrer stark überlegen. Aber nur Köbl kann einen Treffer erzielen, da die Schüsse der Lehrer nicht ins Tor gehen. Nach der Pause schießt Köbl auch das zweite Tor für die Lehrer ein. "Lolo" holt für die Währinger den Anschlusstreffer. Danach schieß Besirsky für die Lehrer zum 3:1 ein. Alle glauben nun, dass die Lehrer das Spiel nach Hause bringen. Doch die Währinger machen mit schnellen Durchbrüchen noch drei Tore und gewinnen überraschend mit 4:3 das Spiel.
Saison 1919/20
Der OeEHV schreibt die 7. Wiener Eishockey-Meisteschaft 1919/20 und einen Cup aus. Der Verein meldet eine Mannschaft für die Meisterschaft und zwei Mannschaften für den Cup. In der Meisterschaft sollen spielen: Doleist, Drexler, Reseh, Hofner, Kral, Bachura und Adam. Wegen des schlechten Wetters finden keine Spiele statt.
Saison 1920/21
Saison 1921/22
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
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04. Dezember 1921 | Wien, Lehrer-Platz | ÖLehrer - TEC | F | 8:6( ) | s.u. | |
08. Jänner 1922 | Wien, Lehrer-Platz | ÖLehrer - VfB | 8:6(3-3,5-3) | s.u. | ||
08. Jänner 1922 | Wien, Lehrer-Platz | ÖLehrer II - Fünfhaus | 4:9(1-4,3-5) | s.u. | ||
29. Jänner 1922 | Wien, Lehrer-Platz | ÖLehrer - Slovan | 2:1(2-0,0-1) | s.u. | ||
29. Jänner 1922 | Wien, Lehrer-Platz | ÖLehrer komb.- TEC | 0:10(0-4,0-6) | s.u. | ||
12. Februar 1922 | Wien, | ÖLehrer - VfB | 4:2(2-1,2-1) | s.u. | ||
19. Februar 1922 | Wien, Lehrer-Platz | ÖLehrer - CEV/WBC | 4:3 | s.u. |
Spiel 04. Dezember 1921 TEC - ÖLehrer
- Schiedsrichter:
- Das Freundschaftsspiel zwischen TEC und ÖLehrer endete 6:8( ). Das Spiel wurde erst um 10.00 Uhr vormittags vereinbart. Bis zum Spielbeginn um 13.00 musste der TEC die Mannschaft zusammen trommeln. Diese Spieler hatten gegen die von den Lehrern einen schweren Stand, da diese schon gut trainiert waren. Wrede und die Gebrüder Eissert konnten mit ihrer Erfahrung aber verhindern, dass die Torausbeute der Lehrer nicht größer war. Bei den Lehrern hatte der Linksaußen Höffner bei dem Spiel einen schönen und scharfen Schuss. Die anderen Spieler waren überwiegend damit beschäftigt Wrede und die Gebrüder Eissert abzudecken. Wenn die Verteidiger des TEC bei dem Rückspiel am kommenden Sonntag besser spielen, könnte auch ein Sieg des TEC möglich sein.
Spiel 08. Jänner 1922 ÖLehrer - VfB
- Schiedsrichter: Lauder,
- Das Freundschaftsspiel zwischen ÖLehrer und VfB endete 8:6(3-3,5-3). Beide Mannschaften zeigten einen ausgeglichenen Kampf. Der beste Spieler bei den ÖLehrern war Kral. Sofort zu Beginn der ersten Hälfte konnte Kral das 1:0 für die Lehrer erzielen. Dann kam Wildam zum Ausgleichstreffer für den VfB. Köbl brachte die Lehrer wieder ins vorne und Hofer schoss das 3:1. Wildam war der Schütze von zwei Toren für den VfB und konnte zum Halbzeitpfiff so einen Spielstand von 3:3 sicherstellen. Im zweiten Drittel schlugen die Lehrer dann zurück. Sie machten drei Tore druch Kral, Köbl und Hofer. Herzl konnte nun für den VfB einen Treffer aufholen, bevor Resch und Kral für die Lehrer erneut trafen. Wildam schoss dann den sechsten Treffer für den VfB und stellte somit den Endstand von 8:6 her.
Spiel 08. Jänner 1922 ÖLehrer II - Fünfhaus
- Schiedsrichter: Krames
- Das Freundschaftsspiel zwischen ÖLehrer II und Fünfhaus endete 4:9(1-4,3-5). Den Sieg ihrer Mannschaft verdankten die Fünfhäusener ihrem Spieler Opfolder, der der beste Spieler auf dem Platz war. Gut war auch Graßl. Die Lehrer mussten mit mehreren Ersatzleuten spielen und waren daher geschwächt.
Spiel 29. Jänner 1922 TEC - ÖLehrer komb.
