Mattseer Annalen
Die Mattseer Annalen, auch als Annales Matseenses bezeichnet, sind eine historiographische Schrift aus dem 14. Jahrhundert.
Inhalt und Gestaltung
Die "Mattseer Annalen" sind in lateinischer Sprache und umfassen die Jahre 1261-1395[1]. Sie bestehen aus einem "weltgeschichtlichen" Bericht, den der Kanoniker Christian Gold im Stift Mattsee um 1358/1363 verfasste. Nach 1363 wurde dieser Bericht bis 1395 als Annalen des Stiftes fortgesetzt.[2]
Überlieferung
Eine handschriftliche Überlieferung der "Kleinen Chronik von Klosterneuburg" aus dem 16. Jahrhundert befindet sich im Archiv des Augustiner Chorherrenstiftes in Klosterneuburg.[3] Im 19. Jahrhundert wurde diese im Auftrag der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien von Hartmann Joseph Zeibig als Teil der "Monumenta Claustroneoburgensia" herausgegeben.[4]
Primärliteratur (gedruckt)
- Wilhelm Wattenbach (Hrsg.): Annales Matseenses. In: Monumenta Germaniae Historica SS., 9, 1851, S. 823-837 digital[A 1]
Sekundärliteratur
- Wilhelm Erben: Die Annalen-Compilation des Dechants Christan Gold von Mattsee. In: Neues Archiv der Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde 22, 1897, S. 445-500 digital
Weblinks
- [2], Bayerische Akademie der Wissenschaften, Geschichtsquellen des Deutschen Mittelalters
- [3], Monasterium.NET
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Wilhelm Erben: Die Annalen-Compilation des Dechants Christan Gold von Mattsee, 1897, S. 445
- ↑ vgl. [1], Bayerische Akademie der Wissenschaften, Geschichtsquellen des Deutschen Mittelalters, eingesehen am 6. August 2018
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wurde kein Text angegeben. - ↑ vgl. Zeibig, Hartmann Joseph. In: Constantin von Wurzbach (Hrsg.): Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 59 Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien, 1890. S. 273-275 digital
Anmerkungen
- ↑ Diese Ausgabe ist auf den letzten Teil der "Mattseer Annalen" beschränkt und umfasst die Jahre 1305-1395.