- Schiedsrichter: Redl
- Das Freundschaftsspiel zwischen TEC und ÖLehrer mit einer kombinierten Mannschaft endet 10:0(4-0,6-0). Beim TEC waren Wrede und Paul Eissert die besten Spieler. Bei den Lehrern war es der Mittelstürmer Bauer und Torwart Wichitil.
Spiel 29. Jänner 1922 ÖLehrer - Slovan
- Schiedsrichter:
- Das Freundschaftsspiel zwischen ÖLehrer und Slovan endete 2:1(2-0,0-1). In der ersten Hälfte konnte Köbl für die Lehrer zwei Treffer erzielen. Der erste Treffer entstand aus einer Kombination aus Krall und Köbl. Der zweite Treffer resultierte aus einem Einzelvorstoß des Torschützen. Nach der Pause war Slovan leicht überlegen und konnte bei einem Freistoß den Anschlusstreffer erzielen. Die besten Spieler bei den Lehrern waren Köbl, Kral, Weinwurm und Schmeißer. Slovan zeigte eine ausgeglichene Leistung, dass Schussmöglichkeiten ließ aber viel zu wünschen übrig.
Spiel 12. Februar 1922 ÖLehrer - VfB
- Schiedsrichter: Bauer
- Das Freundschaftsspiel zwischen ÖLehrer und VfB endet 4:2(2-1,2-1). Die Lehrer schaffen zum zweiten Mal einen Sieg über den VfB in dieser Saison. Die Mannschaft spielt ausgeglichen und zeigt ein gutes Kombinationsspiel. In der ersten Halbzeit erzielt Köbl für die Lehrer den Führungstreffer. Weiß konnte dann den Auslgeich erzielen. Hofner brachte die Lehrer vor der Pause wieder in Führung zum 2:1. Nach der Pause sah man eine Kombination von Kral/Resch, wobei der Erstere das 3:1 machte und danach war es wieder Hofner, der den vierten Treffer für die Lehrer ins Tor brachte. In der 11. Minute schaffte dann Wildam den zweiten Treffer für den VfB. Die besten Spieler der Lehrer waren ihr Tormann Mandl und der Ersatzspieler Drinks, beim VfB waren es Wildam und Herzl.
Spiel 19. Februar 1922 ÖLehrer - CEV/WBC
- Schiedsrichter: Skalnik
- Das Freundschaftsspiel zwischen ÖLehrer und CEV/WBC endete 3:4(0-1,3-3). Während des Spiels fiel Schnee und die erste Hälfte war das Kombinationsspiel mit dem Ball sehr beeinträchtigt. Erst als in der Pause der Schnee beseitigt wurde, war wieder ein normales Spiel möglich. Die Kombination erreichte durch Kauszik den ersten Treffer. Nach dem Seitenwechsel war es wieder Kauszik, der auch den zweiten Treffer für die Kombination einschoss. Krall konnte dann für die ÖLehrer den Anschlusstreffer erzielen, während danach Sommer für die Kombination das 3-1 einschießt. Hofner trifft für die Lehrer und Kauszik den vierten Treffer für die Kombination. Krall schafft dann wieder den Anschlusstreffer für die Lehrer.
Scheibenspiel
Saison 1923/24
- Die Österreichische Lehrer Sportvereinigung spielte in der 2. Klasse der Eishockey-Meisterschaft mit der Scheibe.
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen | |||||||
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27. Dezember 1923 | Wien, WEV-Platz | ÖLehrer - Nicholson | M | 5:3(2-2,3-1) | s.u. | ||||||||
10. Jänner 1924 | Wien, WEV-Platz | ÖLehrer - WEV | M | 1:8(1-4,0-4) | s.u. | ? | Wien, | ÖLehrer - VfB | M | ? | |||
? | Wien, | ÖLehrer - Amateure | M | ? | |||||||||
? | Wien, | ÖLehrer - TEC | M | ? |
Spiel 27. Dezember 1923 ÖLehrer - Nicholson M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Das Spiel zwischen ÖLehrer und Nicholson endete mit 5:3(2-2,3-1) Toren. Beide Mannschaften waren noch etwas unbeholfen, da es dass erste offizielle Scheibenspiel in der Geschichte der Vereine war.
Spiel 10. Jänner 1924 WEV - ÖLehrer M-Spiel
- Schiedsrichter: Kurt Wollinger, PSK
- Team WEV: Tor: Georg Gröbsch, Verteidiger: Louis Goldschmied, Orffich, Stürmer: Walter Sell, Rauch, Josef Göbl,
- Team ÖLehrer: Tor: Mand, Verteidiger: Maindwurm, Lang, Sturm: KölbI, Kral, VichityII,
- Das Meisterschaftsspiel zwischen dem WEV un den ÖLehrern endete mit 8:1(4-1,4-0) Toren. Gleich von Beginn an spielte sich der WEV vor das Tor der Lehrer und blieb auch auf Dauer dort. Es dauert jedoch einige Zeit, bis der WEV ein Tor einschießen kann. Dann aber folgen sofort zwei weitere Tore. Nachdem auch der vierte Treffer fällt, geling es Kral von den Lehrern, das 4:1 zum Halbzeitstand einzuschießen. In der zweiten Spielzeit gelingen dann dem WEV vier weitere Tore zum Endstand von 8:1.
Saison 1924/25
Auch in diesem Jahr spielte man in der 2. Klasse. Die Meisterschaft wurde jedoch nicht zu Ende geführt, da zu viele Meisterschaftsspiele nicht ausgetragen wurden.
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
25. Dezember 1924 | Korneuburg | ÖLehrer - Korneuburg | M | 1:3(1-0,0-3) | s.u. | |
28. Dezember 1924 | Wien, Nicholson-Platz | ÖLehrer - Hakoah | M | 7:1(2-0,5-1) | s.u. |
Spiel 25. Dezember 1924 Korneuburg - ÖLehrer M-Spiel
- Schiedsrichter: Schaffer
- Das Meisterschaftsspiel in Korneuburg zwischen Korneuburg und der ÖLehrer endete mit 3:1(0-1,3-0) Toren. Die Torschützen von Korneuburg waren Soffer, Müller und Kauba. Für die ÖLehrer traf Kral.
Spiel 28. Dezember 1924 ÖLehrer - Hakoah M-Spiel
- Schiedsrichter: Hans Weinberger
- Das Meisterschaftsspiel zwischen den ÖLehrern und Hakoah endete mit 7:1(2-0,5-1) Toren. Die Torschützen für die ÖLehrer waren Kral (3), Kälbl (2) und Weinwurm. Das erste Tor war ein Eigentor von Max.
Saison 1925/26
Man spielte in dieser Saison nach dem Wiener System in nur einer Gruppe. Die Mannschaft befand sich am Ende der Meisterschaft nicht unter den ersten vier Vereinen. Die restlichen Plätze sind vom Verband nicht veröffentlicht worden.
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
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11. Dezember 1925 | Wien, | ÖLehrer - Hertha | F | 4:1 | ||
18. Dezember 1925 | Wien, Lehrer-Platz | ÖLehrer - Korneuburg | M | 6:0 | s.u. | |
14. Jänner 1926 | Wien, Lehrer-Platz | ÖLehrer - WAC | M | 0:3(0-1,0-2) | s.u. | |
19. Jänner 1926 | Wien, Lehrer-Platz | ÖLehrer - VfB | F | 2:3 | ||
21. Jänner 1926 | Wien, Lehrer-Platz | ÖLehrer - PSK II | F | 0:5 | ||
24. Jänner 1926 | Wien, Lehrer-Platz | ÖLehrer - WBC | F | 11:2(3-2,8-0) | s.u. | |
19. Februar 1926 | Wien, WEV-Platz | ÖLehrer - WEV | M | 0:9(0-3,0-6) | s.u. |
Spiel 18. Dezember 1925 ÖLehrer - Korneuburg M-Spiel
- Schiedsrichter: Weinberger
- Das Meisterschaftsspiel zwischen ÖLehrer und Korneuburg konnte nicht ausgetragen werden, da die Korneuburger auf dem Lehrerplatz nicht antraten. Der Verband wertete das Spiel daher mit 6:0 für die Österreichische Lehrer Sportvereinigung.[5]
Spiel 14. Jänner 1926 WAC - ÖLehrer M-Spiel
- Schiedsrichter: Maak,
- Das Meisterschaftsspiel des WAC gegen die ÖLehrer endete 3:0(1-0,2-0). Die Tore für den WAC schossen Schenna (2) und Rödl.
Spiel 24. Jänner 1926 ÖLehrer - WBC
- Schiedsrichter: Franz Kral
- Das Freundschaftsspiel zwischen der ÖLehrer und dem WBC endete mit 11:2(3-2,8-0) Toren. Die Tore für die ÖLehrer erzielen Kral (5) Hans Tatzer (3), Dvorak (2) und Hamold. Für den WBC waren Koller und Kraßl erfolgreich.
Bei den Lehrern zeichneten sich Hans Tatzer, Dvorak und Kral besonders aus. Beim WEC gefielen Zimmermann und Belharz.
Spiel 19. Februar 1926 WEV - ÖLehrer M-Spiel
- Schiedsrichter: Weinberger,
- Das Meisterschaftsspiel zwischen WEV und ÖLehrer endete 9:0(3-0,6-0).
Saison 1926/27
In dieser Saison spielte man in zwei Klassen, wobei die 2. Klasse drei Gruppen umfasste. Die ÖLehrer spielten in der zweiten Gruppe der 2. Klasse. Die Gruppe, in der sich auch der Floridsdorfer Athletiksport Club, die Sportvereinigung Korneuburg und der Wiener Hockey Verein befanden, absolvierte nicht alle Spiele, so dass keine Rangfolge am Ende der Meisterschaft festgestellt werden konnte.
Datum | Spielort | Vereine | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen | |
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ohne | ohne | Korneuburg - ÖLehrer | M | 0:0 | strafbeglaubigt ohne Punkte | |
30. Dezember 1926 | Wien, Lehrer-Platz | Floridsdorfer AC - ÖLehrer | M | 6:0 | Vorbeglaubigt | |
25. Februar 1927 | Wien, Lehrer-Platz | WHV - ÖLehrer | M | 0:6 | strafbeglaubigt |
Spiel 02. Februar 1927 PSK - Ö Lehrer
- Schiedsrichter:
- Das Spiel zwischen dem PSK und der ÖLehrer endete mit 23:0( ) Toren. Die Torschützen des PSK waren Reginald Spevak (15), Ferdinand Bidla (5), Hans Wichta, F. Chlada und Hubert Weiß. Das Spiel zwischen beiden Mannschaften war sehr fair.
Saison 1927/28
- 26. November 1927: Heute findet um 21.00 Uhr im Restaurant auf dem Sportplatz eine Vollversammlung der Eishockeysektion statt.
- 17. Dezember 1927: Karl Medek, ehemaliger Fußballspieler, wollte jetzt in der ÖLehrer Eishockey spielen. Er war ehemaliger Fußballprofi und wurde dann vom Fußballverband wieder zum Amateur im Fußball und Handball erklärt. Der OeEHV hat die Aufnahme in den Verband abgelehnt, da nach den Statuten der Liga ein Profi erst nach 5 Jahren wieder als Amateurspieler tätig werden kann.
- Jetzt spielte man in der Gruppe 2 der 2. Klasse. In dieser Gruppe spielten auch Österreichischer Wintersport Club, Eislaufverein St. Pölten und Sportclub Hakoah. Die ÖLehrer erreichten den dritten Platz.
Datum | Spielort | Vereine | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
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26. Dezember 1927 | Semmering | ÖLehrer - ÖWSC | M | 0:9(0-5,0-1,0-3) | s.u. | |
30. Dezember 1927 | Wien, Lehrer-Platz | ÖLehrer - Hakoah | M | 3:0(0-0,2-0,1-0) | s.u. | |
14. Februar 1928 | Wien, Engelmann-Platz | ÖLehrer - PSK komb. | 0:5(0-2,0-0,0-3) | s.u. | ||
27. Februar 1928 | Wien, Lehrer-Platz | ÖLehrer - St. Pölten | M | 0:3(0-1,0-2,0-0) | s.u. |
Spiel 26. Dezember 1927 ÖWSC - ÖLehrer M-Spiel
- Schiedsrichter: Ing. Födrich
- Das Freundschaftsspiel vom ÖWSC und ÖLehrern auf dem Semmering endete mit 9:0(5-0,1-0,3-0) Toren. Im ersten Drittel schossen Rauch (2), Lebzelter (2) und Berger die fünf Tore. Im zweiten Drittel war Berger noch einmal erfolgreich. Im leltzten Drittel waren die Schützen Mayringer (2) und Berger.
Spiel 30. Dezember 1927 ÖLehrer - Hakoah M-Spiel
- Schiedsrichter: Wald
- Das Meisterschaftsspiel der ÖLehrer mit Hakoah ging 3:0(0-0,2-0,1-0) aus. Die Tore für die ÖLehrer schossen Kral (2) und Losta.
Spiel 14. Februar 1928 PSK komb. - Ö Lehrer
- Schiedsrichter:
- PSK kombiniert und ÖLehrer spielten 5:0(2-0,0-0,3-0). Die Torschützen fü den PSK waren Anton Dworak (3), Hans Wichta und Albert Trappl.
Spiel 27. Februar 1928 EV St. Pölten - ÖLehrer M-Spiel
- Schiedsrichter: Kurt Wollinger, PSK
- Das Meisterschaftsspiel in Wien zwischen St. Pölten und ÖLehrer endete mit 3:0(1-0,2-0,0-0). Die Treffer für St. Pölten erzielten Hofstetter (2) und Reinberger.
Saison 1928/29
- 15. Dezember 1928: Eishockeysektion hat neuen Namen
- Die Österreichische Lehrer Sportvereinigung beschlossen, seine Eishockeysektion ab sofort unter den Namen Wiener Eishockey Club (WEC) auftreten zu lassen.
Einzelnachweise
Quellenangaben=
- Zeitschrift des österreichischen Eishockeyverbandes "Der Eishockeysport" Jahrgänge 1925 bis 1929
- SportTagblatt Jahrgänge 1928